Dienstag, 22. August 2017

Teil 2 zum Wahlprogramm der Linken

Ergänzungen, die ich noch für wichtig halten sollte


Fange dann mal jetzt an, alle Kapitel im Detail zu lesen .. Teil 1 hat nur die Infos aus dem Vorwort behandelt.

Hier zum Reinlesen wieder der Link:


Ich bin jetzt auf Seite 13, wo es mit gute Arbeit statt Niedriglohn usw. losgeht.

 Hinzuzufühgen wäre zu dem Thema schonmal auch was, das die Linken und die Grünen verbindet, nämlich dass Arbeit erstens anständig bezahlt werden sollte, Familien Zeit für ihre Kinder lassen muss und auch Freizeit für Freundschaften und mehr beinhalten sollte und die Menschen nicht in die Situation bringen darf, dass Arbeitnehmer brutalst von den Arbeitgebern ausgebeutet werden dürfen .. das gilt auch für viele Formen der Selbständigkeit oder vielleicht schon fast Scheinselbständigkeit.

Die Mini-Jobs sollen weg soweit wie möglich .. die Linken haben dazu viele Ideen, sowohl in Bezug auf die Betriebe, die sowas nur noch in begründeten Fällen anbieten dürfen sollen als auch in Bezug auf die Jobs in Privathaushalten, wo sie sagen, sowas sollte in Zukunft über zertifizierte Agenturen laufen, damit auch diese Menschen die Möglichkeit bekommen, mindestens einen Teilzeitjob ausüben zu können, der sozialversicherungspflichtig ist.

Die Löhne sollen steigen .. nicht die Renditen der Reichen.

Es soll Obergrenzen für Manager und Vorstände geben.

Es soll bessere familiengerechte Arbeitszeiten geben .. und bessere Betreuungsmöglichkeiten für die Kinder als heute.

Thema Crowd und Clowd .. da kennen Jürgen und ich uns ja gut mit aus.

Die Linke sagt, dass die jetzige Bundesregierung noch keine Antwort darauf hat, dass immer mehr Menschen als Crowdworker ihr Geld verdienen .. ohne irgendwelche Sicherheiten oder irgendein Arbeitsrecht, das sie schützt .. und dass das globalisierte Systeme sind.

Sie möchten das Thema Europa-weit angehen .. so dass auch für uns Crowdworker bessere Arbeitsverältnisse geschaffen werden können, die gut bezahlt und sicher sind.

Dazu müssen nach Auffassung der Linken nicht nur die Plattformen selbst, sondern eben auch deren Auftraggeber herangezogen werden, anders ginge das nicht umzusetzen. Die Idee ist eigentlich recht gut und könnte funktionieren ... nur die Plattformen zu verpflichten, würde nämlich ein Schuss in den Ofen sein, das zu Lasten der heutigen Crowdworker ginge und könnte uns schaden statt helfen .. werden aber die Auftraggeber auch ins Gebet genommen, die ja die Plattformen auch drücken können .. das wäre schon viel besser.

Weiterbildung ist auch den Linken wichtig .. das habe ich aber bisher bei jeder Partei genauso gefunden.

Die Linken sprechen auch das Thema unbezahlte Überstunden an.

Die Linken sagen, dass ein 6-Stunden-Tag als Vollzeit reicht ... und nicht wie heute viele Menschen sich totschuften müssen und andere gar keien Arbeit haben.

Und zwar bei vollem Lohnausgleich für jeden.

Thema 2 bei den den Linken ist die Rente

Was daran besonders wichtig, habe ich im Teil 1 schon erwähnt, nämlich dass es auch wenn man zu wenig verdient hat, mindestens 1050 Euro Rente im Monat geben soll .. und diese Mindestrente auch laufend an die Inflationsrate angepasst werden soll.

Auch nett .. sie wollen die Entgeltspunkte für Kinder hochsetzen.

Es sollen auch wieder Beiträge für Arbeitslose eingezahlt werden, was ja abgeschafft wurde.

Thema 3 - Soziale Sicherheit statt Hartz IV

Die Linke spricht das Runterrechnen in der Arbeitslosenstatistik an .. dass Menschen in sinnlosen Maßnahmen geparkt werden .. dass Erwerbslose über 58 nicht mitgezählt werden und vieles mehr, um künstlich die wirklichen Arbeitslosenzahlen zu schönen .. und dass auch die Aufstocker nicht vergessen werden und zum Beschönigen der Situation in Deutschland noch als ja ach so toll beschäftigt herangezogen werden.

Hartz IV soll weg !!!

Keine Sanktionen mehr !!!

Länger Arbeitslosengeld 1 bezahlen !!!

Arbeitsplatzangebote müssen der Qualifikation des Arbeitnehmers angepasst werden !!!

Das Recht einführen, ein Jobangebot auch abzulehnen !!!!

Und einmal mehr Jobs im öffentlichen Dienst neu schaffen.

Andererseits für die Menschen, die regulär keine Arbeit finden, wieder sowas wie die früher möglichen ABMs anbieten !!!!

Bei der Idee unten soll es 1. freiwillig sein, so ein Job ca. 22 Stunden in der Woche betragen und mindestens 1.500 Euro Bezahlung garantieren und rentenversicherungspflichtig sein.

Und dann eben sehr wichtig diese Mindestsicherung von 1.050 Euro im Monat, nicht mehr kürzbar .. und jährlich an den aktuellen Warenkorb angepasst.

Die Bedarfsgemeinschaften sollen abgeschafft werden .. nur noch individuell gerechnet werden, um auch diese soziale Ungerechtigkeit aus der Welt zu schaffen.

Unter Umständen soll man zusätzlich bei Bedarf auch noch einen Anspruch auf Wohngeld bekommen.

Es soll für die Mobilität Sozialtickets geben.

Die haben vor, einen Aktionsplan gegen Kinderarmut ins Leben zu rufen.

Als Sofortmaßnahme soll das Kindergeld gleich auf 328 Euro pro Kind angehoben werden.

Langziel ist eine Kindergrundsicherung, die sich auch nach dem Einkommen der Eltern richten soll und je nach Reichtum oder nicht eventuell versteuert werden muss oder aber auch nicht.

Das Leben und Arbeiten mit Kindern wird sehr konkret erläutert und es sind viele gute Ideen für Eltern dabei ... einfach mal reinlesen, es lohnt sich.

Der Unterhaltsvorschuss soll auch verbessert werden.

Ich höre hier jetzt mal auf .. es geht dann später in Teil 3 weiter mit dem Thema Pflege.

Bin auf der Seite 29.

LG
Renate

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