Die Mieter klagen über Mängel der Wohnungen und überhöhte Betriebskostenabrechnungen
Ich weiß von einer anderen Ecke und betroffene Freunde in Kiel, dass dort, wo die wohnen, schon im 2. Winter die Heizung nicht funktioniert, sie mit einem Heizlüfter arbeiten, was irre viel Stromgeld kostet und Vonovia sich weigert, deshalb Mietkürzungen anzuerkennen.
Das unten ist wohl noch was anderes, aber auch in Kiel.
Daraus
...
20:43
05.04.2019
Kiel
Mieter aus Kiel verlangt
"Vonovia soll die Wahrheit sagen"
Es
gibt viele unzufriedene Vonovia-Mieter – in Kiel und in der ganzen
Republik. Einer von ihnen ist Hans Augustin aus Gaarden. Er sagt: „Ich
will Vonovia dazu zwingen, mit den Mauscheleien aufzuhören.“ Sein Groll
richtet sich nicht nur gegen "falsche Betriebskostenabrechnungen".
Kiel
Der dreistöckige Gebäudekomplex von 1965, in dem Hans Augustin
wohnt, ist in einem üblen Zustand. In den Wohnungen und auf den Gängen
wuchert Schimmelpilz, von den Wänden blättert Putz. Mieter haben im
Treppenhaus einen Eimer aufgestellt, um das Regenwasser aufzufangen.
„Das Dach ist undicht“, berichtet der Rentner. Es sei kaum etwas zur
Instandhaltung getan worden. Aber: „Vonovia
erhöht ständig die Nebenkosten – für Wasser, Heizung, Sperrmüll,
Hausmeisterservice und Gebäudeversicherung.“ Zu Unrecht, meint der
Mieter.
Kieler Mieterverein teilt Kritik an Vonovia
Der 68-Jährige hat den Kieler Mieterverein und den Rechtsanwalt Lars Otte eingeschaltet, diese teilen großenteils seine Einschätzung. Augustin
geht es nicht darum, persönlich Kosten einzusparen. Das kann er auch
gar nicht. Denn er stockt seine Rente mit Grundsicherung auf: Erhöhungen
von Miete und Nebenkosten übernimmt für ihn die Stadt Kiel. Und die Mietkürzung, die er aktuell vornimmt, entlastet die Stadt. „Das ist ein Dilemma“, sagt Carsten Wendt,
Geschäftsführer des Kieler Mietervereins. Leistungsempfängern bringe es
nichts, die Miete zu kürzen, sie setzten sich nur dem Risiko der
Kündigung oder Zahlungsklage aus. Wendt geht davon aus, „dass Vonovia
dieser Umstand bewusst ist und entsprechend agiert“. Die Stadt hingegen
hat keine Handhabe, denn obwohl sie die Miete zahlt, ist sie nicht der
Mietvertragspartner.
Stadtsprecherin fordert Wohnraumschutzgesetz
Stadtsprecherin Kerstin Graupner
sieht hier eine Gesetzeslücke: „Das Land ist aufgefordert, ein
Wohnraumschutzgesetz zu schaffen, damit wir gerichtlich klären lassen
können, ob wir zu Unrecht zahlen. Und wir fordern Mieter trotzdem auf,
sich bei uns zu melden, wenn sie sich vom Vermieter abgezockt fühlen,
damit wir den Druck auf die Landesregierung erhöhen können.“
...
Es geht immer so weiter.
Also eine Katastrophe, dort wohnen zu müssen.
Mehr im Link oben.
LG
Renate
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen