Ein besorgniserregender Text aus dem gmx-Magazin
Zur Untermalung einfach mal Fotos vom Wasser in unserer Gegend oder auch Regenwetter.
Jürgen und ich leben nicht unbedingt in einer Gegend, die dazu neigt, dass es hier zu trocken wäre .. oft ist es eher zu nass. In Schleswig-Holstein regnet es sehr viel, schon immer.
Das ist in anderen Gegenden Deutschlands aber anders.
Obwohl wir hier meistens eher zu nasse als zu trockene Sommer haben, war das 2018 anders. Wir hatten da auch eine Dürrephase.
Ich habe sowas sehr selten, aber auch schon früher gelegentlich erlebt, dass es mal im Hochsommer hier wochenlang zu wenig regnet.
Dass die Heuernte wegen zu viel Regen nichts wird, ist aber häufiger der Fall als wegen zu wenig Wasser wie im Jahr 2018.
Zum Heumachen baucht man ja eine ganze Woche trockenes Wetter und selbst für Heulage ein paar Tage .. und da müssen die Bauern sehr aufpassen hier bei uns, dann solche Phasen auch wirklich zu nutzen.
Dass hier in Schleswig-Holstein wegen Trockenheit die Wälder brennen, habe ich noch nie erlebt und ich bin hier geboren worden und inzwischen 66 Jahre alt.
Aber ich kriege ja mit, dass das in anderen Teilen Deutschlands durchaus anders ist.
Der Link, den ich neulich fand und den ich hier mal aufgreifen möchte, beschäftigt sich damit, ob in Deutschland das Wasser auch bald knapp werden könnte. Ich finde den ziemlich besorgniserregend.
https://www.gmx.net/magazine/wissen/natur-umwelt/wasser-deutschland-knapp-33976672
Ich zitiere mal ein paar Ausschnitte daraus. Bitte lest bei Interesse den Rest dann selbst.
16. September 2019, 13:58 Uhr
2019 ist in Deutschland bereits das zweite extrem trockene Jahr in Folge. Wissenschaftler gehen davon aus, dass sich dieser Trend fortsetzt, was vor allem für die Trinkwasserversorgung und die Landwirtschaft schwerwiegende Konsequenzen hat.
Nach einigen kühleren Tagen erwarten Deutschland noch einmal über 30 Grad. Manche Sonnenanbeter freuen sich vielleicht über die Rekordsommer in diesem und im vergangenen Jahr. Doch die Trockenheit verursacht auf vielen Ebenen Probleme.
Neun der größten Flüsse Deutschlands hatten im vergangenen Jahr an mehr als 100 Tagen extremes Niedrigwasser. Ungewöhnlich häufige Waldbrände in einigen Regionen und signifikante Ernteausfälle in der Landwirtschaft sind ebenfalls nicht zu übersehende Alarmsignale.
Die Klimaprognosen deuten darauf hin, dass es sich nicht um Ausnahmeereignisse handelt. Wir müssen uns darauf einstellen, dass extreme Wetterbedingungen zur Regel werden. Dass gleich zwei extreme Trockenjahre wie 2018 und 2019 aufeinanderfolgen, ist laut Prof. Dietrich Borchardt vom Department Aquatische Ökosystemanalyse des Helmholtz Zentrums für Umweltforschung (UFZ) in der jüngeren Vergangenheit einmalig.
Die Auswirkungen sind in zweierlei Hinsicht deutlich zu erkennen: Die geringe Bodenfeuchte der oberen Erdschichten wirkt sich vor allem auf die Landwirtschaft aus. Im vergangenen Jahr hatten Bauern massive Ernteausfälle zu beklagen. 2019 sind ebenfalls große Verluste absehbar. "In Zukunft müssen wir in viel größerem Maße landwirtschaftliche Flächen bewässern, wo Bewässerung bislang noch gar kein Thema war", so Borchardt.
Der geringe Wassergehalt der tieferen Erdschichten zeigt sich deutlich am Zustand der Wälder, weil Bäume das Wasser mit ihren tiefreichenden Wurzeln aus diesen Bereichen ziehen.
In Deutschland sind laut Borchardt flächendeckend Waldschäden sichtbar: "Es geht um einen Waldumbau, wie wir ihn seit Bestehen der modernen Forstwirtschaft nicht gesehen haben. Das Fichtensterben, das wir im Moment vor allen Dingen in den Mittelgebirgen sehen, steht in einer Wirkungskette, die aus Trockenheit, Wassermangel, Wärme und einem dadurch begünstigten Schadinsektenbefall bisher unbekannten Ausmaßes für den Wald rührt."
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Und so weiter .. den Rest dieses Textes findet Ihr im Link oben.
LG
Renate
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