Freitag, 24. Januar 2020

Immer mehr Menschen brauchen neben dem Hauptjob noch einen Nebenjob ...

... um überhaupt überleben zu können

Ich hörte das im Radiowecker in den Nachrichten, war mal nachsehen.

Und dann reden sie immer davon, es geht den Menschen in Deutschland doch immer besser.

Ich finde, von einem Vollzeitjob sollte man leben können, ein Nebenjob ist allenfalls was für die zweite Person, die sich zu Hause um die Kinder, die Familie überhaupt und eventuell Pflegefälle kümmert, die man noch stundenweise alleine lassen kann, aber nichts, was man nun noch zusätzlich neben dem Hauptberuf machen muss, um überhaupt über die Runden zu kommen.

Da läuft doch was schief in diesem Staat.



https://www.zeit.de/wirtschaft/2020-01/arbeitsmarkt-nebenjobs-bundesagentur-fuer-arbeit

Mal ein paar Zitate aus dem ersten Link .. im zweiten und dritten steht es so ähnlich, aber die sind schon vom letzten Jahr im Januar, der oben ist neu .. bitte bei Interesse gern beide Links aufmachen und selbst nachlesen.
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Mehr als drei Millionen Arbeitnehmer in Deutschland haben mehrere Beschäftigungsverhältnisse. Dahinter stecken laut einer Studie oft finanzielle Probleme.
Die Zahl der Menschen mit mehr als einem Job nimmt zu. Ende Juni 2019 waren rund 3.538.000 Mehrfachbeschäftigte registriert, wie aus einer Antwort der Bundesagentur für Arbeit (BA) auf eine Anfrage der Linken im Bundestag hervorgeht, über die die Neue Osnabrücker Zeitung berichtete. Das waren im Vergleich zu Juni 2018 rund 123.600 Menschen mehr – ein Anstieg von 3,62 Prozent. 

Fast drei Millionen Menschen hatten den Angaben zufolge neben einem regulären Job noch eine geringfügige Beschäftigung. Mehr als 345.400 Personen gingen zwei sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnissen nach. Dritthäufigste Variante war die Kombination von zwei oder sogar mehreren Minijobs. Dies galt für knapp 260.700 Fälle. Laut einer Studie der Hans-Böckler-Stiftung sind für 53 Prozent der Befragten finanzielle Schwierigkeiten ausschlaggebend, einen zusätzlichen Job anzunehmen, wie die Zeitung weiter berichtete. 

 "Für immer mehr Beschäftigte reicht das Einkommen aus einem Job nicht mehr aus", sagte die Linke-Abgeordnete Sabine Zimmermann. Als Maßnahme gegen die Entwicklung forderte sie, den Mindestlohn "in einem ersten Schritt" auf zwölf Euro die Stunde zu erhöhen. Derzeit beträgt der Mindestlohn 9,35 Euro pro Stunde. Sie mahnte überdies die Abschaffung der systematischen Niedriglohnbeschäftigung in Form von Leiharbeit und von sachgrundlosen Befristungen an.
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https://www.zeit.de/wirtschaft/2019-02/arbeitsmarkt-nebenjobs-mehrfachbeschaeftigung-zahlen-bundesagentur-arbeit



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