Dienstag, 16. Oktober 2018

Ungerechtigkeit bei Rente oder Pension

Ein Link mit interessanten Zahlen

Ich hab da was entdeckt, was mir jetzt doch die Sprache verschlagen hat.

Nämlich was für ein gewaltiger unterschied zwischen den Renten von Beamten und normalen Angestellten und Arbeitern besteht.

Ich kopiere Euch nur mal die krassesten Zahlen aus dem Text unten raus .. Rest bitte wie immer selbst lesen.

https://www.wiwo.de/finanzen/vorsorge/rente-gegen-pension-so-viel-mehr-geld-haben-lehrer-im-ruhestand/23169172.html
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 Schon wer nur fünf Jahre lang als Beamter gearbeitet hat, hat Anspruch auf eine Mindestpension von 1660 Euro im Monat. Für eine solche Rente müsste ein Arbeitnehmer mit einem Durchschnittsgehalt von gut 3000 Euro 52 Jahre lang arbeiten.
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Doch auch abseits dieses Extrembeispiels offenbaren sich große Unterschiede. Betrachten wir etwa den Fall einer ganz normalen Grundschullehrerin in Bayern, die im Besoldungsgrad A12 eingestuft ist. Wenn sie nach 40 Dienstjahren in Rente geht, verdient sie 4578 Euro im Monat. Da pro Jahr knapp 1,8 Prozent des letzten Gehalts als Pension gezahlt werden beziehungsweise maximal 71,75 Prozent, bekommt sie im Ruhestand rein rechnerisch 3284 Euro im Monat. Zieht man davon den sogenannten Korrekturfaktor sowie den Abschlag für Pflegeleistungen ab, bleiben der pensionierten Grundschullehrerin immer noch 3142 Euro im Monat. Hinzu kommt noch ein Weihnachtsgeld, das hier jedoch unberücksichtigt bleiben soll.
Selbst ohne Weihnachtsgeld ist es für einen Arbeitnehmer in der freien Wirtschaft unmöglich, in der Regelarbeitszeit von 45 Jahren eine gesetzliche Rente in dieser Höhe zu erreichen. Das liegt daran, dass die Rentenansprüche gedeckelt sind. Egal, wie viel jemand verdient, er kann nicht mehr als gut zwei Rentenpunkte pro Jahr erwerben.
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 Zur Erinnerung: Einen Rentenpunkt bekommt, wer genau das Durchschnittsgehalt verdient. Dessen Höhe wird von der Rentenversicherung festgelegt und beträgt derzeit im Westen 3045 Euro im Monat. Für jedes Jahr, in dem ein Arbeitnehmer dieses Gehalt verdient, erwirbt er Ansprüche auf einen Rentenpunkt, der aktuell wiederum im Westen 32,03 Euro entspricht. Wer also 45 Jahre lang stets das Durchschnittsgehalt verdient hat, bekommt als Neurentner im Westen eine gesetzliche Rente von 1441 Euro.
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Und so weiter ...selbst wer richtig gut verdient in der freien Wirtschaft, hat null Chance, später so viel Rente zu kriegen wie auch nur eine Grundschullehrerin wie in dem Beispiel oben.
 
Dass die Unterschiede so krass sind, hätte ich nicht vermutet.
 
LG
Renate

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