Mittwoch, 9. September 2020

Heute demonstriert die Veranstaltungsbranche unter dem Oberbegriff "Alarmstufe rot" in Berlin

 Es wurde Hilfe versprochen, aber gehalten wurde davon so gut wie nichts

 

Quelle: AFP

Es kam vorhin schon im Radio. Auch viele namhafte Künstler sind dabei. Viele Veranstalter sind Solo-Selbständige, die einfach auf Hartz IV verwiesen wurden, ihre Mitarbeiter bleiben genauso alle auf der Strecke .. eine ganze Branche steht wegen der Corona-Maßnahmen vor dem Aus.

Es sollen aktuell mindestens 15.000 Menschen oder mehr in Berlin unterwegs sein.

https://www.morgenpost.de/berlin/article230359794/Gross-Demo-in-Berlin-Mehr-als-5000-Teilnehmer-erwartet-Verkehrsbehinderungen.html 

Paar Textauszüge daraus:

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 Mit einer Groß-Demo in Berlin macht die Veranstaltungsbranche am Mittwoch auf ihre Existenznot aufmerksam. 

  09.09.2020, 14:23

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 Zu den Demonstrationen aufgerufen hat das Bündnis #AlarmstufeRot. Die Initiativen und Verbände der Veranstaltungsbranche fordern sofortige Gespräche und finanzielle Hilfen. „Die vergessene Branche steht in großen Teilen unmittelbar vor dem Kollaps“, heißt es mit Verweis auf monatelangen Wegfall von Umsätzen durch die Corona-Pandemie. Die Veranstalter sprachen von 15.000 Teilnehmern an der Groß-Demo. Zunächst waren 5000 bis 10.000 Teilnehmer erwartet worden. Die Demonstranten beachteten die Schutzvorschriften zum Maskentragen und Abstand halten, sagte ein Polizeisprecher. 

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Auch Burghard Zahlmann ist von der Krise betroffen. Er bringt mit seiner Agentur Concertbüro Zahlmann seit drei Jahrzehnten Musiker wie Deep Purple und Adel Tawil, aber auch Comedians oder Musicals auf die Bühne. 200 bis 300 Veranstaltungen führt er mit seiner Firma pro Jahr durch, sagte Zahlmann am Dienstag. Doch die weitere Ausbreitung der Coronavirus-Pandemie hatte dem Berliner Unternehmen mit sieben Mitarbeitern schlagartig den Boden unter den Füßen weggezogen.

Zahlmann erinnert sich noch an die letzte Veranstaltung Mitte März: das „Falco“-Musical im Theater am Potsdamer Platz. Und das war’s dann. „In den vergangenen sechs Monaten haben wir Einnahmeverluste in Höhe von fünf Millionen Euro zu verzeichnen“, so Zahlmann.

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Mitorganisator Christian Eichenberger sagte am Dienstag der Berliner Morgenpost, die gesamte Branche stehe vor dem Kollaps. „Wir haben geschrieben und gesprochen, aber es kommt nichts“, so Eichenberger, der vor allem die bislang von der Politik zur Verfügung gestellten Überbrückungshilfen kritisiert.

24,6 Milliarden Euro hatte der Staat notleidenden kleinen und mittleren Betrieben als Corona-Hilfen zur Verfügung gestellt. Bis August sei aber lediglich ein Prozent der Mittel abrufen worden, hatte jüngst eine Antwort des Bundeswirtschaftsministeriums auf eine Anfrage der Grünen ergeben. „Die große Herausforderung ist, dass die Hilfe auch bei den Unternehmen ankommt. Das tut sie derzeit nicht, weil sie derart reglementiert ist, dass viele Firmen sie nicht beantragen können“, monierte Eichenberger, der Vorstandsmitglied des Eventausstatters Party Rent ist.

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 https://www.rbb24.de/wirtschaft/thema/2020/coronavirus/beitraege_neu/2020/09/berlin-demonstration-veranstaltungsbranche-alarmstufe-rot.html

Hier auch mal ein paar Textauszüge:

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 "Die vergessene Branche steht in großen Teilen unmittelbar vor dem Kollaps", heißt es in einer Pressemitteilung. Seit einem halben Jahr sei Unternehmern in der Branche faktisch die Arbeitsgrundlage entzogen, Umsatzeinbrüche zwischen und 80 und 100 Prozent seien die Regel, eine Million Beschäftigte seien direkt von der Krise betroffen.

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Tom Koperek, Marketingchef einer Veranstaltungsfirma und einer der Aktivisten des Bündnisses beschreibt im rbb die Situation seines Unternehmens als eines von vielen Beispielen für die aktuelle Lage der Branche: "Also wir haben seit März keine Umsätze. Und der Umsatzrückgang auf das Gesamtjahr gerechnet liegt bei 95 Prozent."

Den Großteil seiner Mitarbeiter habe Koperek nun seit Monaten in Kurzarbeit geschickt. Zwar helfe das Kurzarbeitergeld, doch sei dies nur ein Hilfsinstrument, für das es Ergänzungen brauche. Mit ihrer Initiative und der Demo fordere das Bündnis nun einen anhaltenden Dialog der Politik mit der Veranstaltungswirtschaft: "Es hat hier und da Gespräche gegeben", so Koperek. Doch brauche es nun einen Dialog mit allen Beteiligten, wobei die Veranstaltungsbranche mit #AlarmstufeRot eine Vertretung habe, die dann Hilfen und Maßnahmen verhandeln könne. Laut Koperek brauche es dafür allerdings auch von der Bundesregierung einen entsprechenden Verhandlungspartner: "Wir haben eine ganz zentrale Forderung: Es gibt einen Regierungsbeauftragten für die Tourismuswirtschaft, und soetwas muss es für die Veranstaltungsbranche auch geben."

"Kunst und Kultur sind nur ein Teil der Veranstaltungswirtschaft, doch wenn wir uns die Branche ansehen mit einer Million Beschäftigten und 130 Milliarden Euro Umsatz, erkennt man: 88 Prozent dieses riesengroßen Wirtschaftszweigs werden von wirtschaftsbezogenen Veranstaltungen abgedeckt", sagte Koperek auf Radioeins. Messen, Kongresse, B-to-B-Veranstaltungen nennt Koperek als Beispiel. All das falle nun aus oder sei stark eingeschränkt und dafür hätten die Unternehmen keinen Ausgleich und könnten die Ausfälle auch meist nicht in anderen Bereichen ausgleichen.

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https://www.tagesschau.de/wirtschaft/veranstaltungsbranche-corona-alarmstufe-rot-101.html 

Hier auch mal Textauszüge:

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Nach Angaben des Bündnisses wären die wirtschaftlichen Folgen einer Pleitewelle in der Branche immens: Die Veranstaltungswirtschaft sei mit einem Umsatz von 130 Milliarden Euro der sechstgrößte Wirtschaftszweig Deutschlands und beschäftige etwa eine Million Menschen. "Hier geht es also um wirklich viele Arbeitsplätze, die in Gefahr sind", sagt Ostermaier. Hinzu kommt, dass andere Branchen teils von Veranstaltungsunternehmen abhängig sind, etwa der Nah- und Fernverkehr sowie Hotellerie und Gastronomie.

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Auch das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung geht von weitreichenden Folgen für die Veranstaltungsbranche aus. Die werde "nie wieder so sein, wie sie einmal war", sagt DIW-Präsident Marcel Fratzscher tagesschau.de. "Es wird noch sehr lange Zeit so sein, dass Menschen weniger reisen und es weniger Veranstaltungen geben wird. Dies bedeutet zwingendermaßen, dass viele Unternehmen der Branche langfristig nicht überleben werden."

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In Mainz versuchen Sebastian Schenk und sein Team, das Bestmögliche aus der Krise zu machen, indem sie sich ein stückweit neu erfinden: als Anbieter von digitalen Live-Events. Dafür richten die Veranstaltungstechniker eine Art Fernsehstudio bei ihren Kunden ein. Statt eines großen Publikums stehen dann hauptsächlich Kameras vor den Rednern, um das Event im Netz zu streamen.

Für den Herbst hat Schenk bereits ein paar Kunden von dem Konzept überzeugen können. Nur: Ein Allheilmittel seien auch die digitalen Events nicht, sagt Schenk. "Der Anteil der Digitalevents wird nicht ausreichen, um die Branche über die Zeit der Corona-Pandemie zu retten. Also, wenn da keine Unterstützung von anderer Stelle kommt, dann wird das nicht funktionieren."

Daher wollen die Demonstranten von #AlarmstufeRot auch einen "Rettungsdialog" mit der Regierung, um ihre Forderungen und ihre Situation zu erläutern. Es gehe darum, "ein massenhaftes Unternehmenssterben" zu verhindern.

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 https://www.ndr.de/nachrichten/hamburg/Demo-Neuer-Hilferuf-der-Veranstaltungsbranche,eventbranche100.html

 Große Konzerte, Messen oder Clubveranstaltungen sind wegen der Corona-Krise weiterhin nicht möglich. Die Veranstaltungsbranche hat deshalb am Mittwoch erneut auf die schwierige Situation aufmerksam gemacht. Unter dem Motto "Alarmstufe Rot!" demonstrierten rund 200 Menschen in der Hamburger Innenstadt. Sie forderten in Corona-Zeiten mehr Unterstützung von der Politik.

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Ein Banner für Berlin

Man sei quasi seit März den Job los, sagen die Betroffenen. Die Existenzangst in der Branche sei sehr groß. Deswegen wolle man mit der Demonstration auf die Probleme aufmerksam machen. Der Protestzug führte durch die Mönckebergstraße bis hin zum Rathausmarkt, wo ein großes Banner aufgestellt wurde, auf dem die Teilnehmenden ihre Sorgen und Nöte aufschreiben konnten. Dieses soll dann bei einer Großdemonstration am 9. September in Berlin an den Bundestag übergeben werden.

Schon zuvor hatte es mehrere Demonstrationen der Branche gegeben, etwa im Juni mit einer Lichtaktion und einem Autokorso.

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Ich muss da noch an die ach so liebevollen Worte unserer Horror-Kanzlerin denken, die ich ihr damals auch noch so geglaubt habe.

Inzwischen glaube ich dieser Frau kein Wort mehr, sondern auch wenn man mich und meinen Mann und viele unserer Freunde deswegen als Covidioten bezeichnen mag ... dahinter steckt in unseren Augen wirklich eine riesengroße Verschwörung .. und die Menschen sind dabei, es zu verstehen und aufzudecken.

Wer immer daran verdient, alles, wirklich alles weltweit zu ruinieren, muss enttarnt werden.

Und ich hoffe, diese Leute werden auch enttarnt werden.

Kein Mensch sagt, diesen Virus gibt es nicht .. aber viele Menschen haben erkannt, es gibt überhaupt keine Übersterblichkeit .. Infektionszahlen werden künstlich zum Angstschüren benutzt.

Eine Pandemie wäre was anderes, da gäbe es viele Schwerkranke und Tote.

Die gibt es aber nicht .. jedenfalls nicht, weil diese Menschen an diesem Virus gestorben wären.

Es wird mehr Tote an den Maßnahmen geben und sollten sie nicht alle gleich sterben, zumindest weltweit komplett ruinierte Existenzen.

Und welches fiese Schwein verdient daran?

Aber ich glaube, das wird die Welt auch noch rauskriegen.

LG

Renate

 


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