Montag, 30. September 2019

Herrlich klare Worte zum Tag der Deutschen Einheit

Sicherlich krass, aber wahr !!!!


Das habe ich gerade in der Bild gefunden und muss sagen, wir haben bald den 3. Oktober und dieser Mann hat sowas von recht damit, was er sagt.


Die Wessi-Ansicht von Nikolaus Blome, geschrieben am 2.919
...
Wahlbeben im Osten!
In Sachsen liegt die AfD nur knapp unter der 30-Prozent-Marke. In Brandenburg weit über 20 Prozent. Werte von denen die AfD im Westen nur träumen kann.
Darf man im Westen wenigstens kurz mal sauer sein, wenn im Osten zwei Bundesländer die AfD fast zur stärksten Partei machen?

Nikolaus Blome: Das denkt man im Westen

Eine AfD, die gegen alles Fremde und „den Westen“ Stimmung macht, die mit Putin flirtet – und Deutschland mit der DDR gleichsetzt? Die selbst irrealsten Frust schürt und dann politisch abkassiert?


Ja, liebe „Ossis“, da darf man sauer sein.
Dankbarkeit gibt es nicht in der Politik, heißt es immer. Aber warum eigentlich nicht? Die Wiedervereinigung hat Freiheit, Rechtsstaat, D-Mark und Umweltschutz in die kaputte DDR gebracht, finanziert haben das ganz überwiegend die im Westen. Billionen, über 30 Jahre hinweg. Im Ruhrgebiet mussten sich selbst Pleite-Kommunen verschulden, um jedes Jahr ihre Abgabe für den Aufbau Ost zu zahlen. Gerade erst wurden an die neun Milliarden Euro für den Ausstieg aus der Braunkohle beschlossen.
Deshalb muss niemand auf offener Straße dauernd „danke, danke“ rufen. Aber eine Partei wählen, die das alles verlacht und verleugnet, das muss auch nicht sein. Eine Partei, die (genau wie die Linke) vielen Leuten im Osten einredet, dass sie seit 30 Jahren über den Tisch gezogen werden. Eine Partei, die mit Neonazis mehr als nur kokettiert.


Dass die Wut so vieler Bürgern stärker ist als die Scham, so eine Partei zu wählen, das ist rational nicht zu erklären: Die Arbeitslosigkeit im Osten ist nahe an West-Niveau. Löhne und Renten steigen, die für Frauen liegen im Schnitt höher als im Westen. Städte und viele Dörfer sind oft spektakulär saniert.
Natürlich gibt es im Osten „abgehängte Gebiete“, fast leere Landstriche, und wer dort lebt, muss auf vieles verzichten, was in einem guten Staat selbstverständlich sein sollte: Handynetz, regelmäßiger Busverkehr, Polizeidienststelle oder Bäckerei. Allerdings gibt es solche Gebiete in Westdeutschland auch – sie wählen nur bei Weitem nicht so stark und flächendeckend AfD.


Warum, zum Teufel?
Kann es sein, dass zwar die DDR untergegangen ist, nicht aber die Staatsgläubigkeit und Vollkasko-Anspruchshaltung, zu der sie Generationen erzogen hat? Kann es sein, dass bestimmte Gruppen im Osten sich eingerichtet haben in der Rolle als Opfer der Wende – und irgendwie all derer „da oben“? Weil das genau nämlich die Fragen nach eigenen Schwächen oder Fehlern überflüssig macht.
Viele Ostdeutsche wollen mehr Respekt für sich, ihr Leben und ihre Leistungen. Aber sie wählen in Scharen eine Partei, die allen Andersdenkenden, Andersartigen jeden Respekt verweigert und noch stolz darauf ist. Das erklär mir mal einer. 

....

Wer nun noch gern wissen möchte, was ein Christian Langbehn, Ex-Ossi, im Westen lebend, dazu zu sagen hat, findet Ihr oben im Link.
Ich finde das überflüssig .. der Text von Nikolaus Blome ist nämlich einfach nur eins wahr und passt super dazu, dass allmählich die Leute im Westen, die sich damals gefreut haben, dass der Osten frei wurde, die Nase gestrichen voll von einem Volk haben, das in 30 Jahren nicht kapiert hat, das ihm geholfen worden ist.

LG
Renate

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