Sonntag, 3. Juni 2018

Was mir nach Umstellen der Werbung auf nicht privatisiert auffällt

- Man merkt daran, wie wichtig die neue Datenschutzverordnung ist -


Die Fotos hier stammen aus unseren verschiedenen Themen-Blogs .. sind hier nur als schmückendes Beiwerk dabei und haben mit dem Text dieses Beitrags nichts zu tun.

Aufgrund der neuen Datenschutzverordnung habe ich am 30. Mai nach einer Info bezüglich der Werbeanzeigen in unseren Blogs alles auf nicht personalisierte Werbung umgestellt.



Das war es, was ich da geändert habe, weil mir alles andere zu kompliziert gewesen wäre:
Gewünschte Anzeigentypen auswählen

Personalisierte Werbung
Google darf Nutzern im EWR personalisierte Werbung präsentieren.
Weitere Informationen

Nicht personalisierte Werbung
Google präsentiert Ihren Nutzern im EWR nur nicht personalisierte Werbung.
Weitere Informationen
Was geschieht als Nächstes?
Nutzer im EWR erhalten keine personalisierte Werbung. Gegebenenfalls müssen Sie von den Nutzern die Einwilligung zur Verwendung von Cookies zu diesem Zweck einholen. Weitere Informationen finden Sie in der Richtlinie zur EU-Nutzereinwilligung von Google.
Ihr könnt da erkennen, dass bei uns in allen Blogs jetzt der Kringel "Nicht personalisierte Werbung" markiert ist.

Inzwischen merke ich deutlich, wie wichtig es offensichtlich den Firmen ist, dass sie nicht nur ihre Produkte durch Werbung anbieten, sondern auch, Euch mit ihrem Kram bis in die letzte Ecke verfolgen zu können, wogegen die neue Datenschutzverordnung ja unter anderem helfen soll.

Eigentlich ist es Jürgen und mir relativ Wurscht, ob bei uns nun in einer Ecke Werbung zu sehen ist oder nicht.

Wir haben das mal aktiviert, weil man ja gesagt kriegt, damit kann man sich Geld verdienen.

In gewisser Weise stimmt das auch, aber das ist so wenig, also es war auch bisher schon so wenig, dass das eigentlich egal ist und den Kohl noch nie fett gemacht hat.


Wenn in 1 bis 2 Jahren mal diese kleine Summe voll war, dann war das schon viel, was an Werbeeinnahmen für uns dabei raus kam.

Geld verdienen tun Jürgen und ich also nicht damit, sondern mit dem Schreiben von Texten für alle möglichen Firmen über ein Texter-Portal.

Mit dem Bloggen taten wir das noch nie.

Das ist halt privat und einfach ein Hobby.


Zielgruppen in unseren verschienen Blogs sind im Armuts-Blog halt die Leute, die auch wenig Geld zur Verfügung haben.

Da könnte auch politische Werbung reinpassen, aber sicherlich auch andere Dinge.






Die Leute, die unsere Geschichten-Blog lesen, dürften sich für privaten Tratsch schlechthin interessieren, denn was anderes findet man da ja nicht außer, wie es uns ganz persönlich gerade geht und manchmal auch alte Geschichten von früher.

Der wird viel gelesen, aber dürfte keine sehr spezielle Zielgruppe ansprechen.





Ich habe mal, als meine vier Kinder schon größer waren, sehr alt das Abitur nachgemacht, war auch sehr gut in der Schule, denn in dem Alter hat man ja Spaß an sowas, und einer meiner Leistungskurse war damals Ernährungslehre. Ich mochte dieses Fach und habe das auch später sehr ausgebaut, als unser Pony Chiwa an Hufrehe erkrankt ist, was ja eine Stoffwechselstörung ist.



Unser Gesundheits- und Koch-Blog ist eine Mischung aus Infos über Gesundheit an sich, aber überwiegend poste ich da auch, wie ich persönlich für uns koche.

Ich muss immer sehr sparen und versuche trotzdem, gesund zu kochen. Deshalb kann man diese Rezepte meistens als das bezeichnen, was man Hartz-IV-Küche nennt.

Auch da kann ich mir gut eine feste Zielgruppe vorstellen, die man mit Werbung ansprechen könnte.
Über die Krankheit unserer Pony-Stute Chiwa kam ich später dazu, meinen jüngsten Sohn Marius, der später auch Multimedia-Production studiert hat und schon als Kind viel Ahnung von Internet-Zeugs hatte, weil ihm das alles einfach sehr liegt, darum zu bitten, mir zu zeigen, wie ich ein Forum über Hufrehe machen kann.

Ich war da weit über 10 Jahre lang die Admina und habe nicht nur viel über Internet-Kram, sondern eben auch über Hufrehe gelernt.


Ich würde sagen, dass unser Hufrehe-Blog eine ganz spezielle Zielgruppe ansprechen sollte.

Was ich dort außerdem mache ist, ich informiere seit Jahren über die unterschiedlichsten einzelnen Pflanzen und ob die generell gesund für Pferde sind oder auch nicht .. zeige Fotos davon und beziehe mich natürlich auch darauf, ob die bei der Neigung zu Hufrehe besonders gefährlich sind, denn nicht alle Pferde sind ja gleich empfindlich. .. gezielte Werbung für diese Zielgruppe wäre für mich denkbar.

Da wir einen Hund haben und beide auch immer Hunde hatten und früher auch viele andere Tiere wie Katzen, Kleintiere und mehr, schreiben wir natürlich auch oft über diese Art Themen .. kommt halt immer drauf an, in welchem der Blogs.

Je nach Beitrag sollte für jemand, der Werbung machen will, die Zielgruppe durchaus erkennbar sein. Wenn es denn einfach darum gehen sollte, nur gesehen und bei Interesse gefunden zu werden.

Über Pferde und alles, was man dazu braucht, die gesund und munter zu erhalten und mehr schreiben wir seit Jahren.

Ob Stallbau, Heumachen, Fütterung an sich, Haltung, Bodenarbeit, Reiten und mehr, man findet über Pferde bei uns sonstwas.

Zielgruppe erkennbar, nicht nur im Pferde-Blog selbst, sondern weil Jürgen und ich diese Tiere über alles lieben, wirklich überall. Werbung auf diese Gruppe abstimmen, natürlich möglich.

Nun ja .. bisher vermute ich, dass die Werbung, die ich nur mal vor Jahren erlaubt, die Felder dafür ausgesucht und dann alles aktiviert habe, mich aber sonst nicht weiter drum gekümmert, wer damit nun speziell von den Leuten, die ihre Anzeigen bei uns reingestellt haben, auch gefunden oder gemeint wurde. Sie zielte also sicher meistens auf das persönliche Verfolgen von unseren Lesern ab.
Nach der Info jetzt, dass man sich darüber mal nach der neuen Datenschutzverordnung Gedanken machen müsste, habe ich das nun geändert.

Es ist jetzt also über keinen unserer Blogs mehr möglich, irgendeine Person gezielt auszuspionieren und zu verfolgen.

Das geht weder über die Leser an sich, die nur insofern statistisch erfasst werden, wie viele sich denn was hier bei uns durchlesen, aber niemand verfolgt sie jetzt ganz bewusst über ihre persönliche ID, so wie ich das verstanden habe.

Und das geht nach dem Ändern der möglichen Werbeanzeigen auch nicht mehr über die Werbung hier.
Feststellung bisher .. sind ja erst einige Tage, dass es hier und vermutlich auch anderswo so ist.

Wenn wir vorher schon nichts mit der Werbung hier verdient haben, ist es jetzt gar nichts mehr.

Man sieht zwar, dass noch Anzeigen hier drauf sind, aber bezahlt .. also auch nur mit ein paar Cent bezahlt, werden die jetzt meistens so gut wie gar nicht mehr.

Ich habe schon früher nicht genau verstanden, warum man eigentlich wofür wie viel für die Werbung bekommt ... jetzt verstehe ich es im Prinzip genauso wenig .. mir war diese Technik schon immer zu hoch, wenn ich ehrlich bin.

Aber eins erkenne ich dann doch.

Die Leute, die Blog-Werbung machen, legen offensichtlich viel Wert darauf, Euch ganz persönlich mit ihren Produkten über Eure ID verfolgen und nerven zu können.

Das scheint sich mehr zu lohnen, als wie ich das ja als doch alte Frau von früher her über meinen erlernten Beruf als Industriekauffrau kenne, nämlich einfach eine Zielgruppe mit Werbung anzusprechen.

Insofern .. auch wenn wir hier dann über die Werbung wohl gar nichts mehr verdienen werden und die nächste Zahlung vielleicht kommt, wenn ich meinen 100sten Geburtstag hinter mir habe .. egal.


Ich finde das gut, dass wir die neue Datenschutzverordnung haben, denn was ich an Cookies immer nervig fand, war ja nicht, dass ohne die Dinger natürlich das Internet nicht funktionieren kann, sondern dann die Leute, die einem irgendeinen Mist andrehen wollen, den man weder braucht noch sucht, einem überall auf den Sender gegangen sind und sogar fertiggebracht haben, einen noch ganz privat über E-mail-Werbung und diese überaus lästigen Telefonanrufe bis in die letzte Ecke zu verfolgen.

Ich hoffe also, das hört bald auf, weil noch mehr Blogger ihre Werbung einfach wie wir auf nicht personalisiert umstellen und die großen Seiten wie Facebook und Co. dazu gezwungen werden, das auch zu tun.

Dann wäre nämlich Ruhe.

Wer was kaufen will, findet das im Internet doch ganz leicht.

LG
Renate

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