https://www.spektrum.de/news/auf-der-suche-nach-einem-sicheren-hafen/1589956
Das oben ist ein Link über Entwicklungspsychologie, und zwar so, wie ich das früher an der Uni auch gelernt habe und wie es in den meisten westlichen Ländern auch heute noch für richtig gehalten wird .. Kinderkrippe hin oder her ... denn für die Bindung ist eins besonders wichtig ... und das ist die erste Bezugsperson sowie eine feste Gruppe, zu der ein Baby und Kleinkind sich zugehörig fühlen können .. und wo auch genug Zeit da ist, diese Bindung auszuleben.
Drumrum einfach nur Familienfotos von Jürgen und mir, wo man uns mit Kindern, unsere Kinder oder uns mit unseren Eltern und so weiter sieht. Ansonsten mache ich jetzt mal damit weiter, die wichtigsten Textstellen aus dem Link oben rauszusuchen .. der heute noch genauso Gültigkeit hat wie früher .. im Gegenteil, immer mehr Freunde und Befürworter findet.
...
Siehe nun also Zitate aus diesem Link:
...
23.11.2018
Entwicklungspsychologie: Auf der Suche nach einem sicheren Hafen
Vor
70 Jahren revolutionierte der britische Psychiater John Bowlby mit
seiner Bindungstheorie die damalige Erziehungspraxis. Den Grundstein
dazu legten vermutlich auch seine eigenen emotionalen Entbehrungen.
Zur Teestunde, um 17 Uhr, durfte John seine Mutter für eine Stunde
sehen. Den übrigen Tag war er seiner Amme Minnie anvertraut. Der
eingeschränkte Kontakt zur Mutter war damals so üblich in den
gesellschaftlichen Kreisen der Bowlbys, eines gut situierten Paars des
Londoner Bürgertums. Um 1910 glaubte man, übertriebene
Gefühlsbekundungen seitens der Eltern würden den Charakter der Kinder
verweichlichen und verderben.
Glücklicherweise war Kindermädchen Minnie dem kleinen John zugetan, und
so konnte er sein Bedürfnis nach mütterlicher Zuwendung zunächst bei ihr
stillen. Doch sie verließ den Haushalt, als er gerade einmal vier Jahre
alt war. Diesen ersten Verlust einer geliebten Bezugsperson beschrieb
er später als ähnlich tragisch wie den mangelnden Kontakt zur Mutter.
Und er hatte noch mehr Pech: Die Hausangestellte, die Minnie ersetzte,
hatte mit dieser nichts gemeinsam: Sie war hartherzig, sarkastisch und
unsensibel.
Damit war es noch nicht genug des Unglücks für den kleinen John. Mit
sieben Jahren wird der Junge in ein Internat geschickt, lebt unter
Bedingungen, die er keinem Hund hätte zumuten wollen. Im Verlauf dieser
Jahre verliert er auch seinen Patenonkel, einen Mann, den er von Herzen
liebte.
Ein Verlust nach dem anderen kennzeichnet die Kindheit von John Bowlby.
Seit dem jüngsten Alter leidet er unter dem Mangel an Nähe zu Menschen,
die ihm Bindung und Geborgenheit hätten bieten können. Ob Zufall oder
schicksalhafte Fügung: Ein halbes Jahrhundert später begründet er eine
der bedeutendsten psychologischen Theorien, die Bindungstheorie. Sie
revolutioniert die Erziehung, indem sie aufzeigt, dass Nähe und
liebevolle Zuwendung seitens der Eltern oder anderer Bezugspersonen bei
der Kindesentwicklung eine tragende Rolle spielen.
Als er das Gymnasium verlässt, wird der junge Bowlby von seinem Vater,
einem renommierten Londoner Chirurg, zum Medizinstudium gedrängt.
Während eines Praktikums entdeckt er seine Leidenschaft für die
Entwicklungspsychologie und entscheidet sich, in Cambridge zu studieren.
Obwohl seine intellektuellen Fähigkeiten durchaus erkannt werden,
verzichtet er auf eine prestigeträchtige Karriere und arbeitet als
Lehrer an einer Schule für schwierige Kinder. Zu seinen Schützlingen
zählen vorwiegend Jugendliche aus zerbrochenen Familien, die
Verhaltensprobleme oder kriminelle Neigungen zeigen. So kommt er bald
auf die Idee, dass eine Verbindung bestehen könnte zwischen der
Entwicklung der Kinder und der Umwelt, in der sie aufwachsen.
Daraufhin spezialisiert sich Bowlby auf die Psychiatrie. 1944 beginnt er
zu erforschen, welche Rolle frühe Trennungserfahrungen bei
hospitalisierten Kindern spielen. Er beobachtet, dass die mütterliche
Abwesenheit bei ihnen kurzfristig einen Zustand der Traurigkeit
hervorruft, der in drei Phasen abläuft: Zuerst protestiert das Kind
gegen die Trennung, dann fällt es in tiefe Traurigkeit und schließlich
in Gleichgültigkeit.
Nach diesen ersten Erkenntnissen forscht Bowlby bei jungen Delinquenten
nach frühen Erfahrungen von »Deprivation«, einem Entzug von oder Mangel
an emotionaler Zuwendung. Er entdeckt, dass mehr als die Hälfte von
ihnen innerhalb der ersten fünf Lebensjahre mindestens sechs Monate von
ihrer Mutter getrennt waren. Manche von ihnen zeigen sogar schwere
Störungen, von Bowlby bezeichnet als »gefühllose Psychopathie« oder
Unfähigkeit, sich um andere Menschen zu sorgen. Er vermutet, dass das
Entbehren der Mutter in den ersten Lebensjahren schwere Folgen nach sich
zieht.
Als der Zweite Weltkrieg endet, nehmen die Kliniken Kinder auf, die von
ihren Eltern getrennt, deren Familien zerrissen wurden – infolge von
Krieg, Deportation, Vertreibung. Immer mehr Daten sammeln sich an. 1945
führt der Psychoanalytiker René Spitz einen neuen Begriff in die
klinische Terminologie ein: Hospitalismus. Dieser gründet sich auf die
Beobachtung, dass einige in Institutionen untergebrachte Kinder nach
frühzeitiger Trennung von ihrer Mutter depressiv erscheinen, geradezu
verkümmern, obwohl es ihnen weder an Nahrung noch an Hygiene mangelt.
Offenkundig fehlt ihnen auf emotionaler Ebene etwas.
Bowlby sieht in diesen Befunden seine eigenen Hypothesen bestätigt und
beginnt 1946 für die Tavistock Clinic zu arbeiten, das erste englische
Zentrum für psychoanalytische Therapie. Auf Anfrage der
Weltgesundheitsorganisation beginnt er dort die Bedürfnisse von
Waisenkindern in der Nachkriegszeit zu untersuchen, um mehr über die
langfristigen Folgen mütterlicher Abwesenheit zu erfahren.
Nachdem er sich ein Bild von der Intelligenz und emotionalen Verfassung
der Kinder gemacht hat, besteht für ihn kein Zweifel mehr. Der Verlust
der Mutter mindere Konzentrationsvermögen und Intelligenz der Kinder,
erschwere den Zugang zu den eigenen Emotionen und das emotionale
Mitschwingen mit anderen, so Bowlby. In vielen Fällen stellt der
Psychiater auch eine erhöhte Aggressivität und kriminelle
Neigungen fest.
Noch war unklar, was der Bindung physiologisch zu Grunde liegt und wie
sie sich auswirkt. Bowlby wartet ab, um eine gute Hypothese entwickeln
zu können. Wir befinden uns im Jahr 1950, und ein österreichischer
Zoologe, Konrad Lorenz, hat gerade spannende Erkenntnisse über das
Verhalten junger Aschegänse gewonnen. Er beobachtete, dass der Nachwuchs
systematisch jedem von Geburt an vertrauten Artgenossen folgte, sei es
die Mutter oder nicht. In seinen Experimenten gelingt es Lorenz sogar,
sich den kleinen Gänsen selbst als Mutterfigur anzudienen, indem er sich
ab dem Moment ihrer Geburt in ihrer Nähe aufhält. So entwickelte er das
Konzept der Prägung, hier im engeren Sinn: der Nachfolgeprägung.
Dass sich der biologische Prozess der Bindung nicht auf Gänse
beschränkt, zeigte zur gleichen Zeit die Arbeit eines anderen Forschers,
Harry Harlow. Der amerikanische Ethologe führt Experimente an
Affenbabys durch, die von Geburt an von ihrer Mutter getrennt werden. Er
beobachtet, dass es ihnen später nicht gelingt, sich in Gruppen von
Artgenossen einzufügen und mit ihnen zu interagieren. Die
Verhaltensprobleme werden besonders deutlich, wenn sie direkt von Geburt
an isoliert leben, was darauf hindeutet, dass die entscheidende Störung
schon sehr früh stattfindet. Um festzustellen, was genau den Äffchen
fehlt, führt Harlow ein Experiment durch, bei dem er ihnen die Wahl
zwischen zwei »Ersatzmüttern« lässt: einem warmen, weichen Stofftier
oder einer Saugflasche mit Nahrung an einem kalten, harten
Metallgestell. Die Kleinen verbringen Stunden damit, sich an den
weichen, warmen Stoff zu kuscheln. Demnach, so schließt Harlow, sind es
emotionale Wärme und Nähe, welche die spätere Sozialisationsfähigkeit
bestimmen.
All diese Entdeckungen tragen dazu bei, dass Bowlby 1957
seine Bindungstheorie formuliert. Die Grundidee: Um sich sozial und
emotional gesund zu entwickeln, muss ein Kleinkind in der Lage sein,
eine Bindung zu einem Menschen aufzubauen, seiner primären Bezugsperson.
Meist sei das die Mutter oder der Vater beziehungsweise Partner der
Mutter. Ihre wesentliche Rolle besteht darin, warm und herzlich auf die
Bedürfnisse des Kindes zu reagieren, ihm Sicherheit zu vermitteln, einen
Rückzugsort zu bieten bei Angst und Traurigkeit und zu helfen, mit
Ängsten und Sorgen umzugehen. So bilde sich ein wesentliches
neurobiologisches System für die psychische Entwicklung des Kindes
heraus – der Garant für seine geistige und körperliche Gesundheit und
dafür, ein Leben lang zwischenmenschliche Beziehungen aufbauen zu
können. Die Theorie hat für Bowlby auch eine evolutionäre Komponente
insofern, als die Bindung für das Überleben unserer Spezies
unverzichtbar ist.
Die Bindungstheorie revolutionierte die damals vorherrschenden Theorien
zur kindlichen Entwicklung. Vor allem stellte sie eine von Freuds
Theorien in Frage, der zufolge die emotionale Bindung weniger bedeutsam
ist als die nährende Rolle der Eltern. Trotz des offenkundigen
Fortschritts, den sie bringt, erntet die Theorie einen Sturm kritischer
Stimmen. Sie beschuldigen Bowlby, Frauen auf die Rolle der fürsorgenden,
gefühlvollen Mutter beschränken zu wollen und dabei keine andere Person
neben ihr zu dulden.
Bowlbys Bindungstheorie erwies sich als äußerst fruchtbar.
Die Ersten, die darauf aufbauten, waren die beiden US-Forscherinnen
Mary Ainsworth (1913-1999) und deren Studentin Mary Main (geboren 1943).
Mary Ainsworth, eine Entwicklungspsychologin und ehemalige Mitarbeitern
von Bowlby, identifizierte mehrere »Bindungsstile«, als sie erstmals im
Jahr 1969 die Mutter-Kind-Bindung in einem standardisierten Experiment untersuchte: dem »Fremde Situation«-Test.
Je nachdem, welches Verhalten das Kind in den verschiedenen Phasen der
Situation an den Tag legt, unterscheidet Mary Ainsworth drei Arten der
Bindung. Einige Kinder scheint es wenig zu kümmern, wenn die Mutter den
Raum verlässt; sie laufen auch nicht zu ihr, wenn sie zurückkehrt.
Diesen Bindungsstil, den sie als »unsicher-vermeidend« bezeichnete,
beobachtete die Psychologin bei rund jedem fünften Kind. Die meisten
hingegen freuen sich, wenn die Mutter wiederkommt, lassen sich schnell
von ihr trösten und bei Bedarf auch zuvor schon von der Unbekannten. Sie
verfügen über eine »sichere« Bindung und stellen mit rund zwei Dritteln
die Mehrheit der Fälle dar. Eine dritte Gruppe von Kindern – mehr als
jedes zehnte Kind – beschreibt Ainsworth als »ängstlich-ambivalent«.
Diese leiden während der Trennung schwer unter der Abwesenheit der
Mutter und bleiben auch nach ihrer Rückkehr verängstigt.
Die Psychologin Mary Main entwickelte das Modell 1985 weiter, indem sie
einen »desorganisierten« Bindungsstil hinzufügte. Er beschreibt das
komplexe Verhalten von Kindern, das sich schwer in die drei zentralen
Kategorien einordnen lässt und von Angst, Verwirrung oder Verzweiflung
geprägt ist. In diese Kategorie fallen häufig Kinder, die Opfer von
Missbrauch oder Zeugen von Gewalt geworden sind und ein hohes Risiko für
künftige psychische Auffälligkeiten haben.
Heute geben zunehmend Hirnscans Aufschluss
über die emotionalen Defizite, die typischerweise mit Bindungsproblemen
verbunden sind. Bei vernachlässigten oder missbrauchten Kindern findet
man mittels bildgebender Verfahren häufig verkleinerte Mandelkerne, jene
Hirnstrukturen, die ganz entscheidend an Lernprozessen und Emotionen
beteiligt sind.
Bei früh traumatisierten Kindern ist außerdem die Ausschüttung von
Botenstoffen gestört. Beispielsweise produzieren Kinder, die emotional
vernachlässigt wurden, vermehrt das Stresshormon Kortisol. Eine massive
Kortisolausschüttung kann wiederum Angststörungen, Depressionen,
Abhängigkeit sowie Autoimmun- und Entzündungskrankheiten fördern.
Umgekehrt hat ein Kind, das liebevoll umsorgt wurde und sich sicher
fühlte, einen niedrigeren Kortisolspiegel und bildet mehr Oxytozin, ein
Hormon, das Bindung und Vertrauen fördert.
Weitere Studien haben inzwischen bestätigt, dass Kinder, die Zuneigung
erhalten, wenn sie weinen, als Erwachsene weniger ängstlich und seelisch
gesünder sind. Je nachdem, wie viel Aufmerksamkeit ein Säugling in den
ersten Monaten seines Lebens bekommt, entwickelt sich sein Gehirn
offenbar unterschiedlich, und das beeinflusst sein gesamtes weiteres
Leben.
John Bowlby legte den Grundstein für eine neue Perspektive auf die
Entwicklung von Kindern und ihre Grundbedürfnisse, die sich inzwischen
in weiten Teilen der Welt durchgesetzt hat. Wie wichtig frühe emotionale
Bindungen für Kinder sind, haben ihm seine eigenen Erfahrungen
womöglich schmerzlich vor Augen geführt. Wie gelang es ihm, das Gefühl
emotionaler Entbehrung in eine stichhaltige wissenschaftliche Idee
umzuwandeln? Dank gebührt vielleicht seiner Amme Minnie, die ihm die
nötigen guten Erfahrungen mit einer liebevollen, verlässlichen
Bezugsperson verschaffte.
....
Das waren jetzt nur Teile aus dem vollständigen Link oben ... allerdings eine ganze Menge, denn das war fast alles in meinen Augen wichtig zuwissen.
Der Druck heute, der zum Teil auch durch das Hartz-IV-System hervorgerufen wird, die Erwachsenen in Familien unbedingt so schnell wie möglich in Arbeit zu bringen, egal unter was für Umständen, begünstigt genauso, dass immer mehr wirkliche Kleinstkinder und Babys in Kinderkrippen gestopft werden, wo sie eben keine feste Bezugsperson haben, wenn sie Pech haben wie die Tatsache, dass aus der Ex-DDR und den heute neuen Bundesländern nach wie vor falsche Theorien versucht werden, als wahr darzustellen ... weil man einfach nicht einsehen will, dass die DDR-Erziehung hochgradig schädlich war.
Bowlby ist alles andere als überholt ... und alles, was seine Nachfolger herausgefunden haben, ist auch nicht überholt.
Das sollte sich jede Frau, die Kinder bekommt, das sollten sich aber auch unsere Politiker einfach deutlich machen.
Und wenn in der Kinderkrippe noch so viel an frühkindlicher Bildung angeboten wird, was vielleicht nicht jede Mutter kann oder an sich hat ... es schadet auch der Intelligenz von Kindern, keine vernünftige frühkindliche Bindung aufbauen zu können.
In einer Kinderkrippe ist nicht immer die gleiche Bezugsperson für die Kleinen da .. da wechselt das Personal .. es kann ganz gehen, während sich ein Baby entwickelt, hat Urlaub, kann krank werden .. es ist nicht zu vergleichen damit, innerhalb der eigenen Familie bei Mutter oder Vater oder eventuell noch den Großeltern aufzuwachsen.
https://www.spektrum.de/news/wie-veraendert-vernachlaessigung-das-hirn-nachhaltig/1553894
Ein Experiment mit Mäusen, das auch darauf hindeutet, wie wichtig eine gute Mutterbindung ist ..auch für die Entwicklung der Intelligenz.
https://www.spektrum.de/news/kuscheltiere-koennen-borderlinern-helfen/1518595
Hier noch etwas zu Borderline-Patienten, die ja grundsätzlich eine unsichere Bindung als Kleinkinder entwickelt haben und deshalb so geworden sind.
Oft haben Borderliner wohl die Neigung, sich besonders zu Stofftieren hingezogen zu fühlen, auch wenn sie erwachsen geworden sind ...was besser wird, wenn sie durch eine Behandlung eher in die Lage versetzt werden, sich mehr an Menschen binden zu können als vorher.
https://www.spektrum.de/magazin/partnerschaft-was-paare-zusammen-haelt/1281460
Der nächste Link oben hat was mit der Bindungsfähigkeit in Partnerschaften zu tun.
Es geht da um die eigenen Eltern, die auch eine Rolle dabei spielen, wie sicher später Menschen in der Paarbindung sind oder aber auch nicht.
Zwar an Wühlmäusen untersucht .. aber über die Rolle der Hormone bei der Fähigkeit zur Paarbindung:
https://www.spektrum.de/news/treue-beginnt-im-kopf/795294
Und nun zurück zu Bowlby.
Die Mutterbindung beeinflusst den Hormonhaushalt eines Menschen dauerhaft, bis ins Erwachsenenalter .. das haben wir oben eben gelesen.
Das zeigt also, wie wichtig es ist, wie wir unsere Säuglinge und Kleinkinder behandeln.
Job der Mama hin und oder her.
Im Vordergrund sollte aber immer die Entwicklung der Kinder stehen .. denn sie bilden schließlich später auch die Säulen unserer gesamten Gesellschaft und dürfen deshalb rein wirtschaftlichen Interessen ja wohl nicht geopfert werden.
https://www.spektrum.de/ratgeber/leidet-mein-kind-unter-trennungsangst/1354918
Das ist insgesamt eine Seite, wo man viele interessante Texte findet.
Der oben hat was mit den Gründen für überzogenes Fremdeln zu tun .. denn man kann zwei Fehler machen .. ein Kind überbehüten, was auch nicht gut ist .. es aber auch vernachlässigen, was genauso wenig gut ist.
In dem Link findet man einen Link zu Überbehütung und dass das schädlich ist ... aber auch einen zu Vernachlässigung und wie schädlich das ist.
Für Kinder da zu sein, heißt also auch, sie mal in Ruhe ohne ständige Angst spielen zu lassen, selbst wenn sie sich dabei mal weh tun können, weil sie gefallen sind und so weiter .. man sollte Kinder weder unterfordern .. aber auch nicht überfordern wiederum, wird da erklärt.
Der andere Link im Link oben über Vernachlässigung und die Folgen hat wieder sehr viel mit dem Ursprungsthema hier zu tun.
Denn die Folgen von Vernachlässigung sind oft sehr schlimm.
Also ....kein noch so gut bezahlter Job ist es wert, seine eigenen Kinder zu vernachlässigen.
Wer Kinder haben möchte, sollte sich auch darüber klar sein, dass sie eine sichere Bindung aufbauen können müssen. Ob bei Mama, Papa oder vielleicht noch der Oma, sollte die wirklich dauerhaft da sein können, das ist dann relativ egal ... aber eine feste Bezugsperson sollte da sein .. und zwar in der ersten Lebensjahren dauerhaft.