Dienstag, 27. September 2016

Noch ein wenig mehr Input über die Tafeln in Deutschland

Die pdf hat mich mal wieder ausgehebelt .. sowas lässt sich schlecht kopieren, leider


Hier noch mehr Tafel-Input, was ich so hab finden können.



Stand: 24.09.2016 16:20 Uhr - Lesezeit: ca.2 Min.

Viele Flüchtlinge bekommen Essen bei den Tafeln

Immer mehr Flüchtlinge in Niedersachsen und Bremen werden von den Tafeln mit Lebensmitteln versorgt. Mit der Zahl der Hilfesuchenden hat sich auch die Zahl der Nutzer deutlich erhöht. "Es gibt Quoten von 20 bis 80 Prozent", erklärte Karl-Heinz Krüger, Vorsitzender des Landesverbands der Tafeln in Niedersachsen und Bremen. In einigen Städte habe sich die Zahl sogar verdoppelt. Für die Einrichtungen sei das auf Dauer eine große Herausforderung. Doch mittlerweile sei Routine eingetreten, so Krüger. Als im vergangenen Herbst so viele Flüchtlinge nach Deutschland kamen, sei das noch anders gewesen. Da habe es auch Probleme mit den Lebensmitteln und der Verständigung gegeben.




Daraus mal auszugsweise:

Die Tafel in Gehrden wird im Laufe des Januars ihre Ausgabe von Lebensmitteln auf einen 14-tägigen Rhythmus ausdehnen. Dies teilte Tafel-Leiter Peter Radike mit. "Die Tafel hat in diesem Jahr über 120 neue Kunden aufgenommen, die schwerpunktmäßig aus anderen Herkunftsländern stammen", berichtete er. Da die Tafel Gehrden auch Kunden aus Ronnenberg  versorgt, verzeichne sie miittlerweile an die 300 Bedarfsgemeinschaften mit  600 Personen. Darunter befinden sich 150 Kinder im Alter von 0 bis 18 Jahren.
Diese Situation hat auch die Tafel in Gehrden veranlasst nach Lösungen zu suchen, die einerseits weiterhin eine gerechte Versorgung der Tafelkunden gewährleistet,  aber auch keine Menschen von der Versorgung ausschließt. "Daher wird die Tafel im Laufe des Januar die Ausgabe für die Tafelkunden auf einen 14-tägigen Ausgabe-Rhythmus anpassen. So wird jeder Kunde alle zwei Wochen weiterhin mit Lebensmittel versorgt und neue Kunden nicht abgewiesen", erklärte Radike. 
Die Tafel sei kein Vollversorger und habe nicht den Anspruch, die Tafelkunden mit Lebensmitteln für eine ganze Woche zu versorgen. Die gespendeten Lebensmittel dienten nur dazu die Geldbörse der Bedürftigen etwas zu schonen. "Man darf dabei auch nicht vergessen, dass die Sozialleistungen des Staates ob Hartz IV, Grundsicherung oder Asylleistungen in ihren monatlichen Beträgen einen Anteil für Lebensmittel berücksichtigen.  In Deutschland muss auch ohne Tafel keiner hungern", so Radike. Die Tafelkunden werden in den nächsten Wochen über die neuen Regeln informiert.
Die in Deutschland ankommenden Flüchtlinge stellen auch die über 930 Tafel vor neue Herausforderungen. Mittlerweile werden über 200.000 Flüchtlinge in Deutschland durch die Tafeln mit versorgt. Diese Versorgung entspricht dem Grundsatz der Tafeln in bezug auf Humanität, Gerechtigkeit und sozialer Verantwortung.
Aber die Unterstützung stößt auch an ihre Grenzen. Die Menge der zu verteilenden Lebensmittel wird nicht größer, sodass viele Tafeln bereits einen Aufnahmestopp verhängt haben oder Wartelisten erstellen. 




Mehr Kunden, aber weniger Waren
Doch es ist nicht nur die steigende Zahl der Kunden, die die Organisatoren der
Lebensmittelverteilung derzeit beschäftigt.
„Wir haben mehr Kunden und bekommen von den
Lebensmittelgeschäften weniger Waren“, erläutert die Konstanzer Tafelladen-Leiterin Anita
Hoffmann. Mitunter seien die Vorräte schon knapp.
Ursache für den rückläufigen Warenfluss macht Udo Engelhardt an einer veränderten
Organisationspraxis fest. Er geht davon aus, dass der Lebensmittelhandel weniger
Überschüsse einplant
...

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen