Mittwoch, 6. Mai 2020

Warum die junge Generation mehr unter den Corona-Verboten leidet als die ältere

Über eine neue Studie zu diesem Thema

Ein altes Foto von Ex-Männe, mir und Freunden auf ner Party
Ich kann das gut verstehen, worum es in dem Text geht.

Es sind vor allen Dingen die jungen Leute, die sich weniger an die Corona-Regeln halten als die alten, weil diese Generation eben normalerweise einen vollkommen anderen Lebensstil hat.

Älteren Leuten fällt das leichter, auch wenn die klagen, aber dennoch schlagen die eben nicht so krass über die Stränge wie die Jugend.

Oben habe ich ein Bild von mir und Ex-Männe bei ner Party reingestellt.

Ich war in dem Alter an den Wochenenden immer entweden in Discotheken, Kinos oder auf Partys unterwegs oder habe selbst Partys gegeben.

Und auch so war ich eben laufend mit Freunden unterwegs, also auch unter der Woche abends und so weiter.

Ich kann es gut nachvollziehen, wie schwer diese Regeln für die jungen Menschen sind und auch, warum sie sich eben meistens nicht daran halten.

Dass sie das nicht tun, erleben wir in unserem Umwelt eben auch.

Unten paar Textausschnitte, Rest bitte selbst lesen.

https://www.zeit.de/campus/2020-04/jugend-coronavirus-krise-lockdown-psychologische-auswirkungen?utm_source=pocket-newtab
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ZEIT Campus ONLINE: Aktuelle Studien ergeben, dass der Lockdown junge Menschen mehr belastet als ältere. 45 Prozent der unter 30-Jährigen empfinden die Situation als belastend, bei den Älteren sind es weniger. Woran liegt das?

Silvia Schneider: Es fehlen die sozialen Kontakte. Die Jugend, das ist die Phase, wo ich rausgehe und sehr offen bin für andere Menschen. Jugendliche und junge Erwachsene sind auf der Suche, wollen neue Kontakte knüpfen, romantische Beziehungen führen, vielleicht eine eigene Familie gründen. Es ist die Zeit, in der sich Menschen am meisten nach draußen orientieren und ihr Selbstbild formen. Ausgerechnet in dieser Phase beschränkt zu werden, das ist eine große Herausforderung. 
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Da geht es noch weiter .. denn auch Angst spielt bei gerade den jungen Leuten eine größere Rolle als bei älteren.

https://www.zeit.de/campus/2020-04/jugend-coronavirus-krise-lockdown-psychologische-auswirkungen/seite-2 

Daraus auch mal ein bisschen .. Rest selbst lesen:
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ZEIT Campus Online: Gerade fällt oft der Begriff der Resilienz, der die psychische Widerstandskraft von Menschen meint und entscheidet, wie gut oder schlecht wir Krisen überstehen. Sind junge Menschen weniger resilient?

Schneider: Die Forschung sieht keinen direkten Zusammenhang zwischen Alter und Resilienz. Was man jedoch weiß, ist, dass Resilienz erst dann zum Tragen kommt, wenn wir einem Risiko tatsächlich ausgesetzt sind. Erst dann wird sie sichtbar. Man kann sie also nicht vorbereiten. Resilienz hat viel mit Temperament, Persönlichkeit oder Intelligenz zu tun. Bin ich nach außen oder innen orientiert, wie zuversichtlich bin ich, dass ich eine Krise meistern kann? Wenn ich eine Krise durchlebt habe und sie überstehen konnte, dann wächst meine Resilienz, meine Selbstwirksamkeitserfahrung. 

ZEIT Campus Online: Das spräche dafür, dass ältere Menschen diese Krise besser durchstehen können, weil sie mitunter andere zurückliegende Krisen meistern konnten? 

Schneider: Ältere Menschen mit Kriegs- oder Nachkriegserfahrungen haben bereits einige Einschränkungen in ihrem Leben erlebt und können die Gegenwart daher anders einordnen. Diese Krise fühlt sich anders an, wenn man zum ersten Mal im Leben mit so etwas konfrontiert ist. Als Gesellschaft haben wir eine lange Phase des Friedens erlebt, wir sind in immer größerem Wohlstand aufgewachsen und jetzt kommt so ein aggressives Virus, von dem wir gar nicht genau wissen, was es bedeutet. Wie viele Menschen sterben daran? Was bedeutet das für die Wirtschaft? Das ist eine völlig neue Erfahrung, die man nicht oder nur schwer abgleichen kann mit anderen Erfahrungen. Junge Menschen werden höchstens dadurch entlastet, dass sie wissen, dass die ganze Gesellschaft von dieser Krise betroffen ist und sie nicht alleine damit sind. 
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 LG
Renate

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