Montag, 22. Oktober 2018

Rentenpunkte, ein irgendwie schwieriges Thema

Was ich aus Jürgens und meinem letzten Bescheid da rausfinden kann


 Was ich bald an Rente kriegen werde, weiß ich immer noch nicht genau. Ich habe ja schon vor einer ganzen Weile nun den Antrag auf Altersrente gestellt, die ich dann ab März 2016 kriegen werde.

Das sollten auf jeden Fall über 1.000 Euro werden, vermute ich, aber das Jobcenter wird mir halt alles, was über Jürgens und meinem ALG-II-Satz ist, wegen der Bedarfsgemeinschaft sowieso wieder wegnehmen.

Trotzdem ist es aber interessant, wie sich sowas zusammensetzt.
Ich vermute, das die Kranken- und Pflegeversicherung bei ca. 70 - 80 Euro liegen wird, erzähle das dann aber hier natürlich, wenn der Rentenbescheid wirklich angekommen ist.

Laut meiner letzten großen Rentenauskunft hatte ich 29,3472 Entgeltpunkte und damals am 19.07.17, solange habe ich die vorliegen, war ein Entgeltpunkt 31,03 Euro wert.

Heute ist das mehr, also ein Punkt ist mehr wert. Außerdem bekommen wir Frauen mit Kindern noch pro Kind einen halben Entgeldpunkt, ich also 2 Punkte, dazu. Mal schauen, wie sich das dann auswirkt.

Es kann sein, dass ich das dann erst mit einem nächsten Bescheid als dem Ursprungsrentenbescheid erfahre .. weil das ist ja erst ab 2016 Gesetz, keine Ahnung, warten wir es ab.

Als nächstes ist dann der Versicherungsverlauf dabei.

Da sehe ich dann auf der 1. Seite sowohl Pflichtbeiträge für mein Gehalt in meiner Zeit der Berufsausbildung und dann auch Zeiten für Mutterschutz und Kindererziehung.

Später hatte ich dann ja ausgelernt und sehe dann immer Pflichtbeiträge für mein dann verdientes Gehalt und weiterhin auch Mutterschutz und oder Kindererziehung.

Das geht eine ganze Weile so weiter, bis die Zeiten für die Kindererziehung dann schließlich aufhören und erstmal nur Pflichtbeiträge für die Arbeit auftauchen.

Aufgefährt sind dann auch die Zeiten für die Schulausbildung, als ich das Abitur nachgemacht habe und das Studium, dazwischen auch immer mal wieder Phasen mit Pflichtbeiträgen, wenn ich während der Schule und dem Studium gearbeitet und mir Geld verient habe.

Später geht es weiter mit meiner Weiterbildung auf der Grone-Schule über das Arbeitsamt, was ich ja ein Jahr lang mal gemacht habe, da sind auch Zeiten eingetragen.

Und dann auch Pflichtbeiträge für meinen Nebenjob damals, was meine erste sogenannte geringfügige Beschäftigung war.

Später geht es weiter mit Pflichtbeiträgen für die Pflegetätigkeit, habe ja meine Mutter jahrelang gepflegt und solange ich das noch konnte, auch da zusätzlich Pflichtbeiträgen für geringfügige Beschäftigung im Nebenjob.

Neben den Beiträgen für die Pflege und meinen Nebenjob ist dann später, seit ich ALG II dazu bekommen habe, auch noch zunächst eine Weile was für die Arbeitslosigkeitsmeldung beim Jobcenter mit dabei, was wohl mitzählt.

Rentenpunkte gab es dann für die berufliche Ausbildung, für die Zeiten der Kindererziehung.

Beim Gehalt bzw. allem zusammen gibt es aber einen Höchstwert, steht da .. mehr gibt es wohl nicht, egal ob man mehr verdient hätte in der Zeit.

Für Arbeit und Kindererziehung sind Rentenpunkte auch dabei.

Ein bisschen was an Rentenpunkten gibt es auch für die geringfügigen Beschäftigungen.

Für die Kindererziehung waren von meinen Rentenpunkten ohne den neuen halben Punkt pro Kind, der ja noch dazukommen soll, da 7,2098 Punkte dabei.

Für die Berufsausbildung haben sie mir 2,8023 Punkte gegeben.

Für Schwangerschaft gibt es bissel was an Punkten, auch für Arbeitslosigkeit, aber das ist nicht sehr viel.

Keine Punkte gibt es für Schul- und Hochschulausbildung und später auch nicht mehr für Arbeitslosigkeit.

Früher haben sie mal gesagt, man kriegt auch Punkte für Schul- und Hochschulausbildung, aber das wurde ja später wieder gestrichen.

Dann habe ich was für den Versorgungsausgleich bekommen, wo aber gleichzeitig auch wieder das, was ich da selbst verdient habe, wohl wieder gegengerechnet wurde .. sind aber paar Punkte mehr geworden dadurch.

Das wurde dann auf meine Wartezeiten aber wieder aufgeschlagen, was man mir da abgezogen hatte wegen der Ehezeit.

Ich finde das alles ziemlich kompliziert und wäre gar nicht in der Lage, das nachzurechnen, ob es auch stimmt.

...
Der Jürgen hat bisher 17.2531 Rentenpunkte zusammen, aber bis er Rente kriegt, das dauert ja auch noch, er ist ja jünger als ich.

Eigentlich hatte Jürgen für Pflichtbeiträge, also reluläre Arbeit, mal 17.6289 Rentenpunkte zusammen.

Für die Berufsausbildung, was bei Jürgen ja nach dem Abbruch des Studiums war, kommt noch mehr dazu und er war dann auf 17.8947 Punkten

Hochschulausbildung und Schule, da kriegt Jürgen auch keine Punkte wie bei mir, und das waren bei ihm ja viele Jahre, die er auf der Uni war und nicht wie bei mir nur relativ kurz.

Ich finde sowas wirklich gemein.

Bissel was gibt es auch bei ihm für die Zeiten der gemeldeten Arbeitslosigkeit.

Jürgen ist ja wie ich geschieden und da ist das mit dem Versorgungsausgleich nun umgekehrt und es werden ihm für seine Frau 1.7313 Rentenpunkte wieder abgezogen.

Und Kranken- und Pflegeversicherung wäre dann dadrauf auch noch fällig und mindert die Altersrente auch bei Jürgen, obwohl die wirklich nicht hoch wäre.

Schon ohne dass sie einem später noch mehr kürzen, womit ja zu rechnen ist, wären wir so sicherlich kaum, also wenn nur ganz knapp über Grundsicherung, wenn Jürgen auch soweit ist, dass er Rente kriegt.

LG
Renate

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