Über eine neue Studie zu diesem Thema
Ein altes Foto von Ex-Männe, mir und Freunden auf ner Party |
Es sind vor allen Dingen die jungen Leute, die sich weniger an die Corona-Regeln halten als die alten, weil diese Generation eben normalerweise einen vollkommen anderen Lebensstil hat.
Älteren Leuten fällt das leichter, auch wenn die klagen, aber dennoch schlagen die eben nicht so krass über die Stränge wie die Jugend.
Oben habe ich ein Bild von mir und Ex-Männe bei ner Party reingestellt.
Ich war in dem Alter an den Wochenenden immer entweden in Discotheken, Kinos oder auf Partys unterwegs oder habe selbst Partys gegeben.
Und auch so war ich eben laufend mit Freunden unterwegs, also auch unter der Woche abends und so weiter.
Ich kann es gut nachvollziehen, wie schwer diese Regeln für die jungen Menschen sind und auch, warum sie sich eben meistens nicht daran halten.
Dass sie das nicht tun, erleben wir in unserem Umwelt eben auch.
Unten paar Textausschnitte, Rest bitte selbst lesen.
https://www.zeit.de/campus/2020-04/jugend-coronavirus-krise-lockdown-psychologische-auswirkungen?utm_source=pocket-newtab
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ZEIT Campus ONLINE:
Aktuelle Studien ergeben, dass der Lockdown junge Menschen mehr
belastet als ältere. 45 Prozent der unter 30-Jährigen empfinden die
Situation als belastend, bei den Älteren sind es weniger. Woran liegt
das?
Silvia Schneider:
Es fehlen die sozialen Kontakte. Die Jugend, das ist die Phase, wo ich
rausgehe und sehr offen bin für andere Menschen. Jugendliche und junge
Erwachsene sind auf der Suche, wollen neue Kontakte knüpfen, romantische
Beziehungen führen, vielleicht eine eigene Familie gründen. Es ist die
Zeit, in der sich Menschen am meisten nach draußen orientieren und ihr
Selbstbild formen. Ausgerechnet in dieser Phase beschränkt zu werden,
das ist eine große Herausforderung.
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Da geht es noch weiter .. denn auch Angst spielt bei gerade den jungen Leuten eine größere Rolle als bei älteren.
Daraus auch mal ein bisschen .. Rest selbst lesen:
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ZEIT Campus Online: Gerade fällt oft der Begriff der Resilienz,
der die psychische Widerstandskraft von Menschen meint und entscheidet,
wie gut oder schlecht wir Krisen überstehen. Sind junge Menschen
weniger resilient?
Schneider:
Die Forschung sieht keinen direkten Zusammenhang zwischen Alter und
Resilienz. Was man jedoch weiß, ist, dass Resilienz erst dann zum Tragen
kommt, wenn wir einem Risiko tatsächlich ausgesetzt sind. Erst dann
wird sie sichtbar. Man kann sie also nicht vorbereiten. Resilienz hat
viel mit Temperament, Persönlichkeit oder Intelligenz zu tun. Bin ich
nach außen oder innen orientiert, wie zuversichtlich bin ich, dass ich
eine Krise meistern kann? Wenn ich eine Krise durchlebt habe und sie
überstehen konnte, dann wächst meine Resilienz, meine
Selbstwirksamkeitserfahrung.
ZEIT Campus Online:
Das spräche dafür, dass ältere Menschen diese Krise besser durchstehen
können, weil sie mitunter andere zurückliegende Krisen meistern
konnten?
Schneider:
Ältere Menschen mit Kriegs- oder Nachkriegserfahrungen haben bereits
einige Einschränkungen in ihrem Leben erlebt und können die Gegenwart
daher anders einordnen. Diese Krise fühlt sich anders an, wenn man zum
ersten Mal im Leben mit so etwas konfrontiert ist. Als Gesellschaft
haben wir eine lange Phase des Friedens erlebt, wir sind in immer
größerem Wohlstand aufgewachsen und jetzt kommt so ein aggressives
Virus, von dem wir gar nicht genau wissen, was es bedeutet. Wie viele
Menschen sterben daran? Was bedeutet das für die Wirtschaft? Das ist
eine völlig neue Erfahrung, die man nicht oder nur schwer abgleichen
kann mit anderen Erfahrungen. Junge Menschen werden höchstens dadurch
entlastet, dass sie wissen, dass die ganze Gesellschaft von dieser Krise
betroffen ist und sie nicht alleine damit sind.
...
LG
Renate
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