Donnerstag, 5. September 2019

Warum unser Staat es Freiberuflern immer schwerer macht ...

... obwohl sie doch versuchen, guite Arbeit zu machen


Ich habe da neulich einen Text gefunden, wo es darum geht, dass besonders die Freiberufler, die in Deutschland bisher recht gut von ihrer Tätigkeit überleben können .. also in erster Linie hervorragende IT-Fachleute, die für ihre Arbeit auch sehr gut bezahlt werden und sich ihre Jobs auch aussuchen können .. wegen der vertrackten Ideen von Hubertus Heil .. er will die Freiberufler ja vor Scheinselbständigkeit schützen, sagt er .. erreicht damit aber nur, dass er jedem das Leben schwer macht, der einen digitalen Job macht ... also vor allen Dingen viele IT-Fachleute nun überlegen, ihr Unternehmen ins Ausland zu verlegen, also raus aus Deutschland wegen der zu befürchtenden Probleme.
 Vereinzelt habe ich das auch schon in unserem eigenen Texter-Forum oder auf unserer Facebook-Seite gelesen, dass auch einige Texter, die nun anders als wir nicht nur Portalarbeit machen, sondern das nur nebenbei und teils wirklich gut zahlende Kunden haben, eben weg wollen aus unserem Land .. weil Hubertus Heil wie immer halt nicht zu Ende gedacht hat, was für Probleme seine vertrackten Hirn-Attacken für alle Menschen haben, die hierzulande einen digitalen Job ausüben.
Digitale Jobs sind nunmal was, das man gewerkschaftlich nicht in einem einzelnen Land organisieren kann .. so macht man dieses Land für alle, die solche Arbeitskräfte suchen, unattraktiv .. digitale Arbeit ist international wie das Internet auch ...und es ist nunmal so, dass sich die Bezahlung da auch nach dem Angebot richtet.

Bei uns ist das so, dass nunmal viele Länder andere Preise haben als Deutschland .. man lebt in vielen Staaten billiger und es gibt auch dort viele Leute, die aus Deutschland sind und genauso gut Deutsch sprechen wie wir auch.
 Ich habe schon früher ja mal in einem Radio-Interview gesagt, wenn unsere Regierung ihre Wahnvorstellungen, man könnte uns gewerkschaftlich organisieren, in die Tat umsetzt, dann sind wir diesen Job auch noch los und wieder komplett arbeitslos.

Na ja .. sie haben bis dato nicht nachgedacht ..bessere Ideen sind bisher nicht zu ihnen durchgedrungen wie sie z. B. von den Grünen oder Linken zum Thema Absicherung der Menschen in der Zukunft kommen .. und nun hauen ihnen die letzten guten IT-Fachleute, die wir noch hier haben, deshalb auch noch ab. Gratuliere !!!
Ich verlinke das jetzt mal, was ich dazu fand:
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Es geht um die bekloppten Ideen von Hubertus Heil, die Menschen angeblich zu schützen, die bereits im Bereich Digitalisierung arbeiten ... den damit schadet er vor allen Dingen deutschen Freiberuflern.
Viele überlegen deshalb, aus Deutschland weg ins Ausland zu gehen, wo sie es leichter haben.

 https://www.brandeins.de/magazine/brand-eins-wirtschaftsmagazin/2019/gehalt/scheinselbststaendigkeit-risikogruppe-freiberufler


Auf den beigefügten Fotos hocken wir übrigens heute beim Jobcenter unter dem Dach der Raucherecke draußen .. Jürgen musste ja wieder hin .. wegen unserer vorläufigen EKS .. auch das Jobcenter macht uns ja das Leben neuerdings richtig schwer mit diesem Nebenjob .. den wir doch nur ehrlich angeben möchten und ordentlich abrechnen .. der sich aber eben für uns nicht ausbauen lässt, sondern immer ein Nebenjob bleiben wird.

Nun mal ein paar Textauszüge aus diesem kritischen Text:
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 Das Gesetz gegen Scheinselbstständigkeit soll Niedriglöhner schützen. Doch für IT-Fachleute und ihre Auftraggeber kann es zur Falle werden.
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Der Brief ist im Ton höflich, aber er hat es in sich. Topmanager großer deutscher Unternehmen beklagen in ihrem Schreiben an den Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD), dass die Regierung es ihnen schwer mache, in Sachen Digitalisierung wettbewerbsfähig zu bleiben. Unterzeichnet haben Vorstandsmitglieder von BMW, Beiersdorf, der Commerzbank, von Daimler, Telekom, DER Touristik, BASF, der Rewe Group, Deutsche Post DHL Group, von Bosch, Vodafone, Henkel, Dräger, Hays, Innogy – Schwergewichte der deutschen Wirtschaft. Die Manager erklären dem Minister in ihrem bislang unveröffentlichten Brief, der brand eins vorliegt, dass sie auf „externe IT-Experten, Business-Analysten und weitere Fachexperten“ angewiesen sind. Dann werden sie deutlich: „Schon heute ist sichtbar, dass die Digitalisierungsexperten ins Ausland abwandern und ihr Spezialwissen dort anbieten, um die in Deutschland bestehenden Erschwernisse zu vermeiden. Wir wollen keine Unternehmensbereiche ins Ausland verlagern. Doch die IT- und Digital-Expertise ist für uns unerlässlich.“ 
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Das ist nicht nur die kaum verhüllte Drohung, einen Teil des Geschäfts ins Ausland zu verlagern. Es ist vor allem eine massive Kritik an der aktuellen Gesetzeslage. Denn mit den Erschwernissen, die IT-Experten aus dem Land treiben, ist das im April 2017 in Kraft getretene „Gesetz zur Änderung des Arbeitnehmerüberlassungsgesetzes und anderer Gesetze“ gemeint. Zweck der Reform ist nach Auskunft des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS), klarzustellen, wann ein Arbeitsverhältnis besteht, nämlich dann, „wenn jemand im Dienste eines anderen zur Leistung weisungsgebundener, fremdbestimmter Arbeit in persönlicher Abhängigkeit verpflichtet ist“. Das soll dem Schutz nur scheinbar Selbstständiger dienen, die zu niedrigen Löhnen und ohne Sozialversicherung etwa in der Logistik, in Schlachthöfen, auf dem Bau oder auch in Kreativberufen arbeiten.
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Eine Folge: Um Prozessrisiken und drohenden Nachzahlungen wegen der Beschäftigung von vermeintlich Scheinselbstständigen zu entgehen, kappen viele Auftraggeber die Zusammenarbeit mit Freelancern.
Sorgt die Regelung also dafür, wie die Manager beklagen, dass dringend benötigte Fachleute über eine Beschäftigung im Ausland nachdenken, weil sie hier schnell unter den Verdacht der Scheinselbstständigkeit geraten oder aus dem gleichen Grund erst gar nicht engagiert werden?
 Der rechtliche Rahmen ist schlicht weltfremd“, sagt Zores. Seine Firma hat vor zwei Jahren Konsequenzen gezogen und einen Standort in Bulgarien aufgebaut, derzeit mit 50 Mitarbeitern, stark wachsend. Außerdem arbeitet Zores mit Teams in Polen, Vietnam und den USA. Als Hauptgrund für das Outsourcing nennt er „die rechtlichen Hürden in Deutschland“.
Nicht nur Unternehmen wie Rewe Digital fliehen vor der deutschen Gesetzeslage ins Ausland. Nach einer aktuellen Umfrage denkt auch knapp die Hälfte der freiberuflichen IT-Spezialisten darüber nach, ihren Arbeits- und Lebensmittelpunkt ins Ausland zu verlagern. Der Frankfurter Wirtschaftsinformatiker und Industriekaufmann Marco Meier, 44, zählt dazu. Er ist seit 2011 als externer Berater bei der Deutschen Bank AG im Einsatz. 
Was die weite Definition von Scheinselbstständigkeit für Folgen haben kann, erlebte die IT-Beraterin Christa Weidner. Sie coacht Mitarbeiter von Unternehmen, die zum Beispiel mit neu eingeführter Software arbeiten müssen. Ihre Kunden sind Dax-Konzerne und große Mittelständler. Bei größeren Aufträgen hat sie früher projektbezogen mit bis zu 70 anderen Freiberuflern zusammengearbeitet. In guten Zeiten lag ihr Jahresumsatz bei fünf Millionen Euro. Alle waren zufrieden: Die Kunden bekamen guten Service, die Freelancer gut bezahlte Aufträge, und Weidner konnte Projekte stemmen, die für sie allein zu groß gewesen wären. Doch dann wurde es unschön.
Für Weidner völlig überraschend kam die Deutsche Rentenversicherung (DRV) vor einigen Jahren zu dem Schluss, die Freiberufler aus ihrem Netzwerk seien in Wirklichkeit Scheinselbstständige. Die Begründung: Weil Ort, Zeit und Thema eines Trainings vom Auftraggeber vorgegeben sind, handle es sich um weisungsgebundene, also abhängig Beschäftigte. „Die Freelancer haben zum Teil nur 10, 14 Tage für mich gearbeitet. Für diese Tage hätte ich sie anstellen sollen.
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Na ja .... unten noch ein weiterer Link .. wer mag, kann mal reinschauen .. da äußern sich unzählige Freelancer zu der Situation in Deutschland .. und sehr viele davon sagen, sie werden wohl auswandern, weil sie in Deutschland zu viele Probleme haben.





 LG
Renate




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