Mittwoch, 29. Mai 2019

Die IG Metall und die Crowdworker

Die waren auch unlängst bei der Plattform, für die wir arbeiten


War mal suchen, was die denn so vorhaben.




https://karrierebibel.de/crowdworking/

http://aktuelle-sozialpolitik.de/category/crowdwork/

Bei uns kam dabei raus, dass nun gefragt wird, wie denn unser Home-Office ausschaut .. ob auch chic genug?

Nein ich denke nicht, dass es möglich ist, uns Crowdworker gewerkschaftlich einzugliedern .. und normal zu beschäftigen, anständig zu bezahlen, anständig sozialzuversichern und so weiter und so fort.

Die Lösung kann so nicht aussehen, um der zunehmenden Digitalisierung gerecht zu werden.

Eine Lösung wäre ein grundsätzliches Grundeinkommen, von den man auch leben kann .. eine grundsätzliche Sozialversicherung für alle Menschen, weil der Verdienst bei solchen Jobs nicht ausreicht, um sich auch noch selbst zu versichern .. und dann kann man sowas als Zuverdienst gut machen.

Dass Beträge an die Künstlersozialkasse gehen, ist ja heute auch so .. man könnte sowas auch von jedem Crowdworker an eine bundesweite allgemeine Versicherung für alle Menschen überweisen .. versteuern tun die Portale ihre Gewinne ja sicher auch .. denn die machen so viele Gewinne, dass sie das müssen .. wir einzelnen Leutchen, die da ihr Zubrot verdienen, aber vermutlich nur sehr selten.

In diesem Sinne.

Unsere Regierung wird noch kapieren, was Industrie 4.0 .. was Digitalarbeit wirklich ist .. und dass das, was man normale Jobs nennt, immer weniger werden wird.

LG
Renate
 

Tja .. ne Reportage von nem Ex-Ossi, der wohl wo im Westen lebt

Wenn viele so denken, sollte man wohl wirklich die Mauer wieder aufbauen .. aber 3 x so hoch


Nur denken nicht alle drüben so .. es gibt es auch normale Menschen .. und es gibt inzwischen, da sie ja haben umziehen dürfen .. leider auch im Westen ja genug Ossis, die hier alles infiltrieren.

Einfach mal reinlesen in den Text .. ich kopiere Euch nur den letzten Absatz und dazu gibt es gleich nen fetten Kommi von mir Wessi.


Tja .. er erzählt und erzählt und dann kommt .. klar wie konnte es nachdem wir 30 Jahre den Osten mit Milliarden vollgestopft haben ...und dabei selbst den Bach runtergingen .. denn vor der Wende lief das im Westen .. kapito !!!!!

Lest das mal .. grusel:
....
Ob sich der Osten auf Dauer blau abhebt, und schon dadurch ein völlig anderes Land wird, ist jetzt von zwei Gruppen abhängig: dem Westen, der weiter bereit ist zuzuhören. Und dem Osten, der die richtigen Forderungen stellt.
...
 Und meine Antwort:

Ihr habt lange genug gefordert! Ihr habt lange genug in den Arsch geschoben bekommen. Auch hier gibt es Regionen, die ärmer sind als andere. Denen schiebt keiner was in den Arsch!

Haltet endlich das Maul oder aber geht raus aus Deutschland und macht doch Euer eigenes Ding .. besser wär das!

LG
Renate

Montag, 27. Mai 2019

Nun nochmal abschließend zur Euroawahl

Mal schauen, was denn inzwischen die Presse alles schreibt

Wikipedia hat es schon aktuell da.

Hier erstmal die neue Zusammensetzung ab 2019 nach dieser Wahl und auch die davor von der letzten Europawahl:


So kann man das kopieren:

Überschriften sind Kürzel ... Fraktion ...Vorsitzender ... Mitglieder am 1.7.14 und Mitglieder am 26.04.19 .. also noch vor der Wahl erstmal:
 
EVP Fraktion der Europäischen Volkspartei (Christdemokraten) Manfred Weber 221 216   


S&D Progressive Allianz der Sozialdemokraten im Europäischen Parlament Udo Bullmann 191 185

EKR Europäische Konservative und Reformer Syed Kamall 70 77

ALDE Allianz der Liberalen und Demokraten für Europa Guy Verhofstadt 67 69


GUE-NGL Vereinte Europäische Linke/Nordische Grüne Linke Gabriele Zimmer 52 52

Grüne/EFA Die Grünen/Europäische Freie Allianz Ska Keller, Philippe Lamberts 50 52

EFDD Europa der Freiheit und der direkten Demokratie Nigel Farage 48 42

ENF Europa der Nationen und der Freiheit Nicolas Bay, Marcel de Graaff 36

NI Fraktionslose Abgeordnete 52 20

Anzahl der Abgeordneten im Europäischen Parlament 751 749

Neu jetzt nach der Wahl:
EVP Christdemokraten, Konservative 180 –36

S&D Sozialdemokraten 146 –39

EKR Konservative, EU-Skeptiker 59 –18

ALDE&R Liberale, Zentristen 109 +40

Grüne/EFA Grüne, Regionalisten 69 +17

GUE/NGL Linke, Linkssozialisten 39 –13

EFDD EU-Skeptiker, Populisten 54 +12

ENF Rechtsextreme, Rechtspopulisten 58 +22

Fraktionslose 8 –12

Neue Parteien (noch ohne Fraktion) 29 +29
Gesamt 751 +2

Das ist aus diesem Link hier:


Noch eine vielleicht wichtige Info dazu:

Die Europawahl 2019 war die neunte Direktwahl zum Europäischen Parlament. Sie fand vom 23. bis 26. Mai 2019 in den Mitgliedstaaten der Europäischen Union statt.[2][3][4] Teilnahmeberechtigt waren rund 427 Millionen Menschen.[5] Das neu gewählte Parlament wird erstmals am 2. Juli 2019 zusammentreten.[6]
Gewählt wurden 751 Abgeordnete. Anders als ursprünglich geplant trat das Vereinigte Königreich nicht vor der Wahl aus der Europäischen Union aus und nahm somit an der Wahl Teil. Nach Inkrafttreten des Brexits soll sich das Parlament auf 705 Abgeordnete verkleinern. Einige der bisher an das Vereinigte Königreich vergebenen Sitze würden an andere Mitgliedsstaaten verteilt, der Großteil bliebe jedoch frei.[7]

Es waren 28 Länder dabei .. also auch noch die Engländer, die nach einem Brexit aber wieder rausfallen.

Welche das waren, findet Ihr auch oben in dem Link.

...
Und nun mal die Presse, was die so schreiben, was ich da Interessantes finde:


Europawahl 2019 in Deutschland: Das Ergebnis für die Bundesrepublik liegt vor. GroKo-Parteien verlieren drastisch, Kleinparteien holen Erfolge.
Update vom 27. Mai 2019: Für die Regierungsparteien ist die Europawahl mit einem Debakel geendet, für die Grünen mit einem Triumpf. Besonders hart straften die Wähler am Sonntag die SPD ab, die dem vorläufigen amtlichen Endergebnis zufolge mit 15,8 Prozent auf Platz drei hinter den Grünen landete. Diese wurden mit knapp 20,5 Prozent erstmals bei einer bundesweiten Wahl zweitstärkste Partei. Die Union verlor ebenfalls deutlich, behauptete aber mit 28,9 Prozent ihre Stellung als stärkste Kraft.


Die AfD legte im Vergleich zur Europawahl 2014 zu und landete bei elf Prozent. In Sachsen und Brandenburg wurde die Partei stärkste Kraft.
Die Linkspartei kam auf 5,5 Prozent, die FDP auf 5,4 Prozent - bei den Linken rund zwei Prozent weniger als bei der letzten Wahl, bei der FDP rund zwei Prozent mehr. Auch die Satirepartei „Die Partei“ ist mit ihrem Ergebnis sicher im EU-Parlament vertreten. Die Wahlbeteiligung erreichte 61,5 Prozent und lag damit deutlich über jener der Europawahl 2014, als 48,1 Prozent ihre Stimme abgaben. Zu dem schlechten Ergebnis der CDU äußerte sich nun AKK auf einer Pressekonferenz in Berlin und tätigte dabei bemerkenswerte Aussagen. Das Rezo-Video bezeichnete sie als „Meinungsmache“, die Opposition warnt vor Zensur.

Europawahl 2019: Amtliches Endergebnis vom 27. Mai 

  • CDU/CSU: 28,9 Prozent (-7,4)
  • SPD: 15,8 Prozent (-11,5)
  • Grüne: 20,5 Prozent (-9,8)
  • Linke: 5,5 Prozent (-1,9)
  • AfD: 11,0 Prozent (+3,9)
  • FDP: 5,4 Prozent (+2,0)
  • Die PARTEI: 2,4 Prozent (+1.8)
  • Freie Wähler: 2,2 Prozent (+0,7)
  • Tierschutz: 1,4 Prozent (+0,2)
  • ÖDP: 1,0 Prozent (+0,4)
  • Familie: 0,7 Prozent (+/-0)
  • Volt: 0,7 Prozent (-)
  • Piraten: 0,7 Prozent (-0,7)
....

Sehr krass finde ich die Reaktion der großen Parteien auf das Rezo-Video .. wir haben ein Grundgesetz und Meinungsfreiheit ... und kein Wähler mit einer eigenen Meinung muss in meinen Augen nun zu 100 % seine Meinung so äußern, dass er jedes Wort haarklein durch irgendwelche Statistiken belegen muss, das wäre ja noch schöner.


 
Neue „Regeln“ wegen Rezo-Video?
„Zensur“: Entsetzen über AKKs Europawahl-Analyse - SPD und Opposition sorgen sich um Meinungsfreiheit


Nach der Wahl ist vor der Wahl - und so suchen AKK und ihre CDU nach Lösungen für die Zukunft. Erste Äußerungen lassen die Opposition vor „Zensur“ warnen.
Berlin - Die CDU kämpft mit den Auswirkungen der Europa-Wahl - und sorgt mit den ersten Analysen bereits wieder für Unmut. Parteichefin Annegret Kramp-Karrenbauer hat am Montag bei der Aufarbeitung der Schlappe vom Vortag Schlüsse gezogen, die für Aufregung im Netz und bei der Opposition sorgen. SPD und FDP warnten im Anschluss unter anderem vor „Zensur“ im Internet.


Zuvor hatten sich die Spitzen der Christdemokraten in Berlin zu langwierigen Gremiensitzungen getroffen, um das krachende Ergebnis der Europawahl zu analysieren - und wohl auch, um sich mithilfe der Bremer Bürgerschaftswahl Mut zu machen. Kramp-Karrenbauer und der Bremer Spitzenkandidat Carsten Meyer-Heder standen danach auf einer Pressekonferenz Rede und Antwort. 
Bemerkenswerte Aussagen tätigte „AKK“ jedoch erst gegen Ende des einstündigen Termins. Denn da ging es dann um das mittlerweile berühmt-berüchtigte Video des Youtubers Rezo und seinen möglichen Einfluss auf den Ausgang der Europawahl. Kramp-Karrenbauer dachte dabei in eher kryptischen Worten laut über eine mögliche Regulierung von YouTube und der digitalen Welt nach. 

AKK denkt an Regulierungen: „Welche Regeln gelten eigentlich für den digitalen Bereich?“

 „Die Frage stellt sich schon, was sind eigentlich Regeln aus dem analogen Bereich und welche Regeln gelten eigentlich für den digitalen Bereich“, sagte Kramp-Karrenbauer mit Blick auf das Video. Die CDU-Chefin erklärte, es handle sich um „eine grundlegende Frage“, „über die wir uns unterhalten werden“. Das Thema werde auch in der „gesamten medienpolitischen und demokratietheoretsichen Diskussion der nächsten Zeit“ eine wichtige Rolle spielen werde, war sich Kramp-Karrenbauer sicher. 

„Als die Nachricht kam, dass sich eine ganze Reihe von YouTubern zusammengeschlossen haben, um einen Aufruf gegen CDU und SPD zu starten, habe ich mich gefragt, was wäre eigentlich passiert, wenn 70 Redaktionen erklärt hätten: ‚Wir machen einen gemeinsamen Aufruf: Wählt bitte nicht CDU und SPD.‘“ Kramp-Karrenbauer gab die Antwort selbst. Ihrer Meinung nach wäre dies als „klare Meinungsmache“ vor der Wahl gedeutet worden und hätte dann „sicherlich eine muntere Diskussion“ in der Bevölkerung ausgelöst. Allerdings: Auch dasRezo-Video wurde in der Bevölkerung breit diskutiert. 

AKK gegen Rezo: „Ein Schlag ins Gesicht“

Für AKK war der Aufruf Rezos und vielen weiterer YouTuber, sich von CDU und SPD abzuwenden, „ein Schlag ins Gesicht für Menschen, die sich zum Großteil neben ihrem Beruf ehrenamtlich für dieses Land engagieren“. Es habe „nicht nur die Ehre einer Partei“ getroffen, sondern auch die Ehre des „großen Selbstverständnisses von bürgerschaftlichem Engagement“.  
Aus den Reihen der Opposition hagelte es umgehend heftige Kritik an Kramp-Karrenbauer. „Wenn Kramp-Karrenbauer jetzt eine Netzzensur gegen CDU Kritik auf YouTube fordert, beweist sie sogar, dass Rezo Recht hat“, twitterte der SPD-Politiker Karl Lauterbach. „Ich glaube, dass die @akk nicht andere für das CDU-Ergebnis verantwortlich machen sollte“, meinte  Grünen-Fraktionschefin Katrin Göring-Eckardt. 

Kramp-Karrenbauer in der Kritik: „Zensur hat in einer Demokratie nichts verloren“

Auch die frühere FDP-Justizministerin Sabine Leutheusser-Scharrenberger meldete sich zu Wort: „Zensur hat in einer Demokratie nichts verloren“, schrieb sie. „AKK erwägt die Regulierung von Meinungsäußerungen vor Wahlen... Das kann ich kaum glauben“, schrieb der Parteichef der Liberalen, Christian Lindner.

 ...

So .. ich glaube, das war genug zum Lesen.

Was nun langfristig alles passieren wird, das wird sowieso dauern und ich hoffe, wir kriegen das auch alles mit.

LG
Renate

Sonntag, 26. Mai 2019

In Preetz haben die Grünen mit Abstand die CDU überholt

Das muss ich auch nochmal teilen .. cool.


Preetzer, Ihr seid klasse !!!!


CDU 23,7 %
SPD 17,9 %
Grüne 32,6 %    Juhuuu!!!!
AfD 7,8 %
Linke 3,6 %
FDP 4,5 %

Bei 59,7 % Wahlbeteiligung

LG
Renate


Momentantane Hochrechnung Europawahl

Gefunden abends 5 nach halb 10


Klasse, die Grünen sind noch besser als ich mir das erhofft hätte ..: Jürgen und ich freuen uns total.


Die Grünen haben zwar nun nicht leich die CDU überholen können, aber sie sind mit Abstand zweitstärkste Partei .. ein toller Erfolg.

Ich schreibe hier mal auf, wie es jetzt im Moment bei den Hochrechnungen ausschaut.

Union CDU/CSU 28,2 %
Die Grünen 20,8 %
SPD 15,5 %
AfD 10,9 %
FDP 5,5 %
Linke 5,5 %

Es kommen bei der Europawahl auch Parteien rein, die weniger als 5 % haben ... mehr findet Ihr oben im Link, falls Ihr eine davon gewählt habt und nachschauen möchtet.

....

So schaut das momentan zusammenhängend aus .. also wenn die Parteien, die sich als Fraktion in Europa aus den verschiednen Ländern zusammentun .. auch da haben die grünen Parteien fast 10 % geschafft.

EVP Christdemokraten 23,6 %
S&D Sozialdemokraten 19,56 %
ALDE Liberale 13,5 %
Grüne/EFA 9,2 %
EKR Konservatine 7,9 %
ENF Rechtspopulisten 7,6 %
EFDD EU-Skeptiker 7,5 %
GUE/NGL Linke 5,6 %

Und noch bissel diverses, was ich jetzt persönlich nicht so interessant finde.

Die Wahlbeteiligung war sehr hoch dieses Mal.

Morgen früh wissen wir sicher das ganz genaue Endergebnis.

Bis dann.

LG
Renate

Ein Danke aus dem Newsletter der Grünen

Ist gerade angekommen







Die letzten Wochen haben diesem Land einen politischen Aufbruch beschert. Jung und Alt haben Klimaschutz, Zusammenhalt und Europa mit Leidenschaft auf die Straße und zur Sprache gebracht und diese Wahl zur Klimawahl gemacht. Mit einer Leidenschaft, die neu war. Es war großartig und ist ein Verdienst von euch allen, dass wir Teil von diesem Aufbruch werden konnten. 

 Es ist das beste Ergebnis, das Grüne je bei einer bundesweiten Wahl erreicht haben! Dieses Ergebnis ist ein Auftrag, ein Vertrauensvorschuss. Wir werden jetzt alles tun, damit dieses Votum in konkrete Veränderungen umgesetzt wird. Damit Europa ökologischer, sozialer und demokratischer wird. Und wir begreifen es als Aufgabe, auf allen Ebenen weiter an uns zu arbeiten.

Dieses Ergebnis war nur möglich, weil ihr unermüdlich gekämpft und diese Wahl so ernst wie eine Bundestagswahl genommen habt.

DANKE für diesen unglaublichen Einsatz im Wahlkampf!
Ob du Plakate aufgehangen hast, an unzähligen Türen geklingelt, in Fußgängerzonen gestanden, die Netzfeuerwehr unterstützt, unsere Beiträge geteilt, Geld gespendet oder deine Freund*innen, Familie und Nachbar*innen überzeugt hast, Grün zu wählen - dieses Ergebnis wäre ohne dich nicht möglich gewesen!
Lass uns das Ergebnis feiern!
Herzliche Grüße
dein BuVo (Robert, Annalena, Gesine, Jamila, Marc und Michael) und deine SpiKas Ska und Sven

Samstag, 25. Mai 2019

Die Zeit zwischen Unbrauchbarkeit, Rente und Pflegebedürftigkeit

... und das alles mit dem heute so "reichlichen Geld vom Staat" ... ha ha ha !!!

 Ein Abendspaziergang .. einkaufen waren wir bereits vormittags. Da habe ich aber keine Bilder gemacht.

Hab wieder Gärten und Blumen in unserer Ecke fotografiert.

Viel Geld, um mehr zu tun als einfach nur spazierenzugehen, haben wir ja auch gar nicht.

 Kürzlich habe ich mich ja mal schlau gemacht, was eigentlich in meinen Augen drin wäre an Hilfe für die alte Dame mit diesem alten Hund hier im Haus .. die eben in meinen Augen kein wirklicher Pflegefall ist.

Sie ist nicht komplett dement .. und selbst dann wäre sie das nicht .. sie ist nicht bettlägerig .. kann garantiert alleine essen und muss nicht gefüttert, gewaschen, gewickelt oder gebadet werden ... und es muss sie auch keiner im Rollstuhl spazierenfahren .. und selbst sowas war bei meiner Mutter, obwohl dringend nötig .. schon nicht dabei bei der Pflegezeit, die mir oder ihr, wie immer man das nimmt, angerechnet wurde.

 Ein bisschen Pflegezeit für Hausarbeiten, Einkaufen und so weiter ist ja nur eine Ergänzung zur Grundpflege. Das ist auch heute noch so.

Tja .... und das bei den Renten, die man heute so bekommt.

Viele Rentner arbeiten noch weiter, damit sie überhaupt klarkommen geschweige denn, dass sie die Wahl hätten, sich von ihrer Rente Personal leisten zu können für die Gartenarbeit, ne Putzfrau .. einen der einkaufen hilft und so weiter und so fort .. vielleicht auch eben, um den doch etwas wild gewordenen Hund auszuführen.

 Mag sein, dass man über Einrichtungen wie die Diakonie Menschen findet, die sich ehrenamtlich betätigen .. ich habe ja schon gesagt, ich kann es ihr nur wünschen ... ich hab telefoniert, gefragt .. fühlte mich zunächst noch recht hoffnungsfroh für sie .. aber inzwischen nicht mehr.

Und so wird uns das allen mal gehen, umso klapperiger wir werden .. bis zum bitteren Ende, wenn wir als echter Pflegefall zum schnell sterben vermutlich in einer unserer Pflegeeinrichtungen landen, wo man sowieso keine Chance hat, noch lange zu überleben.

 Viele der heutigen Rentner, die etwas älter sind, haben noch recht viel Rente .. oft noch das eigene Haus .. noch die Möglichkeit, mit dem Taxi zu fahren, den Garten von nem Gärtner in Schuss halten zu lassen und sowas in der Art.

Das wird aber von Jahr zu Jahr weniger werden.

Wie sieht die Realität aus?

 Wir leben in einer Leistungsgesellschaft.

Schon ab Mitte 40 haben selbst Menschen, die jung leistungsfähig gewesen sind, allmählich schlechte Karten .. lass sie den Job verlieren, schon ab da wird es schwer, überhaupt in den gelernten Beruf wieder reinzukommen .. und das wird mit jedem Jahr Alter schlimmer.

Falls man kein Gebrechen haben sollte, ist man dann normalerweise noch gar nicht körperlich komplett klapperig.

 Dennoch!
Ich hab mit 38 Abitur gemacht .. auf einem normalen Fachgymnasium. Geistig war ich klasse .. im Sport habe ich aber gemerkt, dass ich 38 und nicht mehr 18 bin und war froh, meine immerhin 6 Punkte (4+) da noch halten zu können, bis ich mit der Schule fertig war.

 Als ich mit 54 hier einzog, bin ich schon aus Fitnessgründen immer zu Fuß bis in den 3. Stock gelaufen .. heute brauche ich hoch den Fahrstuhl und laufe nur noch ohne Fahrstuhl wieder runter.

Wenn der Fahrstuhl mal kaputt ist, dann schnaufe ich wie eine Dampflock, bis ich hier oben bin.

Ich hab abgebaut, aber wie. Und mein Mann, der mal Leistungssportler (Kajak, Wildwasser) war und noch 6 Jahre jünger ist als ich, der sagt das auch.

 Was werden wir in 10 Jahren sagen, wenn ich 75 bin, bald 76 werde und er 70 ist?

Geld für ne Putz- oder Einkaufshilfe, ständig ein Taxi und dergleichen werden wir nicht haben.

Vermutlich werden wir aber auch nicht gerade schon ein schlimmer Pflegefall sein .. hoffe ich zumindest.

 Und wir hatten beide mal gute Jobs, auch super und Überrarif bezahlt .. aber wer schafft es denn heute noch wirklich bis ins Rentenalter ohne Pause in einer Firma zu bleiben und da auch so gut zu verdienen, dass es später für ne richtig tolle Rente reicht?

Zeigt mir die Person doch mal!

 Man ist allmählich mit allem überfordert.

Kinder .. die sind heute nicht mehr da .. oft jedenfalls sind sie das nicht.

Die gibt es .. die gehen auch mal ans Telefon .. aber die werden nicht wie unsere Generation alles aufgeben, um anschließend genauso dazustehen.

Die haben ja miterlebt, wie es uns nach der Pflege unserer Elterngeneration ergangen ist und dass uns solche Phasen im Leben im Rentenalter noch ärmer gemacht haben.

 Unsere Möbel sind heute schon Sperrmüll.

Meine Großeltern hätten sich, um die Wohnung zu renovieren, ohne Problme nen Handwerker leisten können.

Die konnten jeden bezahlen, den sie für irgendeine Dienstleistung gebraucht haben, egal worum es sich handelte .. und lebten trotzdem immer noch wie die Made im Speck.

Wir aber nicht.

Heute bist Du als älterer Mensch schon mit 45 in den Augen der jungen Generation zu alt, zu doof, einfach raus, weil alles viel zu schnell-lebig ist .. auch zu langsam und kannst eigentlich schon ab da auf den Müll.

Im Rentenalter gehörst Du sowieso auf den Müll.

Man wird Dich schief ansehen .. warum ????

Du willst, obwohl Du zu nichts mehr zu gebrauchen bist, sogar noch essen, trinken, wohnen .. leben !!!!! Wie krass ist das denn, sich sowas zu wünschen !!!

 Und dann willst Du womöglich noch sone fette Rente kassieren, dass Du davon sogar noch ne Putzfrau, nen Gärtner, andere Hilfsdienste und gar nach wie vor tatsächlich Dein Häuschen bezahlen kannst?

Wie kommst Du denn auf das schmale Brett?

Wie soll die jüngere Generation das denn überhaupt finanzieren. Es wird Zeit, dass Du freiwillig in die schwarze Kiste springst.

 Jo .. genauso sieht es heute leider aus.

Und ich gehe nicht davon aus, dass es in 20 Jahren besser aussehen wird.

Es wird dann noch schlechter sein als jetzt .. wir sind die Übergangsgeneration, die nur die Anfänge davon mitkriegt, was auf die Generation zukommen wird, was unsere Kinder und Enkelkinder sind .. die sich dann erst richtig umgucken werden. Wetten dass???



Tja .. und morgen ist Europawahl.

Klar gehen wir hin.

Ich wähl grün, ich glaube, Jürgen auch.

Die haben viele gute Ideen ... ob nur auf dem Papier, muss die Zeit zeigen. Ich hoffe nicht.





Nachti
Renate

Donnerstag, 23. Mai 2019

Gedanken zur Pflegeversicherung heute

Es hat einen bestimmten Grund, dass ich mich heute damit beschäftige

 Es gibt da einen sehr alten Hund und eine sehr alte Frau in unserer Nachbarschaft, die uns beide zuweilen richtig Sorgen machen, weil wir sowohl die alte Dame als auch den Hund ihrer verstorbenen Tochter schon sehr lange kennen.

Man nimmt dann eben doch Anteil an dem, was passiert.

Die Fotos hier sind nur welche zur Untermalung von einem Nachmittagsspaziergang heute, gehören nicht zum Thema . .machen diese Seite nur bunter. Es liest sich so einfach meistens besser.
 Wir treffen genauso wie sicherlich viele Leute hier aus dem Haus diese sehr alte Frau oft, wenn wir einkaufen gehen und sie ebenfalls.

Die meisten Menschen hier aus dem Haus haben ihr dann genauso wie Jürgen und ich sicherlich geholfen, mit ihrem Einkauf wieder ins Haus und in ihre Wohnung zu kommen und sicherlich auch schon das eine oder andere Gespräch mit ihr geführt.
 Dazu gehören solche Dinge wie man es nur überleben soll, das eigene Kind zu begraben .. aber auch die Trauer darüber, dass ein Enkel, der sich früher sehr viel um seine Oma gekümmert hat, heute wegen seiner Partnerin dazu kaum die Möglichkeit hat, die ihn aktiv daran hindert. Wir kennen diese junge Frau gut und sind der Ansicht .. nein diese alte Frau schildert da etwas, das schlicht traurig, aber wahr ist. Und sie ist auch unschuldig daran, dass es so kam.

Es wäre ohne seine Partnerin leicht, sich viel um seine Oma zu kümmern, er wohnt ganz in der Nähe.
 Und der alte Hund, den ich jetzt anspreche, ist genau genommen nicht ihrer, sondern seiner, denn er hat ja seiner Mutter gehört und wäre nach dem Erbrecht deshalb auch eigentlich automatisch an ihren Sohn übergegangen.

Nun hat dieser Hund schon früher, wenn die Tochter gearbeitet hat, bei der Oma seine Zeit verbracht .. aber da war jemand da, der mit dem Tier Gassi ging, sich auch um die alte Dame gekümmert hat .. aber dann kam diese schreckliche Krankheit und diese Frau starb vor ihrer Mutter und ließ den alten schon sehr gebrechlichen und großen Hund bei ihr zurück.
 Das Tier an der Leine ausführen kann die alte Frau nicht mehr .. und er läuft regelmäßig weg .. irgendwo hin .. die Nachbarn kennen ihn und bringen ihn dann nach Hause. Bisher hat das immer geklappt.

Vor einer Weile erzählte uns die alte Frau, dass irgendeiner das Ordnungsamt angerufen hätte, die wären auch da gewesen, würden helfen wollen wegen dem Hund, der doch noch ein bisschen leben möchte.

Wir fragten an dem Tag, ob sie einmal darüber nachgedacht hätte, eine Pflegestufe zu beantragen und sie sagte, der Medizinische Dienst sei schon bei ihr gewesen, ja hätte sie.
 Das ist nun schon eine ganze Weile her, dass sie uns das erzählt hat.

Gestern fanden wir den Hund weit weg von ihr schon in der Ostlandstraße. Er war da einer Frau mit einer läufigen Hündin nachgelaufen.

Er zieht sehr stark die Hinterbeine nach. So schlimm wie seine Zähne aussehen, sahen die von unserem Boomer, der ja nun nicht mehr lebt, nicht ansatzweise aus. Boomer lief auch nicht so schlecht.

Boomer fraß aber nicht mehr und dieser alte Hund soll noch einen guten Appetit haben.
 Bei Nassfutter sollte das natürlich auch mit komplett verformten Zähnen klappen, obwohl die schon waagerecht stehen statt senkrecht.

Vorhin erzählten uns neue Nachbarn, dass der Hund gestern vor unserem Wohnblock zusammengebrochen wäre.

Als wir ihn in der Ostandstraße fanden, lief er wieder .. aber wie gesagt, er kann seine Hinterbeine kaum noch anheben.
 Die alte Dame wirkt körperlich sehr schwach .. geistig eigentlich klar.

Aber da ich 11 Jahre meine Mutter gepflegt habe, die auf viele Fremde auch lange nicht so gewirkt hat, als sei sie bereits dement, obwohl sie es war, nur noch nicht so krass wie später, weiß ich genau, wie man sich als Außenstehender da täuschen kann.
 Wir begannen uns hier Sorgen zu machen, haben mal den psychosozialen Dienst angerufen, ob die nicht mal danach schauen könnten, ob sich das Ordnungamt wirklich darum kümmert, dass die alte Dame Hilfe mit diesem alten Hund bekommt .. und ob sie nicht gleich auch mal dem medizinischen Dienst auf die Füße treten könnten, etwas schneller als gewohnt in die Hufe zu kommen, da diese alte Frau schnell Hilfe bräuchte.

Die waren keine wirkliche Hilfe. Ich könnte ja darauf achten, ob die alte Dame genug isst und ihre Medikamente nimmt. Ich weiß ja nichtmal, ob sie Medikamente braucht.
 Ich weiß lediglich, dass sie einkaufen geht und nicht, was sie da für wie viele Tage einpackt und auch nicht, ob sie es auch regelmäßig isst. Woher soll ich das wissen, ich pflege sie nicht wie meine Mama, wo ich das natürlich gewusst habe.

Ich weiß auch nur wie alle hier aus dem Haus, dass sie mit dem Hund einerseits überfordert ist, andererseits natürlich sehr an dem Tier hängt ..der ihrer verstorbenen Tochter gehört hat, eine letzte Erinnerung an sie ist.

Und ich weiß, dass ihr Enkel sie sträflich im Stich lässt, weil der bei seiner Freundin voll unter dem Pantoffel steht.
 Genauso wie ich weiß, dass er eigentlich an der Oma hängt und sich so sicher deshalb so verhält, weil er Angst vor den Reaktionen seiner Freundin haben muss, sollte er sich anders verhalten.

Gut ich weiß jetzt, es stimmt ... das Ordnungsamt kümmert sich .. und der medizinische Dienst wird dann sicher auch daran arbeiten, was er tun kann.

Mehr erfährt man als unbeteiligter Nachbar dann ja auch gar nicht und das ist schon sehr viel bei den heutigen Datenschutzgesetzen .. die es einem schwer machen, überhaupt zu wissen, wie man helfen kann.
 Zwecks Info habe ich dann mal geschaut, was sich eigentlich in der Pflege getan hat.

Ich habe mitbekommen, dass junge Leute heute so Dinge wie Einkaufshilfe, Putzhilfe und so weiter als Jobalternative angeboten bekommen .. also schlau gemacht, was ist denn das.

Ja es gibt heute anders als früher, wo ich ja nichtmal Ausfahrten mit dem Rollstuhl mit meiner Mama zeitlich angerechnet bekam, obwoh ein alter Mensch doch auch mal raus muss .. die Möglichkeit, dass über den Pflegedienst vieles bezahlt wird.
 Es gibt Dinge wie die Einkaufs- und Putzhilfe.

Dabei ist es möglich, dass die Alten gemeinsam mit der Einkaufshilfe einkaufen gehen .. damit sie mal raus kommen.

Es gibt Besuchsdienste .. einfach zum reden .. und es gibt sogar die Möglichkeit, dass diese Helfer sich auch um die Haustiere der Alten kümmern.
 Das baute mich dann doch schonmal auf wegen dieser alten Frau und diesem alten Hund.

Nun kenne ich aber über Mama, wie enttäuscht man oft ist, wenn man erstmal durchrechnet, was bezahlt die Pflegekasse da wirklich.

Das sind nämlich oft zwei komplett verschiedene Paar Schuhe, wenn sich was auf den ersten Blick toll liest und man dann raus hat, was dabei de facto rauskommt.

Als ich dann noch nach diesem Anruf hörte, der Hund wäre wieder draußen zusammengebrochen .. ich fühlte mich schon wieder nicht mehr so gut.
 Und nun gehe ich mal auf Tauchstation, was denn für diese Nachbarin und ihren Hund und überhaupt drin sein könnte heute beim neuen Pflegegesetz.

https://de.wikipedia.org/wiki/Pflegeversicherung_(Deutschland)

Nach dem Gutachten soll spätestens nach 5 Wochen ein Bescheid da sein, steht bei Wikipedia.
 Schon bei der Begutachtung nimmt die Gestaltung des Alltagslebens nur 15 % dessen ein, wonach der medizinische Dienst überhaupt einen Pflegegrad festlegt.

Das ist nicht viel .. und da ich das von meiner Mama her genau kenne ...ich sehe bei dieser alten Frau nicht viel mehr, das der medizinische Dienst mit Pech berücksichtigen könnte.
 Und beim Pflegegrad 1 .. der sicher schon gar nicht leicht zu ergattern ist, gibt es meistens noch kein Geld .. sondern nur Beratungshilfe .. was man ja voll in die Tonne treten kann.

Auch das kenne ich ja von Mama, die alleine schon jahrelang nicht mehr lebensfähig war und wir bekamen nicht . .im Gegenteil kürzte man ihr die Grundsicherung um 20 %, weil sie ja in meiner Familie lebte .. ich durfte fürs pflegen also zuzahlen statt Geld zu kriegen. Die Pflegestufe 1 kriegte ich damals bei Mama erst durch, als sie bereits nach einem Wirbelsäulenbruch voll bettlägerig war.
 Pflegegeld für ambulante Hilfe würde so aussehen:

Das Pflegegeld beträgt monatlich:
  • 316 Euro bei Pflegegrad 2
  • 545 Euro bei Pflegegrad 3
  • 728 Euro bei Pflegegrad 4
  • 901 Euro bei Pflegegrad 5
Ich kann da der alten Dame nur alle Daumen drücken, die ich habe, dass es zumindest Pflegegrad 2 wird.
 Bei den sogenannten Sachleistungen wäre das mehr .. das ist dann die professionelle Pflege .. vielleicht klappt es ja .. ich hoffe es sehr für unsere Nachbarin:

  • 689 Euro bei Pflegegrad 2
  • 1298 Euro bei Pflegegrad 3
  • 1612 Euro bei Pflegegrad 4
  • 1995 Euro bei Pflegegrad 5
 Grundpflege wird sicher noch gar nicht nötig sein .. Im Haushalt geht das hier:

...
Hauswirtschaftliche Versorgung:
  • Einkäufe und Besorgungen (je angefangene ¼ h)
  • Waschen, Bügeln
  • Reinigung der Wohnung (Unterhalts- ggf. Grundreinigung), Müllentsorgung
  • vollständiges Ab- und Beziehen des Bettes
  • Beheizen der Wohnung
  • Zubereiten einer einfachen (kalten) Mahlzeit
  • Zubereiten einer warmen Mahlzeit
 https://www.bundesgesundheitsministerium.de/pflege-zu-hause.html#c9587

Und da fallbezogen:

https://www.bundesgesundheitsministerium.de/entlastungsbetrag.html

Tja ... da wird die Pflegestufe 1 angesprochen ... aber nicht wirklich als eigenständige Leistung .. nur zur Unterstützung, wenn jemand da ist, der bereits den Rest der Pflege übernimmt.
 Link zu einer Broschüre, wo drin steht, was alles bezahlt wird.

https://www.bundesgesundheitsministerium.de/fileadmin/Dateien/5_Publikationen/Pflege/Broschueren/190329_Pflegeleistungen_2019.pdf
 Und wenn ich mir das wiederum durchlese, finde ich erstmal wieder absolut nichts, was in diese Fall denn brauchbar wäre.
 Etwas gefunden hatte ich vorhin hier:

https://www.pflege.de/leben-im-alter/dienstleistungen/haushaltshilfe/

Zu den Aufgaben einer klassischen Haushaltshilfe für Senioren gehören u. a.
  • Einkaufen
  • Zubereitung von Mahlzeiten
  • Reinigung der Wohnung bzw. des Hauses
  • Kleiderpflege (Wäsche)

Neben der klassischen Haushaltshilfe für alte Menschen existieren noch andere haushaltsnahe Dienstleistungen für Senioren, bei denen es nur um bestimmte Aufgaben im Haushalt geht. Dazu zählt
 https://www.pflege.de/leben-im-alter/dienstleistungen/einkaufshilfe/


  • Senioren bleiben unabhängig und können sich Lebensmittel liefern lassen, wenn sie sie brauchen.
  • Einkaufs-Begleitung steigert die Lebensqualität im Alter und ist eine nette Abwechslung im Alter.
  • Familienmitglieder werden durch Einkaufshilfen entlastet und müssen sich nicht mehr selbst um den Einkauf für ihre Angehörigen kümmern.
  • Mögliche Finanzierung über die stundenweise Seniorenbetreuung durch die Pflegekasse.
 Für unsere Nachbarin wäre eine Einkaufs-Begleitung ideal .. damit sie beim Einkauf auch raus kommt.
 Auch das Angebot Besuchsdienste finde ich interessant:

https://www.pflege.de/leben-im-alter/dienstleistungen/besuchsdienst/

iele Städte, Wohlfahrtsorganisationen, Verbände (z. B. die Diakonie) und zunehmend private (Online-)Anbieter haben diesen Bedarf erkannt – und die Besuchsdienste im Rahmen der Dienstleistungen für Senioren ins Leben gerufen. Dabei können die Betreuer immer individueller auf die Senioren abgestimmt werden. Sie bieten meist eine ganze Palette von Hilfen an:
  • Sie kommen zum Plaudern, Vorlesen oder Spielen vorbei.
  • Sie begleiten bei Spaziergängen, Arzt- oder Behördenbesuchen.
  • Sie begleiten beim Besuch von Theater, Oper etc.
  • Sie helfen beim Schreiben von Briefen o. ä.
  • Sie helfen im Haushalt.
  • Sie übernachten auf Wunsch auch einmal beim Senioren.
Es geht immer darum, für ein kleines Plus an Lebensfreude, an Unterhaltung und Hilfe zu sorgen und der Langeweile entgegenzuwirken. Die Langeweile im Alter ist ein verbreitetes und bekanntes Problem in Pflegeheimen und der Häuslichkeit. Einige Pflegende haben schon einmal den Selbstversuch gemacht und sind in die Rolle eines Seniors geschlüpft. Das Ergebnis: Am schlimmsten sei die Langeweile. Sie fühle sich wie Folter an und man warte den ganzen Tag darauf, bis etwas passiert oder jemand kommt. Auch diesem Problem wirken Besuchs- und Begleitdienste entgegen.
Besuchs- und Begleitdienste haben in der Regel keine fachpflegerischen Kompetenzen. Sie können pflegende Angehörige aber bei der Betreuung eines Demenzkranken unterstützen bzw. stundenweise ablösen. Besuchs- und Begleitdienste sind eine gute Ergänzung, wenn familiäre, freundschaftliche oder nachbarschaftliche Hilfen einmal nicht ausreichen.
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 iele Städte, Wohlfahrtsorganisationen, Verbände (z. B. die Diakonie) und zunehmend private (Online-)Anbieter haben diesen Bedarf erkannt – und die Besuchsdienste im Rahmen der Dienstleistungen für Senioren ins Leben gerufen. Dabei können die Betreuer immer individueller auf die Senioren abgestimmt werden. Sie bieten meist eine ganze Palette von Hilfen an:
  • Sie kommen zum Plaudern, Vorlesen oder Spielen vorbei.
  • Sie begleiten bei Spaziergängen, Arzt- oder Behördenbesuchen.
  • Sie begleiten beim Besuch von Theater, Oper etc.
  • Sie helfen beim Schreiben von Briefen o. ä.
  • Sie helfen im Haushalt.
  • Sie übernachten auf Wunsch auch einmal beim Senioren.
Es geht immer darum, für ein kleines Plus an Lebensfreude, an Unterhaltung und Hilfe zu sorgen und der Langeweile entgegenzuwirken. Die Langeweile im Alter ist ein verbreitetes und bekanntes Problem in Pflegeheimen und der Häuslichkeit. Einige Pflegende haben schon einmal den Selbstversuch gemacht und sind in die Rolle eines Seniors geschlüpft. Das Ergebnis: Am schlimmsten sei die Langeweile. Sie fühle sich wie Folter an und man warte den ganzen Tag darauf, bis etwas passiert oder jemand kommt. Auch diesem Problem wirken Besuchs- und Begleitdienste entgegen.
Besuchs- und Begleitdienste haben in der Regel keine fachpflegerischen Kompetenzen. Sie können pflegende Angehörige aber bei der Betreuung eines Demenzkranken unterstützen bzw. stundenweise ablösen. Besuchs- und Begleitdienste sind eine gute Ergänzung, wenn familiäre, freundschaftliche oder nachbarschaftliche Hilfen einmal nicht ausreichen.
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pflege.de-Tipp
Wenn Sie pflegebedürftig sind und Ihren Alltag nicht mehr allein bewältigen können, übernimmt die Pflegekasse die Kosten für einen Besuchs- und Begleitdienst (§ 45a,b SGB XI) im Rahmen des Entlastungsbetrags mit bis zu 104 bzw. 208 Euro monatlich, sofern der jeweilige Anbieter bei der Kasse registriert ist. Ggf. lassen sich die Dienstleistungen im Einzelfall auch über die Verhinderungspflege refinanzieren.
 Auch wenn sich das unten nett liest .. es ist nicht das, was hier gebraucht würde:
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Sehr beliebt sind seit einigen Jahren auch die „Tierbesuchsdienste“. Dabei werden Hunde, Katzen, Kaninchen, ja selbst Hühner direkt ins Seniorenheim gebracht. Wer mag, darf die Tiere streicheln; zurückhaltendere Bewohner schauen einfach erst einmal zu. Fakt ist jedoch: Tiere sind eine wunderbare Möglichkeit, gerade Menschen mit Demenz zu erreichen. Tiere entspannen und regen zu vielen Gesprächen an.
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 Nun zum Alltagsbegleitert .. liest sich perfekt .. aber was wird da wirklich bezahlt?

https://www.pflege.de/leben-im-alter/dienstleistungen/alltagsbegleiter-betreuungsassistent/
 Die Grenzen zwischen Alltagsbegleitern, Betreuungsassistenten sowie Besuchs- und Begleitdiensten sind nicht klar zu ziehen. Diese Services werden im Rahmen der stundenweisen Seniorenbetreuung angeboten und können sich gegenseitig gut ergänzen. Die meisten Leistungen sind bei anerkanntem Pflegegrad über den Entlastungsbetrag oder über die Verhinderungspflege aus der Pflegeversicherung finanzierbar.

  • Alltagsbegleiter können stundenweise die Begleitung und Beschäftigung von pflegebedürftigen älteren Menschen in deren Häuslichkeit übernehmen.
  • Es geht dabei nicht um pflegerische Tätigkeiten, sondern um die Unterstützung bei der Alltagsgestaltung und -bewältigung (z. B. Gespräche, Spaziergänge, Spiele, Begleitung zu Seniorengruppen, Hilfen im Haushalt oder im Garten)
  • Die Kosten für eine solche Alltagsbegleitung übernimmt die Pflegekasse in voller Höhe im Rahmen der Verhinderungspflege oder der zusätzlichen Betreuungs- und Entlastungsleistungen (bei anerkanntem Pflegegrad).

Konzept & Aufgaben eines Alltagsbegleiters

Das Konzept eines Alltagsbegleiters ist umfassend: Ganz grundsätzlich sollen Alltagsbegleiter ältere und behinderte Menschen aktivieren und begleiten. Das gilt sowohl für den stationären Bereich als auch für die ambulante Versorgung in Privathaushalten, in Senioren-WGs oder Tagespflege-Einrichtungen.
Damit zählt ein Alltagsbegleiter zu den besten Entlastungsangeboten für pflegende Angehörige. Wenn Sie selbst einmal keine Zeit haben, um sich um Ihren pflegebedürftigen Angehörigen zu kümmern, oder eine Auszeit brauchen, können Sie für ein paar Stunden am Tag die Hilfe eines Alltagsbegleiters in Anspruch nehmen.
Alltagsbegleiter nach § 87b SGB XI sind v. a. für die Begleitung und Betreuung von älteren und gerontopsychiatrisch veränderten Menschen (z. B. Menschen mit Demenz) ausgebildet. Zu ihren Aufgaben gehören zum Beispiel:

  • Malen und basteln
  • Handwerkliche Arbeiten und leichte Gartenarbeiten
  • Haustiere füttern und pflegen
  • Kochen und backen
  • Anfertigung von Erinnerungsalben
  • Musik hören, musizieren, singen
  • Brett- und Kartenspiele
  • Spaziergänge und Ausflüge
  • Bewegungsübungen und Tanzen in der Gruppe
  • Besuch von kulturellen Veranstaltungen, Sportveranstaltungen Gottesdiensten und Friedhöfen
  • Lesen und Vorlesen

pflege.de-Tipp
Wenn Sie auf der Suche nach einem Alltagsbegleiter sind, können Sie sich an unterschiedliche Einrichtungen wenden. Gute Anlaufstellen sind z. B. Pflegestützpunkte, ambulante Dienste, große Wohlfahrtsorganisationen (DRK, Paritätischer Wohlfahrtsverband), Seniorenbüros in Ihrer Stadt oder Gemeinde oder private Unternehmen, insbesondere Online-Vermittlungsplattformen.






Qualifikation eines Betreuungsassistenten/einer Betreuungskraft nach § 87b SGB XI

Ein Betreuungsassistent 87b bzw. ein Alltagsbegleiter nach § 87b SGB XI wird für diese Aufgaben eigens qualifiziert. So muss jeder, der sich anschließend „Betreuungsassistent nach § 87b“ nennen möchte, 160 Unterrichtsstunden sowie ein zweiwöchiges Betreuungspraktikum absolvieren. In der Regel dauert diese Ausbildung rund vier Monate. Damit ist eine Betreuungskraft keine ausgebildete Pflegekraft. Aber das soll sie auch gar nicht sein, schließlich soll sie vielmehr betreuen und aktivieren statt professionell pflegen.


Alltagsbegleiter im Privathaushalt

Alltagsbegleiter im Privathaushalt haben andere Aufgaben als jene in einem Pflegeheim. Wichtig ist vor allem, dass ein Alltagsbegleiter keine Konkurrenz zu einer Pflegefachkraft eines ambulanten Dienstes ist. Ein Alltagsbegleiter übernimmt keine pflegerischen Aufgaben, verabreicht keine Medikamente (Behandlungspflege) und hilft nicht bei der Körperpflege (Grundpflege). Es sind eben Alltagsaufgaben, die ein Alltagsbegleiter/Alltagsbetreuer übernimmt, wie zum Beispiel
  • Gestaltung des Tagesablaufs
  • Entlastung der pflegenden Angehörigen
  • Begleitung bei Einkäufen/Freizeitaktivitäten
  • Betreuung von Menschen mit Demenz
  • Beschäftigungsangebote wie Spielen, Lesen, Malen etc.
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Tja .. sowas würde sie brauchen ...und dann jemand, der ihr hilft, dass das kein Vermögen kostet, denn das wird sie nicht haben.

Ob über die Stadtverwaltung, die Diakonie und wie auch immer sowas hier möglich ist .. ich habe keine Ahnung.

Ich habe zu viel Erfahrung mit dem medizinischen Dienst, als dass ich mir vorstellen könnte nach den Erfahrungen mit Mama, dass es bei ihr für einen Pflegegrad reicht ... dann würden auch Profis voll bezahlt.

So aber wäre sie auf ehrenamtliche Helfer angewiesen .. was da hier vor Ort drin ist, ich habe keine Ahnung.

Ich hoffe einfach, sie kriegt da Hilfe .. sollte das nicht so sein, dann rufe ich halt in einigen Wochen einfach nochmal beim psychosozialen Dienst oder der Stadt Preetz oder vielleicht auch der Diakonie Preetz an, um ihr irgendwie vielleicht dann selbst zu helfen, weil ich vermute, ihr Enkel wird sich wie grundsätzlich um nichts, auch darum ja nicht kümmern.

LG
Renate