Sonntag, 27. Mai 2018

Meine persönliche Idee zur Verbesserung der Wohnungsnot

... denn so würden sicher viel mehr Menschen wieder offiziell zusammenziehen

Jürgen und ich reden oft darüber, dass es eine vollkommen andere Möglichkeit, als viele neue Sozialwohnungen zu bauen, geben könnte, um wieder genug bezahlbare Wohnungen zu bekommen, weil die Vermieter mit den Preisen runtergehen müssten, und das wäre der Fall, wenn man sowohl die Bedarfsgemeinschaften als auch die Haushaltsgemeinschaften schlicht abschaffen würde.

Nur Wohngemeinschaften zu haben wäre nämlich dann kein Nachteil mehr für die Menschen.

Weder ich noch Jürgen glauben, dass das den Staat nun mehr Geld kosten würde, vielleicht sogar im Gegenteil.

Es ist in unseren Augen ein Trugschluss zu denken, es spart was ein, wenn in einer Bedarfs- oder Haushaltsgemeinschaft einer den anderen unterstützen muss.

Es hat nur dazu geführt, dass viele Menschen nicht mehr offiziell zusammenleben und sinnlos irgendwo Wohnungen gemietet haben, in denen sie gar nicht zu Hause sind.

Viele solcher Wohnungen stehen leer. Es holt nur ab und zu mal einer die Post, und das war es dann.

Das sind oft Paare, wo einer einen Job hat und der andere nicht.

Aber auch Menschen, die sich so nicht trauen, pflegebedürftige alte oder kranke Familienmitglieder zu sich nach Hause zu holen, weil sie die dann ja auch mit ernähren müssen, können davon betroffen sein.

Auch Kinder könnten ohne Job einfach zu ihren Eltern ziehen.

Und vielleicht wären noch viele andere Konstellationen denkbar, wo sich Menschen eine gemeinsame Wohnung oder ein Haus teilen könnten, ohne dass das nun gleich bedeutet, diejenigen davon ohne Job mit durchfüttern oder zumindest unterstützen zu müssen.


Es stehen so viele Wohnungen mehr oder weniger leer aus solchen Gründen, die offiziell vermietet sind.

Die würden schlagartig alle frei, wenn der Staat aufhören würde, das Zusammenleben finanziell sozusagen zu bestrafen.

Da sie frei würden, wäre es für viele Vermieter dann auch viel schwerer, ihre Horror-Mieten in dieser Höhe wie jetzt aufrechtzuerhalten, denn dann würde auch das Gesetz von Angebot und Nachfrage schlagartig greifen, weil Neubau nie und nimmer in der gleichen Weise realisieren würde wie einfach eine Abschaffung der Bedarfsgemeinschaften und Haushaltsgemeinschaften.

Aber nun ja .. die Idee habe ich schon öfter bei manchen Politikern gelesen, aber die dagegen sind, haben sich bisher leider immer durchgesetzt.

LG
Renate

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