Dienstag, 10. April 2018

Mehr über Anne Wills Sendung zum Thema Hartz IV

Auch der Link zu einem Video dabei, wo man sich die Sendung anschauen kann


Ich habe es selbst noch nicht gesehen, werde mir aber bald mal die Zeit dazu nehmen, weil mich das doch sehr interessiert.

Nun noch mehr an Presse über diese Sendung.


Daraus auszugsweise:
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Die ARD-Talkrunde zeigte deutlich, dass die Debatte noch in der Findungsphase zukünftiger Modelle steckt. Geht es um einen „sozialen Arbeitsmarkt“ (Heil), um ein „solidarisches Grundeinkommen“ (Michael Müller), um ein „bedingungsloses Grundeinkommen“, geht es überhaupt nur darum, von 845.000 Langzeitarbeitslosen möglichst viele in sinnvolle und nachhaltige Beschäftigung zu bringen, oder ist es ein Gesamtpaket, damit Menschen in Würde leben können und nicht in Armut leben müssen?


Daraus:

 In der Talkrunde bei Anne Will beginnen die Namen aller Gäste mit dem Buchstaben H – wie Hartz IV. Das ist die einzige Gemeinsamkeit. Vor allem bei einer Frage sind sich die Teilnehmer alles andere als einig. 
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Es ist oben recht genau beschrieben, was die einzelnen Talk-Teilnehmer so gesagt haben. Bitte selbst nachlesen.

Daraus das unten und halt mehr bei Interesse:
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Lange hat die SPD still darüber gegrübelt, wie mit Hartz IV umzugehen sei. Was manche für ihren größten Verdienst halten, nennen andere ihre größte Sünde. Inzwischen ist aus der Grübelei ein hörbares Selbstgespräch geworden, und da wollen auch andere mitreden. Konservative, die Hartz IV für einen phänomenalen Erfolg halten. Grüne, die Hartz IV nicht abschaffen, sondern "überwinden" wollen. Linke, die es gern durch ein bedingungsloses Grundeinkommen ersetzen möchten. 
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Daraus dann:

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Deutschland diskutiert leidenschaftlich über eine Reform von Hartz IV. Trotz des Job-Booms finden nach wie vor viele Langzeitarbeitslose nicht in ein Beschäftigungsverhältnis zurück. Mit einem Milliardenprogramm will Bundesarbeitsminister Hubertus Heil diese Menschen jetzt in einen "sozialen Arbeitsmarkt" integrieren. Doch wer profitiert am Ende von dieser Idee? Ist Hartz IV überhaupt noch zeitgemäß, oder wäre zum Beispiel die Einführung eines Grundeinkommens eine Alternative zum 15 Jahre alten Konzept des "Förderns und Forderns"?
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Textausschnitte raussuchen geht in diesem Fall nicht, bitte selbst lesen.

Hubertus Heil hat einen undankbaren Job. Robert Habeck, Parteichef der Grünen, fasst zum Ende der Sendung zusammen: "Es tut mir leid, dass alle auf Ihnen rumhacken." Um dann weiter auf ihm rumzuhacken. Bei Reformen der neuen Regierung "würde sich nichts ändern", alles andere sei "Unsinn". Da kann auch Hubertus Heil, der sich redlich müht, nicht an sich halten: "Das ist mir egal!"

Daraus dann mal:
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Hank nennt das Stichwort Transferentzugsrate. Wollen Hartz-IV-Empfänger sich etwas dazu verdienen, sollen sie, wie er fordert, künftig mindestens die Hälfte behalten dürfen. Arbeitsminister Heil sperrt sich dagegen, warum aber, erklärt er nicht – und wird auch nicht danach gefragt. Woraufhin Habeck ausspricht, was oft gehört wird: "Ab einer gewissen Grenze ist es attraktiver arbeitslos zu sein als zu arbeiten, das kann doch nicht sein." Und was bewegt sich in Sachen Sanktionen? "Ich werde sie überprüfen", so Heil nebulös. Ingrid Hofmann, sonst wenig zu Wort kommend, schlägt vor, über Sanktionen in eine positive Richtung nachzudenken. Hannemann verlangt hingegen: "Alle Sanktionen müssen weg." Ihr wichtigstes Anliegen: das bedingungslose Grundeinkommen. Auch da keine Begeisterung bei Heil: "Die meisten wollen kein Grundeinkommen, sondern Arbeit."
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Und was wollen die TV-Zuschauer? Ein Blick ins Forum zur Sendung zeigt, dass dort vor allem Wellen der Empörung schlagen. "Hartz IV ist ein unsoziales, flächendeckendes Enteignungs- und Sanktionssystem, das alle Arbeiter zwingt jeden Job zum Mindestlohn anzunehmen", schreibt einer. Ein anderer schreibt: "Herr Heil, leben Sie mal mit 75 Euro die Woche, und das über Jahre." Und ein nächster hätte noch Klärungsbedarf: "Was Frau Will hätte ansprechen können, wäre die Vereinbarkeit von Sanktionen des Jobcenters gegen Hartz-IV- Beziehern mit dem Grundgesetz. Ebenso die Wahl der Berufsfreiheit." Auch sonst blieben, mal wieder, viele Fragen offen. Nicht nur deshalb lautet ein Kommentar: "Diese Sendung lässt mich in Ohnmacht erstarren."
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Dem Kommentar kann ich nur zustimmen, wenn ich lese, dass gerade die SPD wieder nicht bereit ist, auch nur irgendeinen vernünftigen Vorschlag, was zu verbessern, zur Kenntnis zu nehmen.
Wenn die bei der nächsten Wahl unter die 5 % gingen, sie hätten es verdient, endlich weg vom Fenster zu sein .. so meine Meinung zu dieser Partei.
 LG
Renate


Arm in Deutschland: Arbeitsminister Hubertus Heil kennt das Problem aus der eigenen Familie. Soll man Hartz IV reformieren oder abschaffen? "Es tut mir leid, dass alle auf Ihnen rumhacken", sagt der Grünen-Politiker Robert Habeck. Und hackt auf Hubertus Heil herum.
Schauen wir kurz zurück in die 70er-Jahre. Hubertus Heil, seit März 2018 Minister für Arbeit und Soziales, erlebt die Probleme einer alleinerziehenden Mutter. Es ist seine Mutter, Lehrerin, und sie muss für zwei Söhne sorgen. Unterstützung für solche Fälle, also für seine eigene Jugend, sein Aufwachsen, seine Familie, sagt Heil bei „Anne Will, habe es damals nicht gegeben.
Arm in Deutschland: Arbeitsminister Hubertus Heil kennt das Problem aus der eigenen Familie. Soll man Hartz IV reformieren oder abschaffen? "Es tut mir leid, dass alle auf Ihnen rumhacken", sagt der Grünen-Politiker Robert Habeck. Und hackt auf Hubertus Heil herum.
Schauen wir kurz zurück in die 70er-Jahre. Hubertus Heil, seit März 2018 Minister für Arbeit und Soziales, erlebt die Probleme einer alleinerziehenden Mutter. Es ist seine Mutter, Lehrerin, und sie muss für zwei Söhne sorgen. Unterstützung für solche Fälle, also für seine eigene Jugend, sein Aufwachsen, seine Familie, sagt Heil bei „Anne Will, habe es damals nicht gegeben.
Arm in Deutschland: Arbeitsminister Hubertus Heil kennt das Problem aus der eigenen Familie. Soll man Hartz IV reformieren oder abschaffen? "Es tut mir leid, dass alle auf Ihnen rumhacken", sagt der Grünen-Politiker Robert Habeck. Und hackt auf Hubertus Heil herum.
Schauen wir kurz zurück in die 70er-Jahre. Hubertus Heil, seit März 2018 Minister für Arbeit und Soziales, erlebt die Probleme einer alleinerziehenden Mutter. Es ist seine Mutter, Lehrerin, und sie muss für zwei Söhne sorgen. Unterstützung für solche Fälle, also für seine eigene Jugend, sein Aufwachsen, seine Familie, sagt Heil bei „Anne Will, habe es damals nicht gegeben.

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