Freitag, 20. März 2020

Sonderregelungen vor Gericht aufgrund des Corona-Virus

Sozialberatung Kiel hat hier alles Wichtige aufgelistet


Siehe Link dorthin, falls Ihr zu Zeiten des Corona-Virus und der momentanen rechtlichen Einschränkungen etwas vor einem Gericht zu klären habt.


LG
Renate

Donnerstag, 19. März 2020

Und noch mehr Schreiberei ans Jobcenter und Sozialgericht nötig

Wird wohl, aber trotzdem ... Fotos sind von heute, als wir einkaufen waren

 Einkaufen waren wir heute bei sehr schönem Wetter, jedenfalls was, das entspannend war.

Klopapier war alle, ich hab nur noch 1 1/2 Rollen, habe sicherheitshalber eine Packung Papiertaschentücher eingepackt, denn auch davon war nur noch ganz wenig da. Es stand dran, dass man in Zukunft nur noch pro Person 1 Packung Klopapier kriegt, wenn wieder da . .ohne Diskussion mit der Kassiererin.

Milch musste ich teure kaufen, Rindfleisch in Dosen und alles in dieser Art ausverkauft, hab alternativ Frühstücksfleisch gekauft, schaun wir mal.
 Als Jürgen nun die späte Gassirunde mit Pepe gemacht hat, fand er ganz spät im Briefkasten die nächste Post in Sachen Jobcenter .. wieder Schreiberei nötig . man gönnt sich ja sonst nichts mit diesem Laden .. und dann erzählen sie einem was davon, man bräuchte ja keinen Drucker mehr heute.

Wir brauchen den Drucker so gut wie ausschließlich fürs Jobcenter oder aber die Klagerei deshalb vorm Sozialgericht und Geld für laufend Porto kommt zusätzlich noch dazu und vor allen Dingen viele Druckpatronen, und die sind teuer.
 Mal was anderes drucken wir doch kaum, weil das normal gar nicht nötig ist.

Das Sozialgericht fragt wegen unserem Eilantrag, ob es sich denn nun erledigt hätte, weil wir ja einen Bewilligungsbescheid bekommen hätten.

Das wollen sie in 4 Tagen zurück haben, ob das ankommt, weiß ich nicht, schicke es halt sofort morgen ab .. werde ihnen, was aber ja nicht rechtsgültig ist, vorab eine E-mail mit dem Text zuschicken . und bin sicher, da kommt dann wieder ein Schrieb, dass sowas nicht rechtsgültig ist, selbst wenn man dabeischreibt, die Post ist unterwegs.
 Das kennt man ja schon als jemand, der oft mit dem Jobcenter und den entsprechenden Klagen gegen die vorm Sozialgericht zu tun hat.

Gleichzeitig kam nun ein Änderungsbescheid ab April, wo sie wirklich nun die neuen Mietobergrenzen berücksichtigt haben. So wäre das ja eigentlich in Ordnung.

Aber dann wiederum, und deshalb muss ich nun erneut Widerspruch dagegen einlegen, ab Mai 20 dann jeden Monat fast 40 Euro weniger, weil ohne die Widerspruchsfrist abzuwarten, die Erstattung in Raten da abgezogen werden soll für den letzten Erstattungsbescheid.
 Also werde ich dem Sozialgericht schreiben, dass ich diesem neuen Bescheid doch erstmal widersprechen muss, wäre aber ohne die Raten für den letzten Erstattungsbescheid in Ordnung, wenn sie das nochmal ändern.
Ich werde denen mitteilen, dass ein Widerspruch gegen einen Erstattungsbescheid solange aufschiebende Wirkung hat, bis das entweder im Widerspruch oder aber, falls der nicht hilft, vorm Sozialgericht abschließend geklärt ist und sie vorher keine Raten abziehen dürfen.
 Und dem Jobcenter muss ich dann den nächsten Widerspruch schreiben.

Ich habe es so satt und Jürgen genauso, was man mit dieser Institution alles erlebt.

Man hat bei einem Erstattungsbescheid 4 Wochen Zeit, um dem zu widersprechen. Wie kommen die dazu, schon vorher Raten einzubehalten?

Das dürfen sie gar nicht. Die machen nur Fehler, aber regt man sich deswegen auf, ist man ja böse.

 Na ja .. das wieder zum Jobcenter Kreis Plön.

Ihre nicht funktionierenden Telefonnummern findet man immer noch in der Corona-Virus-Krise .. unverändert.

Anrufen ist also gar nicht möglich .. aber nun ja.

 Na ja .. wir dietschern hier zum Kaufmann und zurück.

Das darf man hier ja noch und auch mit dem Hund spazierengehen. Ist nicht verboten.

 Man merkte heute beim Einkaufen, dass die Leute an der Kasse nicht mehr so drängeln, einen in den Gängen nicht mehr umrennen .. insgesamt wirklich Abstand halten.

Es scheinen doch einige die Rede unserer Bundeskanzlerin gesehen und auch begriffen zu haben.

 Beim nun noch fehlenden Klopapier, Milch und so weiter vermute ich, es ist jetzt auch nicht einfach für die Supermärkte, die vielen fehlenden Sachen nachzubeschaffen und selbst in der Produktion dürfte das schwierig werden.

Die Sachen müssen ja auch hergestellt, vertrieben und über die Logistikunternehmen erstmal transportiert werden, bevor sie der Einzelhandel wieder in die Regale einsortieren kann.

 Eine gute Idee, wie Reitschulbetriebe die Krise überleben können, fand ich heute von dem Hof Gläserkoppel.

Sie setzen auf verschiedene Möglichkeiten. Sie sind ein landwirtschaftlicher Betrieb und dürfen einiges noch weitermachen .. der Kontakt zu den Pferden ist weitgehend möglich .. sogar reiten, wenn es ohne Reitlehrer vonstatten geht und in Kleingruppen oder am besten alleine draußen in der Natur stattfindet.

 Dann haben sie gebeten zu helfen und wer kann und mag, könnte für sein Lieblingspferd oder Lieblingspony dort eine Patenschaft für die Krisenzeit übernehmen, damit alles bezahlt werden kann.

Ich habe gesehen, dass schon viele der Pferde und Ponys bereits heute Paten hatten, teils sogar mehrere, andere noch nicht, aber es wurde ja auch erst heute bekanntgegeben, dass Gläserkoppel Paten für seine Pferde und Ponys sucht.

Das ist auch eine gute Idee für andere Betriebe, die mit Pferden ihr Geld verdienen.

 Im Radio lief den ganzen Tag eine Sendung, was für Probleme die Menschen hier in Norddeutschland bezüglich der Viren-Krise haben .. mit diversen Beratern, wie das eine oder andere Problem vielleicht zu lösen wäre.

Na ja . bei Edeka kann man trotzdem die schönen Frühlingsblumen kaufen, wie man sieht .. und die erfreuen ja das Auge und das Herz.

 Immer positiv denken.

Was soll man sonst tun.

Selbst die Schreiberei mit dem Sozialgericht und schon wieder dem Jobcenter und die Aussicht, dass das klar den nächsten Rattenschwanz an Schreibkram nach sich ziehen wird, denn auf meine Widersprüche werden Klagen folgen und so weiter und so fort .. es ist nicht so krass wie zuerst vermutet, denn Geld kriegen wir dann erstmal fürs nächste Jahr und sind so ein Jahr weiter gekommen.

Dann ist es ja nicht mehr lange hin, bis Jürgen auch in Rente gehen kann, kein Jahr mehr.

Ich mache drei Kreuze, wenn das endlich soweit ist.

Ich glaube, es gibt nichts Schöneres, als endlich das Jobcenter los zu sein und frei von Hartz IV .. denn mehr als 12 Jahre Hartz IV ausgehalten zu haben, war wirklich etwas, das uns unendlich viel Kraft und Nerven gekostet hat.

Hartz IV muss weg .. wirklich. Das ist eine Geißel, die die Menschen in diesem Land nicht verdient haben.

LG
Renate

Dienstag, 17. März 2020

Wieso merkt eigentlich das Jobcenter Plön nichts von der Provider-Überlastung?

Man findet inzwischen unzählige Pressemeldungen darüber ...

 Vorhin habe ich ja erzählt, nun weiß ich, warum man beim Jobcenter Plön neuerdings telefonisch überhaupt nicht mehr durchkommt, also meistens keiner mehr rangeht, wenn man eine interne Nummer hat und die Hotline sowieso nicht funktioniert.

Das war auch schon Wochen vor dem Corona-Kram so.

Aber nun ist es ja offiziell und offenbar bundesweit ein Problem gewesen wegen der Provider-Überlasung des Computers der Bundesagentur für Arbeit.
 Siehe Links ... den von mir von vorhin über Sozialberatung Kiel und auch den von der Arbeitsagentur selbst oder aber ein paar Pressestimmen, die sich gerade überall doch tummeln und inzwischen nicht nur viele Menschen, sondern eventuell mal die Jobcenter selbst erreicht haben.

https://armeindeutschland.blogspot.com/2020/03/bundesagentur-fur-arbeit-meldet.html
 https://www.arbeitsagentur.de/presse/2020-12-telefonnetz-ueberlastet

https://www.rtl.de/cms/telefonnetz-ueberlastet-arbeitsagentur-hebt-pflichten-auf-4505723.html

https://www.focus.de/finanzen/boerse/wirtschaftsticker/telefonnetz-haelt-zulauf-nicht-stand-arbeitsagenturen-lockern-regeln-zur-vorsprache_id_11773746.html

https://www.mittelrhein-tageblatt.de/bundesagentur-fuer-arbeit-nuernberg-telefonnetz-ueberlastet-anrufe-bei-arbeitsagenturen-und-jobcentern-auf-notfaelle-beschraenken-61565/?cli_action=1584485545.808

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/kurzarbeitergeld-101.html

Jürgens Fallmanagerin hat nun nach Stunden heute Nachmittag auch durchgerufen .. sie sagte, auch ihr Telefon hat stundenlang heute auch wieder nicht funktioniert .. sie kam nicht raus, obwohl sie gesehen hatte, dass Jürgen immer wieder versucht hat, sie anzurufen.

Aber glaubt ja nicht, dass auf den Seiten des Jobcenters Plön irgendwas davon draufsteht, damit die Menschen informiert sind.
 https://www.jobcenter-kreis-ploen.de/geschaeftsstelle-preetz.html

Das wäre unsere Ecke .. da übernehme ich mal den Text von heute:


In eigener Sache zum Thema Corona-Virus:

 

Alle Geschäftsstellen ab 17.03.2020 grundsätzlich für Kundinnen und Kunden geschlossen


Die Geschäftsstellen Heikendorf, Lütjenburg, Plön und Preetz sind ab dem 17.03.2020 bis auf Widerruf für Kundinnen und Kunden nicht zugänglich. Nutzen Sie stattdessen bitte folgende Kontakt- und Zusendungsmöglichkeiten:
Nur in sehr eng begrenzten Notfällen kann nach telefonischer Terminvereinbarung das Betreten einer Geschäftsstelle ermöglicht werden. Vereinbaren Sie bitte hierzu einen Termin unter der Telefonnummer 04522 7646 - 0.
Vielen Dank für Ihr Verständnis!

Neuantragstellung auf Arbeitslosengeld II

Antragsunterlagen brauchen Sie nicht persönlich bei uns anfordern. Bitte nutzen Sie den Downloadservice, erreichbar unter Antragsvordrucke und Hilfen für die Antragstellung. Bei Fragen helfen wir Ihnen gern telefonisch über die Hotline weiter.
Vielen Dank für Ihre Mitwirkung!


Die An­schrift und Be­zeich­nung der Ge­schäfts­stelle Preetz:

Jobcenter Kreis Plön
Geschäfts­stelle Preetz
Kieler Straße 30
24211 Preetz
Den Stand­ort der Ge­schäfts­stelle können Sie bei Google-Maps finden.


Den Vermittlungsbereich sowie das Backoffice erreichen Sie unter der zen­tralen Service­nummer 04522 7646 - 0 (Auswahl 2). Unter dieser Telefon­nummer er­reichen Sie auch die Fall­manager und persön­lichen An­sprech­partner.
Die Service­nummer vom Ver­mittlungs­be­reich ist er­reich­bar:
Montag bis Donnerstag: 08:00 bis 16:00 Uhr
Freitag: 08:00 bis 13:00 Uhr
 Für die Über­sen­dung eines Tele­fax an die per­sön­lichen An­sprech­partner oder Fall­manager nutzen Sie bitte die Tele­fon­nummer 0431 23765 - 120.
Für tele­fonische An­fragen in Leis­tungs­an­gelegen­heiten können Sie unter der zen­tralen Service­nummer 04522 7646 - 0 (Auswahl 1) Mit­ar­beiter der Leis­tungs­ab­tei­lung er­reichen. Für die Über­sen­dung eines Tele­fax an die Leis­tungs­stelle nutzen Sie bitte die Telefon­nummer 04522 7646 - 120.
Die Service­nummer der Leistungsstelle ist er­reich­bar:
Montag bis Donnerstag: 08:00 bis 16:00 Uhr
Freitag: 08:00 bis 13:00 Uhr.

 Und exakt genau das gleiche findet man heute auch in den Geschäftsstellen Heikendorf, Lütjenburg und Plön selbst des Jobcenters Plön.

Hier die Links dahin:

https://www.jobcenter-kreis-ploen.de/geschaeftsstelle-heikendorf.html

https://www.jobcenter-kreis-ploen.de/geschaeftsstelle-luetjenburg.html
 https://www.jobcenter-kreis-ploen.de/geschaeftsstelle-ploen.html

Die haben nichts begriffen, obwohl ihre Mitarbeiter, was das Gespräch mit Jürgens Fallmanagerin heute ja deutlich machte, die auch große Probleme mit ihrem Telefon hatte, doch selbst nicht mehr richtig arbeiten können.

Wo sollen denn Leute, die dringend Geld brauchen und einen Neuantrag stellen müssen, da Hilfe kriegen. Und einen Drucker zum Ausdrucken von deren Formularen hat garantiert nicht jeder eben mal so im Haus oder kennt jemand, der sowas hat.

Corona-Virus hin oder her und so schlimm das alles ist.

Gerade die Menschen, die aufgrund der Maßnahmen zur Eindämmung des Corona-Virus gerade ihren Job verlieren, vor einer Firmenpleite stehen, wegen diesem Kurzarbeitergeld fragen müssen und und und ... irgendwie brauchen die doch Hilfe.

Oder sollen die, weil sie beim Jobcenter keinen erreichen dann zum für sie zuständigen Sozialamt rennen und da erstmal um Hilfe bitten .. falls denn die Rathäuser in der momentanen Zeit überhaupt noch einen reinlassen sollten, denn die sind ja auch vom Corona-Virus betroffen.

Da würde man zumindest telefonisch einen erreichen:

https://www.preetz.de/B%C3%BCrgerservice/Soziales-Wohngeld

Auch wenn man da nun auch nur hinkommen soll, wenn es nicht anders geht .. aber die haben funktionierende Telefonnummern dort.

https://www.preetz.de/Kurzmen%C3%BC/Startseite/St%C3%A4dtische-Einrichtungen-bleiben-voraussichtlich-bis-Ende-der-Osterferien-einschlie%C3%9Flich-19-April-2020-geschlossen.php?object=tx,2942.5&ModID=7&FID=2942.5722.1 

Ich bin froh, dass wir trotz Ärger mit dem Jobcenter immerhin da alte Hasen und nicht komplett mittellos sind.

LG
Renate

Bundesagentur für Arbeit meldet Provider-Überlastung

Telefonnetz überlastet, momentan keine Sanktionen für Jobcenter-Kunden!


Das habe ich gerade über Sozialberatung Kiel bekommen und möchte es weiterverbreiten helfen:


Übernehme dern Text ausnahmsweise mal:

...

Telefonnetz überlastet – Anrufe bei Arbeitsagenturen und Jobcentern auf Notfälle beschränken


Bundesagentur für Arbeit | 17.03.2020 | Presseinfo Nr. 12
Aufgrund des hohen Anrufaufkommens sind die Arbeitsagenturen und Jobcenter derzeit telefonisch nur eingeschränkt erreichbar. Das Telefonnetz unseres Providers ist derzeit überlastet. Wir bitten darum, Anrufe auf Notfälle zu beschränken.
  • Für alle Termine gilt: Kundinnen und Kunden müssen den Termin NICHT absagen. Es gibt keine Nachteile. Es gibt keine Rechtsfolgen und Sanktionen.
  • Fristen in Leistungsfragen werden vorerst ausgesetzt. Die Kundinnen und Kunden erhalten rechtzeitig eine Nachricht, wenn sich diese Regelungen ändern.
  • Die Arbeitsagenturen und Jobcenter schalten derzeit auch lokale Rufnummern. Diese werden örtlich bekannt gemacht.
Das Anrufaufkommen ist in den letzten Tagen auf das zehnfache des üblichen Niveaus gestiegen. Durch die vielen Anrufe ist das Telefonnetz unseres Providers überlastet.
 ...

LG
Renate

Montag, 16. März 2020

Und nun zu den unqualifizierten Coronavirus-Infos an der Tür des Jobcenters Preetz

... und auch auf der Homepage des Jobcenters Kreis Plön


 Dass das Jobcenter Preetz und alle Zweigstellen im gesamten Kreis Plön wegen dem Corona-Virus jeden nicht erforderlichen Publikumsverkehr auf ein Minimum reduzieren müssen, dafür können sie ja nichts.

Ich sehe das sogar sehr entspannt. So können sie Jürgen jedenfalls nicht mehr damit nerven, mit unserer nächsten abschließenden EKS nach Heikendorf zu müssen. Wir haben es jetzt offiziell. Wir dürfen das schriftlich einreichen .. lach mich wech .. das versteht jeder, der weiß, was wir in den vergangen Monaten für einen Stress mit dem Jobcenter und unbedingt verlangten persönlichen Terminen sonstwo hatten wegen unserem ja Mini-Verdienst als Freiberufler.



 Nun mal genauer zu den Angaben da oben:

Wer Lust hat von Euch, wählt einfach mal die Telefonnummer dieser Hotline da oben:

Ihr werdet dann eine Ansage hören, dass man je nach Abteilung, also Leistungsabteilung oder Arbeitsvermittlung die 1 oder 2 drücken soll.

Tut Ihr das, werdet Ihr sicherlich genauso wie Jürgen und ich das seit Wochen !!!!! hören, eine Fehlermeldung bekommen, dass Eure Eingabe nicht verarbeitet werden konnte.

Es kommt auch keine Ansage, die Hotline wäre überlastet oder aber dass Ihr zur falschen Zeit anruft (ich habe oft zu Zeiten angerufen, wo das Jobcenter sogar offiziell geöffnet, also Besuchszeit hat) und wann man da jemand erreichen kann. Man kommt schlicht und ergreifend telefonisch da nicht mehr durch.

Hat man die Durchwahl eines Sachbearbeiters wie Fallmanger oder so .. die gehen nicht ran, es klingelt und klingelt und passiert nichts.

Normale E-mails, das steht dabei, haben keine Rechtsgültigkeit.

Und übers Jobcenter digital kommen Neue doch gar nicht rein. Das werde ich Euch nachher gleich mal beweisen.

Außerdem gibt es selbst, wenn man da drin ist, keine normalen Kontaktdaten wie eine interne E-mail oder da zumindest Telefonnummern, wo man auch einen erreicht. Wir haben das unlängst alles ausprobiert, denn Jürgen ist da als altes Mitglied ja angemeldet.

Dann soll man noch die Anträge ja per Post schicken oder in den Briefkasten stecken können.

Fein ...aber einen Antrag rausholen soll man sich da ja nach Möglichkeit nicht, wenn man Neukunde bei denen ist. Ob die auch formlose Anträge bearbeiten. Also nach meiner Erfahrung wage ich das zu bezweifeln. Ich kenne gerade über die immer wieder von uns sinnlos geforderte Anlage EKS deren Formularsucht zur Genüge, hab mich viele Jahre immer wieder damit abärgern müssen.

Und durch den Corona-Virus werden sich jetzt garantiert unzählige Menschen ja arbeitslos melden müssen, nämlich alle, die durch die aktuellen Maßnahmen gerade ihren Job verloren haben. Und keiner von denen kennt sich doch aus wie wir alten Hasen.


Nun zur Homepage des Jobcenters Kreis Plön .. was ja nicht nur für Preetz, sondern viele andere Ecken wie auch Heikendorf (wo Jürgen ja unbedingt hin sollte, obwohl sonstwo) oder Lütjenburg und was weiß ich wo zuständig ist.


Da übernehme ich mal die nun Virus-bedingte aktuellen Ausführungen:





...

In eigener Sache zum Thema Corona-Virus:

Helfen Sie uns, damit wir Ihnen auch die nächsten Tage
und Wochen helfen können!
Vermeiden Sie bitte jeden nicht unbedingt notwendigen Besuch
in einer unserer Geschäftsstellen!

...
Wägen Sie bitte ab, ob eine persönliche Vorsprache notwendig ist oder stattdessen eine Bearbeitung Ihres Anliegens über die folgenden Wege möglich ist:
Helfen Sie uns mit Ihrem Verhalten, damit wir Ihnen auch in den nächsten Tagen und Wochen helfen können!
Vielen Dank für Ihr Entgegenkommen und Verständnis!
...

Wie schon gesagt, die Telefonnummer, die da als Hotline genannt wird, funktioniert nicht.

Ich tät mich freuen, wenn das mal einer von Euch ausprobiert und mir sagt, ob er vielleicht anders als ich wirklich durchgekommen ist .. also nach der Ansage mit Drücken der 1 oder 2 keine Fehlermeldung bekommen hat, sondern ein Rufzeichen. Es würde mich nämlich wundern.

Nun aber weiter mit den Texten beim Jobcenter Plön und wie widersprüchlich das alles da ist.
...

Servicenummer Vermittlungsbereich


Termine für den Vermittlungsbereich sowie das Backoffice (Antragsausgabe) erhalten Sie unter der zen­tralen Service­nummer 04522 7646 - 0 (Auswahl 2). Unter dieser Telefon­nummer er­reichen Sie auch die Fall­manager und persön­lichen An­sprech­partner.

Die Service­nummer vom Ver­mittlungs­be­reich ist er­reich­bar:
Montag bis Freitag: 08:00 bis 13:00 Uhr
Donnerstag zusätzlich: 14:00 bis 18:00 Uhr


Servicenummer Leistungsstelle


Für tele­fonische An­fragen in Leis­tungs­an­gelegen­heiten können Sie unter der zen­tralen Service­nummer 04522 7646 - 0 (Auswahl 1) Mit­ar­beiter der Leistungs­abteilung er­reichen. Unter dieser Nummer erhalten Sie auch einen Termin für die Antragsannahme.

Die Service­nummer der Leistungsstelle ist er­reich­bar:
Montag, Dienstag, Donnerstag und Freitag: 08:00 bis 13:00 Uhr
Donnerstag zusätzlich: 14:00 bis 18:00 Uhr
Mittwochs ist die Leis­tungs­stelle tele­fonisch nicht er­reichbar.
...
 Verfahrens­an­träge, Rechts­be­helfe (Wider­sprüche oder Ein­sprüche) oder Schrift­sätze können per E-Mail nicht rechts­wirk­sam ein­ge­reicht werden! Eine zu­sätz­liche Über­mitt­lung per Tele­fax oder Post ist un­be­dingt er­for­der­lich. Bitte geben Sie bei einer E-Mail auch immer Ihre Post­an­schrift an, da es nicht möglich ist, alle Ein­gaben per E-Mail zu be­ant­worten. Die Angabe von Kunden­nummer und/oder BG-Nummer ist hilf­reich. Be­achten Sie bitte, dass bei der Über­mitt­lung per E-Mail die Ver­trau­lich­keit nicht ge­währ­leistet ist.

 ...
Nun gehe ich mal rüber zur elektronischen Antragstellung.

Denn Leute, die neu arbeitslos sind, haben noch keine Einlogdaten, die haben ja nichtmal eine BG-Nummer und nichts .. die brauchen nur dringend Geld, weil sie gerade ihren Job verloren haben.

...

Ab die elek­tro­nische Post

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Liest sich zunächst einmal ja ganz gut .. aber dann kommt der Haken, und den findet Ihr jetzt:

...

Anmelden leicht ge­macht


Um den Service von jobcenter.digital nutzen zu können, müssen Sie sich nur an­melden oder Ihr bereits vor­han­denes Be­nutzer­konto bei der Bun­des­agen­tur für Ar­beit nutzen. Das pass­wort­ge­schütz­te Be­nutzer­konto zur Ver­wen­dung der On­line­dienste können Sie in Ihrer Ge­schäfts­stelle akti­vieren lassen. Ent­weder können wir Sie vor Ort frei­schalten oder Sie er­halten die Zu­gangs­daten per Post.
...
 Erkennt Ihr das Problem?

Na ja .. ich wünsche diesem Laden, der seinen eigenen neu installierten Kram noch überhaupt nicht versteht und damit auch nicht die Probleme, die die Jobcenter-Kunden mit denen haben, jetzt viel Spaß bei den unzähligen neuen Arbeitslosen, die garantiert durch die vielen Maßnahmen durch den Corona-Virus jetzt arbeitslos werden und da Hilfe brauchen.

LG
Renate


Firmenpleiten, viel mehr Arbeitslose und mehr aufgrund der Corona-Pandemie

Es gehört nicht viel Fantasie dazu, sich die Auswirkungen davon vorzustellen

Unten nur einige Pressestimmen zur aktuellen Situation, und es geht ja gerade erst los. Ich möchte nicht wissen, was los ist, wenn wir das erst einige Wochen oder noch länger hinter uns haben.

Eben gerade las ich bei einer alten Freundin, die in Bayern eine Reitschule betreibt, wie sie das alles nur überstehen soll. Noch mehr Kredite helfen doch niemand weiter, also hohe Schulden machen und genauso sieht ja die sogenannte Hilfe unserer Regierung nur aus .. Kredite können die Firmen kriegen .. es wird ihnen ja kein regelrechter Schadensersatz bezahlt, wenn sie durch den Coronavirus vor der Firmenpleite stehen.

Ich gehe davon aus, das mag kurzfristig helfen, aber wird tausende von Menschen in den Ruin treiben.

Ob überhaupt alle was abkriegen, wage ich zu bezweifeln.

Im Norden müssen jetzt die Urlauber nach Hause fahren, nicht nur die, die auf den Nordsee- und Ostseeinseln Urlaub machen, sondern auch andere.

Urlaubsreisen sind generell nicht mehr erlaubt.

Schleswig-Holstein ist ein Land, das sehr viel mit dem Tourismus verdient.

Ob das nun die Person ist, die sich immer was mit dem Vermieten von einer oder zwei Ferienwohnungen verdient oder auch von mir aus ein Hotel .. es trifft alle, die Zimmer oder Ferienhäuser oder Ferienwohnungen vermieten.

Es trifft auch so ziemlich die komplette Gastronomie, auch wenn wohl momentan einige Restaurants noch nicht haben schließen müssen.

Es trifft alles, was Unterhaltung ist wie Tanz- und Musikveranstaltungen, Kinos, sogar Schwimmbäder und Sportvereine und vieles mehr.

Und soweit ich gehört habe, ist Mitte April, wo erstmal von geredet wird, noch lange nicht das Ende der Fahnenstange erreicht .. der Höhepunkt dieser Pandemie wird in Deutschland nämlich erst im Sommer erwartet.

Die Schulen sind zu, die Universitäten, die Kitas.

Es werden bundesweit sicherlich Millionen von Menschen ihren Arbeitsplatz verlieren, die keine Kredite vom Staat kriegen .. die verlieren schlicht ihren Job.

Aber nun ja ... als ALG-II-Aufstocker vielleicht danach endlich genug Menschen da, die mal Druck drauf machen werden, dass man mit den Regelsätzen kaum überleben kann .. denn dann werden wir richtig viele werden.

Alles was schlimm ist, hat sicher auch sein Gutes.

Es werden sicher auch viele Selbständige, wie auch immer geartet, wegen der drohenden Firmenpleite bei Hartz IV landen .. auch das kann man positiv sehen .. denn erleben die alle, wie unser Staats über die Jobcenter mit Selbständigen, die von ihrer Arbeit so nicht mehr leben können, eigentlich umgeht.

Jürgen und ich können ja ein Lied davon singen.

Na ja .. das sind meine ersten Gedanken .. die Pferde meiner Freundin aus Bayern müssen weiter gefüttert und versorgt werden, egal ob sie sich was mit Reitstunden verdienen kann oder auch nicht.

Und sie steht heute erst vor dem Anfang dieses Dilemmas.

Und das tun alle .. auch die Hotelbesitzer, Zimmervermieter, Gaststätten und die gesamte Unterhaltungsbranche und was sonst noch am Tourismus dranhängen mag auf den Nord- und Ostseeinseln und bei uns an den Stränden.

Und im Inland ist es ja nicht anders.

Und die Leute, die ihren Job verlieren, weil nun doch einer zu Hause für die Kinder da sein muss, die gehören ebenfalls dazu.

Alles wird die Zeit zeigen.

Vielleicht ist es ja nötig, weil dieser Virus wirklich so gefährlich ist wie gesagt, denn die ganze Welt scheint ja Kopf zu stehen.

Uns trifft das wenig und ändert nicht sehr viel an unserem bisherigen Leben. Wir sind seit 12 Jahren Hartz-IV-Aufstocker und schon lange daran gewöhnt, das nicht mehr zu kennen, was man gesellschaftliche Teilhabe nennt.

Anders ist heute, dass wir uns die Tage den Hintern mit kuschelweichem sauteuren Klopapier abwischen werden, weil ich normales nicht mehr bekommen habe.

Die ersten Läden haben hier begonnen, Klopapier, Mehl, Zucker und diese Dinge nur noch in Kleinmengen abzugeben und keine Hamsterkäufe mehr zuzulassen. Das finde ich gut so.

Nun lernt das die ganze Nation kennen, und zwar auf einen Schlag durch diesen Virus.

Ich bin schon alt, aber sowas habe ich in meinem ganzen Leben bisher noch nie erlebt.

Mal schauen, was die Zukunft bringt.

Und nun unten noch paar Pressestimmen, falls Ihr mal reinschauen möchtet.

LG
Renate






Unsere nächste Pilgerpost mit neuem Widerspruch fürs Jobcenter

Hier der Text, den die von uns kriegen


Gott sei Dank darf man ja neuerdings nun wirklich alles schriftlich einreichen und keiner muss damit nach Heikendorf .. grins.

 Ich kopiere den Text unseres neuerlichen Widerspruchs einfach mal hier rein.

Zum Thema Erreichbarkeit unseres Jobcenters Kreis Plön und der Planlosigkeit seiner Mitarbeiter komme ich noch in einem nächsten Text, der was mit der Art und Weise zu tun hat, wie sie nun mit dem Corona-Virus umgehen ohne zu denken.

Aber hier geht es erstmal um unseren persönlichen Ärger mit denen.
 
Abs.: Jürgen Gilberg
Breslauer Str. 1 – 3, 24211 Preetz

15.03.20

Jobcenter Kreis Plön
Behler Weg 23

24306 Plön

 
BG-Nr. 13106//0004064
Widerspruch gegen Ihren abschließenden Bewilligungsbescheid vom 11.03.20
sowie
Widerspruch gegen Ihren Erstattungsbescheid vom 11.03.20
mit Begründung

Sehr geehrte Damen und Herren,
 
ich widerspreche beiden Bescheiden aus drei Gründen, nämlich einmal Willkür seitens der Mitarbeiter des Jobcenters Kreis Plön, außerdem Falschauskünfte seitens der Mitarbeiter des Jobcenters Kreis Plön, für die ich nichts kann und drittens der Behauptung, dass Altersrentner nur deshalb, weil sie prinzipiell bei einer sehr niedrigen oder gar keiner Rente Ansprüche auf Grundsicherung im Alter hätten, deshalb auch gleichzeitig erwerbsunfähig sind.
 
Zum Thema Willkür
Zum Widerspruch aufgrund von Willkür stelle ich hierzu folgendes fest. Nachdem wir Ihnen aufgrund unserer Arbeitsaufnahme als freiberufliche Autoren in einem Texterportal Ende Dezember 2011 mitgeteilt haben, was wir begonnen haben zu machen, wurden wir damals noch in der Abteilung 50plus in Plön von einem Sachbearbeiter für Selbständige im Jahr 2012 genau beraten. Der hat gleich gesagt, diese Tätigkeit ist nicht trägfähig und wir beide müssten wieder in die normale Vermittlung zurück, aber auch festgelegt, und zwar verbindlich, wie wir denn unsere Betriebsausgaben in der Anlage EKS eintragen sollten. Wir haben das jahrelang ohne Probleme immer so gemacht und nie wurde uns gesagt, dass das so nicht sein dürfte. Auch die beiden letzten vorläufigen Anlagen EKS wurden von mir mit Ihrem Herrn B.xxx besprochen und so anerkannt und auch beide, nämlich die, auf die sich dieser Erstattungsbescheid bezieht und auch die nächste, die wir noch fertigmachen müssen, wurde so von der Leistungsabteilung in Plön für Selbständige ebenfalls anerkannt. Unsere Betriebsausgaben waren in den zurückliegenden Jahren immer ungefähr gleich und wichen nur geringfügig voneinander ab, bei den Einnahmen war das anders, weil die naturgemäß mehr schwanken können als die Betriebsausgaben. Ich bin deshalb nicht damit einverstanden, dass urplötzlich gesagt wird, unsere immer so anerkannten Betriebskosten könnten so trotz der Abnahme durch Herrn B.xxx, wo ich ja extra hin musste, nicht mehr anerkannt werden. Das hätte wenn, bereits bei der vorläufigen EKS gesagt werden müssen und nicht hinterher. In meinen Augen ist das Willkür und ein unbilliges Verhalten meiner Bedarfsgemeinschaft gegenüber.
 
Zum Thema Falschauskünfte
Meine Frau und ich können beide über ein Telefonat mit ihrer Leistungsabteilung, bei dem uns auf unsere Frage, wie das mit dem Einkommen aus freiberuflicher Tätigkeit für meine Frau als Rentnerin weitergehen würde, unter Eid aussagen, dass die damalige Mitarbeiterin ihrer Leistungsabteilung für Selbständige definitiv gesagt hat, auf Rente gäbe es keine Freibeträge, aber auf Arbeit weiterhin genauso wie sonst auch, nämlich die ersten 100 Euro frei und danach 20 % und so weiter, also es würde sich diesbezüglich nichts ändern. Meine Frau und ich waren auch bei unserem ersten Gespräch mit Herrn B.xxx in Preetz noch in der Bahnhofstraße vor dem Umzug in die Kieler Straße und nach meinem allerersten Gespräch mit ihm in Plön gemeinsam bei ihm. Wir haben alle drei darüber gesprochen, dass es doch eigentlich bei unserem kleinen Zuverdienst vollkommen egal sei, was wir an Betriebskosten absetzen. Schon brutto lägen unsere Einnahmen doch unter der Freibetragsgrenze von 100 Euro und wenn wir über die EKS Betriebsausgaben absetzen, wäre das ohnehin nur eine rein buchhalterische Sache, die für uns und auch die Leistungsabteilung sehr arbeitsaufwendig, aber im Prinzip doch gar nicht nötig wäre. Herr B.xxx hat damals nicht gesagt, dass meine Frau diese Freibeträge nicht bekommen würde, weil ihr die gar nicht zustehen würden. Dieser Mann wurde mir aber als mein nun kompetenter Ansprechpartner genannt. Als ich den ersten Rückforderungsbescheid bekommen habe, stolperte ich darüber, dass meine Frau andere Freibeträge hatte als ich, sogar etwas mehr. Ich habe diesem Rückforderunsbescheid und abschließenden Bescheid damals nur in Bezug auf den März 2019, nämlich den ersten Rentenmonat meiner Frau, auch widersprochen und dabei auch gefragt, ob Sie mir bitte einmal erklären können, wie Sie eigentlich auf diesen individuellen Freibetrag kommen würden, weil ich die Berechnung nicht nachvollziehen kann. Sie haben mir darauf keine Antwort gegeben, nur meinen Widerspruch als unbegründet abgelehnt und ich habe deshalb Klage beim Sozialgericht eingereicht, die natürlich noch nicht bearbeitet worden ist. Ich habe aber deshalb dann beim nächsten Termin mit Herrn B.xxx diesen noch einmal gefragt, ob er mir erklären könnte, was es mit diesem individuellen Freibetrag für meine Frau für eine Bewandtnis hätte und der hat gesagt, das wüsste er auch nicht. Deshalb habe ich die Bürgerbeauftragte für soziale Angelegenheiten um Hilfe gebeten. Bis die das rausgefunden hatte, das hat eine ganze Weile gedauert und die hat mir schließlich mitgeteilt, dass man meine Frau nach der Arbeitslosengeld-II-Sozialgeld-Verordnung behandeln würde, weshalb sie 30 Euro Versicherungspauschale und analog zum SGB XII § 82 einen Freibetrag von nur 30 ´% vom Arbeitseinkommen bekommen würde. Ich denke, dass ich von den Mitarbeitern des Jobcenters Plön erwarten können müsste, dass die so etwas wissen, wenn es denn so berechnet wird, und die hätten es mir sagen müssen, schon beim ersten Anruf noch lange vorm Renteneintritt meiner Frau, auch beim Gespräch mit Herrn B.xxx und spätestens bei meiner schriftlich im Widerspruch gestellten Frage, was das für ein merkwürdiger individueller Freibetrag ist. Es ist Ihre Schuld, dass wir das nicht geahnt haben, nicht meine.

 
Zwischenthema Rentenerhöhung am 1. Juli 2019
Es ist bekannt, dass die Renten immer am 1. Juli steigen. Das wird immer von der Bundesregierung schon Anfang des Jahres bekanntgegeben, um wieviel Prozent. Das ist aber brutto. Das Schreiben der Rentenstelle mit den ganz genauen Zahlen, denn Sie brauchen ja auch die darauf entfallenden Sozialabgaben Krankenkasse und Pflegeversicherung, kam bei uns erst Ende Juli an. Ich habe das sofort an Sie weitergeleitet. Es ist nicht mein Verschulden, wenn das erst ab September 2019 in einem Änderungsbescheid von Ihnen Berücksichtigung fand. Ich muss Ihnen genaue Angaben machen. Sie hätten das aber schätzen können.

 
Zum Thema, dass Altersrentner nicht zwangsläufig erwerbsunfähig sind
In jedem Ihrer Bescheide steht immer wieder drin, dass meine Frau ja keinen Anspruch auf Leistungen nach dem SGB II hätte, weil sie die Altersgrenze erreicht hätte. Meine Frau beansprucht von Ihnen ja auch gar keine Leistungen, meine Frau erbringt vielmehr Unterhaltsleistungen mir gegenüber, da sie ja dennoch zu meiner Bedarfsgemeinschaft gehört. Erwerbsunfähig ist nur ein Mensch, der nicht einmal mehr 3 Stunden am Tag arbeiten kann. Wo steht denn geschrieben, dass Altersrentner, und zwar selbst wenn sie Anspruch auf Grundsicherung im Alter haben sollten, was auf meine Frau aber nicht zutrifft, da ihre Rente höher ist, denn deshalb auch erwerbsunfähig sind? Wer einmal erwerbstätig und außerdem erwerbsfähig ist, der kriegt kein Sozialgeld, denn dafür muss man erwerbsunfähig sein. Der hat aber Anspruch auf die Freibeträge für Erwerbstätigkeit.

 
Und da Sie meine Frau ja zur Bedarfsgemeinschaft zählen und sie auch sonst genauso behandeln wie mich auch, hat sie in meinen Augen deshalb genauso wie es ihr ursprünglich einmal erklärt wurde, einen Anspruch auf die Freibeträge, die alle erwerbstätigen Mitglieder einer Bedarfsgemeinschaft haben. Meine Frau ist nur eine ganz normale Altersrentnerin und kein Paragraph sagt aus, dass Altersrentner damit gleichzeitig erwerbsunfähig sind. Das ist etwas vollkommen anderes, als Rentner zu sein, die ja arbeiten und sich etwas dazuverdienen dürfen. Es gibt jede Menge Gesetze, wo Sie das nachlesen können.
 
Ich bin deshalb der Ansicht, dass sowohl Ihr abschließender Bewilligungsbescheid als auch Ihr Erstattungsbescheid vom 11.03.20 nicht nur falsch, sondern auch willkürlich und unbillig sind.
 
Danke für Ihr Verständnis.

Mit freundlichen Grüßen
...

 
 Ich gehe zu 99 % davon aus, dass die diesen Widerspruch wieder nicht anerkennen werden und mit dem üblichen Gummibrief antworten, von denen wir schon Dutzende in unserem Hartz-IV-Leben und dem Ärger mit diesem Verein bekommen haben.

Vermutlich son Textbaustein, weil sich das immer vollkommen gleich liest.
 Leider Gottes muss man ja erstmal Widerspruch einlegen, bevor man beim Sozialgericht gegen sowas klagen kann, dann die Antwort abwarten und dann kann man Klage einreichen.

Ich rechne damit, dass wir das in ein paar Wochen also wieder tun müssen.

Wenn wir das Jobcenter doch nur endlich los wären, aber es sind noch fast 2 Jahre hin, bis endlich Jürgen auch Rentner sein wird und wir diese Leute vom Hals haben.
 Ansonsten ist das Jobcenter klar auch zu wegen dem Coronavirus.

Was die Probleme für Neue sein werden, wenn die versuchen werden, sich an diese Anweisungen da zu halten .. Foto kann man leider schlecht lesen ... darüber werde ich gleich nochmal extra was schreiben.

Weil gedacht hat beim Aufhängen von diesem Text da offenbar kein Mensch oder sie haben wirklich keine Ahnung davon, wie ihre Hotline oder ihr komisches Jobcenter digital eigentlich funktionieren.

 Dass sie das aufhgängen mussten, dafür können sie sicher nichts.

Trotzdem sollte man nachdenken, bevor man Leute bittet, sich telefonisch oder übers Internet mit einem in Verbindung zu setzen und so weiter.

Na ja .. praktische Erklärungen folgen .. aber die kenne ich als Insiderin inzwischen .. gerade die sicher Tausende von neuen Arbeitslosen, die das Coronavirus jetzt dem Jobcenter bringen wird, die kennen das nicht und werden ein großes Problem haben, sich überhaupt da arbeitslos zu melden und Geld zu kriegen, was sie ja dringend brauchen werden.

 Na ja .. wir dann auf dem Rückweg.

Momentan kann man die Wege zum Jobcenter Preetz wirklich schon als Pilgertouren bezeichnen, so oft wie wir da in den letzten Wochen hingerannt sind.

Es macht keinen Spaß mehr.

 Uns beide macht das viel eher krank als ein Coronavirus, der sich wie ne Grippe auswirken wird und da wir uns eigentlich recht gesund ernähren, wo unser Immunsystem durchaus mit fertig werden könnte.

Das ist Stress pur, was dieses Amt mit uns treibt und warum, wir haben keine Ahnung.

 Na ja ... weg da . .und wieder heim.

 Es war recht kühl gestern . .heute auch noch.

Soll aber bald wärmer werden.




LG
Renate