Donnerstag, 29. November 2018

Weil Rechtsradikale immer wieder Falschmeldungen über den Migrationspakt verbreiten

Hier mal alles mögliche darüber, auch ein Link zum kompletten Vertragstext


PS: Ihr müsst die Taz dazu nicht unbedingt abonnieren, sie freuen sich nur drüber .. Ihr könnt auch auf "nicht jetzt" klicken und dann alles kostenlos lesen.

https://www.taz.de/!5552609/

Es ist endlos lang, ich werde es nicht kommentieren. Es ist nur für diejenigen, die vielleicht auch über die im Internet laufend kursierenden Fake-Meldungen von rechtsradikalen Gruppen verunsichert sind.

Es ist sehr viel zum Lesen, aber vielleicht hat ja jemand von Euch Lust dazu .. ich fand das ganz zufällig, weil es wohl doch viel gelesen wurde und mein Programm, das mir immer interessante Texte vorschlägt, mir das auch vorgeschlagen hat.

LG
Renate

Mittwoch, 28. November 2018

Entwicklungspsychologie nach Bowlby und seinen Nachfolgern

Absolut nicht überholt - und genauso habe ich das auch mal gelernt

 https://www.spektrum.de/news/auf-der-suche-nach-einem-sicheren-hafen/1589956

Das oben ist ein Link über Entwicklungspsychologie, und zwar so, wie ich das früher an der Uni auch gelernt habe und wie es in den meisten westlichen Ländern auch heute noch für richtig gehalten wird .. Kinderkrippe hin oder her ... denn für die Bindung ist eins besonders wichtig ... und das ist die erste Bezugsperson sowie eine feste Gruppe, zu der ein Baby und Kleinkind sich zugehörig fühlen können .. und wo auch genug Zeit da ist, diese Bindung auszuleben.
Drumrum einfach nur Familienfotos von Jürgen und mir, wo man uns mit Kindern, unsere Kinder oder uns mit unseren Eltern und so weiter sieht. Ansonsten mache ich jetzt mal damit weiter, die wichtigsten Textstellen aus dem Link oben rauszusuchen .. der heute noch genauso Gültigkeit hat wie früher .. im Gegenteil, immer mehr Freunde und Befürworter findet.
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Siehe nun also Zitate aus diesem Link:
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23.11.2018


Entwicklungspsychologie: Auf der Suche nach einem sicheren Hafen

Vor 70 Jahren revolutionierte der britische Psychiater John Bowlby mit seiner Bindungstheorie die damalige Erziehungspraxis. Den Grundstein dazu legten vermutlich auch seine eigenen emotionalen Entbehrungen.
Zur Teestunde, um 17 Uhr, durfte John seine Mutter für eine Stunde sehen. Den übrigen Tag war er seiner Amme Minnie anvertraut. Der eingeschränkte Kontakt zur Mutter war damals so üblich in den gesellschaftlichen Kreisen der Bowlbys, eines gut situierten Paars des Londoner Bürgertums. Um 1910 glaubte man, übertriebene Gefühlsbekundungen seitens der Eltern würden den Charakter der Kinder verweichlichen und verderben.
 Glücklicherweise war Kindermädchen Minnie dem kleinen John zugetan, und so konnte er sein Bedürfnis nach mütterlicher Zuwendung zunächst bei ihr stillen. Doch sie verließ den Haushalt, als er gerade einmal vier Jahre alt war. Diesen ersten Verlust einer geliebten Bezugsperson beschrieb er später als ähnlich tragisch wie den mangelnden Kontakt zur Mutter. Und er hatte noch mehr Pech: Die Hausangestellte, die Minnie ersetzte, hatte mit dieser nichts gemeinsam: Sie war hartherzig, sarkastisch und unsensibel.
Damit war es noch nicht genug des Unglücks für den kleinen John. Mit sieben Jahren wird der Junge in ein Internat geschickt, lebt unter Bedingungen, die er keinem Hund hätte zumuten wollen. Im Verlauf dieser Jahre verliert er auch seinen Patenonkel, einen Mann, den er von Herzen liebte.
Ein Verlust nach dem anderen kennzeichnet die Kindheit von John Bowlby. Seit dem jüngsten Alter leidet er unter dem Mangel an Nähe zu Menschen, die ihm Bindung und Geborgenheit hätten bieten können. Ob Zufall oder schicksalhafte Fügung: Ein halbes Jahrhundert später begründet er eine der bedeutendsten psychologischen Theorien, die Bindungstheorie. Sie revolutioniert die Erziehung, indem sie aufzeigt, dass Nähe und liebevolle Zuwendung seitens der Eltern oder anderer Bezugspersonen bei der Kindesentwicklung eine tragende Rolle spielen.
Als er das Gymnasium verlässt, wird der junge Bowlby von seinem Vater, einem renommierten Londoner Chirurg, zum Medizinstudium gedrängt. Während eines Praktikums entdeckt er seine Leidenschaft für die Entwicklungspsychologie und entscheidet sich, in Cambridge zu studieren. Obwohl seine intellektuellen Fähigkeiten durchaus erkannt werden, verzichtet er auf eine prestigeträchtige Karriere und arbeitet als Lehrer an einer Schule für schwierige Kinder. Zu seinen Schützlingen zählen vorwiegend Jugendliche aus zerbrochenen Familien, die Verhaltensprobleme oder kriminelle Neigungen zeigen. So kommt er bald auf die Idee, dass eine Verbindung bestehen könnte zwischen der Entwicklung der Kinder und der Umwelt, in der sie aufwachsen.
 Daraufhin spezialisiert sich Bowlby auf die Psychiatrie. 1944 beginnt er zu erforschen, welche Rolle frühe Trennungserfahrungen bei hospitalisierten Kindern spielen. Er beobachtet, dass die mütterliche Abwesenheit bei ihnen kurzfristig einen Zustand der Traurigkeit hervorruft, der in drei Phasen abläuft: Zuerst protestiert das Kind gegen die Trennung, dann fällt es in tiefe Traurigkeit und schließlich in Gleichgültigkeit.
 Nach diesen ersten Erkenntnissen forscht Bowlby bei jungen Delinquenten nach frühen Erfahrungen von »Deprivation«, einem Entzug von oder Mangel an emotionaler Zuwendung. Er entdeckt, dass mehr als die Hälfte von ihnen innerhalb der ersten fünf Lebensjahre mindestens sechs Monate von ihrer Mutter getrennt waren. Manche von ihnen zeigen sogar schwere Störungen, von Bowlby bezeichnet als »gefühllose Psychopathie« oder Unfähigkeit, sich um andere Menschen zu sorgen. Er vermutet, dass das Entbehren der Mutter in den ersten Lebensjahren schwere Folgen nach sich zieht.
 Als der Zweite Weltkrieg endet, nehmen die Kliniken Kinder auf, die von ihren Eltern getrennt, deren Familien zerrissen wurden – infolge von Krieg, Deportation, Vertreibung. Immer mehr Daten sammeln sich an. 1945 führt der Psychoanalytiker René Spitz einen neuen Begriff in die klinische Terminologie ein: Hospitalismus. Dieser gründet sich auf die Beobachtung, dass einige in Institutionen untergebrachte Kinder nach frühzeitiger Trennung von ihrer Mutter depressiv erscheinen, geradezu verkümmern, obwohl es ihnen weder an Nahrung noch an Hygiene mangelt. Offenkundig fehlt ihnen auf emotionaler Ebene etwas.
Bowlby sieht in diesen Befunden seine eigenen Hypothesen bestätigt und beginnt 1946 für die Tavistock Clinic zu arbeiten, das erste englische Zentrum für psychoanalytische Therapie. Auf Anfrage der Weltgesundheitsorganisation beginnt er dort die Bedürfnisse von Waisenkindern in der Nachkriegszeit zu untersuchen, um mehr über die langfristigen Folgen mütterlicher Abwesenheit zu erfahren.
 Nachdem er sich ein Bild von der Intelligenz und emotionalen Verfassung der Kinder gemacht hat, besteht für ihn kein Zweifel mehr. Der Verlust der Mutter mindere Konzentrationsvermögen und Intelligenz der Kinder, erschwere den Zugang zu den eigenen Emotionen und das emotionale Mitschwingen mit anderen, so Bowlby. In vielen Fällen stellt der Psychiater auch eine erhöhte Aggressivität und kriminelle Neigungen fest.
 Noch war unklar, was der Bindung physiologisch zu Grunde liegt und wie sie sich auswirkt. Bowlby wartet ab, um eine gute Hypothese entwickeln zu können. Wir befinden uns im Jahr 1950, und ein österreichischer Zoologe, Konrad Lorenz, hat gerade spannende Erkenntnisse über das Verhalten junger Aschegänse gewonnen. Er beobachtete, dass der Nachwuchs systematisch jedem von Geburt an vertrauten Artgenossen folgte, sei es die Mutter oder nicht. In seinen Experimenten gelingt es Lorenz sogar, sich den kleinen Gänsen selbst als Mutterfigur anzudienen, indem er sich ab dem Moment ihrer Geburt in ihrer Nähe aufhält. So entwickelte er das Konzept der Prägung, hier im engeren Sinn: der Nachfolgeprägung.
 Dass sich der biologische Prozess der Bindung nicht auf Gänse beschränkt, zeigte zur gleichen Zeit die Arbeit eines anderen Forschers, Harry Harlow. Der amerikanische Ethologe führt Experimente an Affenbabys durch, die von Geburt an von ihrer Mutter getrennt werden. Er beobachtet, dass es ihnen später nicht gelingt, sich in Gruppen von Artgenossen einzufügen und mit ihnen zu interagieren. Die Verhaltensprobleme werden besonders deutlich, wenn sie direkt von Geburt an isoliert leben, was darauf hindeutet, dass die entscheidende Störung schon sehr früh stattfindet. Um festzustellen, was genau den Äffchen fehlt, führt Harlow ein Experiment durch, bei dem er ihnen die Wahl zwischen zwei »Ersatzmüttern« lässt: einem warmen, weichen Stofftier oder einer Saugflasche mit Nahrung an einem kalten, harten Metallgestell. Die Kleinen verbringen Stunden damit, sich an den weichen, warmen Stoff zu kuscheln. Demnach, so schließt Harlow, sind es emotionale Wärme und Nähe, welche die spätere Sozialisationsfähigkeit bestimmen.
 All diese Entdeckungen tragen dazu bei, dass Bowlby 1957 seine Bindungstheorie formuliert. Die Grundidee: Um sich sozial und emotional gesund zu entwickeln, muss ein Kleinkind in der Lage sein, eine Bindung zu einem Menschen aufzubauen, seiner primären Bezugsperson. Meist sei das die Mutter oder der Vater beziehungsweise Partner der Mutter. Ihre wesentliche Rolle besteht darin, warm und herzlich auf die Bedürfnisse des Kindes zu reagieren, ihm Sicherheit zu vermitteln, einen Rückzugsort zu bieten bei Angst und Traurigkeit und zu helfen, mit Ängsten und Sorgen umzugehen. So bilde sich ein wesentliches neurobiologisches System für die psychische Entwicklung des Kindes heraus – der Garant für seine geistige und körperliche Gesundheit und dafür, ein Leben lang zwischenmenschliche Beziehungen aufbauen zu können. Die Theorie hat für Bowlby auch eine evolutionäre Komponente insofern, als die Bindung für das Überleben unserer Spezies unverzichtbar ist.
 Die Bindungstheorie revolutionierte die damals vorherrschenden Theorien zur kindlichen Entwicklung. Vor allem stellte sie eine von Freuds Theorien in Frage, der zufolge die emotionale Bindung weniger bedeutsam ist als die nährende Rolle der Eltern. Trotz des offenkundigen Fortschritts, den sie bringt, erntet die Theorie einen Sturm kritischer Stimmen. Sie beschuldigen Bowlby, Frauen auf die Rolle der fürsorgenden, gefühlvollen Mutter beschränken zu wollen und dabei keine andere Person neben ihr zu dulden.
Bowlbys Bindungstheorie erwies sich als äußerst fruchtbar. Die Ersten, die darauf aufbauten, waren die beiden US-Forscherinnen Mary Ainsworth (1913-1999) und deren Studentin Mary Main (geboren 1943). Mary Ainsworth, eine Entwicklungspsychologin und ehemalige Mitarbeitern von Bowlby, identifizierte mehrere »Bindungsstile«, als sie erstmals im Jahr 1969 die Mutter-Kind-Bindung in einem standardisierten Experiment untersuchte: dem »Fremde Situation«-Test. 
 Je nachdem, welches Verhalten das Kind in den verschiedenen Phasen der Situation an den Tag legt, unterscheidet Mary Ainsworth drei Arten der Bindung. Einige Kinder scheint es wenig zu kümmern, wenn die Mutter den Raum verlässt; sie laufen auch nicht zu ihr, wenn sie zurückkehrt. Diesen Bindungsstil, den sie als »unsicher-vermeidend« bezeichnete, beobachtete die Psychologin bei rund jedem fünften Kind. Die meisten hingegen freuen sich, wenn die Mutter wiederkommt, lassen sich schnell von ihr trösten und bei Bedarf auch zuvor schon von der Unbekannten. Sie verfügen über eine »sichere« Bindung und stellen mit rund zwei Dritteln die Mehrheit der Fälle dar. Eine dritte Gruppe von Kindern – mehr als jedes zehnte Kind – beschreibt Ainsworth als »ängstlich-ambivalent«. Diese leiden während der Trennung schwer unter der Abwesenheit der Mutter und bleiben auch nach ihrer Rückkehr verängstigt.
Die Psychologin Mary Main entwickelte das Modell 1985 weiter, indem sie einen »desorganisierten« Bindungsstil hinzufügte. Er beschreibt das komplexe Verhalten von Kindern, das sich schwer in die drei zentralen Kategorien einordnen lässt und von Angst, Verwirrung oder Verzweiflung geprägt ist. In diese Kategorie fallen häufig Kinder, die Opfer von Missbrauch oder Zeugen von Gewalt geworden sind und ein hohes Risiko für künftige psychische Auffälligkeiten haben.
 Heute geben zunehmend Hirnscans Aufschluss über die emotionalen Defizite, die typischerweise mit Bindungsproblemen verbunden sind. Bei vernachlässigten oder missbrauchten Kindern findet man mittels bildgebender Verfahren häufig verkleinerte Mandelkerne, jene Hirnstrukturen, die ganz entscheidend an Lernprozessen und Emotionen beteiligt sind.
Bei früh traumatisierten Kindern ist außerdem die Ausschüttung von Botenstoffen gestört. Beispielsweise produzieren Kinder, die emotional vernachlässigt wurden, vermehrt das Stresshormon Kortisol. Eine massive Kortisolausschüttung kann wiederum Angststörungen, Depressionen, Abhängigkeit sowie Autoimmun- und Entzündungskrankheiten fördern. Umgekehrt hat ein Kind, das liebevoll umsorgt wurde und sich sicher fühlte, einen niedrigeren Kortisolspiegel und bildet mehr Oxytozin, ein Hormon, das Bindung und Vertrauen fördert.
 Weitere Studien haben inzwischen bestätigt, dass Kinder, die Zuneigung erhalten, wenn sie weinen, als Erwachsene weniger ängstlich und seelisch gesünder sind. Je nachdem, wie viel Aufmerksamkeit ein Säugling in den ersten Monaten seines Lebens bekommt, entwickelt sich sein Gehirn offenbar unterschiedlich, und das beeinflusst sein gesamtes weiteres Leben.
 John Bowlby legte den Grundstein für eine neue Perspektive auf die Entwicklung von Kindern und ihre Grundbedürfnisse, die sich inzwischen in weiten Teilen der Welt durchgesetzt hat. Wie wichtig frühe emotionale Bindungen für Kinder sind, haben ihm seine eigenen Erfahrungen womöglich schmerzlich vor Augen geführt. Wie gelang es ihm, das Gefühl emotionaler Entbehrung in eine stichhaltige wissenschaftliche Idee umzuwandeln? Dank gebührt vielleicht seiner Amme Minnie, die ihm die nötigen guten Erfahrungen mit einer liebevollen, verlässlichen Bezugsperson verschaffte.
....

Das waren jetzt nur Teile aus dem vollständigen Link oben ... allerdings eine ganze Menge, denn das war fast alles in meinen Augen wichtig zuwissen.
Der Druck heute, der zum Teil auch durch das Hartz-IV-System hervorgerufen wird, die Erwachsenen in Familien unbedingt so schnell wie möglich in Arbeit zu bringen, egal unter was für Umständen, begünstigt genauso, dass immer mehr wirkliche Kleinstkinder und Babys in Kinderkrippen gestopft werden, wo sie eben keine feste Bezugsperson haben, wenn sie Pech haben wie die Tatsache, dass aus der Ex-DDR und den heute neuen Bundesländern nach wie vor falsche Theorien versucht werden, als wahr darzustellen ... weil man einfach nicht einsehen will, dass die DDR-Erziehung hochgradig schädlich war.

Bowlby ist alles andere als überholt ... und alles, was seine Nachfolger herausgefunden haben, ist auch nicht überholt.

Das sollte sich jede Frau, die Kinder bekommt, das sollten sich aber auch unsere Politiker einfach deutlich machen.
Und wenn in der Kinderkrippe noch so viel an frühkindlicher Bildung angeboten wird, was vielleicht nicht jede Mutter kann oder an sich hat ... es schadet auch der Intelligenz von Kindern, keine vernünftige frühkindliche Bindung aufbauen zu können.

In einer Kinderkrippe ist nicht immer die gleiche Bezugsperson für die Kleinen da .. da wechselt das Personal .. es kann ganz gehen, während sich ein Baby entwickelt, hat Urlaub, kann krank werden .. es ist nicht zu vergleichen damit, innerhalb der eigenen Familie bei Mutter oder Vater oder eventuell noch den Großeltern aufzuwachsen.
 https://www.spektrum.de/news/wie-veraendert-vernachlaessigung-das-hirn-nachhaltig/1553894

Ein Experiment mit Mäusen, das auch darauf hindeutet, wie wichtig eine gute Mutterbindung ist ..auch für die Entwicklung der Intelligenz.
https://www.spektrum.de/news/kuscheltiere-koennen-borderlinern-helfen/1518595

Hier noch etwas zu Borderline-Patienten, die ja grundsätzlich eine unsichere Bindung als Kleinkinder entwickelt haben und deshalb so geworden sind.

Oft haben Borderliner wohl die Neigung, sich besonders zu Stofftieren hingezogen zu fühlen, auch wenn sie erwachsen geworden sind ...was besser wird, wenn sie durch eine Behandlung eher in die Lage versetzt werden, sich mehr an Menschen binden zu können als vorher.


 https://www.spektrum.de/magazin/partnerschaft-was-paare-zusammen-haelt/1281460
Der nächste Link oben hat was mit der Bindungsfähigkeit in Partnerschaften zu tun.

Es geht da um die eigenen Eltern, die auch eine Rolle dabei spielen, wie sicher später Menschen in der Paarbindung sind oder aber auch nicht.
 Zwar an Wühlmäusen untersucht .. aber über die Rolle der Hormone bei der Fähigkeit zur Paarbindung:

https://www.spektrum.de/news/treue-beginnt-im-kopf/795294

Und nun zurück zu Bowlby.

Die Mutterbindung beeinflusst den Hormonhaushalt eines Menschen dauerhaft, bis ins Erwachsenenalter .. das haben wir oben eben gelesen.
Das zeigt also, wie wichtig es ist, wie wir unsere Säuglinge und Kleinkinder behandeln.

Job der Mama hin und oder her.

Im Vordergrund sollte aber immer die Entwicklung der Kinder stehen .. denn sie bilden schließlich später auch die Säulen unserer gesamten Gesellschaft und dürfen deshalb rein wirtschaftlichen Interessen ja wohl nicht geopfert werden.

https://www.spektrum.de/ratgeber/leidet-mein-kind-unter-trennungsangst/1354918

Das ist insgesamt eine Seite, wo man viele interessante Texte findet.

Der oben hat was mit den Gründen für überzogenes Fremdeln zu tun .. denn man kann zwei Fehler machen .. ein Kind überbehüten, was auch nicht gut ist .. es aber auch vernachlässigen, was genauso wenig gut ist.
In dem Link findet man einen Link zu Überbehütung und dass das schädlich ist ... aber auch einen zu Vernachlässigung und wie schädlich das ist.

Für Kinder da zu sein, heißt also auch, sie mal in Ruhe ohne ständige Angst spielen zu lassen, selbst wenn sie sich dabei mal weh tun können, weil sie gefallen sind und so weiter .. man sollte Kinder weder unterfordern .. aber auch nicht überfordern wiederum, wird da erklärt.
Der andere Link im Link oben über Vernachlässigung und die Folgen hat wieder sehr viel mit dem Ursprungsthema hier zu tun.

Denn die Folgen von Vernachlässigung sind oft sehr schlimm.

Also ....kein noch so gut bezahlter Job ist es wert, seine eigenen Kinder zu vernachlässigen.

Wer Kinder haben möchte, sollte sich auch darüber klar sein, dass sie eine sichere Bindung aufbauen können müssen. Ob bei Mama, Papa oder vielleicht noch der Oma, sollte die wirklich dauerhaft da sein können, das ist dann relativ egal ... aber eine feste Bezugsperson sollte da sein .. und zwar in der ersten Lebensjahren dauerhaft.



LG
Renate


Montag, 26. November 2018

Neues zum Thema Grundeinkommen statt Hartz IV

Die aktuelle Lage anhand eines ellenlangen Links und einigen weiteren aktuellen Texten

Hier wird gesagt, das faktisch jede der momentan relevanten Parteien inzwischen irgendwelche Anteile der Idee des Grundeinkommens bereits in ihren Konzepten hätte.

Ich sage mal .. selbst alles lesen ist immer am besten .. aber wie immer kopiere ich Euch mal wieder einige besonders relevante Textstellen unter die entsprechenden Links, damit Ihr sehen könnt, wo in etwa die Parteien derzeit mit ihren Überlegungen stehen.

https://www.zeit.de/politik/deutschland/2018-11/soziale-gerechtigkeit-grundeinkommen-hartz-iv-abschaffung-arbeitslosengeld-parteien


Die deutschen Parteien überbieten sich derzeit mit Vorschlägen für eine Reform von Hartz IV. Dabei sickern immer mehr Ideen des Grundeinkommens in ihre Konzepte ein.


Zwar sollen auch künftig nur Menschen die Grundsicherung bekommen, die bedürftig sind, die also kein Einkommen haben, oder keines, das ihre Existenz sichert. Doch weil niemand gezwungen wird, sich um Arbeit zu bemühen, käme dies einem Grundeinkommen für alle gleich, die entweder keine Arbeit haben oder nicht arbeiten wollen. Die Garantiesicherung sei "bedingungslos, aber bedarfsgerecht", schreibt Habeck. Das Schonvermögen will Habeck auf 100.000 Euro Vermögen anheben. Erst jenseits dieser Grenze müsste man eigenes Geld zur Finanzierung des Lebensunterhalts einsetzen, bevor man die Garantiesicherung bekommt. Bisher beträgt dieser Satz maximal 61.050 Euro.
Die von Habeck geplante Garantiesicherung soll zudem höher ausfallen als das bisherige Arbeitslosengeld II. Außerdem will Habeck die Zuverdienstmöglichkeiten verbessern. Statt maximal 20 Cent wie bisher soll man künftig von jedem zuverdienten Euro 30 Cent behalten dürfen.
Habecks Vorschlag würde das bisherige System verändern, vor allem weil es keine Pflicht zur Arbeitssuche mehr gäbe. Habeck nennt das ein Ende der "Gängelung".

Auch Arbeitsminister Hubertus Heil (SPD) äußerte sich kritisch zu "überflüssigen und gängelnden Sanktionen". Es sei nicht nachvollziehbar, dass ein 24-jähriger stärker sanktioniert werden als ein 25-Jähriger, sagte Heil. Allerdings will Heil anders als Habeck nicht komplett auf Sanktionen verzichten. "Wenn jemand das zehnte Mal in Folge nicht zum Termin beim Amt erscheint, dann sollte das Konsequenzen haben", sagte er dem Spiegel.
SPD-Generalsekretär Lars Klingbeil hatte bereits zuvor  in einem Interview ebenfalls davon gesprochen, dass Hartz IV passé sei – "als Name und als System". Doch die Punkte, die Klingbeil nannte, klingen nicht nach Systemwechsel. Genau wie Heil will auch er auf Sanktionen nicht generell verzichten, sondern hält diese nur für Jugendliche für zu hart. Außerdem sollten Qualifizierung und Weiterbildung stärker im Mittelpunkt stehen. Des Weiteren greift er einen Vorschlag auf, den schon der frühere Kanzlerkandidat der SPD, Martin Schulz, im Wahlkampf gemacht hatte: das Arbeitslosengeld Q. Wer sich in einer Weiterbildung befindet, soll demnach länger ein höheres Arbeitslosengeld bekommen, das sich am letzten Lohn orientiert, statt wie bisher nach einem Jahr in Hartz IV zu rutschen. 
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Die Linkspartei fordert die Abschaffung von Hartz IV schon seit Einführung des Arbeitslosengelds II und will stattdessen eine sanktionsfreie Mindestsicherung in Höhe von 1.050 Euro. Darin wären die Kosten für die Unterkunft bereits enthalten, es soll aber zusätzlich Wohngeld beantragt werden können. Für Kinder soll es mindestens 564 Euro pro Monat geben. Damit ist die Linkspartei die einzige Partei, die sich schon im Bundestagswahlkampf 2017 auf eine konkrete Summe festgelegt hat. Die Finanzierung bleibt allerdings unklar.
Ähnlich wie im Modell der Grünen soll niemand gezwungen werden, einen Job oder eine Weiterbildung anzunehmen. Menschen, die jenseits einer bestimmten Vermögensgrenze liegen, sollen jedoch erstmal ihr eigenes Geld für ihren Lebensunterhalt einsetzen müssen. Wo die Grenze verlaufen soll, da haben sich die Linken anders als der Grünen-Vorsitzende Habeck noch nicht festgelegt. 
 Auch über ein bedingungsloses Grundeinkommen (BGE) wird in der Partei diskutiert. Während die Parteivorsitzende Katja Kipping ein BGE schon lange fordert, sprechen sich die eher gewerkschaftsnahen Mitglieder in der Partei wie die arbeitsmarktpolitische Sprecherin der Linkspartei, Sabine Zimmermann, dagegen aus. Ein Grundeinkommen würde die Unterschiede zwischen Armen und Reichen nur verschärfen, stattdessen müssten gut bezahlte Arbeitsplätze gefördert werden, lautet ihr Argument.
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Die FDP möchte statt dem bisherigen Nebeneinander von verschiedenen Sozialleistungen ein liberales Bürgergeld einführen. Dabei sollen nach Vorstellung der FDP verschiedene Leistungen zusammengefasst werden, die aus Steuern finanziert werden. Dazu gehören neben dem Regelsatz und den Unterkunftskosten die Grundsicherung im Alter,  die Sozialhilfe zum Lebensunterhalt, der Kinderzuschlag und das Wohngeld. Das Bürgergeld soll nur von einer zentralen staatlichen Stelle ausgezahlt werden. Auf diese Weise möchten die Liberalen Bürokratie abbauen.
Ähnlich wie die Grünen und die SPD will auch die FDP die Zuverdienstmöglichkeiten verbessern. Einkommen aus Erwerbsarbeit soll nur prozentual und weniger stark als bisher angerechnet werden. Aufstockern bliebe also mehr Geld übrig. 
Die FDP setzt sich auch dafür ein, Mini- oder Midijobs sowie Teilzeitbeschäftigung auszubauen, da sie der Ansicht ist, Langzeitarbeitslose könnten am einfachsten über geringfügige Beschäftigung wieder in die Arbeitswelt gebracht werden. Das allerdings wird bezweifelt. Eine Studie des Bundesfamilienministeriums zeigt, dass Minijobs- oder Teilzeitstellen nicht unbedingt den Übergang in eine volle Erwerbstätigkeit fördern.
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 Auch Langzeitarbeitslose sollen mit einem sogenannten Training on the Job in den ersten Arbeitsmarkt integriert werden. Arbeitgeber erhielten dafür eine Förderung, die Langzeitarbeitlosen einen über den Sozialleistungen liegenden, bisher aber nicht näher definierten, "produktivitätsgerechten" Lohn. Grundsätzlich würden Hartz-IV-Empfänger mit dem FDP-Konzept nicht automatisch bessergestellt, da unklar ist, ob das Bürgergeld die heutigen Regelsätze im Arbeitslosengeld II einschließlich der zusätzlichen Leistungen übersteigen würde. Nur wer außerdem noch arbeitet, hätte am Ende wohl mehr Geld als heute. Keine Antwort bietet das Konzept für Menschen, die aus gesundheitlichen oder sonstigen Gründen trotz aller Anstrengungen eben nicht mehr in den ersten Arbeitsmakt integriert werden können. 
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Auch die AfD will Hartz IV abschaffen und hat schon in ihrem Grundsatzprogramm 2016 eine sogenannte "aktivierende Grundsicherung" vorgeschlagen. Nach dem Vorschlag der AfD soll die Unterstützungsleistung prozentual mit steigendem Einkommen immer weiter absinken und ab der Grenze, ab der eine Einkommenssteuer anfällt, wegfallen.
Nach der Steuergrundtabelle wären das derzeit 9.100 Euro zu versteuerndes Einkommen im Jahr. Das hieße, wer pro Monat 759 Euro zu versteuerndes Einkommen verdient, würde bereits keine Grundsicherung mehr erhalten. Diese Summe liegt damit so niedrig, dass vielen der heutigen Aufstocker nach dem Konzept der AfD keine Unterstützung mehr zustünde.
Die AfD spricht sich explizit dafür aus, dass Sanktionen grundsätzlich weiter möglich sein sollen.
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In der Union wird Hartz IV zwar nicht grundsätzlich in Frage gestellt, dennoch gibt es Überlegungen für eine Reform. So forderte der CDU-Bundestagsabgeordnete und Arbeitsmarktexperte, Kai Whittaker, in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung eine "Grundsanierung des Hartz IV-Systems". Ähnlich wie Habeck will er vor allem die Zuverdienstgrenzen erhöhen. Statt wie bisher 80 bis 100 Cent sollten künftig nur 50 Cent von jedem zusätzlich verdienten Euro auf die Regelsätze angerechnet werden. An diesem Punkt macht die CDU also ein großzügigeres Angebot an die Grünen, die Beziehern ihrer Garantiesicherung nur 30 Cent lassen wollen.
Ähnlich wie die Grünen will auch Whittacker künftig eher auf Anreize als auf Strafen setzen, zum Beispiel um geringqualifizierte unter 30-jährige Arbeitslose in Ausbildung zu bringen. Außerdem sollen Hartz-IV-Bezieher, die in reguläre Arbeit wechseln, einen Sonderzuschlag bekommen, um Engpässe in dieser Situation zu verhindern
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 Sein Fraktionskollege Peter Weiß stellt die Hartz-IV-Reform nicht grundsätzlich in Frage. Dennoch findet er, für die Langzeitarbeitslosen könne man noch mehr tun.
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  Denkbar seien zum Beispiel aber auch Inklusionsbetriebe, in denen Menschen mit dauerhafter Leistungseinschränkung staatlich bezuschusst beschäftigt würden.
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 "Langzeitarbeitslose arbeiten im ersten Arbeitsmarkt in einem geschützten Raum", erläuterte Whittaker die Idee. Die dauerhafte Beschäftigung in kommunalen Betrieben bedeute dagegen dauerhaften Stillstand.
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 Jede Art eines bedingungslosen Grundeinkommens findet Weiß dagegen genauso falsch wie den vollständigen Verzicht auf Sanktionen. Schließlich handele es sich bei dem Arbeitslosengeld II um eine aus Steuergeldern bezahlte Leistung: "Es kann nicht sein, dass die einen arbeiten, und die anderen bleiben einfach zu Hause".
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https://www.wr.de/politik/andrea-nahles-ueber-hartz-iv-das-system-floesst-angst-ein-id215852227.html


SPD-Chefin Andrea Nahles verrät den „Urfehler von Hartz IV“
Die SPD-Vorsitzende Andrea Nahles hat ihre Forderung nach grundlegenden Änderung am Sozialsystem insgesamt und an Hart IV im speziellen bekräftigt. „Es gibt erhebliche Veränderungen in der Arbeitswelt, das alte System passt an vielen Stellen nicht mehr“, sagte Nahles in einem Interview mit „Spiegel Online“.
„Jetzt beginnt die Diskussion um die Zukunft des Sozialstaats“, so Nahles weiter. Als Beispiele für die von der SPD geplante Umgestaltung nannte sie die Einführung einer Grundsicherung, die Einbeziehung von Beamten in die Rentenversicherung und die „Überwindung der Zwei-Klassen-Medizin“. 
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 Nahles kritisierte in dem Interview erneut konkret Hartz IV. Diese Reform habe sich überlebt. Die Regelung, wonach Menschen, die 30 Jahre oder länger gearbeitet haben genauso behandelt werden wie Menschen, die nie gearbeitet haben, bezeichnete sie als „Urfehler von Hartz IV. Er hat dazu geführt, dass das ganze System Angst einflößt. Ich will aber, dass Menschen, die Hilfe brauchen, sich sicher fühlen - und keine Angst haben“. 
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https://www.zeit.de/wirtschaft/2018-11/reform-sozialsysteme-hartz-iv-arbeitsmarkt-armut-sozialstaat-politik

Die Meinung des Autoren der Kolumne oben teile ich nicht .. ich sehe das anders, auch wenn ich die Auswirkungen genauso erlebe .. er hat in meinen Augen aber einen vollkommen falschen Ansatz für die Gründe, warum es so gekommen ist.

Aber wer mag, kann das oben ja trotzdem mal durchlesen.

Verlinken werde ich, weil ich das von der Logik her falsch finde, aber davon nichts.

LG
Renate

Samstag, 24. November 2018

Der Berliner Express will sich mit dem Postillon vergleichen

Also Satire sollte schon als solche zu erkennen sein, sonst ist es keine



Ein schöner Kommentar zur angeblichen Satire im "Berliner Express", die eben keine ist, sondern nur dazu dienst, dass wie im Zitat, das ich gleich mal übernehmen werde, "geistig minderbemittelte Menschen sowas bei Facebook und in anderen sozialen Netzwerken dann als wahr weiterverbreiten".
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Also ich lese ja zuweilen den Postillon, lache auch fast immer drüber und wenn ich sehr gelacht habe, habe ich so manchen dieser Texte auch schon in unseren Blogs wie diesem oder anderen, falls es da besser reinpasst, verlinkt.

Heute nun stolperte ich bei Facebook über den Post einer meiner Facebook-Bekannten, die auch was vom Berliner Express geteilt hatte, nämlich die Fake-News, die Grünen wollen nun verbieten, in Innenräumen Kerzen anzuzünden und da zu rauchen und dergleichen .. sprich in der eigenen Wohnung weder Weihnachtsbaum noch Adventskranz oder andere Kerzen zu benutzen bis hin zu Rauchern zu Hause das Rauchen zu verbieten.

Ich hab dann auf diese Seite geschaut und wenn man auf "Über uns " geht, dass findet man da, die halten sich für ne Satire-Seite und vergleichen sich doch glatt mit den Postillon.

Nun der Postillon ist aber saukomisch und man erkennt eigentlich auch immer, dass das Satire ist.

Recherchiert man über die neue Seite Berliner Express, findet man schon Kritik, dass auch das Hauptblatt Contra Magazin nicht koscher sein soll .. sondern unter nem Pseudonym betrieben wird und bei genauerer Recherche in echt von ner ganz rechtsradikalen Bazille.

Unten in dem Kolumne-Artikel meckert da auch schon jemand über solche Hetze und fordert, sowas müsste strafrechtlich verfolgt werden, weil das eben keine Satire mehr ist.

Weiter unten hat einer genauer recherchiert.

Beides lohnt sich ganz zu lesen .. ein paar Zitate folgen nun .. ich persönlich finde auch, dass Satire auch welche sein sollte und nicht dazu da, dass Menschen ohne Hirn sowas glauben und weiterverbreiten .. wobei glauben schon reicht, denn diese Menschen sind schließlich in diesem Staat wahlberechtigt, weil man dazu nicht beweisen muss, dass man auch über ein funktionsfähiges Gehirn verfügt.


Ida findet Fake-News scheiße!

Halløjsa – er du okay? Eigentlich schon, denn der Krieg ist ja noch nicht ausgebrochen, den sich die Fake-News-Schreiber dieser Republik herbeisehnen. Sach’ma geht’s noch?!
Soziale Medien haben in vielerlei Hinsicht schon reguläre Nachrichtenquellen abgelöst. „News“ verbreiten sich über Facebook und Twitter sehr viel schneller, als die Nachrichtensprecherin der Tagesschau sabbeln kann. Umso gefährlicher sind Fake-News. Und nun gar nicht mal solche, die in geheimen Bürgerverarschungskomitees der GroKo ausgedacht werden, sondern solche, die von geistig minderbemittelten Bürgern selbst auf den Weg gebracht werden.
Kurz vor dem Putin Besuch feuert das „Satire Projekt BERLINER EXPRESS“ ein Falschzitat der Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen durch die sozialen Medien. Demnach soll von der Leyen gesagt haben, die NATO dürfe einen atomaren Erstschlag gegen Russland nicht ausschließen. Insbesondere strategische Atomschläge auf Sankt Petersburg und Moskau. Als ich das gesehen hatte, habe ich wieder einen Fluch über unsere Regierung in den Wind geschrien, denn zutrauen könnte ich unseren dekadent-geistlosen Politikern so ein selbstmörderisches Schwachsinnszitat durchaus.
An den Russen ist dieser „Spaß aus der bunten Republik auch nicht spurlos vorbeigegangen. in Russland berichtet die Tageszeitung „Nesawissimaja Gaseta“ darüber und bezieht sich dabei auf die deutsche Online-Seite der Boulebardzeitung „Berliner Express“!

Eine mir bekannte, nicht ganz ungebildete Russin sagte, sobald sich eine Bombe im Anflug auf St. Petersburg befände, würde sie sich unvermittelt aufhängen. Ihre Großeltern hätten erleben müssen, wie die Nazi-Wehrmacht ihre geliebte Stadt während deer rund vierjährigen Belagerung in Schutt und Asche geschossen hat. Sie würde sich nicht ansehen wollen, wie die NATO ihre geliebte Heimatstadt und alle Menschen darin verbrennt.
Satire sollte lustig sein und vielleicht zum Nachdenken anregen. NICHT aber dafür sorgen, daß Leute sich einen Strick rauslegen oder im Dachgeschoß das Fenster aufmachen. Geht’s noch ihr beknackten Dreckschweine vom „Berliner Express“?! 
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und so weiter und so fort .. siehe Link für den Rest




Berliner Express – angebliche Satire von Neuen Rechten unterwandert




Aufstehen: Nachtigall, ick hör Dir trapsen

Nun ist ihre Präambel zu einem Regierungsprogramm wohl fertig


Aber bei Anne Will tritt die Frau noch als jemand auf, die zur Linken gehört:


Aktuell am 24.11.2018 vorn unter anderem zu lesen:

"Für eine Regierung der politischen Vernunft - Präambel zu einem Regierungsprogramm"

Wenn man auf die Präambel kommt, liest man wieder, dass sie ja nur die anderen Parteien sozusagen anleiten wollen, nun endlich anständig zu regieren ... als ob die das nicht auch selbst könnten und wie Kinder nun von Sahra Wagenknecht und Oskar Lafontaine an die Hand genommen werden müssten.


Lest einfach mal rein.

LG
Renate

Freitag, 23. November 2018

Nächste Hartz-IV-Diskussion im Fernsehen

Bei Anne Will

Schade, dass jemand von den Grünen dabei fehlt.


 

Sendung: Anne Will

  • Nächster Sendetermin: Sonntag, 25. November, 21.45 Uhr (ARD)
  • Thema: Arbeitswelt im Wandel - wie muss der Sozialstaat reformiert werden?
  • Gäste: Jens Spahn (CDU, Bundesminister für Gesundheit), Lars Klingbeil (SPD, Generalsekretär), Sahra Wagenknecht (Die Linke, Fraktionsvorsitzende im Bundestag), Simone Menne (Unternehmensberaterin und Ex-Finanzchefin der Lufthansa AG), Michael Bohmeyer (Unternehmer und Gründer von "Mein Grundeinkommen e.V.")
Wie kann der Sozialstaat zukunftssicher gemacht werden, wie muss der Arbeitsmarkt der Zukunft gestaltet werden? Um diese Fragen geht es in der nächsten Sendung von Anne Will. Während die Linke schon lange für die Abschaffung von Hartz IV plädiert, reihen sich nun auch die SPD und die Grünen in die Forderungen nach einer Sozialstaatsreform ein. Hat sich Hartz IV in Zeiten niedriger Arbeitslosenzahlen überholt? Ist ein bedingungsloses Grundeinkommen die richtige Antwort auf eine zunehmend digitalisierte Arbeitswelt? Wie gut ist Deutschland auf die Digitalisierung vorbereitet?

LG
Renate


Donnerstag, 22. November 2018

Neue Studie, was Eltern mit dem Kindergeld machen

Das Vorurteil, Arme versaufen das Kindergeld eher, hat sich nicht !!!! bestätigt

Unten gleich ein paar Textauszüge aus der Studie ... gefällt mir, denn es räumt mit dem Vorurteil auf, dass arme Leute Geld nur versaufen würden statt es den Kindern zukommen zu lassen.

https://www.gmx.net/magazine/wirtschaft/studie-kindergeld-fliesst-33427778

Das von der Stiftung beauftrage Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) wertete dafür die Jahre 1984 bis 2016 aus. Das ZEW verglich unter anderem Familien, die ein Landeserziehungsgeld erhielten mit ähnlichen Familien, die in anderen Bundesländern keines bekamen.
Es zeigte sich, dass Eltern finanzielle Leistungen wie das Kindergeld generell sinnvoll für Bildung, Betreuung und Freizeitaktivitäten ihrer Kinder sowie für das Wohnen einsetzten. Außerdem sparen den Analysten zufolge die Eltern eher bei sich als bei ihren Kindern.
Darüber hinaus hatte eine Erhöhung des Kindergeldes keinen Effekt auf das Erwerbsverhalten der Eltern. Auch gingen diese nicht weniger arbeiten. "Nicht nachgewiesen werden kann ein Effekt des Kindergeldes auf den Kauf von Unterhaltungselektronik oder Alkohol. Der Anteil an Rauchern steigt durch das Kindergeld nicht", schreiben die Wissenschaftler.
...
 
Dagegen geben die Familien mehr für die Miete aus – im Schnitt 14 Euro mehr für ein bisschen mehr Wohnfläche. Dank höheren Kindergeldes stieg zudem die Wahrscheinlichkeit, dass Kinder in einer Kita betreut werden – je 100 Euro Kindergeld um fünf Prozentpunkte, nach dem Jahr 2000 sogar um zehn Prozentpunkte.
Auch stieg der Anteil der Kinder, die an Musikerziehung oder am Turnen teilnehmen (um acht bis elf Prozentpunkte). Zudem hat die Analyse des ZEW ergeben, dass die Eltern aufgrund des Kindergeldes nicht ihre Arbeitszeit reduzieren, die Empfänger des Erziehungsgeldes allerdings schon. Sie kauften sich mehr Zeit für ihre Kinder.
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Mehr dann im Link oben.

LG
Renate
 

Mittwoch, 21. November 2018

Immer weniger Kinder in Deutschland - mich wundert das gar nicht

Für Familienplanung braucht man Sicherheit und außerdem die Chance auf Familienleben

 Die Zahl der Leute, die sich in Deutschland noch trauen, Kinder in die Welt zu setzen, nimmt rasant ab.

Ich kopiere Euch nachhier hier noch ein paar Passagen aus einem Text dazu, den ich vor einigen Tagen über dieses Thema fand.

Dabei bräuchte dieses Land dringend Kinder, die dafür sorgen, dass das gesamte System, so wie es aufgebaut ist, überhaupt weiterlaufen kann.

Und auch das Thema, warum es immer weniger Kinder gibt, kann ich auf Hartz IV in Deutschland und den Druck, der auf den jungen Familien lastet und der wahnwitzigen Idee, dass schon Babys in die Kinderkrippe müssen, ohne Probleme reduzieren.

Die Fotos hier zeigen mich und meine vier Kinder, Jürgen und seine beiden Kinder und unsere Enkelkinder.

Bis auf zwei unserer Kinder haben unsere Kinder auch schon selbst wieder Kinder und damit auch mit dafür gesorgt, dass es weitergehen kann, also noch genug Vertrauen in diesen Staat gehabt, sich das überhaupt zu trauen, noch Nachkommen in die Welt zu setzen und auch die Hoffnung, diesen Kindern ein halbwegs erträgliches Leben ermöglichen zu können.
 Aber offensichtlich wird es immer weniger in Deutschland mit Kindern.

Das fällt einem auch auf, wenn man auf die Straße geht. Anders als früher sieht man ja kaum noch Kinder draußen spielen und das kommt nicht von ungefähr.

Ich musste früher viel arbeiten, hatte aber noch meine Mutter, die mir half, damit zu Hause trotzdem im Haushalt alles lief und habe auch genug verdient, trotz eines Ehemannes, der alles, aber nicht dafür geeignet war, für eine Familie zu sorgen, noch dessen Marotten auszubügeln und mich selbst, Mama und vier Kinder zumindest halbwegs gut zu ernähren und zu versorgen.
Auch Jürgen kennt noch Zeiten im Leben, in denen er richtig gut verdient hat und wo das Geld auch gereicht hat, seinen beiden Kindern in der Zeit, als seine Ehe noch funktionierte, ein schönes Leben zu gestalten mit Wochenendhaus und allem, was dazu gehört.

Wir haben beide auch kennengelernt, wie in Deutschland dann irgendwann alles den Bach runterging .. und der Auftakt dazu waren zwei Dinge: Die Aufnahme der DDR in die Bundesrepublik Deutschland als erster falscher Schritt und dann, um die dann folgende hohe Arbeitslosigkeit aufzufangen, die bekloppte Idee, Hartz IV einzuführen.
Es wurde durch Hartz IV zu viel Druck auf die Menschen ausgeübt.

Man war gezwungen, anders als früher, jeden noch so beschissenen Job anzunehmen, Dinge zu tun, die man gar nicht gelernt hatte, kilometerweit zu fahren, um zur Arbeit zu kommen und sich so in finanzielle Schwierigkeiten zu bringen, für viel zu wenig Geld zu arbeiten, obwohl man mal gut ausgebildet war und es in vergangenen Zeiten mal sowas wie Tariflöhne gegeben hat, von denen man auch leben konnte .. und und und.

Denn das ist Hartz IV.

Wer nicht spurte, wurde sanktioniert.
Es wurde plötzlich keine Rücksicht mehr darauf genommen, ob man sich zu Hause um Familie und Kinder kümmern muss, ob es da einen Pflegefall gibt, der einen braucht .. nur Druck ausgeübt, nicht nur auf die Männer, für wenig Geld so Drecksarbeit wie Leiharbeit, billigste Hilfsarbeiten oder befristete Jobs sonstwo zu machen statt nach anständiger Arbeit suchen zu dürfen ... sondern sogar auf die Frauen, die eigentlich anderes zu tun gehabt hätten, weil es zu Hause Kinder oder Pflegefälle gab.
Das Recht, sich ganz um die die Familie zu kümmern oder aber später speziell als Frau den Arbeitsplatz auch nach der Vereinbarkeit mit dem Versorgen der Familie auszusuchen, also passende Teilzeit und dergleichen anzustreben .. alles egal .. nur Druck ohne Rücksicht auf Verluste.
Und dass auch Männer gern Zeit für ihre Familie hätten und auch wichtig für die Entwicklung von Kindern sind ... das war doch auch egal .. auch da nur Druck, Druck, Druck.

Und dann wundert sich dieser Staat, dass die Menschen immer weniger Kinder kriegen?

Also mich wundert das nicht.
http://www.spiegel.de/lebenundlernen/schule/deutschland-zahl-der-kinder-gesunken-a-1238364.html

Das ist nun der Text, den ich fand .. daraus nun mal ein paar wichtige Zitate über die Fakten, dass eine neue Statistik genau aussagt .. die Zahl der Geburten hat in den letzten 20 Jahren sowas von drastisch abgenommen, das ist nicht mehr normal und da muss sich was ändern.
...

Demografische Entwicklung seit 1997 Minus 2,3 Millionen Kinder

Die deutsche Gesellschaft altert: Seit Ende der Neunzigerjahre ist die Zahl der Minderjährigen stark zurückgegangen. Das zeigt eine neue Studie.

 Mittwoch, 14.11.2018

 In Deutschland leben immer weniger Kinder: Ihre Zahl ist in den vergangenen 20 Jahren um 14 Prozent gesunken. Zählten die Statistiker im Jahr 1997 noch rund 15,7 Millionen Minderjährige in Privathaushalten, waren es 2017 nur noch gut 13,4 Millionen - ein Minus von 2,3 Millionen. Das zeigt der aktuelle Datenreport zur sozialen Lage, der am Mittwoch in Berlin vorgestellt wurde.

Der Report wird von der Bundeszentrale für politische Bildung zusammen mit dem Statistischen Bundesamt und verschiedenen Forschungseinrichtungen herausgegeben. Demnach ist der Anteil der unter 18-Jährigen an der Gesamtbevölkerung im untersuchten Zeitraum von 19 auf 16 Prozent gesunken.
Der von den Sozialwissenschaftlern ermittelte Negativtrend war in den vergangenen Jahren teilweise abgeschwächt worden.


Tja .. allmählich fängt es in den Köpfen ja an zu arbeiten, was man tun könnte, damit die Menschen in Deutschland insgesamt wieder zufriedener werden und den Altparteien nicht immer mehr Wähler weglaufen.

Dafür zu sorgen, dass sich Arbeit für Mann und Frau auch wieder mit der Familie vereinbaren lässt .. dass eine Familie zu gründen überhaupt wieder in Betracht kommt, weil man sich halbwegs sicher fühlen kann, die auch großzukriegen .. ja auch das wäre eine Überlegung wert.

LG
Renate