Es hat einen bestimmten Grund, dass ich mich heute damit beschäftige
Es gibt da einen sehr alten Hund und eine sehr alte Frau in unserer Nachbarschaft, die uns beide zuweilen richtig Sorgen machen, weil wir sowohl die alte Dame als auch den Hund ihrer verstorbenen Tochter schon sehr lange kennen.Man nimmt dann eben doch Anteil an dem, was passiert.
Die Fotos hier sind nur welche zur Untermalung von einem Nachmittagsspaziergang heute, gehören nicht zum Thema . .machen diese Seite nur bunter. Es liest sich so einfach meistens besser.
Wir treffen genauso wie sicherlich viele Leute hier aus dem Haus diese sehr alte Frau oft, wenn wir einkaufen gehen und sie ebenfalls.
Die meisten Menschen hier aus dem Haus haben ihr dann genauso wie Jürgen und ich sicherlich geholfen, mit ihrem Einkauf wieder ins Haus und in ihre Wohnung zu kommen und sicherlich auch schon das eine oder andere Gespräch mit ihr geführt.
Dazu gehören solche Dinge wie man es nur überleben soll, das eigene Kind zu begraben .. aber auch die Trauer darüber, dass ein Enkel, der sich früher sehr viel um seine Oma gekümmert hat, heute wegen seiner Partnerin dazu kaum die Möglichkeit hat, die ihn aktiv daran hindert. Wir kennen diese junge Frau gut und sind der Ansicht .. nein diese alte Frau schildert da etwas, das schlicht traurig, aber wahr ist. Und sie ist auch unschuldig daran, dass es so kam.
Es wäre ohne seine Partnerin leicht, sich viel um seine Oma zu kümmern, er wohnt ganz in der Nähe.
Und der alte Hund, den ich jetzt anspreche, ist genau genommen nicht ihrer, sondern seiner, denn er hat ja seiner Mutter gehört und wäre nach dem Erbrecht deshalb auch eigentlich automatisch an ihren Sohn übergegangen.
Nun hat dieser Hund schon früher, wenn die Tochter gearbeitet hat, bei der Oma seine Zeit verbracht .. aber da war jemand da, der mit dem Tier Gassi ging, sich auch um die alte Dame gekümmert hat .. aber dann kam diese schreckliche Krankheit und diese Frau starb vor ihrer Mutter und ließ den alten schon sehr gebrechlichen und großen Hund bei ihr zurück.
Das Tier an der Leine ausführen kann die alte Frau nicht mehr .. und er läuft regelmäßig weg .. irgendwo hin .. die Nachbarn kennen ihn und bringen ihn dann nach Hause. Bisher hat das immer geklappt.
Vor einer Weile erzählte uns die alte Frau, dass irgendeiner das Ordnungsamt angerufen hätte, die wären auch da gewesen, würden helfen wollen wegen dem Hund, der doch noch ein bisschen leben möchte.
Wir fragten an dem Tag, ob sie einmal darüber nachgedacht hätte, eine Pflegestufe zu beantragen und sie sagte, der Medizinische Dienst sei schon bei ihr gewesen, ja hätte sie.
Das ist nun schon eine ganze Weile her, dass sie uns das erzählt hat.
Gestern fanden wir den Hund weit weg von ihr schon in der Ostlandstraße. Er war da einer Frau mit einer läufigen Hündin nachgelaufen.
Er zieht sehr stark die Hinterbeine nach. So schlimm wie seine Zähne aussehen, sahen die von unserem Boomer, der ja nun nicht mehr lebt, nicht ansatzweise aus. Boomer lief auch nicht so schlecht.
Boomer fraß aber nicht mehr und dieser alte Hund soll noch einen guten Appetit haben.
Bei Nassfutter sollte das natürlich auch mit komplett verformten Zähnen klappen, obwohl die schon waagerecht stehen statt senkrecht.
Vorhin erzählten uns neue Nachbarn, dass der Hund gestern vor unserem Wohnblock zusammengebrochen wäre.
Als wir ihn in der Ostandstraße fanden, lief er wieder .. aber wie gesagt, er kann seine Hinterbeine kaum noch anheben.
Die alte Dame wirkt körperlich sehr schwach .. geistig eigentlich klar.
Aber da ich 11 Jahre meine Mutter gepflegt habe, die auf viele Fremde auch lange nicht so gewirkt hat, als sei sie bereits dement, obwohl sie es war, nur noch nicht so krass wie später, weiß ich genau, wie man sich als Außenstehender da täuschen kann.
Wir begannen uns hier Sorgen zu machen, haben mal den psychosozialen Dienst angerufen, ob die nicht mal danach schauen könnten, ob sich das Ordnungamt wirklich darum kümmert, dass die alte Dame Hilfe mit diesem alten Hund bekommt .. und ob sie nicht gleich auch mal dem medizinischen Dienst auf die Füße treten könnten, etwas schneller als gewohnt in die Hufe zu kommen, da diese alte Frau schnell Hilfe bräuchte.
Die waren keine wirkliche Hilfe. Ich könnte ja darauf achten, ob die alte Dame genug isst und ihre Medikamente nimmt. Ich weiß ja nichtmal, ob sie Medikamente braucht.
Ich weiß lediglich, dass sie einkaufen geht und nicht, was sie da für wie viele Tage einpackt und auch nicht, ob sie es auch regelmäßig isst. Woher soll ich das wissen, ich pflege sie nicht wie meine Mama, wo ich das natürlich gewusst habe.
Ich weiß auch nur wie alle hier aus dem Haus, dass sie mit dem Hund einerseits überfordert ist, andererseits natürlich sehr an dem Tier hängt ..der ihrer verstorbenen Tochter gehört hat, eine letzte Erinnerung an sie ist.
Und ich weiß, dass ihr Enkel sie sträflich im Stich lässt, weil der bei seiner Freundin voll unter dem Pantoffel steht.
Genauso wie ich weiß, dass er eigentlich an der Oma hängt und sich so sicher deshalb so verhält, weil er Angst vor den Reaktionen seiner Freundin haben muss, sollte er sich anders verhalten.
Gut ich weiß jetzt, es stimmt ... das Ordnungsamt kümmert sich .. und der medizinische Dienst wird dann sicher auch daran arbeiten, was er tun kann.
Mehr erfährt man als unbeteiligter Nachbar dann ja auch gar nicht und das ist schon sehr viel bei den heutigen Datenschutzgesetzen .. die es einem schwer machen, überhaupt zu wissen, wie man helfen kann.
Zwecks Info habe ich dann mal geschaut, was sich eigentlich in der Pflege getan hat.
Ich habe mitbekommen, dass junge Leute heute so Dinge wie Einkaufshilfe, Putzhilfe und so weiter als Jobalternative angeboten bekommen .. also schlau gemacht, was ist denn das.
Ja es gibt heute anders als früher, wo ich ja nichtmal Ausfahrten mit dem Rollstuhl mit meiner Mama zeitlich angerechnet bekam, obwoh ein alter Mensch doch auch mal raus muss .. die Möglichkeit, dass über den Pflegedienst vieles bezahlt wird.
Es gibt Dinge wie die Einkaufs- und Putzhilfe.
Dabei ist es möglich, dass die Alten gemeinsam mit der Einkaufshilfe einkaufen gehen .. damit sie mal raus kommen.
Es gibt Besuchsdienste .. einfach zum reden .. und es gibt sogar die Möglichkeit, dass diese Helfer sich auch um die Haustiere der Alten kümmern.
Das baute mich dann doch schonmal auf wegen dieser alten Frau und diesem alten Hund.
Nun kenne ich aber über Mama, wie enttäuscht man oft ist, wenn man erstmal durchrechnet, was bezahlt die Pflegekasse da wirklich.
Das sind nämlich oft zwei komplett verschiedene Paar Schuhe, wenn sich was auf den ersten Blick toll liest und man dann raus hat, was dabei de facto rauskommt.
Als ich dann noch nach diesem Anruf hörte, der Hund wäre wieder draußen zusammengebrochen .. ich fühlte mich schon wieder nicht mehr so gut.
Und nun gehe ich mal auf Tauchstation, was denn für diese Nachbarin und ihren Hund und überhaupt drin sein könnte heute beim neuen Pflegegesetz.
https://de.wikipedia.org/wiki/Pflegeversicherung_(Deutschland)
Nach dem Gutachten soll spätestens nach 5 Wochen ein Bescheid da sein, steht bei Wikipedia.
Schon bei der Begutachtung nimmt die Gestaltung des Alltagslebens nur 15 % dessen ein, wonach der medizinische Dienst überhaupt einen Pflegegrad festlegt.
Das ist nicht viel .. und da ich das von meiner Mama her genau kenne ...ich sehe bei dieser alten Frau nicht viel mehr, das der medizinische Dienst mit Pech berücksichtigen könnte.
Und beim Pflegegrad 1 .. der sicher schon gar nicht leicht zu ergattern ist, gibt es meistens noch kein Geld .. sondern nur Beratungshilfe .. was man ja voll in die Tonne treten kann.
Auch das kenne ich ja von Mama, die alleine schon jahrelang nicht mehr lebensfähig war und wir bekamen nicht . .im Gegenteil kürzte man ihr die Grundsicherung um 20 %, weil sie ja in meiner Familie lebte .. ich durfte fürs pflegen also zuzahlen statt Geld zu kriegen. Die Pflegestufe 1 kriegte ich damals bei Mama erst durch, als sie bereits nach einem Wirbelsäulenbruch voll bettlägerig war.
Pflegegeld für ambulante Hilfe würde so aussehen:
Das Pflegegeld beträgt monatlich:
- 316 Euro bei Pflegegrad 2
- 545 Euro bei Pflegegrad 3
- 728 Euro bei Pflegegrad 4
- 901 Euro bei Pflegegrad 5
Bei den sogenannten Sachleistungen wäre das mehr .. das ist dann die professionelle Pflege .. vielleicht klappt es ja .. ich hoffe es sehr für unsere Nachbarin:
- 689 Euro bei Pflegegrad 2
- 1298 Euro bei Pflegegrad 3
- 1612 Euro bei Pflegegrad 4
- 1995 Euro bei Pflegegrad 5
...
Hauswirtschaftliche Versorgung:
- Einkäufe und Besorgungen (je angefangene ¼ h)
- Waschen, Bügeln
- Reinigung der Wohnung (Unterhalts- ggf. Grundreinigung), Müllentsorgung
- vollständiges Ab- und Beziehen des Bettes
- Beheizen der Wohnung
- Zubereiten einer einfachen (kalten) Mahlzeit
- Zubereiten einer warmen Mahlzeit
Und da fallbezogen:
https://www.bundesgesundheitsministerium.de/entlastungsbetrag.html
Tja ... da wird die Pflegestufe 1 angesprochen ... aber nicht wirklich als eigenständige Leistung .. nur zur Unterstützung, wenn jemand da ist, der bereits den Rest der Pflege übernimmt.
Link zu einer Broschüre, wo drin steht, was alles bezahlt wird.
https://www.bundesgesundheitsministerium.de/fileadmin/Dateien/5_Publikationen/Pflege/Broschueren/190329_Pflegeleistungen_2019.pdf
Und wenn ich mir das wiederum durchlese, finde ich erstmal wieder absolut nichts, was in diese Fall denn brauchbar wäre.
Etwas gefunden hatte ich vorhin hier:
https://www.pflege.de/leben-im-alter/dienstleistungen/haushaltshilfe/
Zu den Aufgaben einer klassischen Haushaltshilfe für Senioren gehören u. a.
- Einkaufen
- Zubereitung von Mahlzeiten
- Reinigung der Wohnung bzw. des Hauses
- Kleiderpflege (Wäsche)
Neben der klassischen Haushaltshilfe für alte Menschen existieren noch andere haushaltsnahe Dienstleistungen für Senioren, bei denen es nur um bestimmte Aufgaben im Haushalt geht. Dazu zählt
- die Einkaufshilfe
- Bringdienste wie „Essen auf Rädern“
- Helfer für Seniorenumzüge
- Haushaltsauflösungen
- Besuchsdienste
- Senioren bleiben unabhängig und können sich Lebensmittel liefern lassen, wenn sie sie brauchen.
- Einkaufs-Begleitung steigert die Lebensqualität im Alter und ist eine nette Abwechslung im Alter.
- Familienmitglieder werden durch Einkaufshilfen entlastet und müssen sich nicht mehr selbst um den Einkauf für ihre Angehörigen kümmern.
- Mögliche Finanzierung über die stundenweise Seniorenbetreuung durch die Pflegekasse.
Auch das Angebot Besuchsdienste finde ich interessant:
https://www.pflege.de/leben-im-alter/dienstleistungen/besuchsdienst/
iele Städte, Wohlfahrtsorganisationen, Verbände (z. B. die Diakonie) und zunehmend private (Online-)Anbieter haben diesen Bedarf erkannt – und die Besuchsdienste im Rahmen der Dienstleistungen für Senioren ins Leben gerufen. Dabei können die Betreuer immer individueller auf die Senioren abgestimmt werden. Sie bieten meist eine ganze Palette von Hilfen an:
- Sie kommen zum Plaudern, Vorlesen oder Spielen vorbei.
- Sie begleiten bei Spaziergängen, Arzt- oder Behördenbesuchen.
- Sie begleiten beim Besuch von Theater, Oper etc.
- Sie helfen beim Schreiben von Briefen o. ä.
- Sie helfen im Haushalt.
- Sie übernachten auf Wunsch auch einmal beim Senioren.
Besuchs- und Begleitdienste haben in der Regel keine fachpflegerischen Kompetenzen. Sie können pflegende Angehörige aber bei der Betreuung eines Demenzkranken unterstützen bzw. stundenweise ablösen. Besuchs- und Begleitdienste sind eine gute Ergänzung, wenn familiäre, freundschaftliche oder nachbarschaftliche Hilfen einmal nicht ausreichen.
...
iele Städte, Wohlfahrtsorganisationen, Verbände (z. B. die Diakonie) und zunehmend private (Online-)Anbieter haben diesen Bedarf erkannt – und die Besuchsdienste im Rahmen der Dienstleistungen für Senioren ins Leben gerufen. Dabei können die Betreuer immer individueller auf die Senioren abgestimmt werden. Sie bieten meist eine ganze Palette von Hilfen an:
- Sie kommen zum Plaudern, Vorlesen oder Spielen vorbei.
- Sie begleiten bei Spaziergängen, Arzt- oder Behördenbesuchen.
- Sie begleiten beim Besuch von Theater, Oper etc.
- Sie helfen beim Schreiben von Briefen o. ä.
- Sie helfen im Haushalt.
- Sie übernachten auf Wunsch auch einmal beim Senioren.
Besuchs- und Begleitdienste haben in der Regel keine fachpflegerischen Kompetenzen. Sie können pflegende Angehörige aber bei der Betreuung eines Demenzkranken unterstützen bzw. stundenweise ablösen. Besuchs- und Begleitdienste sind eine gute Ergänzung, wenn familiäre, freundschaftliche oder nachbarschaftliche Hilfen einmal nicht ausreichen.
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pflege.de-Tipp
Wenn Sie pflegebedürftig sind und Ihren Alltag nicht mehr allein bewältigen können, übernimmt die Pflegekasse die Kosten für einen Besuchs- und Begleitdienst (§ 45a,b SGB XI) im Rahmen des Entlastungsbetrags
mit bis zu 104 bzw. 208 Euro monatlich, sofern der jeweilige Anbieter
bei der Kasse registriert ist. Ggf. lassen sich die Dienstleistungen im
Einzelfall auch über die Verhinderungspflege refinanzieren.
Auch wenn sich das unten nett liest .. es ist nicht das, was hier gebraucht würde:....
Sehr beliebt sind seit einigen Jahren auch die „Tierbesuchsdienste“. Dabei werden Hunde, Katzen, Kaninchen, ja selbst Hühner direkt ins Seniorenheim gebracht. Wer mag, darf die Tiere streicheln; zurückhaltendere Bewohner schauen einfach erst einmal zu. Fakt ist jedoch: Tiere sind eine wunderbare Möglichkeit, gerade Menschen mit Demenz zu erreichen. Tiere entspannen und regen zu vielen Gesprächen an.
....
Nun zum Alltagsbegleitert .. liest sich perfekt .. aber was wird da wirklich bezahlt?
https://www.pflege.de/leben-im-alter/dienstleistungen/alltagsbegleiter-betreuungsassistent/
Die Grenzen zwischen Alltagsbegleitern, Betreuungsassistenten sowie Besuchs- und Begleitdiensten sind nicht klar zu ziehen. Diese Services werden im Rahmen der stundenweisen Seniorenbetreuung angeboten und können sich gegenseitig gut ergänzen. Die meisten Leistungen sind bei anerkanntem Pflegegrad über den Entlastungsbetrag oder über die Verhinderungspflege aus der Pflegeversicherung finanzierbar.
- Alltagsbegleiter können stundenweise die Begleitung und Beschäftigung von pflegebedürftigen älteren Menschen in deren Häuslichkeit übernehmen.
- Es geht dabei nicht um pflegerische Tätigkeiten, sondern um die Unterstützung bei der Alltagsgestaltung und -bewältigung (z. B. Gespräche, Spaziergänge, Spiele, Begleitung zu Seniorengruppen, Hilfen im Haushalt oder im Garten)
- Die Kosten für eine solche Alltagsbegleitung übernimmt die Pflegekasse in voller Höhe im Rahmen der Verhinderungspflege oder der zusätzlichen Betreuungs- und Entlastungsleistungen (bei anerkanntem Pflegegrad).
Konzept & Aufgaben eines Alltagsbegleiters
Das Konzept eines Alltagsbegleiters ist umfassend: Ganz grundsätzlich sollen Alltagsbegleiter ältere und behinderte Menschen aktivieren und begleiten. Das gilt sowohl für den stationären Bereich als auch für die ambulante Versorgung in Privathaushalten, in Senioren-WGs oder Tagespflege-Einrichtungen.Damit zählt ein Alltagsbegleiter zu den besten Entlastungsangeboten für pflegende Angehörige. Wenn Sie selbst einmal keine Zeit haben, um sich um Ihren pflegebedürftigen Angehörigen zu kümmern, oder eine Auszeit brauchen, können Sie für ein paar Stunden am Tag die Hilfe eines Alltagsbegleiters in Anspruch nehmen.
Alltagsbegleiter nach § 87b SGB XI sind v. a. für die Begleitung und Betreuung von älteren und gerontopsychiatrisch veränderten Menschen (z. B. Menschen mit Demenz) ausgebildet. Zu ihren Aufgaben gehören zum Beispiel:
- Malen und basteln
- Handwerkliche Arbeiten und leichte Gartenarbeiten
- Haustiere füttern und pflegen
- Kochen und backen
- Anfertigung von Erinnerungsalben
- Musik hören, musizieren, singen
- Brett- und Kartenspiele
- Spaziergänge und Ausflüge
- Bewegungsübungen und Tanzen in der Gruppe
- Besuch von kulturellen Veranstaltungen, Sportveranstaltungen Gottesdiensten und Friedhöfen
- Lesen und Vorlesen
Wenn Sie auf der Suche nach einem Alltagsbegleiter sind, können Sie
sich an unterschiedliche Einrichtungen wenden. Gute Anlaufstellen sind
z. B. Pflegestützpunkte, ambulante Dienste, große
Wohlfahrtsorganisationen (DRK, Paritätischer Wohlfahrtsverband),
Seniorenbüros in Ihrer Stadt oder Gemeinde oder private Unternehmen,
insbesondere Online-Vermittlungsplattformen.
Qualifikation eines Betreuungsassistenten/einer Betreuungskraft nach § 87b SGB XI
Ein Betreuungsassistent 87b bzw. ein Alltagsbegleiter nach § 87b SGB XI wird für diese Aufgaben eigens qualifiziert. So muss jeder, der sich anschließend „Betreuungsassistent nach § 87b“ nennen möchte, 160 Unterrichtsstunden sowie ein zweiwöchiges Betreuungspraktikum absolvieren. In der Regel dauert diese Ausbildung rund vier Monate. Damit ist eine Betreuungskraft keine ausgebildete Pflegekraft. Aber das soll sie auch gar nicht sein, schließlich soll sie vielmehr betreuen und aktivieren statt professionell pflegen.Alltagsbegleiter im Privathaushalt
Alltagsbegleiter im Privathaushalt haben andere Aufgaben als jene in einem Pflegeheim. Wichtig ist vor allem, dass ein Alltagsbegleiter keine Konkurrenz zu einer Pflegefachkraft eines ambulanten Dienstes ist. Ein Alltagsbegleiter übernimmt keine pflegerischen Aufgaben, verabreicht keine Medikamente (Behandlungspflege) und hilft nicht bei der Körperpflege (Grundpflege). Es sind eben Alltagsaufgaben, die ein Alltagsbegleiter/Alltagsbetreuer übernimmt, wie zum Beispiel- Gestaltung des Tagesablaufs
- Entlastung der pflegenden Angehörigen
- Begleitung bei Einkäufen/Freizeitaktivitäten
- Betreuung von Menschen mit Demenz
- Beschäftigungsangebote wie Spielen, Lesen, Malen etc.
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Tja .. sowas würde sie brauchen ...und dann jemand, der ihr hilft, dass das kein Vermögen kostet, denn das wird sie nicht haben.
Ob über die Stadtverwaltung, die Diakonie und wie auch immer sowas hier möglich ist .. ich habe keine Ahnung.
Ich habe zu viel Erfahrung mit dem medizinischen Dienst, als dass ich mir vorstellen könnte nach den Erfahrungen mit Mama, dass es bei ihr für einen Pflegegrad reicht ... dann würden auch Profis voll bezahlt.
So aber wäre sie auf ehrenamtliche Helfer angewiesen .. was da hier vor Ort drin ist, ich habe keine Ahnung.
Ich hoffe einfach, sie kriegt da Hilfe .. sollte das nicht so sein, dann rufe ich halt in einigen Wochen einfach nochmal beim psychosozialen Dienst oder der Stadt Preetz oder vielleicht auch der Diakonie Preetz an, um ihr irgendwie vielleicht dann selbst zu helfen, weil ich vermute, ihr Enkel wird sich wie grundsätzlich um nichts, auch darum ja nicht kümmern.
LG
Renate
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