Mittwoch, 28. November 2018

Entwicklungspsychologie nach Bowlby und seinen Nachfolgern

Absolut nicht überholt - und genauso habe ich das auch mal gelernt

 https://www.spektrum.de/news/auf-der-suche-nach-einem-sicheren-hafen/1589956

Das oben ist ein Link über Entwicklungspsychologie, und zwar so, wie ich das früher an der Uni auch gelernt habe und wie es in den meisten westlichen Ländern auch heute noch für richtig gehalten wird .. Kinderkrippe hin oder her ... denn für die Bindung ist eins besonders wichtig ... und das ist die erste Bezugsperson sowie eine feste Gruppe, zu der ein Baby und Kleinkind sich zugehörig fühlen können .. und wo auch genug Zeit da ist, diese Bindung auszuleben.
Drumrum einfach nur Familienfotos von Jürgen und mir, wo man uns mit Kindern, unsere Kinder oder uns mit unseren Eltern und so weiter sieht. Ansonsten mache ich jetzt mal damit weiter, die wichtigsten Textstellen aus dem Link oben rauszusuchen .. der heute noch genauso Gültigkeit hat wie früher .. im Gegenteil, immer mehr Freunde und Befürworter findet.
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Siehe nun also Zitate aus diesem Link:
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23.11.2018


Entwicklungspsychologie: Auf der Suche nach einem sicheren Hafen

Vor 70 Jahren revolutionierte der britische Psychiater John Bowlby mit seiner Bindungstheorie die damalige Erziehungspraxis. Den Grundstein dazu legten vermutlich auch seine eigenen emotionalen Entbehrungen.
Zur Teestunde, um 17 Uhr, durfte John seine Mutter für eine Stunde sehen. Den übrigen Tag war er seiner Amme Minnie anvertraut. Der eingeschränkte Kontakt zur Mutter war damals so üblich in den gesellschaftlichen Kreisen der Bowlbys, eines gut situierten Paars des Londoner Bürgertums. Um 1910 glaubte man, übertriebene Gefühlsbekundungen seitens der Eltern würden den Charakter der Kinder verweichlichen und verderben.
 Glücklicherweise war Kindermädchen Minnie dem kleinen John zugetan, und so konnte er sein Bedürfnis nach mütterlicher Zuwendung zunächst bei ihr stillen. Doch sie verließ den Haushalt, als er gerade einmal vier Jahre alt war. Diesen ersten Verlust einer geliebten Bezugsperson beschrieb er später als ähnlich tragisch wie den mangelnden Kontakt zur Mutter. Und er hatte noch mehr Pech: Die Hausangestellte, die Minnie ersetzte, hatte mit dieser nichts gemeinsam: Sie war hartherzig, sarkastisch und unsensibel.
Damit war es noch nicht genug des Unglücks für den kleinen John. Mit sieben Jahren wird der Junge in ein Internat geschickt, lebt unter Bedingungen, die er keinem Hund hätte zumuten wollen. Im Verlauf dieser Jahre verliert er auch seinen Patenonkel, einen Mann, den er von Herzen liebte.
Ein Verlust nach dem anderen kennzeichnet die Kindheit von John Bowlby. Seit dem jüngsten Alter leidet er unter dem Mangel an Nähe zu Menschen, die ihm Bindung und Geborgenheit hätten bieten können. Ob Zufall oder schicksalhafte Fügung: Ein halbes Jahrhundert später begründet er eine der bedeutendsten psychologischen Theorien, die Bindungstheorie. Sie revolutioniert die Erziehung, indem sie aufzeigt, dass Nähe und liebevolle Zuwendung seitens der Eltern oder anderer Bezugspersonen bei der Kindesentwicklung eine tragende Rolle spielen.
Als er das Gymnasium verlässt, wird der junge Bowlby von seinem Vater, einem renommierten Londoner Chirurg, zum Medizinstudium gedrängt. Während eines Praktikums entdeckt er seine Leidenschaft für die Entwicklungspsychologie und entscheidet sich, in Cambridge zu studieren. Obwohl seine intellektuellen Fähigkeiten durchaus erkannt werden, verzichtet er auf eine prestigeträchtige Karriere und arbeitet als Lehrer an einer Schule für schwierige Kinder. Zu seinen Schützlingen zählen vorwiegend Jugendliche aus zerbrochenen Familien, die Verhaltensprobleme oder kriminelle Neigungen zeigen. So kommt er bald auf die Idee, dass eine Verbindung bestehen könnte zwischen der Entwicklung der Kinder und der Umwelt, in der sie aufwachsen.
 Daraufhin spezialisiert sich Bowlby auf die Psychiatrie. 1944 beginnt er zu erforschen, welche Rolle frühe Trennungserfahrungen bei hospitalisierten Kindern spielen. Er beobachtet, dass die mütterliche Abwesenheit bei ihnen kurzfristig einen Zustand der Traurigkeit hervorruft, der in drei Phasen abläuft: Zuerst protestiert das Kind gegen die Trennung, dann fällt es in tiefe Traurigkeit und schließlich in Gleichgültigkeit.
 Nach diesen ersten Erkenntnissen forscht Bowlby bei jungen Delinquenten nach frühen Erfahrungen von »Deprivation«, einem Entzug von oder Mangel an emotionaler Zuwendung. Er entdeckt, dass mehr als die Hälfte von ihnen innerhalb der ersten fünf Lebensjahre mindestens sechs Monate von ihrer Mutter getrennt waren. Manche von ihnen zeigen sogar schwere Störungen, von Bowlby bezeichnet als »gefühllose Psychopathie« oder Unfähigkeit, sich um andere Menschen zu sorgen. Er vermutet, dass das Entbehren der Mutter in den ersten Lebensjahren schwere Folgen nach sich zieht.
 Als der Zweite Weltkrieg endet, nehmen die Kliniken Kinder auf, die von ihren Eltern getrennt, deren Familien zerrissen wurden – infolge von Krieg, Deportation, Vertreibung. Immer mehr Daten sammeln sich an. 1945 führt der Psychoanalytiker René Spitz einen neuen Begriff in die klinische Terminologie ein: Hospitalismus. Dieser gründet sich auf die Beobachtung, dass einige in Institutionen untergebrachte Kinder nach frühzeitiger Trennung von ihrer Mutter depressiv erscheinen, geradezu verkümmern, obwohl es ihnen weder an Nahrung noch an Hygiene mangelt. Offenkundig fehlt ihnen auf emotionaler Ebene etwas.
Bowlby sieht in diesen Befunden seine eigenen Hypothesen bestätigt und beginnt 1946 für die Tavistock Clinic zu arbeiten, das erste englische Zentrum für psychoanalytische Therapie. Auf Anfrage der Weltgesundheitsorganisation beginnt er dort die Bedürfnisse von Waisenkindern in der Nachkriegszeit zu untersuchen, um mehr über die langfristigen Folgen mütterlicher Abwesenheit zu erfahren.
 Nachdem er sich ein Bild von der Intelligenz und emotionalen Verfassung der Kinder gemacht hat, besteht für ihn kein Zweifel mehr. Der Verlust der Mutter mindere Konzentrationsvermögen und Intelligenz der Kinder, erschwere den Zugang zu den eigenen Emotionen und das emotionale Mitschwingen mit anderen, so Bowlby. In vielen Fällen stellt der Psychiater auch eine erhöhte Aggressivität und kriminelle Neigungen fest.
 Noch war unklar, was der Bindung physiologisch zu Grunde liegt und wie sie sich auswirkt. Bowlby wartet ab, um eine gute Hypothese entwickeln zu können. Wir befinden uns im Jahr 1950, und ein österreichischer Zoologe, Konrad Lorenz, hat gerade spannende Erkenntnisse über das Verhalten junger Aschegänse gewonnen. Er beobachtete, dass der Nachwuchs systematisch jedem von Geburt an vertrauten Artgenossen folgte, sei es die Mutter oder nicht. In seinen Experimenten gelingt es Lorenz sogar, sich den kleinen Gänsen selbst als Mutterfigur anzudienen, indem er sich ab dem Moment ihrer Geburt in ihrer Nähe aufhält. So entwickelte er das Konzept der Prägung, hier im engeren Sinn: der Nachfolgeprägung.
 Dass sich der biologische Prozess der Bindung nicht auf Gänse beschränkt, zeigte zur gleichen Zeit die Arbeit eines anderen Forschers, Harry Harlow. Der amerikanische Ethologe führt Experimente an Affenbabys durch, die von Geburt an von ihrer Mutter getrennt werden. Er beobachtet, dass es ihnen später nicht gelingt, sich in Gruppen von Artgenossen einzufügen und mit ihnen zu interagieren. Die Verhaltensprobleme werden besonders deutlich, wenn sie direkt von Geburt an isoliert leben, was darauf hindeutet, dass die entscheidende Störung schon sehr früh stattfindet. Um festzustellen, was genau den Äffchen fehlt, führt Harlow ein Experiment durch, bei dem er ihnen die Wahl zwischen zwei »Ersatzmüttern« lässt: einem warmen, weichen Stofftier oder einer Saugflasche mit Nahrung an einem kalten, harten Metallgestell. Die Kleinen verbringen Stunden damit, sich an den weichen, warmen Stoff zu kuscheln. Demnach, so schließt Harlow, sind es emotionale Wärme und Nähe, welche die spätere Sozialisationsfähigkeit bestimmen.
 All diese Entdeckungen tragen dazu bei, dass Bowlby 1957 seine Bindungstheorie formuliert. Die Grundidee: Um sich sozial und emotional gesund zu entwickeln, muss ein Kleinkind in der Lage sein, eine Bindung zu einem Menschen aufzubauen, seiner primären Bezugsperson. Meist sei das die Mutter oder der Vater beziehungsweise Partner der Mutter. Ihre wesentliche Rolle besteht darin, warm und herzlich auf die Bedürfnisse des Kindes zu reagieren, ihm Sicherheit zu vermitteln, einen Rückzugsort zu bieten bei Angst und Traurigkeit und zu helfen, mit Ängsten und Sorgen umzugehen. So bilde sich ein wesentliches neurobiologisches System für die psychische Entwicklung des Kindes heraus – der Garant für seine geistige und körperliche Gesundheit und dafür, ein Leben lang zwischenmenschliche Beziehungen aufbauen zu können. Die Theorie hat für Bowlby auch eine evolutionäre Komponente insofern, als die Bindung für das Überleben unserer Spezies unverzichtbar ist.
 Die Bindungstheorie revolutionierte die damals vorherrschenden Theorien zur kindlichen Entwicklung. Vor allem stellte sie eine von Freuds Theorien in Frage, der zufolge die emotionale Bindung weniger bedeutsam ist als die nährende Rolle der Eltern. Trotz des offenkundigen Fortschritts, den sie bringt, erntet die Theorie einen Sturm kritischer Stimmen. Sie beschuldigen Bowlby, Frauen auf die Rolle der fürsorgenden, gefühlvollen Mutter beschränken zu wollen und dabei keine andere Person neben ihr zu dulden.
Bowlbys Bindungstheorie erwies sich als äußerst fruchtbar. Die Ersten, die darauf aufbauten, waren die beiden US-Forscherinnen Mary Ainsworth (1913-1999) und deren Studentin Mary Main (geboren 1943). Mary Ainsworth, eine Entwicklungspsychologin und ehemalige Mitarbeitern von Bowlby, identifizierte mehrere »Bindungsstile«, als sie erstmals im Jahr 1969 die Mutter-Kind-Bindung in einem standardisierten Experiment untersuchte: dem »Fremde Situation«-Test. 
 Je nachdem, welches Verhalten das Kind in den verschiedenen Phasen der Situation an den Tag legt, unterscheidet Mary Ainsworth drei Arten der Bindung. Einige Kinder scheint es wenig zu kümmern, wenn die Mutter den Raum verlässt; sie laufen auch nicht zu ihr, wenn sie zurückkehrt. Diesen Bindungsstil, den sie als »unsicher-vermeidend« bezeichnete, beobachtete die Psychologin bei rund jedem fünften Kind. Die meisten hingegen freuen sich, wenn die Mutter wiederkommt, lassen sich schnell von ihr trösten und bei Bedarf auch zuvor schon von der Unbekannten. Sie verfügen über eine »sichere« Bindung und stellen mit rund zwei Dritteln die Mehrheit der Fälle dar. Eine dritte Gruppe von Kindern – mehr als jedes zehnte Kind – beschreibt Ainsworth als »ängstlich-ambivalent«. Diese leiden während der Trennung schwer unter der Abwesenheit der Mutter und bleiben auch nach ihrer Rückkehr verängstigt.
Die Psychologin Mary Main entwickelte das Modell 1985 weiter, indem sie einen »desorganisierten« Bindungsstil hinzufügte. Er beschreibt das komplexe Verhalten von Kindern, das sich schwer in die drei zentralen Kategorien einordnen lässt und von Angst, Verwirrung oder Verzweiflung geprägt ist. In diese Kategorie fallen häufig Kinder, die Opfer von Missbrauch oder Zeugen von Gewalt geworden sind und ein hohes Risiko für künftige psychische Auffälligkeiten haben.
 Heute geben zunehmend Hirnscans Aufschluss über die emotionalen Defizite, die typischerweise mit Bindungsproblemen verbunden sind. Bei vernachlässigten oder missbrauchten Kindern findet man mittels bildgebender Verfahren häufig verkleinerte Mandelkerne, jene Hirnstrukturen, die ganz entscheidend an Lernprozessen und Emotionen beteiligt sind.
Bei früh traumatisierten Kindern ist außerdem die Ausschüttung von Botenstoffen gestört. Beispielsweise produzieren Kinder, die emotional vernachlässigt wurden, vermehrt das Stresshormon Kortisol. Eine massive Kortisolausschüttung kann wiederum Angststörungen, Depressionen, Abhängigkeit sowie Autoimmun- und Entzündungskrankheiten fördern. Umgekehrt hat ein Kind, das liebevoll umsorgt wurde und sich sicher fühlte, einen niedrigeren Kortisolspiegel und bildet mehr Oxytozin, ein Hormon, das Bindung und Vertrauen fördert.
 Weitere Studien haben inzwischen bestätigt, dass Kinder, die Zuneigung erhalten, wenn sie weinen, als Erwachsene weniger ängstlich und seelisch gesünder sind. Je nachdem, wie viel Aufmerksamkeit ein Säugling in den ersten Monaten seines Lebens bekommt, entwickelt sich sein Gehirn offenbar unterschiedlich, und das beeinflusst sein gesamtes weiteres Leben.
 John Bowlby legte den Grundstein für eine neue Perspektive auf die Entwicklung von Kindern und ihre Grundbedürfnisse, die sich inzwischen in weiten Teilen der Welt durchgesetzt hat. Wie wichtig frühe emotionale Bindungen für Kinder sind, haben ihm seine eigenen Erfahrungen womöglich schmerzlich vor Augen geführt. Wie gelang es ihm, das Gefühl emotionaler Entbehrung in eine stichhaltige wissenschaftliche Idee umzuwandeln? Dank gebührt vielleicht seiner Amme Minnie, die ihm die nötigen guten Erfahrungen mit einer liebevollen, verlässlichen Bezugsperson verschaffte.
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Das waren jetzt nur Teile aus dem vollständigen Link oben ... allerdings eine ganze Menge, denn das war fast alles in meinen Augen wichtig zuwissen.
Der Druck heute, der zum Teil auch durch das Hartz-IV-System hervorgerufen wird, die Erwachsenen in Familien unbedingt so schnell wie möglich in Arbeit zu bringen, egal unter was für Umständen, begünstigt genauso, dass immer mehr wirkliche Kleinstkinder und Babys in Kinderkrippen gestopft werden, wo sie eben keine feste Bezugsperson haben, wenn sie Pech haben wie die Tatsache, dass aus der Ex-DDR und den heute neuen Bundesländern nach wie vor falsche Theorien versucht werden, als wahr darzustellen ... weil man einfach nicht einsehen will, dass die DDR-Erziehung hochgradig schädlich war.

Bowlby ist alles andere als überholt ... und alles, was seine Nachfolger herausgefunden haben, ist auch nicht überholt.

Das sollte sich jede Frau, die Kinder bekommt, das sollten sich aber auch unsere Politiker einfach deutlich machen.
Und wenn in der Kinderkrippe noch so viel an frühkindlicher Bildung angeboten wird, was vielleicht nicht jede Mutter kann oder an sich hat ... es schadet auch der Intelligenz von Kindern, keine vernünftige frühkindliche Bindung aufbauen zu können.

In einer Kinderkrippe ist nicht immer die gleiche Bezugsperson für die Kleinen da .. da wechselt das Personal .. es kann ganz gehen, während sich ein Baby entwickelt, hat Urlaub, kann krank werden .. es ist nicht zu vergleichen damit, innerhalb der eigenen Familie bei Mutter oder Vater oder eventuell noch den Großeltern aufzuwachsen.
 https://www.spektrum.de/news/wie-veraendert-vernachlaessigung-das-hirn-nachhaltig/1553894

Ein Experiment mit Mäusen, das auch darauf hindeutet, wie wichtig eine gute Mutterbindung ist ..auch für die Entwicklung der Intelligenz.
https://www.spektrum.de/news/kuscheltiere-koennen-borderlinern-helfen/1518595

Hier noch etwas zu Borderline-Patienten, die ja grundsätzlich eine unsichere Bindung als Kleinkinder entwickelt haben und deshalb so geworden sind.

Oft haben Borderliner wohl die Neigung, sich besonders zu Stofftieren hingezogen zu fühlen, auch wenn sie erwachsen geworden sind ...was besser wird, wenn sie durch eine Behandlung eher in die Lage versetzt werden, sich mehr an Menschen binden zu können als vorher.


 https://www.spektrum.de/magazin/partnerschaft-was-paare-zusammen-haelt/1281460
Der nächste Link oben hat was mit der Bindungsfähigkeit in Partnerschaften zu tun.

Es geht da um die eigenen Eltern, die auch eine Rolle dabei spielen, wie sicher später Menschen in der Paarbindung sind oder aber auch nicht.
 Zwar an Wühlmäusen untersucht .. aber über die Rolle der Hormone bei der Fähigkeit zur Paarbindung:

https://www.spektrum.de/news/treue-beginnt-im-kopf/795294

Und nun zurück zu Bowlby.

Die Mutterbindung beeinflusst den Hormonhaushalt eines Menschen dauerhaft, bis ins Erwachsenenalter .. das haben wir oben eben gelesen.
Das zeigt also, wie wichtig es ist, wie wir unsere Säuglinge und Kleinkinder behandeln.

Job der Mama hin und oder her.

Im Vordergrund sollte aber immer die Entwicklung der Kinder stehen .. denn sie bilden schließlich später auch die Säulen unserer gesamten Gesellschaft und dürfen deshalb rein wirtschaftlichen Interessen ja wohl nicht geopfert werden.

https://www.spektrum.de/ratgeber/leidet-mein-kind-unter-trennungsangst/1354918

Das ist insgesamt eine Seite, wo man viele interessante Texte findet.

Der oben hat was mit den Gründen für überzogenes Fremdeln zu tun .. denn man kann zwei Fehler machen .. ein Kind überbehüten, was auch nicht gut ist .. es aber auch vernachlässigen, was genauso wenig gut ist.
In dem Link findet man einen Link zu Überbehütung und dass das schädlich ist ... aber auch einen zu Vernachlässigung und wie schädlich das ist.

Für Kinder da zu sein, heißt also auch, sie mal in Ruhe ohne ständige Angst spielen zu lassen, selbst wenn sie sich dabei mal weh tun können, weil sie gefallen sind und so weiter .. man sollte Kinder weder unterfordern .. aber auch nicht überfordern wiederum, wird da erklärt.
Der andere Link im Link oben über Vernachlässigung und die Folgen hat wieder sehr viel mit dem Ursprungsthema hier zu tun.

Denn die Folgen von Vernachlässigung sind oft sehr schlimm.

Also ....kein noch so gut bezahlter Job ist es wert, seine eigenen Kinder zu vernachlässigen.

Wer Kinder haben möchte, sollte sich auch darüber klar sein, dass sie eine sichere Bindung aufbauen können müssen. Ob bei Mama, Papa oder vielleicht noch der Oma, sollte die wirklich dauerhaft da sein können, das ist dann relativ egal ... aber eine feste Bezugsperson sollte da sein .. und zwar in der ersten Lebensjahren dauerhaft.



LG
Renate


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