Mittwoch, 29. Juli 2015

Die SPD Preetz gönnt armen Menschen keinen Hund

Die Hundesteuer in Preetz hat andere Gründe als Geld einzunehmen


Als wir vor längerer Zeit bei einer Sitzung im Rathaus dabei waren, in der Bürgermeister Schneider sich vehement gegen die Einführung einer Pferdesteuer wehrte, fanden wir das zunächst sehr gut, denn wir haben ja auch zwei alte Gnadenbrotpferde, deren Haltung uns mit Pferdesteuer dann noch schwerer gefallen wäre als so schon.

Entsetzt waren wir dann allerdings über das Argument dieses SPD-Mannes, warum denn in Preetz die Hundesteuer so hoch ist ... denn einen wirklichen Zweck, Geld für die Stadtkasse einzunehmen, erfüllt diese Hundesteuer nicht, weil die Verwaltungskosten die Einnahmen genau genommen auffressen.

Es geht nämlich darum, dass sich nicht jeder einen Hund leisten können soll, damit es in Preetz weniger Hunde gibt.

Vorher fiel das Argument, Pferde seien aufgrund von Sport usw. ja gesund für Menschen .. also Hunde sind das garantiert auch. Es gibt ja genug Studien darüber, dass ein Haustier und besonders Hunde sogar das Leben verlängern können. Aber Arme brauchen in den Augen der SPD in Preetz, die sich auch noch soziale Partei schimpft .. pfui Teufel nochmal .. wohl kein Haustier, das sie glücklich macht, gesund hält und ihr Leben verlängert. Die dürfen ohne Hund oft alt und einsam verrecken .. kosten ja eh Geld, wenn es womöglich Rentner, Sozialhilfeempfänger oder Hartz-IV-Aufstocker sind. Warum solchen Menschen in Preetz was Gutes tun, treibt man sie doch lieber noch mehr in die Isolation.

Nun sind in Preetz auch noch Hundesteuerfahnder unterwegs, die von Tür zu Tür rennen und gezielt klingeln. Die sind so schlecht informiert, dass die nichtmal wissen, wer in Preetz seinen Hund ordnungsgemäß angemeldet hat und Hundesteuern bezahlt.

Bei uns waren die auch klingeln und fragten danach, ob denn Herr Hafemann seinen Hund angemeldet hätte. Nun ist unser Hund ja auf meinen Mann angemeldet und der heißt Herr Gilberg, weil wir beide bei unserer Hochzeit unsere Namen behalten haben. Ich bin Frau Hafemann und habe keinen Hund angemeldet. Wir haben ja nur Boomer, also einen Hund. Das wusste der Typ gar nicht.

Diese Firma läuft in ganz Deutschland rum und fragt nach Hunden im Haus. In jedem Ort dauert das wochen- bis monatelang und minimum Jahre, bis diese Kosten über die Hundesteuereinnahmen überhaupt wieder rein kommen, die ohnehin schon, wie wir bei der Pferdesteuer-Debatte gehört haben, fast von den sowieso auflaufenden Verwaltungskosten aufgefressen werden. Das ist also Steuerverschwendung und keine Einnahme für die Amts- oder Stadtkasse, sowas zu machen.

Ob es nur in Preetz so ist, dass sich die Hundesteuer gezielt gegen die Armen richtet, die sich keinen Hund leisten können sollen, weiß ich nicht.

Aber bei uns ist das wirklich so. Ich habe da gesucht und Ihr findet im Letzten der Links, die ich Euch aus unserem Hauptblog hier mit reinstellen werde, auch einen Link zu einer pdf mit der konkreten Aussage von Bürgermeister Schneider, warum er gegen die Pferdesteuer, aber für eine so hohe Hundesteuer ist ... nämlich weil sich Arme so keinen Hund leisten können sollen.

Ich finde das so krass, dass ich garantiert so eine Partei, die nach vorn so tut, als würde sie was für die Armen tun wollen, nie mehr im Leben wählen werde.

Nun mache ich ohnehin nicht, seit sie Hartz IV eingeführt haben, denn schon das war ja der Supergau schlechthin. Und da noch von sozial zu sprechen, ist ohnehin ein Stück aus dem Tollhaus.

Also nun die Links zum Reinlesen in die Hundesteuer-Materie der Stadt Preetz.

....
Hundezähler der Stadt Preetz unterwegs
Gestern klingelte es unvorhergesehen an der Tür



Die Hundeschnüffler aus Düren geistern schon jahrzehntelang durch Deutschland
Allerdings sollten die Hundeschnüffler besser informiert sein


Hundesteuerfahndung kommt vom alten Bürgermeister Schneider
Der neue Bürgermeister ist noch gar nicht im Dienst



Die Hundesteuer in Preetz ist gegen die Armen gerichtet
Warum, möchte ich Euch jetzt beweisen


LG Renate

Montag, 20. Juli 2015

Unser Leben ohne Auto


Wie sich das Leben ohne Auto allmählich verändert

Links seht Ihr Jürgen im Treppenhaus unseres Wohnblocks auf den Fahrstuhl warten. Um zum Fahrstuhl zu kommen, müssen wir beide immer eine halbe Treppe rauf oder runter.

Seit wir kein Auto mehr haben, benutzen wir zum Einkaufen immer eine Sackkarre mit zwei Klappkisten und einigen Gurten zum Festzurren, damit wir nicht so viel tragen müssen, denn das wäre zu beschwerlich. Der Fahrstuhl ist auch wichtig, um den Einkauf in die Wohnung zu kriegen, denn keiner von uns ist mehr jung und kräftig.

Während ich Euch etwas über unser Leben im Alter ohne viel Geld und ohne Auto erzähle, werde ich Euch Fotos von einem der recht kurzen Wege zeigen, den wir oft laufen, wenn wir in der Nähe bei Netto Lebensmittel und dergleichen einkaufen gehen.

Rechts läuft Jürgen von unseren Wohnblock über den Parkplatz. Das Haus mit den mintgrünen Streifen ist ein Nachbarwohnblock, der genauso aufgebaut ist wie unserer. Auf der anderen Seite gibt es noch einen dritten Wohnblock dieser Art.


Wir wohnen in Preetz in der Breslauer Straße. Oben läuft Jürgen die Breslauer Straße runter und dann links um die Ecke in die Sudetenstraße. Links seht Ihr ihn in der Sudetenstraße.

Wer von Sozialhilfe oder ALG II leben muss, kann sich ein Auto nicht leisten. Wir haben schon die beiden Pferde und verdienen uns, weil wir neben dem Aufstocken mit Hartz IV ja arbeiten, ein paar Freibeträge. Die würden vielleicht für ein Auto reichen, aber nicht für die beiden Pferde, Hund, Katze und ein Auto.


Da wo jetzt unsere Einkaufskarre steht, geht es links zu einem Tunnel der unter der Bahnlinie Richtung Kiel durch führt. Es ist ein Fußgängertunnel, der dafür sorgt, dass der Weg zu Netto und Edeka für die Menschen aus der Preetzer Glindskoppel zu Fuß nicht sehr weit ist.

Als wir das Auto abgeschafft haben, waren wir noch daran gewöhnt, meistens bei Aldi in der Innenstadt von Preetz einzukaufen. Es gibt im gleichen Einkaufszentrum auch einen Sky-Markt.

Ohne Auto gewöhnt man sich so lange Wege ab.

Da seht Ihr Jürgen und Boomer vor diesem Fußgängertunnel Richtung Netto und Edeka.

Man läuft ungefähr 8 bis 10 Minuten von unserer Wohnung zu Netto. Das ist nicht weit. Die meisten Menschen, die bei uns kein Auto haben, kaufen das meiste, was sie brauchen bei Netto ein.

Bei Edeka war ich noch nie. Wenn ich einige Dinge wie Gewürze und dergleichen brauche, laufe ich zur Zeit noch mit Jürgen zu Sky, wo wir früher alles, was wir bei Aldi nicht bekommen haben, auch immer geholt haben, als wir noch das Auto hatten.
Oben und rechts laufe ich mit Boomer im Fußgängeraufgang vom Tunnel zur Straße. Oben könnt Ihr hinter mir einen Weg in die andere Richtung sehen. Dort laufen wir täglich lang, wenn wir auch zu Fuß zu unseren Pferden in den Stall und zurück laufen, die wir ja selbst versorgen. Pro Strecke, also sowohl hin als auch zurück, sind wir ca. eine Stunde unterwegs, dazwischen die Stallarbeit von auch ca. einer Stunde. Wir sind deshalb normalerweise täglich 3 - 4 Stunden weg, wenn wir uns um unsere Pferde kümmern. Für Boomer ist das ein schöner Spaziergang und uns hält das sicherlich gesund und fit.

Hinter dem Aufgang vom Tunnel zur Straße biegt man zu Netto von uns aus nach rechts ab und läuft an der B 76 entlang. Wenn man dort noch weiter läuft, kommt man irgendwann auch in die Innenstadt und auf den Marktplatz.

Als wir noch das Auto hatten, haben wir ca. 4 Jahre lang immer für eine Nachbarin aus dem Nachbarwohnblock mit eingekauft oder sie auch gelegentlich zum Großeinkauf am Ersten mitgenommen, die noch übergewichtiger ist als ich es bin.


Die Reaktion dieser Frau war für mich nicht überraschend, als unser Auto nicht mehr über den TÜV kam. Bis zum letzten Tag haben wir sie noch mit zum Kaufmann genommen und ihr geholfen.

Dass wir das zu Fuß nicht mehr können, habe ich ihr lange voher immer wieder erklärt und versucht, ihr zu helfen, sich mit dem Stadtbus zurechtzufinden, sie ermutigt, laufen zu üben, denn zu Netto ist es wirklich nicht weit und wie man sieht, gibt es auf dieser 10-Minuten-Strecke sogar eine Bushaltestelle mit einer Bank zum Ausruhen zwischendurch.

Diese Frau nannte sich unsere Freundin, aber schon wenige Wochen nach dem Abschaffen unseres Autos hat sie uns sogar aus ihrer Facebook-Freundesliste geschmissen.

Wir sind ja nun nicht mehr nützlich für sie. So ist das, wenn man arm ist. Echte Freunde, ich glaube, davon haben wir nur sehr wenige.

Mit der Familie war das im übrigen nicht anders, auch wenn es da nichts damit zu tun hatte, dass Menschen uns nun wegen unseres in einem Sozialghetto seltenen Autos vorgeheuchelt haben, wir seien Freunde.
Auf meiner Bildertour mit Jürgen auf dem Weg zu Netto und zurück sind wir inzwischen auf dem Parkplatz vor Netto angekommen. Links neben dem Netto-Laden gibt es noch einen Edeka-Laden, der auch zu Fuß von uns gut erreichbar ist.

Ich werde Euch am Schluss noch einen Link zu einem unserer Foren anhängen, wo Ihr noch mehr solche Fototouren wie diese hier von unseren Fußwegen findet.

Darunter sind dann anders als hier auch sehr weite Wege beschrieben, die sehr beschwerlich sind.

Es gibt Gründe, warum Jürgen und ich immer zu Fuß laufen und weder ein Fahrrad noch den Bus nehmen, was schon bei vielen Wegen möglich wäre.

Boomer ist als Terrier sehr wild und wäre am Fahrrad sicher ein Hund, der uns bald einen unschönen Unfall bescheren könnte, wenn er zur Seite zieht oder dergleichen, was typisch für ihn wäre.

Im Bus wäre er autokrank. Er hat schon weite Strecken mit dem Auto nicht vertragen.



Wenn bei Netto zu viel los ist, wartet Jürgen normalerweise mit Boomer draußen. Wenn wir spät am Abend einkaufen, kommt Jürgen oft auch mit rein und Boomer wartet dann alleine draußen.

Wir nehmen Boomer normalerweise überall hin mit und lassen ihn kaum alleine in der Wohnung. Das haben wir auch nie getan, als wir noch ein Auto hatten.

Dennoch hat sich vieles geändert, seit wir uns ein Auto nicht mehr leisten können.


Der Weg zum Friedhof zum Grab meiner Mutter war mit dem Auto ein Katzensprung. Zu Fuß ist das ein langer beschwerlicher Weg geworden. Gott sei Dank liegt ihr Grab unter hohen Bäumen, so dass ich nicht laufend zum Gießen zu ihr hin muss.

Der Weg zur einzigen Poststelle in Preetz und dem Briefmarkenautomaten ist sehr weit, auch der Weg zum Fachmarktzentrum, wo es Geschäfte wie Kik, Tedi, Aldi und Sky gibt.

Das gleiche gilt für den Weg zum Jobcenter, wenn wir dort Post für Plön einwerfen müssen.

Wenn wir bei meiner Mutter auf dem Friedhof sind, um ihr Grab zu pflegen, ist Lidl in der Nähe. Ich nutze das dann aus, dass wir sowieso dort sind, um ab und zu dort auch einmal einzukaufen.

Wenn wir ohnehin Post für das Jobcenter haben, gehe ich meistens bei Sky und Aldi, Tedi oder Kik vorbei, um dort alles einzukaufen, was ich für diese Geschäfte immer auf einem Einkaufszettel notiere.

Ein Konzert in Hamburg oder selbst in Kiel ist schon eine kleine Weltreise geworden.


Am Samstag spielt auf dem Preetzer Kathrinsplatz eine Band. Der NDR organisiert das. Es kostet auch nichts, der Eintritt ist frei. Wir werden hin gehen, Boomer kann ja mit, aber weit zu laufen ist es dennoch.

Unser Pferdefutter haben wir früher immer gekauft, wenn wir zum Stall gefahren sind. Es war nur ein Katzensprung vom Stall zum Futterladen in Schwentinental.

Heute lasse ich das schicken. Es kommt unten aus Bayern.

Ich habe den Futter-Onlineshop extra danach ausgesucht, dass sie die Ware vormittags bei uns anliefern, wo wir immer zu Hause sind und am PC arbeiten.

Ein anderer Laden lieferte das Futter mit der Post und die kamen oft erst spät nachmittags, wo wir im Stall sind .. das geht also nicht, denn so schwere Pakete von unserer weit entfernten Poststelle abzuholen wäre viel zu anstrengend.

Wie Ihr seht, muss man viel überlegen, wenn man kein Auto mehr hat. Das Leben ändert sich sehr.

Links seht Ihr übrigens im Hintergrund ein Haus mit pinken Streifen. Da wohnen wir. Jürgen läuft gerade wieder Richtung Heimat und ist nun wieder in der Sudetenstraße.

Viele unserer unmittelbaren Nachbarn sind Fußgänger und führen ein ähnliches Leben wie wir es auch tun.

Es gibt in der Glindskoppel auch Menschen mit eigenen Häusern, die große Grillpartys feiern und ein ganz anderes Leben führen. Man kriegt es am Rande ja mit.

So .. rechts ist Jürgen wieder zu Hause angekommen .. nun ab mit dem Einkauf in den Fahrstuhl und zu Hause eine kleine Pause machen.

Tja ... die Menschen, die in der Glindskoppel die Sozialwohnungen oder die, die etwas teurer sind und wo man dann schon vom Sozialhilfesatz dazu zahlen muss, um überhaupt ein Dach über dem Kopf zu haben, bewohnen, die leben alle mehr oder weniger ähnlich wie wir.

Man ist froh, dass man einkaufen konnte, noch etwas zu Essen da ist, das Telefon noch funktioniert und der Strom nicht abgestellt wurde und dergleichen. Man ist auch froh, dass man noch eine solche Wohnung hat und nicht ins Obdachlosenasyl umziehen muss oder gar kein Dach mehr über dem Kopf hat, denn auch das ist ja nicht mehr selbstverständlich.

Wenn man diese Nachbarn auf der Straße trifft, fallen ein paar freundliche Worte, man kennt sich, man grüßt sich, man klönt miteinander .. großartig gemeinsam feiern ist selten drin, vielleicht ab und zu ganz bescheiden einmal.

Eins ist allerdings sicher, ein Leben ohne Auto hält körperlich recht fit.

Fotos von vielen weiten Wegen findet Ihr bei Interesse hier:


LG Renate

Mittwoch, 15. Juli 2015

Wieso nicht 140 Euro Taschengeld für jeden Armen?

Ein kleines Gedankenspiel


Ich las unlängst zufällig die Empörung darüber, dass irgendein Minister aus Bayern vorgeschlagen hat, Flüchtlingen aus bestimmten eigentlich sicheren Regionen die 140 Euro Taschengeld zu streichen, die alle Flüchtlinge in Deutschland zusätzlich zum ihnen zur Verfügung gestellten Grundbedarf bekommen.

Da dachte ich so ,, ja eigentlich ist es richtig, dass Menschen auch Geld zum sozusagen Verplempern kriegen .. es ist auch human, Menschen, die in Panik irgendwo weglaufen und bei uns aufschlagen, nun nicht nur Wohnraum, Kleidung, Essen und Trinken zu geben.

Aber es ist nicht human, dass die Menschen, die hier ihre Heimat haben und aus den unterschiedlichsten Gründen auch arm sind, so viel Taschengeldanspruch nicht haben.

Ich habe darüber mal in zwei Beiträgen im Hauptblog was geschrieben, das ich Euch hierher auch gern verlinken möchte:



LG Renate


Dienstag, 14. Juli 2015

Erschütternde Zahlen

So spart das Jobcenter an den Ärmsten der Armen


Daraus mal zwei Zitate .. den Rest findet Ihr im Link, wenn Ihr mehr darüber lesen möchtet.

" Eine Anfrage der Bundespartei Die Linke ergab das ernüchternde Ergebnis, dass Arbeitslosengeld-II-Berechtigte in den letzten sieben Jahren 1,5 Milliarden Euro weniger staatliche Leistungen erhielten. Verbände, Initiativen, Wissenschaftler und Politiker weisen sei Jahren darauf hin, dass Geldkürzungen oder die Androhung auf Geldkürzungen weder in eine dauerhafte Tätigkeit führen, noch die Kommunikation zu den Jobcentern positiv beeinflussen. Vielmehr ist das Gegenteil der Fall. Abkehr, auch wenn damit die eigene Existenz bedroht ist, ist die Folge. Gut für die Staatskasse und für die Arbeitslosenstatistik. Wenn der CDU Politiker Karl Schiewerling meint, dass für junge Menschen die Sanktionen nicht wegfallen, aber „vernünftig“ gestaltet werden sollen (nd v. 9. Juli 2015), ist das zynisch und relativiert die Auswirkungen."

" Die Parteien, mit Ausnahme der Linken, krallen sich am Neoliberalismus, Leistungsgedanken und Kapitalismus fest. Dass der Mensch dabei im Mittelpunt steht, sucht man vergeblich. Vielmehr geht es darum, Menschen, insbesondere die Jüngeren zu „züchtigen“, um sie mit aller Gewalt in einen Arbeitsmarkt zu pressen, den es schon lange nicht mehr gibt. Es widerspricht jeder Logik, alle Erwerbslosen in nicht vorhandene Arbeitsstellen zu zwingen. Es widerspricht jedoch nicht der Logik der Bundesagentur für Arbeit und dem Arbeitsministerium, Menschen auch nur kurzfristig in den prekären Arbeitsmarkt zu verfrachten, um die Arbeitslosenstatistik hübsch aussehen zu lassen. Ob eine Sanktion nun vollzogen wird oder nicht – die Gefahr einer drohenden Geldkürzung bis auf Null, ist genauso menschenverachtend und menschenunwürdig, wie der Vollzug derer."


LG Renate

Montag, 13. Juli 2015

Dieser link kann nützlich sein

Ich bin da gerade auf etwas interessantes gestoßen. Könnte bei einem Zwagsumzug wegen zu hoher Miete ganz nützlich sien.

Mietobergrenzen HH

LG Jürgen

Donnerstag, 9. Juli 2015

Mittwoch, 1. Juli 2015

Jetzt fördert Frau Nahles auch noch Leiharbeit

Dabei weiß sie genau, was Leiharbeit anrichtet


Ich habe da mal wieder ein Fundstück aus dem Blog von Inge Hannemann für Euch. Da hat sich Frau Nahles aber wieder was Tolles ausgedacht, nämlich ein Programm, um in erster Linie jüngere Langzeitarbeitslose ohne qualifizierten oder überhaupt ohne Berufsabschluss angeblich zu fördern.

Und was für Firmen sucht man sich dafür aus? .. Klar die Leiharbeitsunternehmen und macht denen gezielt zuerst das Angebot, an diesem Zweijahresprogramm teilzunehmen.

Für die Menschen, die so in Arbeit gebracht werden, heißt das zwei Jahre Not und Armut ohne Ende.

Mit Leiharbeit haben Jürgen und ich genug Erfahrungen gesammelt um genau zu wissen, dass man über die nicht ansatzweise erstatteten Fahrkosten und sonstigen Kosten weniger Geld zur Verfügung hat als bei Hartz IV pur. Man setzt dabei zu, weil man die hohen Kosten des Pendelns über das Jobcenter nicht absetzen kann.

Die armen Menschen.

Und Frau Nahles weiß, was sie den Menschen antut, erst kürzlich habe ich Euch hier ja etwas verlinkt, woraus hervorgeht, was Leiharbeit in Paarbeziehungen und Familien anrichtet. Sie zerstört aufgrund der stressigen Arbeitsbedingungen viele Partnerschaften und Familien und isoliert die Menschen, die dazu gezwungen werden, vollends.

Da wird dann überlegt, was man tun könnte.

Und dann kommt sowas dabei raus ????? Da geht einem doch der Hut hoch, wie wenig diese Frau zu denken imstande ist !!!!

Wenn sie den Menschen etwas Gutes tun möchte, dann sollte sie dieses Programm dazu nutzen, die Menschen in vernünftigen Betrieben unterzubringen. Dazu gehört aber Leiharbeit nicht genauso wenig wie Callcenter und dergleichen.

Hier findet Ihr den Link zu diesem neuen Programm:


LG Renate