Ob das besser ist, steht frühestens in 10 Jahren wirklich fest
Mehr darüber in der Süddeutschen.
Ich trau mir das nicht zu, mich dazu zu äußern, ob ich das, was da geschrieben wird, nun falsch oder richtig finde. Dazu verstehe ich von diesen hochtechnischen Dingen viel zu wenig.
Ich habe nur soviel begriffen, so nett wie sich das mit dem Wasserstoff-Auto gegenüber dem mit Akku auch liest, es ist scheinbar schwieriger als vermutet, das auch wirklich umzusetzen und vor allen Dingen noch was anderes, nämlich schweineteuer.
Mutti Merkel ist allerdings ein Fan davon, steht da mit drin .. und da diese Frau mal ein Physik-Studium mit einer Supernote abgeschlossen hat und ich sie für sehr intelligent halte, egal ob ich nun CDU wählen würde oder nicht .. natürlich nicht, was klar ist, aber nicht wegen der Brennstoffzellen ... nehme ich persönlich deren Urteil über diese Technik durchaus ernst .. weil ich glaube, die hat Ahnung von dem Thema.
Nun aber der Link .. das ist lang, das meiste müsst Ihr selbst lesen .. wichtige Textstellen kopiere ich aber wie immer hier als Zitate raus.
Ich trau mir das nicht zu, mich dazu zu äußern, ob ich das, was da geschrieben wird, nun falsch oder richtig finde. Dazu verstehe ich von diesen hochtechnischen Dingen viel zu wenig.
Ich habe nur soviel begriffen, so nett wie sich das mit dem Wasserstoff-Auto gegenüber dem mit Akku auch liest, es ist scheinbar schwieriger als vermutet, das auch wirklich umzusetzen und vor allen Dingen noch was anderes, nämlich schweineteuer.
Mutti Merkel ist allerdings ein Fan davon, steht da mit drin .. und da diese Frau mal ein Physik-Studium mit einer Supernote abgeschlossen hat und ich sie für sehr intelligent halte, egal ob ich nun CDU wählen würde oder nicht .. natürlich nicht, was klar ist, aber nicht wegen der Brennstoffzellen ... nehme ich persönlich deren Urteil über diese Technik durchaus ernst .. weil ich glaube, die hat Ahnung von dem Thema.
Nun aber der Link .. das ist lang, das meiste müsst Ihr selbst lesen .. wichtige Textstellen kopiere ich aber wie immer hier als Zitate raus.
https://www.sueddeutsche.de/auto/brennstoffzelle-wasserstoff-auto-flugzeug-lkw-1.4683601?utm_source=pocket-newtab
...
Viele Forscher experimentieren mit Wasserstoff-Antrieben. Für sie ist das eine umweltfreundliche Zukunftstechnologie. Für andere nur ein teurer Spaß mit beschränktem Potenzial.
...
Das Wunderding steht im unscheinbaren Labor E211 des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) auf dem Campus der Universität Stuttgart. Das Gerät ist so groß wie ein Lkw-Motor, hat graue Rohre und blaue Schläuche sowie Kabel und Drähte in allen möglichen Farben. Dazu viel Blech, Aluminium und braunes Isolierband. Fertig ist das Brennstoffzellen-System des Flugobjekts HY4. Der Flieger mit seinen zwei schmalen Rümpfen hob im September 2016 auf dem Stuttgarter Flughafen ab und wurde damit zum weltweit ersten Passagierflugzeug, das von einer Brennstoffzelle angetrieben wurde. "In zehn Jahren werden emissionsfreie Flüge mit 80 Passagieren und 800 Kilometern Reichweite möglich sein", sagt Josef Kallo, Professor am DLR-Institut für Technische Thermodynamik. Der 46-Jährige arbeitet an einer Revolution des Luftverkehrs: Ohne Kerosin und ohne Verbrauch von seltenen Rohstoffen wie Lithium oder Kobalt, stattdessen mit grünem Wasserstoff. Fliegen ohne CO₂-Emissionen und somit ganz ohne schlechtes Gewissen.
...
...
Viele Forscher experimentieren mit Wasserstoff-Antrieben. Für sie ist das eine umweltfreundliche Zukunftstechnologie. Für andere nur ein teurer Spaß mit beschränktem Potenzial.
...
Das Wunderding steht im unscheinbaren Labor E211 des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) auf dem Campus der Universität Stuttgart. Das Gerät ist so groß wie ein Lkw-Motor, hat graue Rohre und blaue Schläuche sowie Kabel und Drähte in allen möglichen Farben. Dazu viel Blech, Aluminium und braunes Isolierband. Fertig ist das Brennstoffzellen-System des Flugobjekts HY4. Der Flieger mit seinen zwei schmalen Rümpfen hob im September 2016 auf dem Stuttgarter Flughafen ab und wurde damit zum weltweit ersten Passagierflugzeug, das von einer Brennstoffzelle angetrieben wurde. "In zehn Jahren werden emissionsfreie Flüge mit 80 Passagieren und 800 Kilometern Reichweite möglich sein", sagt Josef Kallo, Professor am DLR-Institut für Technische Thermodynamik. Der 46-Jährige arbeitet an einer Revolution des Luftverkehrs: Ohne Kerosin und ohne Verbrauch von seltenen Rohstoffen wie Lithium oder Kobalt, stattdessen mit grünem Wasserstoff. Fliegen ohne CO₂-Emissionen und somit ganz ohne schlechtes Gewissen.
...
Josef Kallo und seine Experimente lösen in Berlin Begeisterung aus.
Bundeskanzlerin Angela Merkel bezeichnet den Wasserstoff als "vielleicht
aussichtsreichsten Energieträger". Bundeswirtschaftsminister Peter
Altmaier nennt ihn sogar einen "Schlüsselrohstoff, der unverzichtbar für
die erfolgreiche Dekarbonisierung" sei. Deshalb müsse man "die Weichen
dafür stellen, dass Deutschland bei Wasserstofftechnologien die Nummer
eins in der Welt wird." Bis Jahresende will die Bundesregierung eine
große Wasserstoff-Strategie vorlegen. In ihrem Klimaschutzpaket schreibt
die Bundesregierung dem Wasserstoff "eine zentrale Rolle für den Umbau
der Wirtschaft zu". Die großen Koalitionäre prophezeien: "An der
Mobilität der Zukunft wird auch die Brennstoffzelle einen großen
Anteil haben."
...
Ist das so?
...
Ist das so?
Ist die Brennstoffzelle wirklich
die Lösung aller Verkehrs- und Klima-Probleme dieser Zeit? Auto-Experte
Ferdinand Dudenhöffer von der Universität Duisburg-Essen widerspricht
entschieden: "Unsere Hans-Dampf-in-allen-Gassen-Politiker sollten sich
erst überlegen, was sie sagen, bevor sie wieder Welt-Champions mit viel
Steuergeld schaffen wollen." Als Grund für seinen Sarkasmus nennt er die
"bescheidene" Energiebilanz des Wasserstoffs. Dieser wird gewonnen, in
dem man Wasser (H₂O) in Sauerstoff (O) und Wasserstoff (H₂) aufspaltet.
Der Prozess heißt Elektrolyse und verbraucht viel Energie. Der
Wasserstoff wird dann im Fahrzeug in einer Brennstoffzelle wieder in
Strom zurückverwandelt, um den Elektromotor anzutreiben. Am Ende der
Transformationsprozesse werde von der ursprünglichen Energie "weniger
als 25 Prozent" genutzt, um das Fahrzeug anzutreiben, rechnet
Dudenhöffer vor. "Das erinnert mich an das Örtchen Schilda."
...
Dennoch forschen vielerorts Wissenschaftler und Unternehmen an der neuen
Technologie. Nicht nur in der Luft wie DLR-Professor Kallo, sondern
auch zu Wasser und auf der Schiene. Zwischen Buxtehude und Cuxhaven
pendelt seit 2018 ein blauer Nahverkehrszug des Herstellers Alstom ohne
Diesel und ohne Stromoberleitung. Es ist der weltweit erste Personenzug
mit Wasserstoff-Antrieb. Und die Reederei Aida Cruises will 2021 die
"Aidanova" auslaufen lassen, das erste Kreuzfahrtschiff mit
Brennstoffzelle. Mitfinanziert werden diese Tests von Bund, Ländern und
auch Unternehmen, die allesamt auf eine emissionsfreie Technik hoffen.
...
Ob und wann deren Hoffnungen aufgehen werden, ist noch offen. Die Meinungen der Fachleute gehen auseinander, auch in der Automobilindustrie
gibt es Wasserstoff-Fans und -Gegner. Wer von ihnen recht hat? Das wird
frühestens in zehn Jahren feststehen. Nur eines ist schon sicher: Kalt
lässt dieses Thema keinen.
...
Volkswagen-Konzernchef Herbert Diess bezeichnet
Brennstoffzellen-Antriebe für Pkw als "Unsinn". Weil die
Wasserstoff-Erzeugung zu teuer sei und der Antrieb zu viel Platz
benötige. Diess richtet VW voll und ganz auf die Batterietechnik aus:
Bis 2024 investiert der Konzern 33 Milliarden Euro, um Volkswagen zum
reinen Batterieautohersteller umzukrempeln.
Konkurrent
Daimler setzt dagegen nicht nur auf die E- sondern auch auf die
H₂-Mobilität. Ein Vorserien-Modell namens Mercedes GLC F-CELL ist
bereits auf den Straßen unterwegs. Baden-Württembergs Ministerpräsident
Winfried Kretschmann lässt sich - zumindest zeitweise - in diesem
Wasserstoff-Mercedes chauffieren. Zudem ist Daimler am
Joint-Venture-Unternehmen H₂ Mobility beteiligt, das ein
flächendeckendes Wasserstoff-Tankstellennetz anstrebt. Mitgesellschafter
sind Air Liquide, Linde sowie - bemerkenswerterweise - die
Minerölkonzerne OMV, Shell und Total. Ihr Ziel: Bis 2023 soll es "bis zu
400" H₂-Tankstellen geben.
...
Und das geht dann immer so weiter .. mal dafür, mal dagegen.
Wie gesagt, ich habe nicht die Ausbildung, um das beurteilen zu können. Das müssen wohl die Fachleute wirklich unter sich ausmachen, ob es was wird oder nicht.
LG
Renate
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen