Ein Heidenschreck auf dem Friedhof ..

... aber nochmal Glück gehabt

 Dinge zu ersetzen ist in einem Haushalt, der zu den Aufstocker-Haushalten mit ALG II gehört, immer wirklich schlecht und kann lange dauern, weil man selbst für kleine Summen ja oft lange sparen muss.

Und als wir bei Mama auf dem Friedhof waren, um ihr Blankas Grabengel auf ihr Grab zu stellen, dachte ich schon, ich hätte unser Foto-Handy verloren. Das wäre wirklich gar nicht gut gewesen.

 Ich hatte da einen Rock an und der hat ja andere Taschen als meine Westen, die ich sonst oft trage.

Als wir zurück beim Auto waren, hatte ich das Gefühl, das Handy wäre mir aus der Rocktasche ins Auto zwischen die Sitze gerutscht, aber da konnten wir es nicht wiederfinden.

Mir fiel dann ein, dass ich zuletzt diese weißen und gelben Azaleen fotografiert hatte und deshalb dachten wir, vielleicht hätte ich das Handy da versehentlich neben meine Rocktasche gesteckt. Also zurück und gesucht .. aber nichts.

Wir waren schon ganz traurig. Auf dem Parkplatz nichts neben dem Auto, unter dem Auto .. auch im Auto nichts zu entdecken.

Ich wunderte mich, Jürgen ebenso, denn eigentlich war doch auf dem Friedhof so gut wie kein Mensch gewesen, alles ganz ruhig und friedlich. Wer sammelt an einem so verlassenen Ort so schnell ein Handy ein, wenn es einem da runterfällt und man nur Minuten später doch schon wieder da ist, um es zu suchen?

Es war auch nicht auf dem Friedhof neben meine Rocktasche gefallen.

Wir fanden es dann doch noch im Auto wieder .. es war nämlich zwischen den beiden Vordersitzen durch bis hinter den Beifahrer-Rücksitz gerutscht.

Gott sei Dank .. doch nochmal Glück gehabt.

Es wäre nicht drin gewesen, jetzt in naher Zukunft ein neues oder auch eine neue Kamera zu kaufen.

Und die Handynummer hat Jürgen schon solange, wie er überhaupt ein Handy hat, ist seine erste ca. seit 1992 bis 1994.

Das war vielleicht ein Schreck ... aber dann doch nichts passiert.

LG

Renate