So spart das Jobcenter an den Ärmsten der Armen
Daraus mal zwei Zitate .. den Rest findet Ihr im Link, wenn Ihr mehr darüber lesen möchtet.
" Eine Anfrage der Bundespartei Die Linke ergab das ernüchternde Ergebnis,
dass Arbeitslosengeld-II-Berechtigte in den letzten sieben Jahren 1,5
Milliarden Euro weniger staatliche Leistungen erhielten. Verbände,
Initiativen, Wissenschaftler und Politiker weisen sei Jahren darauf hin,
dass Geldkürzungen oder die Androhung auf Geldkürzungen weder in eine
dauerhafte Tätigkeit führen, noch die Kommunikation zu den Jobcentern
positiv beeinflussen. Vielmehr ist das Gegenteil der Fall. Abkehr, auch
wenn damit die eigene Existenz bedroht ist, ist die Folge. Gut für die
Staatskasse und für die Arbeitslosenstatistik. Wenn der CDU Politiker
Karl Schiewerling meint, dass für junge Menschen die Sanktionen nicht
wegfallen, aber „vernünftig“ gestaltet werden sollen (nd v. 9. Juli
2015), ist das zynisch und relativiert die Auswirkungen."
" Die Parteien, mit Ausnahme der Linken, krallen sich am Neoliberalismus,
Leistungsgedanken und Kapitalismus fest. Dass der Mensch dabei im
Mittelpunt steht, sucht man vergeblich. Vielmehr geht es darum,
Menschen, insbesondere die Jüngeren zu „züchtigen“, um sie mit aller
Gewalt in einen Arbeitsmarkt zu pressen, den es schon lange nicht mehr
gibt. Es widerspricht jeder Logik, alle Erwerbslosen in nicht vorhandene
Arbeitsstellen zu zwingen. Es widerspricht jedoch nicht der Logik der
Bundesagentur für Arbeit und dem Arbeitsministerium, Menschen auch nur
kurzfristig in den prekären Arbeitsmarkt zu verfrachten, um die
Arbeitslosenstatistik hübsch aussehen zu lassen. Ob eine Sanktion nun
vollzogen wird oder nicht – die Gefahr einer drohenden Geldkürzung bis
auf Null, ist genauso menschenverachtend und menschenunwürdig, wie der
Vollzug derer."
LG Renate
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