Mittwoch, 16. September 2020

Die Corona-Panikmache in diesem Land sorgt auch für Ausgrenzung anderer Menschen ...

 ... wie Infizierten oder potentiell Menschen, die man für gefährlich hält

 Was unsere Politiker mit der Panikmache alles anrichten, ist denen offenbar überhaupt nicht bewusst.

Hier mal einige Beispiele:

Quelle:

https://www.spiegel.de/psychologie/stigma-coronavirus-wie-covid-19-die-beziehung-zu-freunden-und-kollegen-veraendern-kann-a-d76839ad-d25b-4063-8f55-884bc86824cf?utm_source=pocket-newtab-global-de-DE

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Stigma Coronavirus "Menschen werfen uns offenbar vor, wir hätten die Krankheit ins Dorf gebracht"

Ausgrenzung, Vorwürfe, Schuldgefühle: Eine Infektion mit Covid-19 wirkt sich nicht nur auf den Körper aus. Sie verändert oft auch die Beziehungen zu Freunden, Kollegen oder Verwandten. Drei Betroffene erzählen.
Von Heike Klovert
s fing an mit Vorbehalten gegenüber Chinesen. Im Frühjahr, als das Coronavirus noch als "neuartig" galt und die Infektionszahlen zunächst in Wuhan nach oben schnellten. Da berichteten Menschen mit asiatischem Aussehen, dass sie sich als potenzielle Virusträger diskriminiert fühlen. Auf Instagram tauchten als Witz getarnte Stereotype gegenüber Asiaten auf: "Hygiene ist da sowieso nicht angesagt." Oder: "Kein Wunder, bei dem, was sie da essen."
 
 Später traf das Misstrauen auch andere Gruppen: Bürger aus Heinsberg beispielsweise, wo die Krankheit Mitte Februar ausbrach. Oder Menschen, die nach China reisen wollten, als dort das Virus wieder weitgehend unter Kontrolle war.
 
 Inzwischen berichten auch Männer und Frauen von Ausgrenzung, die tatsächlich an Covid-19 erkrankt sind: Wochenlang hätten ihre Mitmenschen sie für ihre Erkrankung verantwortlich gemacht und gemieden, auch nachdem sie längst schon als genesen galten.
 
 

Warum neigen Menschen dazu, aus Furcht vor einer Infektion Einzelne und sogar ganze Bevölkerungsgruppen auszugrenzen?

Dieses Phänomen ist weltweit verbreitet, inzwischen haben Unicef, die Weltgesundheitsorganisation, das Rote Kreuz und der Rote Halbmond gemeinsam einen Leitfaden entwickelt: Er soll helfen, soziale Stigmatisierung im Zusammenhang mit Covid-19 zu bekämpfen.  

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