... wie Infizierten oder potentiell Menschen, die man für gefährlich hält
Was unsere Politiker mit der Panikmache alles anrichten, ist denen offenbar überhaupt nicht bewusst.
Hier mal einige Beispiele:
Quelle:
...
Stigma Coronavirus "Menschen werfen uns offenbar vor, wir hätten die Krankheit ins Dorf gebracht"
Ausgrenzung, Vorwürfe, Schuldgefühle: Eine Infektion mit Covid-19 wirkt
sich nicht nur auf den Körper aus. Sie verändert oft auch die
Beziehungen zu Freunden, Kollegen oder Verwandten. Drei Betroffene
erzählen.
Von
Heike Klovert
•
s fing an mit Vorbehalten gegenüber Chinesen.
Im Frühjahr, als das Coronavirus noch als "neuartig" galt und die
Infektionszahlen zunächst in Wuhan nach oben schnellten. Da berichteten
Menschen mit asiatischem Aussehen, dass sie sich als potenzielle
Virusträger diskriminiert fühlen. Auf Instagram tauchten als Witz
getarnte Stereotype gegenüber Asiaten auf: "Hygiene ist da sowieso nicht angesagt." Oder: "Kein Wunder, bei dem, was sie da essen."
Später traf das Misstrauen auch andere Gruppen: Bürger aus Heinsberg beispielsweise, wo die Krankheit Mitte Februar ausbrach. Oder Menschen, die nach China reisen wollten, als dort das Virus wieder weitgehend unter Kontrolle war.
Inzwischen berichten auch Männer und Frauen von Ausgrenzung, die
tatsächlich an Covid-19 erkrankt sind: Wochenlang hätten ihre
Mitmenschen sie für ihre Erkrankung verantwortlich gemacht und gemieden,
auch nachdem sie längst schon als genesen galten.
Warum neigen Menschen dazu, aus Furcht vor einer Infektion Einzelne und sogar ganze Bevölkerungsgruppen auszugrenzen?
Dieses Phänomen ist weltweit verbreitet, inzwischen haben Unicef, die Weltgesundheitsorganisation, das Rote Kreuz und der Rote Halbmond gemeinsam einen Leitfaden entwickelt: Er soll helfen, soziale Stigmatisierung im Zusammenhang mit Covid-19 zu bekämpfen.
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