Mittwoch, 17. August 2016

So typisch für Jobcenter-Jobangebote

Was Jürgen heute für einen Vermittlungsvorschlag bekommen hat


Mein Mann Jürgen ist CTA, also chemisch-technischer Assistent.

Berufserfahrung hat er jahrzehntelang ausschließlich in der Kautschuk-Industrie, das heißt sie haben Gummiteile für die Autoindustrie entwickelt.

Was er ganz sicher nie gelernt hat, ist der des veterenärmedizinisch-technischen Assistenten.

Dann kommt noch dazu, dass in denm Job nach der Beschreibung auch Tierversuche gemacht werden.

Gott sei Dank kann Jürgen das von vornherein schon deshalb ablehnen, weil er das ja gar nicht gelernt und keine Ahnung davon hat, denn Tierversuche, also echt !!!!

Toxikologisch affin soll man dann auch sein, was immer das bedeutet, jedenfalls nicht das, was Jürgens jemals beruflich gemacht hätte.

Das ganze dann auch so gehalten, dass man sich nicht per E-mail virtuell bewerben kann, sonst wäre es ja kein Ding, eben mal eine Mail-Bewerbung in der Annahme dort hin zu schicken, wo man davon ausgehen kann, das gibt zu 99,9 % logischerweise eine Absage.

Nee ... sie wollen klar eine schriftliche Bewerbung mit Zeugniskopien, Foto und allem, was dazu gehört und schön teuer ist.

Das Ganze klar dann auch nicht bei dem Arbeitgeber an sich, sondern wie immer beim Jobcenter Leiharbeit.

Jürgen wird da hin schreiben, er hat sich nicht beworben, weil das nichts mit dem Job zu tun hat, den er gelernt hat und er die geforderten Kenntnisse ja gar nicht hat.

Aber das ist so typisch für die Vermittlungsvorschläge vom Jobcenter. Sie haben nur selten was damit zu tun, was man tatsächlich für einen Beruf hat.

LG
Renate

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