... die haben wohl noch größere IT-Probleme als ich
Gestern war ja wohl voll daneben. Mein PC mit Totalabsturz, es ging nix mehr, und das Schreiben vom Jobcenter. (Renate hat ja schon einen Teil erzählt: Renates Beitrag )
Nun ja, was soll ich sagen? Es war ( wie eigentlich üblich) niemand zu erreichen. Es gab auch noch keine Antwort auf meine E-Mail an Frau R.T. Ihr Telefon klingelte fröhlich vor sich hin, doch niemandem flutschte der Hörer in die Hand. Bin ich aber schon so gewohnt. Dann habe ich die Servicenummer in Plön probiert, aber auch da klappt die Weiterleitung nicht. Drücken Sie die 1 oder 2 und dann Pause. Nach ein paar Sekunden höre ich, wie schon die ganze letzte Woche, die Eingabe konnte nicht verarbeitet werden. Also noch eine E-Mail und nach dem Theater soll sich das Gericht darum kümmern.
Ich rufe selbst ohne AB-Nachricht immer zurück. Meine Antwort auf die unrechtmäßige Mietbescheinigung ist jetzt bei denen im Briefkasten. Dann gings zur Post und das Schreiben ans Gericht auf den Weg gebracht. Irgendwann ist auch meine Geduld am Ende.
Hier die letzte E-Mail an Frau R.T..
Sehr geehrte Frau T, sehr geehrte Leistungsabteilung,
heute ist nicht Mittwoch und es war den ganzen Vormittag mit Ihrer
Hotline genauso wie seit Wochen, man soll da anrufen, tut man es, soll
man die 1 oder 2 drücken, und dann kommt eine Fehlermeldung.
Sowas funktioniert bei jedem stinknormalen Anbieter genauso wie
dort ein Online-Konto funktioniert, über das man auch in einem
geschützten Bereich und vor allen Dingen so, dass es auch ankommt,
kommunizieren kann. Beim Jobcenter war ich drin, denn ich hatte ja extra
einen Termin, um mich nun übers Jobcenter digital da einloggen zu
können, habe aber nichts gefunden, wo ich da so, dass ich auch eine
Bestätigung hätte, mich überhaupt mit Ihnen in Verbindung gesetzt zu
haben, mit Ihnen Kontakt aufnehmen könnte.
Frau T. habe ich auch in Stunden nicht erreichen können. Es läuft auch kein Anrufbeantworter dort.
Von Anfang an wurde unsere ach so schreckliche Selbständigkeit
selbst zu einer Zeit, wo das vor einigen Jahren noch einigermaßen lief,
nie gefördert. Wir sind nur verschaukelt worden, mehr nie, auch bei
50plus. Rücklagen haben wir anders als beim Finanzamt nie bilden dürfen.
Inzwischen sind wir hier mit zwei Uralt-PCs und allem Equipment,
das wir grundsätzlich immer nur auf eigene Kosten gekauft haben, in
einer Phase, wo wir eigentlich viel Geld ausgeben müssten, um Windows 10
nutzen zu können. Geld, das nicht da ist, wovon denn?
Gestern schien endlich mal die Sonne und wir kamen wunderbar gut
gelaunt von einem Spaziergang mit unserem Hund am Postsee nach Hause,
wollten Kaffee trinken und dann jeder noch einen Auftrag bearbeiten, als
wir erstens Ihre tolle Post fanden und zweitens auch noch mein Computer
bei einem Update, das er haben wollte, dann alle Viere von sich
streckte. Ich habe bis jetzt nicht wieder alle notwendigen Programme
installieren können, da die Update-Server für Windows 7 seit 14. Januar
20 ausgeschaltet sind. Benötigte Erweiterungen stehen nicht mehr zum
Downlowad zur Verfügung. Daher ist die Neuinstallation von Windows 7
unvollständig. Ein Upgrade auf Windows10 ist von der PC-Performance her
bei beiden Computern nicht mehr möglich. Um überhaupt meine
Dienstaufsichtsbeschwerde nach Plön sowie meine Klage für das
Sozialgericht ausdrucken zu können, waren meine Frau und ich bis morgens
um 4 Uhr in der Frühe beschäftigt. Denn auch sowas funktioniert nicht
immer eben mal so, wenn man seit 12 Jahren auf Hartz IV ist.
Meine Frau ist schwer herzkrank und hat sich wahnsinnig aufgeregt.
Die ist mir schonmal bei dem Stress im Sommer 2018, als Plön anfing, uns
wegen unserer Selbständigkeit so zu schikanieren, beim Tippen der Klage
damals ans Sozialgericht einfach ohnmächtig auf die Heizung geknallt
und ich konnte sie nur mit Mühe und Not wiederbelebt kriegen. Meine Frau
hat einen Herzklappenfehler und sollte sich nicht aufregen. Gestern hat
sie sich aber wieder so aufgeregt. Sollte ihr wegen diesem laufenden
Ärger .. denn selbst in Rente lässt das Jobcenter sie ja nicht in Ruhe
wegen der Bedarfsgemeinschaft ... was passieren, ich garantiere Ihnen,
ich verklage das Jobcenter und werde sagen, sie haben meine Frau durch
ihre Schikanen umgebracht. Weil es wirklich passieren kann, so wie man
mit uns in der letzten Zeit umgegangen ist.
Während ich mit meinem PC kämpfte, um zumindest wieder zu schaffen,
dass wir etwas drucken können, denn über den PC meiner Frau geht das
nicht mit dem Drucker, hat meine Frau sich mit der
Dienstaufsichtsbeschwerde und der Klage abgeplagt statt ihren Text zu
verfassen und Geld zu verdienen und anschließend gesucht, was sie über
Mietbescheinigungen findet, die das Jobcenter verlangt.
Und das, was sie da gefunden hat, war sehr interessant. Es gibt
nicht nur ein Gerichtsurteil des Bundessozialgerichts darüber, dass
sowas unzulässig ist, und das schon seit Jahren bekannt, sondern
inzwischen sogar auf der Seite der Bundesregierung selbst Aussagen der
Zentralanlaufstelle für Datenschutz, dass auch von dort eine klare
Aussage darüber getroffen wurde, dass es eine unzulässige Aufforderung
der Jobcenter ist, die leider immer wieder gemacht wird,
Mietbescheinigungen vorzulegen. Der Jobcenter-Kunde muss sich nicht beim
eigenen Vermieter bloßstellen. Der darf andere Unterlagen einreichen
und ein Mietvertrag sowie Mieterhöhungsschreiben und dergleichen reichen
da völlig aus. Und das liegt Ihnen alles vor.
Ich revidiere deshalb meine Aussage, dass ich das meinem Vermieter
schicke. Ich warte jetzt einfach ab, dass das Sozialgericht mir ein
Aktenzeichen schickt und dann klage ich das durch.
Ich werde mich in Zukunft nicht länger so von ihnen schikanieren
lassen, wie ich es habe in den letzten Jahren erleben müssen. Ich habe
nichts Unrechtes getan und begreife nicht, was das soll.
Ich bin über 60, dass mich noch jemand einstellt, ist sehr
unwahrscheinlich, dass wissen Sie genauso gut wie ich selbst. Die
Erfahrung hat auch schon meine Frau früher in meinem Alter gemacht, die
mit 59 Jahren nach 11 Jahren Pflege ihrer Mutter zuletzt in der
Pflegestufe III (damals die höchste, wurde ja geändert) wirklich alles
von Gartenbau, putzen, Küchenhilfe bis hin zur hochqualifizierten
Sachbearbeiterin oder Chef-Sekretärin, was meine Frau ja alles früher
mal gemacht hat beruflich, probiert hat.
Dass man neuerdings nichtmal mehr mit dem Jobcenter telefonieren
kann, dafür kann ich nichts. Dass ihr Portal . .ich kann mit sowas
umgehen, aber dazu muss es auch funktionieren und anders sein als dieser
Witz vom Jobcenter digital sein, nicht erreichbar ist, auch dafür kann
ich nichts.
Ich fühle mich verschaukelt, verraten und verkauft und das ohne Ihnen irgendeinen Grund dafür gegeben zu haben.
In kaum 2 Jahren kann ich in Rente gehen, mit Abschlägen, was meine
Frau damals nicht wollte. Ich werde das tun, damit ich endlich Ruhe vor
Ihnen habe und solange noch durchhalten und mich jerzt gegen jede Form
von Schikane schlicht zur Wehr setzen.
So bitteschön kann man nicht mit dem Jobcenter zusammenarbeiten.
Ich habe nicht nur Pflichten, ich habe auch Rechte .. und ich
bestehe auf einer neuen Eingliederungsvereinbarung, wo das festgehalten
werden sollte, denn auch dazu habe ich ein Recht, das ich nötigenfalls
auch vor dem Sozialgericht einklagen werde, sollte das nicht so gehen.
Sie haben es geschafft, ich kann nicht mehr, ich bin mit meinen
Nerven am Ende. So kann das nicht mehr weitergehen. Und meiner Frau geht
es noch schlechter.
Mit freundlichen Grüßen
Jürgen Gilberg
Harren wir also der Dinge, die kommen mögen... HAR HAR HAR
LG
Jürgen
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