Ein weiter Experte, eine weitere abweichende Meinung zu Drosten
Das obenist ein Interview, aus dem klar hervorgeht, dass dieser Virologe auch sagt, es ist genauso wichtig, die gesellschaftlichen Aspekte nicht aus den Augen zu verlieren. Die Folgen der Maßnahmen gegen diesen Virus dürfen nicht womöglich schlimmere Folgen haben als der Virus selbst.
https://www.ndr.de/nachrichten/info/51-Coronavirus-Update-Sonderausgabe,podcastcoronavirus232.html
Oben eine Diskussion mit mehreren Leuten, wo er nur auch dabei ist. Es geht auch darum, dass die Gesellschaft dabei ist auseinanderzufallen, die Skeptiker mehr werden, die die Maßnahmen nicht mehr akzeptieren, die sich wehren.
Er redet selbst da über die Schwierigkeiten der Testerei, dass die Virologen sich hauptsächlich mit neuen Testverfahren rumschlagen, die die alten verbessern sollen, dass die Ergebnisse der alten oft unter ganz anderen Umständen zustande gekommen sind als heute, weil sich so viel verändert hat .. es keinen Standard gibt.
Also Chaos pur ist das für mich .. für einen Virologen vielleicht ja nicht, sondern fortlaufende Wissenschaft.
Sie reden da über Schnelltests, und zwar bezogen auf Antikörpertests.
Er erzählt, dass es momentan kaum neue Fälle gibt, die Intensivbetten würden nicht gebraucht, das wäre auch nie ein Problem gewesen .. zu wenig Pflegekräfte in den Kliniken und Pflegeheimen wären in Deutschland das große Problem.
Sie diskutieren da auch über die Informationsflut .. wie viele Menschen sich ein enormes Wissen angeeignet haben, die zu Anfang einfach mitgegangen sind, jetzt aber mitdenken .. und da es nicht die eine Meinung gibt, eben auch die Kontroversen gelesen haben und kennen. Trotzdem ist sich diese Diskussionsrunde darüber einig, dass man den Bürgern gegenüber transparent sein muss, damit sie wissen, was überhaupt los ist.
Es wird da unter anderem auch über den Begriff Herdenimmunität geredet und dass da seitens der Wissenschaft immer noch so viele Fragen offen sind, vieles also nicht klar.
Dann wird da klar gesagt, bis es einen Impfstoff oder ein Medikament gibt, das wird noch sehr lange dauern und ist nicht abzusehen, wann das passiert.
Sie reden da auch darüber, dass eben Heparin gegen die gefährlichen Thrombosen und Dexamethason gegen die gefährlichen Auswirkungen des Zytokinsturms hilft .. da auch Studien laufen .. aber das eben keine regelrechten Medikamente gegen den Virus selbst, sondern nur die Folgeerscheinungen sind.
Na ja .. ein großer Haufen Kreuz- und Quer-Gelaber.
https://www.n-tv.de/wissen/Sind-Schnelltests-ein-Weg-aus-der-Test-Krise-article21991600.html
In dem letzten Text geht es um die Schnelltests im Vergleich mit den PCR-Tests.
Also die vielen PCR-Tests sind teuer und außerdem so aufwendig, dass die Labor-Kapazitäten an ihre Grenzen gekommen sind.
Was anderes muss her.
Die Schnell-Tests sind noch ungenauer, die sollen nun her.
Da will ich doch mal paar Zitate draus übernehmen:
,,,
Aber nicht nur die Kapazitätsgrenzen der PCR-Tests sind bald erreicht. Man erkennt jetzt auch, dass die Methode für Szenarien, die in den kommenden Monaten immer wichtiger werden, nicht geeignet ist. PCR-Tests sind im Prinzip immer dann Ressourcenverschwendung, wenn es darum geht, schnelle Ergebnisse zu erzielen oder wenn vorbeugend getestet werden soll. Die Auswertung ist zu aufwändig und dauert damit zu lange. Außerdem sind die Tests teuer.
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Das sieht auch Michael Müller so, der Vorstandschef des Verbands Akkreditierte Labore in der Medizin (ALM). Testkapazitäten sollten vor allem dafür genutzt werden, kurzfristige regionale Spitzenbedarfe abzudecken, sagte er der "Ärztezeitung". Oberhalb von 80 Prozent der Testkapazität seien daher "Stoppschilder" zu sehen. Es sollten nur Tests durchgeführt werden, die medizinisch notwendig und im Sinne einer guten Prävention nützlich sind. Man sollte nicht jeden Politiker-Wunsch erfüllen, so Müller. "Politiker sind keine Epidemiologen."
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PCR-Schnelltests laufen grundsätzlich wie herkömmliche PCR-Tests ab, bei denen RNA in Nasen- oder Rachenabstrichen gesucht wird. Aber die Probe wird nicht an ein Labor geschickt, sondern vor Ort in einer Art transportablem Mini-Labor ausgewertet.
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Eigentlich haben diese Schnelltests das Problem gemeinsam, dass sie ungenauer als die Standard-PCR-Methode sind. Die schlechtesten sind zu 80 Prozent zuverlässig, schätzt Kekulé. Doch das ist nicht unbedingt ein Nachteil, wenn es um Geschwindigkeit geht. "Der entscheidende Punkt ist die Infektiösität: Nur wenn ich sehr viel Virus habe, bin ich auch infektiös und eben auch eine Gefahr", sagte Virologe Jonas Schmidt-Chanasit bei "Markus Lanz". "Beim PCR-Test werden kleinste Mengen angezeigt, die vollkommen irrelevant sind. Die können sie noch drei Wochen nach der Erkrankung nachweisen. Der ist aber nicht infektiös."
Er sei sich mit Drosten einig, dass man eine Grenze festlegen müsse, sagte Schmidt-Chanasit. Ein Test, der bei einer nicht relevanten Viruslast nicht anschlage, sei sogar besser, ergänzte Lauterbach. Auch eine Studie der Harvard-Universität kommt zu dem Ergebnis, dass die Geschwindigkeit wichtiger als die Genauigkeit ist.
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Kekulé hat für den zögerlichen Umgang mit Schnelltests noch eine weitere Erklärung: Die Industrie, die die großen Maschinen für die Laborzentren herstellten, verdienten daran nicht Millionen, sondern Milliarden. "Ich darf das so frech sagen, ich bin selber Laborarzt." Und auch die Laborärzte gehörten zu den großen Covid-19-Profiteuren, sagt Kekulé. Er wolle niemandem unterstellen, seine Interessen vor die der Allgemeinheit zu stellen. Aber im Interesse der Allgemeinheit wäre es, einen Test zu haben, den jeder selber machen kann. Dafür brauche es auch die Unterstützung des Staates. Und Deutschland, das Virologen wie Christian Drosten habe, könne durchaus eigene Kapazitäten für Schnelltests aufbauen.
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Das Nachdenken über diese Infos überlasse ich jedem selbst.
LG
Renate
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