Freitag, 1. Mai 2020

Die Frankfurter Rundschau über "kein weiter so" nach der Corona-Krise

Vertragen sich Kurzarbeit und Milliarden an Dividenden-Ausschüttung oder ist das ungerecht?


Nur ein paar Sätze zu Anfang, die unter anderem in diesem Text vorkommen.
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Dieses Jahr erhalten Susanne Klatten und Stefan Quandt 702.835.000,00 Euro (vor Kapitalertragsteuer) BMW Dividende ausgeschüttet. Seit 2008 bekamen die beiden so insgesamt 9 Milliarden Euro (vor Kapitalertragsteuer) an BMW Dividende ausgeschüttet.
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 Doch neue Skandale bahnen sich an, wenn Konzerne Dividenden ausschütten wollen, obwohl sie ohne Scham etwa via Kurzarbeit Corona-Hilfen vom Staat kassieren. Bleibt es dabei, dass BMW seine Aktionäre mit 1,64 Milliarden Euro beglückt, obwohl der Konzern für 20.000 Beschäftigte Kurzarbeit beantragt hat?
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Zurück zur Kultur. Wird mein kleines Kino um die Ecke überleben? Was wird aus den kleinen und größeren Geschäften in den Haupt- und Nebenstraßen, die eine Stadt erst beleben und wohnlicher machen? Werden die Handwerksbetriebe des täglichen Bedarfs diese Krise überstehen? Dafür, dass die jetzt zur Disposition gestellten Grundrechte nicht auf Dauer beschädigt werden, müssen wir schon selber kämpfen.
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Coronavirus: „Angst essen Seele auf“

Gut, dass wir uns weitgehend darauf geeinigt haben, dass Kunst und Kultur als Kitt für die Gesellschaft gebraucht wird. Auch unter schwierigen Rahmenbedingungen sollten wir deshalb mit aller Energie ergründen, was noch oder anders geht, statt uns darin zu verkämpfen, was nicht mehr geht. Wer, wenn nicht die Künstler, könnten Angebote zur Wahrnehmung machen, die aus der um sich greifenden allgemeinen Depression herausführen, bevor „Angst essen Seele auf“ gilt.
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Mehr zum Thema unten im Link in der Frankfurter Rundschau:


LG
Renate
 

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