.. nach Ansicht der Kritiker vermutlich nichtmal selbst gelesen
Ich lese ja immer den Newsletter mit interessanten Themen-Vorschlägen aus der Frankfurter Rundschau.
Dabei begegnete ich auch einen Artikel über das neue Buch von Friedrich Merz „Neue Zeit. Neue Verantwortung“, mit dem er sein neues Programm vorstellt, was ihm vorschwebt, denn er möchte ja gerne der neue CDU-Vorsitzende werden.
Der Autor dieses Artikels sagt, er hält es für unmöglich, dass Friedrich Merz dieses Buch selbst geschrieben hat. Er denkt sogar, Merz kann dieses Buch nichtmal selbst gelesen haben, obwohl das nur 238 Seiten lang ist und für so wenig Text sehr teuer ist.
Einmal meint er, das Buch liest sich so langweilig, da wäre sogar Merz beim Lesen bei eingeschlafen.
Er stellt sich vor, wie Merz wohl als Schüler gewesen sein muss. Zwar Klassenprimus, aber nur deswegen, weil er schon als Kind superehrgeizig war und genau wusste, wie er seinen Lehrern hat nach dem Mund reden müssen, um gute Zensuren abzustauben.
Der Autor dieses Textes vergleicht die Themen, die in diesem Buch überflogen werden, mit der Art und Weise, wie man Merz auch aus seinen Talkshows kennt .. oberflächlich und nichtssagend.
In den paar Seiten spricht er oder der das geschrieben hat zig Themen an .. ganz kurz, absolut nichtssagend.
Dieses Buch rast mit einer affenartigen Geschwindigkeit durch die Weltlage und klart nichts davon sorgfältig .. alles wird nur oberflächlich angerissen, aber nicht zu Ende gedacht.
Eigene Verfehlungen werden nicht angesprochen .. ein Thema wie die WestLB, eine marode Bank, für die es nie möglich gewesen wäre, einen Käufer zu finden und Merz fand natürlich auch keinen, schreibt aber nicht wirklich ehrlich über dieses Thema in diesem Buch, sondern da steht auch nicht mehr drin wie schon damals von ihm kam, als es aktuell war.
Dann steht in diesem Buch eiskalt drin, der Staat würde Sozialhilfeempfänger in die Abhängigkeit treiben und es wäre doch so wichtig, deren Selbständigkeit zu fördern.
Der Autor sagt, wer Merz kennt weiß genau, so eine Aussage kann gar nicht von ihm kommen und hätte er das Buch auch nur selbst gelesen, hätte ihm sowas doch auffallen müssen.
Merz zahlte damals einen Tagessatz von 5.000 Euro an die Leute, die ihm bei der Käufersuche für die WestLB behilflich waren .. hat aber immer von Sozialhilfe abgreifen bei den Armen gesprochen .. da passt was hinten und vorn nicht zusammen in dem Buch.
Merz hat früher immer wieder kritisiert, dass der Staat schlechter wirtschaften würde als die Wirtschaft selbst. In diesem Buch wird dieses Thema, das ihm doch so wichtig erschien, so gut wie gar nicht angesprochen.
Kein Wort verliert Merz in dem Buch darüber, dass der Staat der Wirtschaft schon oft aufgeholfen hat, wenn die am Boden lag.
Das passt aber nicht zu ihm.
Deshalb meint dieser Autor in seiner Rezension über dieses Buch, das kann Merz unmöglich selbst geschrieben haben und genau genommen kann er das bei seiner Auffassung nichtmal selbst gelesen haben, auch wenn es als sein Buch erscheint.
Den Originaltext findet Ihr unten.
LG
Renate
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