... unter anderem haben die BGE-Empfänger mehr gearbeitet als normal Arbeitslose
Also .. es steht in dem Link drin, dass das BGE-Experiment in Finnland positiv verlaufen ist.
Die Menschen, die daran teilgenommen haben, haben sich insgesamt wohler gefühlt, es ging ihnen besser und sie haben zwar nicht extrem viel mehr gearbeitet, aber sie haben mehr gearbeitet als vorher und nicht weniger.
Unter dem Link noch ein paar Textausschnitte, sonst mal reinlesen.
Dazu veröffentlichte die dortige Sozialbehörde Kela an diesem Mittwoch
ihren Ergebnisbericht. Demnach haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer
etwas mehr gearbeitet als die Erwerbslosen in der Vergleichsgruppe.
Außerdem waren sie zufriedener, empfanden weniger Stress und beurteilten
ihre finanzielle Situation positiver.
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Die Sozialbehörde Kela erklärte
allerdings, dass die aktivierenden Effekte „klein“ waren. Für Jürgen
Schupp vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) in Berlin
liegt darin dennoch eine positive Botschaft: „Das Grundeinkommen
bestärkte die Leute nicht, ihre Hände in den Schoß zu legen.“ Wer eine
Sozialleistung erhalte, ohne etwas dafür tun zu müssen, werde faul,
lautet ein verbreitetes Argument gegen das Grundeinkommen.
Verzerrt
wurden die Ergebnisse des Experiments möglicherweise durch eine andere
Sozialreform der finnischen Regierung. Ab Anfang 2018 mussten normale
Arbeitslose verstärkt über ihre Jobsuche Rechenschaft ablegen – sonst
konnten die Leistungen gekürzt werden. Der erhöhte Druck im
konventionellen System mag dazu beigetragen haben, dass auch die
Erwerbslosen der Vergleichsgruppe ihre Anstrengungen und Arbeitstage
erhöhten. Ohne diese Verschärfung wäre der Vorsprung der
Experiment-Teilnehmer bei den Arbeitstagen vielleicht größer
ausgefallen.
Ihre finanzielle
Situation beurteilten die Leute im Experiment eindeutig positiver als
die Leistungsempfänger der Vergleichsgruppe. 60 Prozent waren zufrieden,
in der Kontrollgruppe nur 52 Prozent. Während 32 Prozent der normalen
Erwerbslosen an Depressionen litten, waren es unter den Mitwirkenden des
Versuchs lediglich 22 Prozent. „Sie waren zufriedener mit ihrem Leben,
erlebten weniger Stress, Traurigkeit und Einsamkeit“, schrieben die
begleitenden Forscherinnen und Forscher. „Die Teilnehmer hatten außerdem
eine positivere Wahrnehmung ihrer kognitiven Fähigkeiten, ihrer
Möglichkeit zu lernen und sich zu konzentrieren.“ Auch das Vertrauen in
den Staat und die Mitmenschen nahm zu.
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DIW-Ökonom
Schupp plädiert dafür, wissenschaftlich begleitete Experimente zum
Grundeinkommen auch in Deutschland durchzuführen. In Hamburg schaffte
die Initiative „Expedition Grundeinkommen“ unlängst den Sprung über die
Hürde der Volksinitiative. Sie reichte mehr als 10 000 Unterschriften
beim Senat ein. Dieser muss sich nun mit dem Anliegen beschäftigen,
einen Modellversuch zum Grundeinkommen durchzuführen.
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Ach ja .. das hätte was, wenn das was würde und wir das auch noch miterleben könnten.
LG
Renate
Ach ja .. das hätte was, wenn das was würde und wir das auch noch miterleben könnten.
LG
Renate
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