Montag, 4. November 2019

Die Morddrohungen der rechten Szene werden immer krasser

Über die letzte Morddrohung gegen Cem Özdemir und mehr

Das mit Cem Ödzemir hörte ich schon in den Kurznachrichten und fand dann später auch mehr darüber in einem Pressetext einer der Nachrichtenseiten, die ich immer durchstöbere.

Schlimm ist sowas, dass sich ganz normale Politiker, die bei einer seriösen Partei sind und natürlich auch ganz seriöse Demokraten, schon Polizeischutz holen müssen, weil sie Angst haben müssen, von Rechtsradikalen ermordet zu werden.

Was in unserem Staat abgeht, ist doch nicht mehr normal.

So krass haben wir das zwar bisher nicht erlebt, aber wie heftig einen Rechtsradikale angefeindet haben, als wir einfach nur gesagt haben, wir haben in der letzten Zeit öfter mal grün gewählt, dass könnt Ihr Euch vermutlich kaum vorstellen.

Jürgen und ich sind weder Parteimitglieder bei den Grünen, auch gar nicht politisch aktiv, sondern ganz normale wahlberechtige Bürger dieses Staates.

Keiner von uns hat nun sein Leben lang grün gewählt oder sagt, alles, was die Grünen vorhaben, wäre nun generell toll. Wir entscheiden ja bei jeder Wahl neu, welche Partei uns dann am besten gefällt und das waren früher auch schon andere wie vor längerer Zeit die SPD, später die Linken, dann die Piraten, dann wieder die Linken und nun eben die Grünen.

Und ob wir nun immer grün wählen werden, kommt auch ganz darauf an, was diese Partei in Zukunft erreichen wird und ob wir das auch für gut halten.

Warum einige radikale Typen in diesem Land deshalb gleich rabiat werden, das kann einem echt angst machen in diesem Land.

Denn genau das macht die rechte Szene aus ... die haben früher im Dritten Reich gemordet und die würden es auch wieder tun und das sogar offiziell, wenn sie tatsächlich durch Wahlen eine Mehrheit kriegen könnten.

Und nun mal was aus dem Text über die Morddrohungen an Cem Özdemir und andere Politiker, die den Rechten nicht passen.


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Cem Özdemir erhält E-Mail von Neonazis: "Planen Ihre Hinrichtung"

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 Aktualisiert am 02. November 2019, 09:11 Uhr

 Cem Özdemir steht wegen Drohungen gegen sein Leben längst unter Polizeischutz. Jetzt aber wird ein rechtsextremistisches Netzwerk in einer E-Mail sehr konkret. Grünen-Politiker Özdemir hat das Bundeskriminalamt eingeschaltet.
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Grünen-Politiker Cem Özdemir hat von einem in den USA als gefährlich eingestuften Rechtsextremisten-Netzwerk Todesdrohungen erhalten.
Die Zeitungen der Funke Mediengruppe (Samstagsausgaben) berichteten, im Büro des türkischstämmigen Bundestagsabgeordneten sei Ende Oktober von einer Gruppe mit dem Namen Atomwaffen Division Deutschland (AWD) eine E-Mail eingegangen, in der Özdemir mitgeteilt wird, sein Name stehe ganz oben auf einer Todesliste.
"Zurzeit sind wir am Planen wie und wann wir Sie hinrichten werden, bei der nächsten öffentlichen Kundgebung? Oder werden sie von uns vor ihrem Wohnort abgefangen?", zitieren die Funke-Medien aus der E-Mail.
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Die Funke Medien berichten, in den USA würden Mitglieder der Atomwaffen Division mit mehreren Tötungsdelikten und geplanten Anschlägen in Verbindung gebracht.
Sie organisierten sich in Zellen, kommunizierten verdeckt im Internet und riefen zum Rassenhass auf.
Das BKA verwies dem Bericht zufolge auf Anfrage, welche Gefahren von der Gruppe ausgehen, allgemein auf eine Stellungnahme der Sicherheitsbehörden vom Juli 2018: "Die Gefährdung durch extrem rechte und rechtsterroristische Gewalttaten in der Bundesrepublik Deutschland bleibt, auch nach der Ankündigung der Existenz eines deutschen Ablegers der AWD, unverändert auf einem abstrakt hohen Niveau."
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Özdemir sagte den Funke-Zeitungen, er könne sich "auf den Begleitschutz durch das BKA verlassen". "Doch was ist mit all den Kommunalpolitikerinnen und den ehrenamtlich Engagierten, die angefeindet werden und keinen Personenschutz haben?", gab der Grünen-Politiker zu bedenken.
Es müsse möglich sein, am Spielfeldrand, im Bus und auf der Betriebsfeier für eine offene Gesellschaft einzutreten, ohne danach Hasskommentare in Online-Netzwerken zu ernten.
Es müsse aber auch dafür gesorgt werden, "dass Hasskriminalität konsequenter ermittelt und zur Anklage gebracht wird", forderte Özdemir.
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Außer Özdemir bekamen zuletzt einige Bundes-, Landes- und Kommunalpolitiker Morddrohungen aus der rechtsextremen Szene, darunter Özdemirs Parteikollege Robert Habeck und der Thüringer CDU-Spitzenkandidat Mike Mohring. 
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Tja....es wird immer schlimmer in diesem Staat.

LG
Renate

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