Donnerstag, 19. März 2020

Und noch mehr Schreiberei ans Jobcenter und Sozialgericht nötig

Wird wohl, aber trotzdem ... Fotos sind von heute, als wir einkaufen waren

 Einkaufen waren wir heute bei sehr schönem Wetter, jedenfalls was, das entspannend war.

Klopapier war alle, ich hab nur noch 1 1/2 Rollen, habe sicherheitshalber eine Packung Papiertaschentücher eingepackt, denn auch davon war nur noch ganz wenig da. Es stand dran, dass man in Zukunft nur noch pro Person 1 Packung Klopapier kriegt, wenn wieder da . .ohne Diskussion mit der Kassiererin.

Milch musste ich teure kaufen, Rindfleisch in Dosen und alles in dieser Art ausverkauft, hab alternativ Frühstücksfleisch gekauft, schaun wir mal.
 Als Jürgen nun die späte Gassirunde mit Pepe gemacht hat, fand er ganz spät im Briefkasten die nächste Post in Sachen Jobcenter .. wieder Schreiberei nötig . man gönnt sich ja sonst nichts mit diesem Laden .. und dann erzählen sie einem was davon, man bräuchte ja keinen Drucker mehr heute.

Wir brauchen den Drucker so gut wie ausschließlich fürs Jobcenter oder aber die Klagerei deshalb vorm Sozialgericht und Geld für laufend Porto kommt zusätzlich noch dazu und vor allen Dingen viele Druckpatronen, und die sind teuer.
 Mal was anderes drucken wir doch kaum, weil das normal gar nicht nötig ist.

Das Sozialgericht fragt wegen unserem Eilantrag, ob es sich denn nun erledigt hätte, weil wir ja einen Bewilligungsbescheid bekommen hätten.

Das wollen sie in 4 Tagen zurück haben, ob das ankommt, weiß ich nicht, schicke es halt sofort morgen ab .. werde ihnen, was aber ja nicht rechtsgültig ist, vorab eine E-mail mit dem Text zuschicken . und bin sicher, da kommt dann wieder ein Schrieb, dass sowas nicht rechtsgültig ist, selbst wenn man dabeischreibt, die Post ist unterwegs.
 Das kennt man ja schon als jemand, der oft mit dem Jobcenter und den entsprechenden Klagen gegen die vorm Sozialgericht zu tun hat.

Gleichzeitig kam nun ein Änderungsbescheid ab April, wo sie wirklich nun die neuen Mietobergrenzen berücksichtigt haben. So wäre das ja eigentlich in Ordnung.

Aber dann wiederum, und deshalb muss ich nun erneut Widerspruch dagegen einlegen, ab Mai 20 dann jeden Monat fast 40 Euro weniger, weil ohne die Widerspruchsfrist abzuwarten, die Erstattung in Raten da abgezogen werden soll für den letzten Erstattungsbescheid.
 Also werde ich dem Sozialgericht schreiben, dass ich diesem neuen Bescheid doch erstmal widersprechen muss, wäre aber ohne die Raten für den letzten Erstattungsbescheid in Ordnung, wenn sie das nochmal ändern.
Ich werde denen mitteilen, dass ein Widerspruch gegen einen Erstattungsbescheid solange aufschiebende Wirkung hat, bis das entweder im Widerspruch oder aber, falls der nicht hilft, vorm Sozialgericht abschließend geklärt ist und sie vorher keine Raten abziehen dürfen.
 Und dem Jobcenter muss ich dann den nächsten Widerspruch schreiben.

Ich habe es so satt und Jürgen genauso, was man mit dieser Institution alles erlebt.

Man hat bei einem Erstattungsbescheid 4 Wochen Zeit, um dem zu widersprechen. Wie kommen die dazu, schon vorher Raten einzubehalten?

Das dürfen sie gar nicht. Die machen nur Fehler, aber regt man sich deswegen auf, ist man ja böse.

 Na ja .. das wieder zum Jobcenter Kreis Plön.

Ihre nicht funktionierenden Telefonnummern findet man immer noch in der Corona-Virus-Krise .. unverändert.

Anrufen ist also gar nicht möglich .. aber nun ja.

 Na ja .. wir dietschern hier zum Kaufmann und zurück.

Das darf man hier ja noch und auch mit dem Hund spazierengehen. Ist nicht verboten.

 Man merkte heute beim Einkaufen, dass die Leute an der Kasse nicht mehr so drängeln, einen in den Gängen nicht mehr umrennen .. insgesamt wirklich Abstand halten.

Es scheinen doch einige die Rede unserer Bundeskanzlerin gesehen und auch begriffen zu haben.

 Beim nun noch fehlenden Klopapier, Milch und so weiter vermute ich, es ist jetzt auch nicht einfach für die Supermärkte, die vielen fehlenden Sachen nachzubeschaffen und selbst in der Produktion dürfte das schwierig werden.

Die Sachen müssen ja auch hergestellt, vertrieben und über die Logistikunternehmen erstmal transportiert werden, bevor sie der Einzelhandel wieder in die Regale einsortieren kann.

 Eine gute Idee, wie Reitschulbetriebe die Krise überleben können, fand ich heute von dem Hof Gläserkoppel.

Sie setzen auf verschiedene Möglichkeiten. Sie sind ein landwirtschaftlicher Betrieb und dürfen einiges noch weitermachen .. der Kontakt zu den Pferden ist weitgehend möglich .. sogar reiten, wenn es ohne Reitlehrer vonstatten geht und in Kleingruppen oder am besten alleine draußen in der Natur stattfindet.

 Dann haben sie gebeten zu helfen und wer kann und mag, könnte für sein Lieblingspferd oder Lieblingspony dort eine Patenschaft für die Krisenzeit übernehmen, damit alles bezahlt werden kann.

Ich habe gesehen, dass schon viele der Pferde und Ponys bereits heute Paten hatten, teils sogar mehrere, andere noch nicht, aber es wurde ja auch erst heute bekanntgegeben, dass Gläserkoppel Paten für seine Pferde und Ponys sucht.

Das ist auch eine gute Idee für andere Betriebe, die mit Pferden ihr Geld verdienen.

 Im Radio lief den ganzen Tag eine Sendung, was für Probleme die Menschen hier in Norddeutschland bezüglich der Viren-Krise haben .. mit diversen Beratern, wie das eine oder andere Problem vielleicht zu lösen wäre.

Na ja . bei Edeka kann man trotzdem die schönen Frühlingsblumen kaufen, wie man sieht .. und die erfreuen ja das Auge und das Herz.

 Immer positiv denken.

Was soll man sonst tun.

Selbst die Schreiberei mit dem Sozialgericht und schon wieder dem Jobcenter und die Aussicht, dass das klar den nächsten Rattenschwanz an Schreibkram nach sich ziehen wird, denn auf meine Widersprüche werden Klagen folgen und so weiter und so fort .. es ist nicht so krass wie zuerst vermutet, denn Geld kriegen wir dann erstmal fürs nächste Jahr und sind so ein Jahr weiter gekommen.

Dann ist es ja nicht mehr lange hin, bis Jürgen auch in Rente gehen kann, kein Jahr mehr.

Ich mache drei Kreuze, wenn das endlich soweit ist.

Ich glaube, es gibt nichts Schöneres, als endlich das Jobcenter los zu sein und frei von Hartz IV .. denn mehr als 12 Jahre Hartz IV ausgehalten zu haben, war wirklich etwas, das uns unendlich viel Kraft und Nerven gekostet hat.

Hartz IV muss weg .. wirklich. Das ist eine Geißel, die die Menschen in diesem Land nicht verdient haben.

LG
Renate

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