Donnerstag, 29. August 2019

Was die Grünen gegen Negativzinsen tun möchten

Habe da was gefunden, was ganz interessant ist

Ich finde dieses Thema schwierig, weil ich von solchen Sachen auf dem Finanzmarkt so wirklich gar keine Ahnung habe. Ich fand das per Zufall und möchte Euch das nicht vorenthalten.

Unten der Link und unter dem Link ein paar Zitate für alle, die nicht alles, sondern nur die wichtigsten Zeilen lesen möchten.

https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/negativzinsen-gruene-staatsfonds-altersvorsorge-1.4572390?utm_source=pocket-newtab

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Altersvorsorge:Grüne fordern deutschen Staatsfonds

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  • Die Grünen fordern in der Debatte um Negativzinsen die Einführung eines Staatsfonds. Dieser soll Sparer bei der privaten Altersvorsorge unterstützen.
  • Ein Vorbild dafür könnte Norwegen sein, das einen solchen Fonds schon vor Jahrzehnten einrichtete.
  • Auch die SPD fordert staatliche Angebote und sagt, die Finanzagentur solle wieder ins Privatkundengeschäft einsteigen.
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 Die Grünen wollen die sich abzeichnenden negativen Zinsen für deutsche Sparer mit staatlichen Angeboten ausgleichen. "Negativzinsen sind teuer für Sparer und gefährlich für die Finanzmarktstabilität", sagte Grünen-Chef Robert Habeck der Süddeutschen Zeitung. Das könne nicht hingenommen werden: "Es ist Zeit für einen Bürgerfonds." Ein solcher Fonds könne zusätzlich zum gesetzlichen Rentensystem die private Altersvorsorge für die meisten Menschen verbessern. "Der Fonds sollte allen Bürgern offenstehen und langfristig in den Umbau der Wirtschaft investieren." Die Bürger würden von Gewinnzuwächsen profitieren; zugleich könne sich die Lage an den Finanzmärkten stabilisieren.
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 Habeck verwies auf existierende Vorbilder, etwa den norwegischen Staatsfonds. "Insofern wäre so ein Bürgerfonds kein Hexenwerk, sondern machbar". Auch die SPD im Bundestag will staatliche Angebote machen. Haushaltsexperte Johannes Kahrs forderte, das Privatkundengeschäft der staatlichen Bundesfinanzagentur wiederzubeleben. "Früher gab es Bundesschatzbriefe und die Tagesanleihe des Bundes", sagte Kahrs der SZ. CDU, CSU und FDP hätten diese Angebote abgeschafft. "Wir Sozialdemokraten waren dagegen", sagte er. "Jetzt sollte man mal durchrechnen, ob man das wieder einführen kann. Aber nicht für Leute, die 100 000 Euro auf der Bank liegen haben - das sind für mich keine Kleinsparer." Der Bundesbank zufolge hat die Hälfte der Deutschen weniger als 10 000 Euro auf einem Sparkonto.
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 Ausgelöst hatte die Debatte um die Negativzinsen Bayerns Ministerpräsident Markus Söder. Der CSU-Chef hatte gefordert, Negativzinsen für Guthaben von weniger als 100 000 Euro gesetzlich zu verbieten. Die ungewöhnliche Forderung nach staatlichen Eingriffen in die Geschäftspolitik von Banken traf auf heftigen Widerstand.
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 Grünen-Chef Habeck zeigte Verständnis für die Kritik der Banken und bezeichne Söders Verbotsforderung als populistisch. "Gegen die Negativzinsen helfen keine Verbote", sagt er. "Es ist populistisch, sonntags die Bedeutung regionaler Banken zu preisen und sie den Rest der Woche auf unverschuldeten Kosten sitzen zu lassen." Das Verbot, Kosten weiterzugeben, werde nur zu höheren Bankgebühren für die Bankkunden führen. "Stattdessen sollten wir an Ursachen ran." Gegen Negativzinsen helfe eine aktive Investitionspolitik in der Eurozone, sagte der Grünen-Chef. 
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 Es spricht einiges dafür, dass die Forderungen von Habeck und Kahrs über den Wahlkampf hinaus verfolgt werden dürften. Die Europäische Zentralbank hat bereits angekündigt, die Politik der extrem niedrigen Zinsen wegen des schlechten Wirtschaftswachstums fortzusetzen. Auch die amerikanische Fed hat den Leitzins erst kürzlich gesenkt. Sie steht zudem unter enormen Druck aus dem Weißen Haus, den Zins noch weiter zu senken. Präsident Donald Trump will im anstehenden Präsidentschaftswahlkampf gute Konjunkturdaten vorweisen.
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 Der staatliche Fonds soll allen Beschäftigten und Selbständigen auf freiwilliger Basis offenstehen. Zur Finanzierung soll ein bestimmter, geringer Anteil des Bruttolohns automatisch einbehalten und eingezahlt werden. Die Zahlung soll auf einen maximalen Betrag gedeckelt werden, um zu verhindern, dass "Manager oder Fußballprofis" Millionen in einem öffentlichen Fonds ansparen. Bis zu diesem Maximalbetrag können weitere Zahlungen geleistet werden. Wer nicht mitmachen will, muss aktiv widersprechen. Das eingezahlte Geld soll in sozial, ethisch und ökologisch unbedenkliche sowie zugleich rentable Projekte investiert werden; vorzugsweise Aktien. Der Fonds soll unabhängig verwaltet werden.
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 So ... Rest im Link oben.

LG
Renate

Warum die neuen Pflegegrade alle schwer kranken Menschen schlechter stellen

Das neue  Pflegestärkungsgesetz ist nur eine Mogelpackung


 Im Beitrag davor habe ich ja erzählt, dass ich wie auch erwartet natürlich keinen Pflegegrad bekommen habe, weil ich inzwischen doch recht schwer herzkrank bin.

Eine Freundin von uns .. ganz schwer COPD .. hatte uns schon vorher erzählt, sie hat auch keinen bekommen, obwohl sie schon soweit runter ist, dass sie nicht nur draußen, sondern sogar in der Wohnung ein Sauerstoffgerät braucht, um sich überhaupt noch bewegen zu können. Und wir kriegen es hier ja auch im Haus mit, wie mühsam sich uralte Menschen zum Kaufmann schleppen müssen oder ohne Hilfe aufgeschmissen sind, wenn der Fahrstuhl defekt ist.

Trotzddem haben die alle keinen Pflegegrad und sind darauf angewiesen, dass dann Nachbarn aushelfen, weil sie, wenn der Fahrstuhl mal wieder nicht geht, nicht mehr alleine die Treppe rauf und runter kommen ... und was diesen Menschen passiert .. ja bei genauso wie bei uns kaum Geld .. wenn da mal das Auto gar nicht mehr fährt und aus finanziellen Gründen auch nicht mehr ersetzt werden kann .. nun das steht in den Sternen ...interessiert doch diesen Staat nicht.

Wenn einer hilflos alleine in seiner Wohnung stirbt .. nun der braucht weder Pflegegeld noch Rente .. das spart doch.



 Ich untermale diesen Text hier mit alten Fotos von meiner Mama. Alle diese Fotos wurden mal gemacht, als meine Mutter .. und das war schon damals schwer und ich habe Mama schon vor der ersten Pflegestufe jahrelang mit versorgt und wurde dafür von diesem Staat noch bestraft, indem sie uns als Haushaltsmitglied dann mit 20 % weniger Grundsicherung als vorher aufgedrückt wurde .. wir also dafür, dass ich sie gepflegt habe, auch noch zuzahlen und ihre Generalkosten selbst bezahlen musste.
 




Das heißt, über die Hälfte von dem Pflegegeld, das sie dann ab 2003 doch bekommen hat, weil es endlich anerkannt wurde, wurde uns auf Umwegen ja wieder abgezogen.

Dennoch .. anders als heute hatte meine Mutter sehr wohl Anspruch auf die Pflegestufe 1 .. sogar durch den ja total knickerigen medizinischen Dienst . .als sie natürlich noch alleine essen, auch selbst zur Toilette gehen, in der Wohnung rumlaufen konnte und sogar in der Lage war, sich da alleine zurechtzufinden, wenn ich stundenweise arbeiten war, mich mal anzurufen, wenn sie Rat oder Hilfe brauchte und mir in der Küche zu helfen.


Selbst  bei der Pflegestufe III war Mama noch in der Lage, später wieder alleine am Gehwagen zu laufen .. ein paar Monate zwar nicht, aber später ja .. in der Wohnung nur .. auch wieder zur Toilette zu gehen .. brauchte klar Hilfe beim Baden . ich hab sie auch wickeln und waschen müssen ...aber heute muss man ja schon beim Pflegegrad 2 .. und das ist der niedrigste, wo es überhaupt erst Pflegegeld gibt .. alles andere mit Demenz und so ist doch reine Augenwischerei und bringt keinen weiter, der sich wirklich um einen dementen alten Menschen kümmert, der am schwierigsten zu pflegen ist, solange der noch laufen kann wie Hirsch.

Meine Oma früher - also Demenz ohne körperliche Einschränkungen .. die rannte wie Oskar sonstwohin .. setzte Essen auf und ließ es auf dem Herd verbrennen .. war wie man das so im Radio oft hört .. dann in Hauslatschen und Nachthemd im Winter auf der Straße unterwegs .. und das schnell .. sobald man mal paar Sekunden nicht hingeschaut hatte .. und fand logisch nicht wieder nach Hause, weil sie null Orientierungssinn hatte .. aber Grundpflege hat meine Oma eigentlich bis kurz vor ihrem Tod gar keine gebraucht, erst nach dem letzten Schlaganfall, der sie dann auch umgebracht hat, nur in den letzten ca. 2 Wochen vor ihrem dann Tod.

Mama wie Ihr hier sehen könnt .. klar konnte sie mit Gehwagen oder Krücken durchaus auch mal ein Stück laufen ... Rollstuhl war dann für weitere Wege.

Oder Jürgens Mama, die Ihr hier gerade mit meiner seht, als wir sie mal wieder besuchen und mir ihr essen waren ...die hat nie einen Rollstuhl oder Krücken gebraucht .. tüdelte klar . .ihr war wie mir auch oft schwindelig, aber wir konnten sie nicht überreden, mit uns hier nach Holstein zu ziehen, weil ihr ihr Luxusleben mit ihren Freundinnen in Bad Nenndorf zu wichtig war ... und als wir dann urplötzlich erfuhren, dass sie gestorben war .. ja sie war dann orientierungslos auf der Straße gefunden worden .. doch ins Pflegeheim gekommen, wo man sie finanziell abgezockt hat ohne Ende, ohne uns Bescheid zu sagen .. und Jürgen war ihr einziger Sohn.

Und wenn der Bestatter Jürgen nicht angerufen hätte 2 Tage vor ihrer Beerdigung .. wo dann niemand war außer uns .. keine Seele ihrer ach so wichtigen Freundinnen, mit denen sie immer ausgegangen ist und deshalb ja nicht hat umziehen wollen ...möglicherweise hätten wir von ihrem Tod nichtmal was erfahren .. das Pflegeheim, wo man sie hingebracht hatte, hat uns ja nicht Bescheid gesagt, dass sie da ist .. die haben ihr einfach zwei verschiedene Fremdbetreuer aufgehalst .. und was der erste davon mit ihrem vielen Geld gemacht hat oder ob das vielleicht anders drauf ging .. weil sie ja so tüdelte .. wir wissen das bis heute nicht.

 Pflege früher war ja schon schlimm .. Pflege heute ... da kannst Dir Hand und Fuß dran wärmen.

Besonders Schwerkranke, die Krebs oder eine andere schwere Krankheit haben, aber noch klar im Kopf sind, die haben heute gar keinen Anspruch mehr .. und darüber habe ich einen Link gefunden.

Leben wir nicht in einem tollen Land?

Und dann nehmen sie einem auch noch alles an Rente weg, wovon man sich vielleicht Hilfe leisten könnte, also wen mal bezahlen, der was für einen macht .. aber das geht ja auch nicht.

Die Rente muss der Staat doch einkassieren wegen der Bedarfs- und Haushaltsgemeinschaften.


Na ja .. und selbst wenn nicht ... in einigen Jahren kriegt sowieso keiner mehr so viel Rente, dass er nicht mit Grundsicherung aufstocken muss .. also was soll's? 

Im Prinzip ist es sogar gut, wenn man ganz auf Grundsicherung ist .. denn das Sozi hat noch gewisse Möglichkeiten der Hilfe, die man ohne Sozi-Anspruch ja nicht hat, obwohl einen das Jobcenter dennoch abzockt, wenn man in einer Bedarfsgemeinschaft lebt.

Und nun mal zu diesem Link hier:

 https://www.gesundheitsstadt-berlin.de/pflegegrade-bittere-pille-fuer-krebspatienten-10675/

Ich zitiere jetzt mal daraus, damit Ihr sehen könnt .. nein ich rede keinen Scheiß .. ich sage die Wahrheit, wenn ich sage, das neue Pflegestärkungsgesetz ist ne fanz fiese Mogelpackung, die alles nur noch schlimmer gemacht hat statt besser.







. Pflegestärkungsgesetz II

Pflegegrade: bittere Pille für Krebspatienten


Am 1. Januar werden die Pflegestufen durch fünf Pflegegrade ersetzt. Für Krebspatienten dürfte es künftig noch schwerer werden, Leistungen von der Pflegeversicherung zu erhalten.



 Das Pflegestärkungsgesetz II wird von Hermann Gröhe gerne als „Meilenstein“ präsentiert. Der Bundesgesundheitsminister verspricht mehr Hilfe für Pflegebedürftige und einen gleichberechtigten Zugang zu Pflegeleistungen – „unabhängig davon, ob sie an körperlichen Beschwerden oder an einer Demenz leiden.“ Doch bei genauerem Hinsehen entpuppt sich das Versprechen als Mogelpackung. Wer sich einigermaßen auf den Beinen halten kann und im Kopf noch ganz richtig ist, wird im neuen System voraussichtlich leer ausgehen. Eine bittere Pille vor allem für Krebspatienten.







Pflegestärkungsgesetz entpuppt sich als Mogelpackung


Im Zuge des Gesetzes werden am 1. Januar die Pflegstufen durch fünf Pflegegrade ersetzt. Hierfür wurde ein neues Begutachtungsverfahren geschaffen, das so genannte Begutachtungsassessment (NBA). Es bewertet den Grad der Selbstständigkeit in sechs Bereichen (Modulen) mit unterschiedlicher Gewichtung: Mobilität (10%), kognitive Fähigkeiten und psychische Probleme (15%), Selbstversorgung bei der Körperpflege (40%), die Fähigkeit krankheitsbedingte Belastungen zu meistern, also alleine zum Beispiel Medikamente einzunehmen(20%) sowie den Tagesablauf selbständig zu gestalten (15%).

Eine Zeiterfassung wie bisher spielt bei der neuen Begutachtung keine Rolle mehr. Das mag auf den ersten Blick vernünftig klingen, heißt aber in der Realität: So lange eine Mensch noch alleine zur Toilette gehen kann, egal wie schwach er auf den Beinen ist, dürfte im Modul „Selbstversorgung“ kaum Punkte bekommen. Und weil die allermeisten Krebspatienten auch keine psychischen und kognitiven Defizite haben, rutschen sie gleich in zwei Bewertungsmodulen ganz nach unten. 





Haushaltsführung spielt bei Pflegegraden keine Rolle mehr


Am schwersten wiegt jedoch, dass bei den neuen Pflegegraden die Haushaltsführung komplett unter den Tisch gefallen ist. Gerade für Krebspatienten ist das bitter. Denn sie können sich oft noch alleine waschen und anziehen, aber nicht mehr Einkaufen gehen oder ihre Wohnung putzen. Ähnlich ergeht es vielen anderen schwer kranken Patienten. Sie werden künftig Mühe haben, genügen Punktzahlen in den sechs Modulen zu erreichen, um wenigstens den Pflegegrad II zu bekommen, benötigen aber dringend Unterstützung im Alltag. Der Pflegegrad II entspricht der früheren Pflegestufe I. Im ambulanten Bereich umfasst er 316 Euro Geldleistungen oder 689 an Sachleistungen im Monat.


Rest dann im Link bitte selbst lesen, das Wichtigste habe ich rausgeschrieben und gerade selbst erlebt, dass das Realität ist seit 1.1.17 .. und meine Freundin, die COPD hat, ganz genauso.

Na ja .. wie hat Rezo mal erzählt, unsere Regierung schafft sich selbst ab.

Das ist so ...auch die Alten, die noch alleine denken können und sowas dann erleben .. denn man zockt uns ja sogar noch Geld für die Pflegekasse von der Rente ab, obwohl wir kaum die Chance haben, dafür mal wieder was beanspruchen zu können .. und den Rest zocken sie über die Jobcenter von Familien, die ihre Angehörigen nicht irgendwo verrecken lassen, sondern noch liebevoll da sind und helfen, dann zusätzlich von der ohnehin nicht mehr reichlichen Rente ab.



Die ganz Alten, die noch halbwegs gut Rente kriegen und sowas vielleicht auffangen können, die starben allmählich weg .. und der Rest .. dem geht es wie unserer Generation ... Altersarmut gepaart mit keinem Anspruch mehr auf Pflege, obwohl man dafür jahrelang bluten muss ohne Ende und die Kinder, die man mal in die Welt gesetzt hat und Enkel ja genauso.

Früher gab es ja mal sowas wie nen Generationenvertrag .. was das ist, wissen wir ja noch .. unsere Kinder und Enkel werden das nicht mehr erfahren.

Und wer weiß .. ich hab früher mal im Kino gesehen, dass Alte dann zum Einschläfern geschickt wurden, wenn sie nicht mehr konnten.

Ist doch ne Idee, Mutti Merkel !!!!

Wieso führt Ihr das nicht ein? Ihr solltest es nur so geschickt formulieren, dass es keiner merkt.

Im dumm Rumlabern und um den heißen Brei rumreden seid Ihr doch top von der CDU und von der SPD genauso.

Blöd ist nur .. es gibt doch inzwischen Menschen, die das gemerkt haben und immer weniger wählen Euch deswegen noch .. warum wohl?

LG
Renate

Mittwoch, 28. August 2019

Info: eine Pflegestufe für mich wurde natürlich abgelehnt

Der medizinische Dienst war richtig schnell mit der Nachricht

 Also so schnell hätte ich gar nicht damit gerechnet, aber die Nachricht von der AOK, dass ich keine Pflegestufe kriege, war heute schon in der Post.

Ich habe ja auch nie damit gerechnet, nur hatte mir die Frau vom Pflegestützpunkt in Plön gesagt, ich soll doch einfach einen Antrag stellen.


 Also wegen dieser Sache brauche ich mich auch nicht massakriegen lassen, nur um eine Info zu haben, wie schlimm genau jetzt mein Herzfehler ist .. denn ich weiß ja, dass ich den habe und genauso, dass sowas nicht mehr besser, nur schlimmer wird, mit den Jahren.

Nur ein Herzfehler .. den sie durchaus anerkannt haben .. reicht heute nicht .. die brauchen es, dass man so krass Grundpflege braucht wie früher meine Mama sie noch nichtmal in der Pflegestufe III gebraucht hat und das war damals die allerhöchste, die es gab.
 Auch Mama konnte ja noch alleine essen oder ne Gabel halten, ein Glas halten oder sich im Bett alleine umdrehen und dergleichen.

Um heute die Pflegestufe 2 zu kriegen .. und auch nur dann gibt es genug Geld bei Demenz oder einer psychischen Geschichte und dem Pflegegrad 0 und 1 .. weil das nur kombiniert wird ... da muss der Kopf schon unterm Arm sein.


 Dazu gehören als Voraussetzung Stuhlinkontinenz und einer, der einen dann waschen und wickeln muss, dass man sich nichtmal mehr im Bett alleine drehen kann. Das man außerstande ist, sich selbst zu waschen, anzuziehen, aufzustehen, rumzulaufen, sich die Zähne zu putzen, die Haare zu kämmen oder gar sich zu baden und nichtmal mehr alleine nen Löffel halten kann, sondern gefüttert werden muss.

Jürgen meint, der Pflegegrad 5 .. denn das, was ich beantragt hatte, war ja 2 .. ist dann wohl scheintot.

Sie haben anerkannt, dass ich Begleitung beim Einkaufen brauche, nicht mehr alleine Autofahren könnte, sondern mich einer fahren müsste, hätten wir ein Auto, dass ich einen brauche, der mitkommt, wenn ich mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs bin .. dass ich öfter umfalle und Hilfe brauche, wenn ich aus der Badewanne wieder raus will und auch, dass ich im Haushalt zwar noch alleine koche, aber alles, was beim Putzen anstrengend ist, nicht mehr schaffe, sondern da Hilfe brauche und dass ich ohne Hilfe keine Treppe mehr alleine hochkomme.



Das reicht aber alles nicht ansatzweise für einen Pflegegrad.

Und das verkauft diese Regierung einem als nun Verbesserung in der Pflege.

Da ich über die Pflege meiner Mutter noch die alte Version kenne, die schon schlimm genug war .. nein es wurde nicht besser, es ist noch schlechter geworden .. definitiv.

Aber nun ja .. habe so zumindest mal genau nachsehen können, wie die heute vorgehen.

Lesen tun sich solche Gesetze ja immer so toll . man muss es eben selbst austesten, wie die Realität ausschaut.

Wie das mit dem Schwerbehindertenausweis wird, mal abwarten. Ich erzähle es, wenn ich es weiß.

LG
Renate

Interessantes über die Wälder der Welt

Gefunden bei Facebook, Quelle GEO

Meine Freundin Claudia hat das mit folgendem Kommentar bei Facebook veröffentlichst:


"Interessante Grafik.
Quelle: GEO

Interessant finde ich die untere Leiste, die zeigt, in welchen Ländern Wald abnimmt und in welchen er zunimmt, also wo aufgeforstet wird und wo nicht."


Hier habe ich einen Link gefunden, wenn auch offensichtlich nicht genau den gleichen.


Die Grafik stammt offensichtlich aus dem Link unten:


LG
Renate

Warum pflegende Angehörige immer wichtiger werden ...

... und warum der Staat das endlich einmal wirklich würdigen sollte, was sie leisten

Wer zu Hause Angehörige pflegt, fängt meistens damit an ohne zu wissen, ob diese Angehörigen vom medizinischen Dienst überhaupt einen Pflegegrad zuerkannt bekommen.

Wer sie dazu bei sich zu Hause aufnimmt, muss immer dann, wenn die Familie irgendwelche Transferleistungen erhält, durch den Pflegefall im Haus finanzielle Nachteile zu bekommen, die höher sein können als das dann für die Pflege ausgezahlte Pflegegeld, falls es denn überhaupt Pflegeld gibt .. und wenn es das nicht gibt, fällt in der Familie nicht nur eine Person weg, die Geld verdienen kann, weil sie pflegt, die Familie hat durch die Pflege dann auch je nach Situation weniger Geld zur Verfügung.

Transferleistungen, wo die Haushaltsgemeinschaft mit dem Pflegefall zum Tragen kommt, sind Arbeitslosengeld II, Wohngeld, Grundsicherung im Alter.

Kriegt der Pflegefall Grundsicherungsleistungen, kann das angerechnet werden, kriegt er Rente, kann die angerechnet werden, was alles nur Beispiele sind.

Bei einem nicht anerkannten Pflegefall durch den medizinischen Dienst wird außerdem das Jobcenter weiterhin Druck machen, falls man dazugehört, obwohl man ja meistens gar nicht mehr arbeiten kann, denn auch ein Pflegefall, der nicht komplett bettlägerig ist, kann viel Arbeit machen und braucht vor allen Dingen viel Aufsicht. Er ist ja nicht grundlos zum Pflegefall geworden.

Die echte Definition, was ein Pflegefall ist und das, was der medizinische Dienst daraus macht, das sind in Deutschland nach wie vor zwei verschiedene Paar Schuhe.

Stirbt der Pflegefall irgendwann und wurde zumindest in der Zeit der Pflege anerkannt, fällt von heute auf morgen das Pflegegeld für den Pflegenden weg. Der bekommt auch kein Arbeitslosengeld oder eine Zeit zuerkannt, sich nun beruflich erstmal neu zu orientieren. Ist dieser Mensch schon älter, was meistens ja so ist, ist das auch oft gar nicht mehr möglich, denn heute mit über 50 noch wieder Arbeit zu finden, die mehr als nur ein Nebenjob ist, ist so gut wie unmöglich.

Rente gibt es aber erst mit 67. Solange wird der pflegende Angehörige nun selbst zum Sozialfall.

Er bleibt es möglicherweise dann auch, weil es dann so für eine gute Rente später nicht mehr reicht .... Zeiten der Jobsuche werden heute ja nicht mehr bei der Rente angerechnet.

Zusätzlich kann es passieren, dass die Familie nun auch noch umziehen muss, weil der Pflegefall ja kein Zimmer mehr braucht und sich so die Mietobergrenzen verschieben .. und sollte sich, weil Sozialwohnungen ja immer weniger werden, keine neue Wohnung finden lassen, kürzen Stellen wie das Jobcenter oder das Sozialamt nach spätestens 6 Monaten einfach die Leistungen.

Man muss dann die ja nach wie vor vorhandenen zu hohen Mietkosten auch noch vom Regelsatz auffangen, und die Regelsätze in Deutschland sind sowieso zu niedrig.

Mit Pech kann man so, wenn man das nicht schafft, auch noch aufgrund der vorherigen Pflege mit der ganzen Familie obdachlos werden.

Hilfe bekommt man von diesem Staat dann keine, man muss sehen, wie man sich selbst hilft.

Das ist die Realität.

Und nun lest mal, wie dringend der Staat die Menschen braucht, die dennoch häusliche Pflege machen und er braucht sie zunehmend mehr .. Zitate aus dem Link unten stelle ich unter den Link. Rest bitte selbst lesen.
 
https://www.finanzen.de/news/19148/pflegesystem-wuerde-ohne-pflegende-angehoerige-zusammenbrechen

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Pflegesystem würde ohne pflegende Angehörige zusammenbrechen 

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Mittwoch, der 05.06.19

 Bei einer stetig steigenden Zahl an Pflegebedürftigen kommt pflegenden Angehörigen eine immer wichtigere Rolle zu. Doch sich um einen anderen Menschen zu kümmern, wird für viele Pflegende oft emotional und finanziell zur Zerreißprobe. Die Beratungsstelle pflegen-und-leben.de hilft pflegenden Menschen dabei, mit der Belastung umzugehen.

 Laut Bundesgesundheitsministerium sind derzeit mehr als drei Millionen Menschen pflegebedürftig und bekommen Leistungen aus der gesetzlichen Pflegeversicherung. Ein Großteil der Betroffenen wird dabei im eigenen Haus gepflegt – oftmals von Angehörigen. Letztere können der enormen körperlichen und emotionalen Belastung jedoch oftmals nur schwer standhalten.
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 Imke Wolf: Sobald bei der Pflege eines Angehörigen Liebe im Spiel ist, ist dies der wichtigste Garant dafür, dass die Pflege gerne und freiwillig gemacht wird, von Herzen kommt und zu einer familiären, liebesorientierten Hinwendung wird. Somit bilden Liebe und Zuneigung nicht nur eine gute Ausgangssituation, sondern auch die entscheidende Basis für die Pflege.
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 Gleichzeitig kann aber auch die häusliche Pflege selbst die Pflegenden in eine finanzielle Notlage bringen, wenn sie für die Pflege ihren Beruf zurückstellen oder ganz aufgeben. Hinzu kommt, dass die Pflege mitunter eine jahrzehntelange Aufgabe sein kann, die wenig bis gar nicht vergütet wird. Somit entsteht eine große Versorgungslücke in der häuslichen Pflege. Hier wird erwartet, dass dies von den Familien getragen wird, aber viele können dies einfach nicht leisten.
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Imke Wolf: Zu den größten Herausforderungen in der Pflege gehört sicherlich der Umgang mit Menschen mit Demenz. Denn die Pflegebedürftigen verändern sich hierbei stark, vergessen immer mehr und benötigen zunehmend mehr Betreuung und Anleitung. Das macht es für die Angehörigen oftmals sehr schwer.

Eine weitere Herausforderung ist der erwähnte Aspekt der Verpflichtung. Es kommt vor, dass Pflegende das Gefühl haben, ihren Angehörigen ein Versprechen gegeben zu haben, welches sie unbedingt halten möchten, es aber aufgrund der steigenden Belastung irgendwann nicht mehr können. Pflegende müssen zunehmend mehr leisten und sind daher immer erschöpfter. Irgendwann kommt dann der Punkt, wo andere Lösungen gefunden werden müssen.
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Mit den Pflegestärkungsgesetzen und der Konzertierten Aktion Pflege wurden im Pflegebereich zuletzt viele Änderungen auf den Weg gebracht. Wie beurteilen Sie die Maßnahmen?
Imke Wolf: Generell ist jede Verbesserung in der Pflege ein richtiger Schritt. So ist unter anderem die engere Ministerien-übergreifende Zusammenarbeit sinnvoll, um gemeinsam an einem Strang zu ziehen. Eine besonders wichtige Maßnahme war die stärkere Berücksichtigung von Demenzerkrankten in der Pflegeversicherung, was als guter Anfang anzusehen ist. Es braucht jedoch weitere Verbesserungen, vor allem für pflegende Angehörige.
Angenommen, Sie hätten einen Wunsch an die Bundesregierung frei. Was würden Sie sich im Hinblick auf die Unterstützung pflegender Angehöriger für die Zukunft wünschen?
Imke Wolf: Insgesamt wünsche ich mir eine Aufwertung der häuslichen Pflege. Darüber hinaus braucht es eine stärkere Anerkennung für das, was Pflegende täglich leisten – körperlich wie emotional. Denn pflegende Angehörige sind der größte Pflegedienst Deutschlands, ohne den das komplette Pflegesystem zusammenbrechen würde.
Es gibt zwar bereits Verbesserungen, doch generell läuft hier einiges zu schleppend. In Anbetracht des demografischen Wandels und der stetig steigenden Zahl an Pflegebedürftigen ist es umso wichtiger, pflegende Angehörige zu entlasten, da sie mehr denn je gebraucht werden.

Tja ...dass mal wieder nur den Menschen geholfen werden soll, die ihre Alten erbarmungslos ins Heim abschieben und nicht selbst pflegen, macht es für die, die es aus Liebe eben doch selbst machen, nach wie vor nicht besser. Darüber sollte dieser Staat endlich mal nachdenken.


 LG
Renate

Sonntag, 25. August 2019

Warum Altersarmut für viele Menschen heute trotz Arbeit vorprogrammiert ist

Eine heute 49 Jahre alte Reinigungsfachkraft hat darüber ein Buch geschrieben

Dieses Interview fand ich im gmx-Magazin.

Diese Reinigungsfachkraft putzt in einem Krankenhaus und selbst dort verdient sie so wenig, dass sie ohne den Aspekt, vielleicht noch vor der Rente arbeitslos zu werden, später weniger Rente bekommen wird, wie jemand von der Grundsicherung auch bekommen würde.

Das ist nicht fair, sagt sie, hat ein Buch darüber geschrieben, ist schon in Talk Shows aufgetreten und hat sich mit Hubertus Heil darüber auch schon unterhalten können.

Ein paar Zitate aus dem Interview findet Ihr unter dem Link .. den Rest sonst im Link bitte selbst lesen.

https://www.gmx.net/magazine/ratgeber/finanzen-verbraucher/715-euro-rente-reicht-leben-33942496

715 Euro – diese Rente reicht nicht zum Leben

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Wenn sie einmal in Rente geht, wird die Reinigungskraft Susanne Holtkotte 715 Euro bekommen – obwohl sie voll arbeitet. Sie ist wütend und hat sich jetzt in einem Buch mit dem deutschen Rentensystem und dem Thema Altersarmut auseinandergesetzt.
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Sie tritt in Talkshows auf und tauschte kurzerhand mit Arbeitsminister Hubertus Heil (SPD) für einen Tag den Job: Susanne Holtkotte ist Reinigungsfachkraft in einem Krankenhaus. Sie arbeitet sieben Stunden am Tag, im Monat verdient sie um die 1.100 Euro netto. Wenn sie später in Rente geht, wird sie voraussichtlich 715 Euro bekommen.
Wie sie mit 1.100 Euro netto privat für das Alter vorsorgen soll, weiß Susanne Holtkotte nicht - ihr Geld reicht aktuell gerade so für Miete, Lebensmittel und notwendige Anschaffungen. Die 49-Jährige hat jetzt ein Buch über ihre Situation geschrieben - und über das Thema Altersarmut in Deutschland.
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Frau Holtkotte, in Ihrem Buch schreiben Sie, dass Ihre Rente 715 Euro betragen wird, wenn Sie so einzahlen wie bisher. Wie stellen Sie sich das Leben als Rentnerin mit 715 Euro im Monat vor?
Susanne Holtkotte: Das stelle ich mir lieber erst einmal gar nicht vor. Es ist ja völlig klar, dass 715 Euro nicht reichen. Aber ich will mich heute nicht schon mit Zukunftsängsten fertig machen. Wer weiß, was in 20 Jahren ist? Vielleicht werde ich morgen vom Bus überrollt und dann habe ich mir umsonst Sorgen gemacht. Trotzdem macht es mich bitterböse, wie viele Menschen im Alter mit wenig Geld auskommen müssen.
In Ihrem Buch schreiben Sie, dass Sie aktuell im Monat rund 1.100 Euro netto verdienen. Wie kommen Sie damit zurecht?
Es ist natürlich jeden Monat eng. Wenn ich meine Miete und die Lebensmittel bezahlt habe, bleibt nicht mehr sehr viel übrig. Es darf also besser nichts kaputtgehen. Ich habe zum Beispiel 2008 eine gebrauchte Waschmaschine für 80 Euro gekauft, die zum Glück immer noch funktioniert. Aber ich habe kein finanzielles Polster. Wenn jetzt die Waschmaschine oder der Fernseher kaputtgehen sollten, wäre das schon eine kleine Katastrophe.
Es ist schon lange die Rede davon, dass es nicht ausreicht, sich im Alter alleine auf die gesetzliche Rente zu verlassen. Viele Experten raten, jeden Monat zehn oder besser 20 Prozent des Einkommens für das Alter zu sparen. Schaffen Sie das?
Solche Ratschläge kann ich leider nur belächeln. 20 Prozent wären bei mir 220 Euro. Alleine meine Wohnung kostet 580 Euro und wirklich günstiger lässt es sich hier nicht wohnen. Dann blieben mir noch 300 Euro für Lebensmittel, zum Tanken und für alle Anschaffungen, die im Monat fällig sind. Das funktioniert leider nicht.
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 Und so weiter .. mehr halt im Link.

LG
Renate


Samstag, 24. August 2019

Altonabloggt über fehlerhafte oder ungültige Eingliederungsvereinbarungen

Und nun haltet Euch fest - jede zweite davon ist nicht in Ordnung !!!


Es geht in dem Text von altonabloggt darum, dass der Bundesrechnungshof 3,4 Millionen Eingliederungsvereinbarungen der Jobcenter zur Prüfung vorliegen hatte und davon eine Auswahl auf Richtigkeit überprüft hat.

Es stellte sich bei dieser Prüfung heraus, dass .. und nun haltet Euch fest - jede zwei davon fehlerhaft oder sogar ungültig war.

Nun überlegt der Bundesrechnungshof, ob das nicht über das Parlement weiterverfolgt werden sollte.

Mehr zum Thema findet Ihr im Blog von altonabloggt. Hier ist der Link dahin:


LG
Renate

Mittwoch, 21. August 2019

Die Möchtegerntierschützer werden heute immer schlimmer

Was Jürgen mir vorhin wegen unseres letzten Einkaufs erzählt hat


 Also wenn wir mit Pepe einkaufen gehen, dann ist das von unserer Wohnung aus ja wirklich nur ein Katzensprung ... ganze 400 m.

 Ihr seht das ja auch oft an den Fotos, die ich unterwegs mache, dass es nicht weit und ganz sicher kein stundenlanger Ausflug ist.

Was Jürgen mir vorhin erzählt hat, ereignete sich bei unserem letzten Einkauf am Montag.

Es war ein Tag mit einem wilden Wettermix aus ab und zu Sonne, dann auch wieder Regenwetter .. nicht übermäßig warm draußen.

 Ich gehöre auch nicht zu den Menschen, die nun tagelang im voraus einkaufen, sondern ich kaufe normalerweise jeden 2. Tag ein, manchmal auch für 3 Tage, mehr aber nicht.

Wenn wir einkaufen, sitzt Pepe momentan in keinem Auto, sondern Jürgen wartet mit ihm draußen oder wenn er Tabak holt, warte ich solange-

Der ganze Einkauf dauert sicherlich nicht so lange wie der nächste Spaziergang, wenn wir diesen Einkauf nach Hause gebracht und was gegessen haben.

 In meinen Augen ist weder so ein Einkauf noch ein längerer Spaziergang ja kein stundenlanger Ausflug und kein Grund, nun ein Wassernapf und eine Wasserflasche für den Hund mitzunehmen.

Wir trinken in dieser Zeit selbst ja auch nichts.

Unser Hund hat zu Hause immer frisches Wasser stehen, kann über Tag trinken so viel er will und ja auch, wenn wir wieder da sind, falls er dann Durst haben sollte.

Na ja ...am Montag hat zuerst Jürgen Tabak vom Kiosk vorn geholt und ich habe ein paar Minuten, wenn überhaupt so lange, mit Pepe draußen gewartet.

Danach hat dann Jürgen mit ihm gewartet und ich bin rein, Lebensmittel kaufen.

Während ich einkaufen war, haben draußen eine mittelalte und eine junge Frau Jürgen blöd angemacht, warum unser Hund denn keine Wasserschüssel hätte, der könnte doch Durst haben.



Mein Mann ist von Natur aus ja relativ ruhig.

Wenn mir das passiert wäre .. ich habe inzwischen so einen Hass auf alle Möchtegerntierschützer, ich bin nicht sicher, ob ich die beiden Torten nicht rechts und links geohrfeigt und wüst beschimpft hätte.

Ich vermute, ich hätte das getan.

Ich hasse diese Sorte Mensch inzwischen wie die Pest.

Jürgen geht es im Prinzip genauso .. der ist nur ein wenig ruhig, vielleicht gut, denn ein Mann, der zuschlägt, hätte sicherlich schlechtere Karten als eine Frau, die bei sowas gleich zuschlägt.

Nach dem, was ich mit diesem Menschenschlag schon alles erlebt habe, bin ich aber soweit, sofort handgreiflich zu werden, denn bei solchen Menschen rast mein Puls und die Faust zuckt.

LG
Renate

Paar Mietnebenkosten-Tipps von der Seite gegen Hartz IV

Das ist sicher für viele recht interessant

Es geht in dem Text darum, was das Jobcenter oder Sozialamt davon als Einkommen anrechnen dürfen und was nicht, wenn man Nebenkosten wiederkriegt.

Sie dürfen nämlich nicht grundsätzlich alles als Einkommen anrechnen.


 Der erste Punkt, wo man was behalten darf ist, wenn man die Nebenkosten zu einer Zeit selbst bezahlt hat, als man noch gar kein ALG II bekommen hat.

30 Euro darf man davon immer behalten, wenn man sonst gar kein anderes Einkommen hat sogar bis zu 50 Euro.

Den Rest muss man leider angeben, das wird dann als Einkommen angerechnet.

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Wenn das Jobcenter die Nebenkosten voll trägt, muss man leider auch alles dort angeben.

Oft ist es aber so, dass man einen Teil selbst bezahlen muss. Das geht dann ja vom Regelsatz ab und diesen Teil darf man behalten. Hier ist also rechnen angesagt.
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Auch Aufstocker, die Teile der Kosten selbst bezahlen, dürfen diesen Teil behalten.
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Gehören die Kosten für Warmwasser zu den Mietkosten, dürfen 18 % der Heizkosten auch von dem Erstattungsbetrag behalten werden.

...

Genauer erklärt wird das im Link oben, also bei Interesse, schaut da mal rein.

LG
Renate

Sonntag, 18. August 2019

Im Vergleich mit anderen sind Jürgen und ich bettelarm

Ein Rechner aus dem Spiegel, wo man das für sich nachrechnen kann




Es geht da momentan ein Rechner im Internet rum, wo man ausrechnen kann, wo man einkommenstechnisch ungefähr innerhalb der Gesamtbevölkerung liegt.

Also ich kriege 916,09 Euro  Rente

Das Jobcenter zahlt dem Jürgen noch 411,02 Euro ALG II, also momentan, hängt ja immer von unseren eigenen Einkünften ab, wie viel er aufgestockt kriegt.

Das wären zusammen dann schonmal 1.327.11 Euro.

Ich würde sagen, da wir mit dem Texten inzwischen nicht mehr viel dazu verdienen, dass wir mit Glück dann im Monat auf ca. 1.400 Euro kommen.


Die gebe ich da jetzt mal ein und schaue mal, wo wir dann da liegen.

Bezogen auf die Gesamtbevölkerung sind dann 89 % aller Menschen reicher als Jürgen und ich.

Bezogen auf Paare ohne Kinder im Haushalt sind es sogar 96 %.

Wenn ich, obwohl das ja nicht ganz hinkommt, weil ja nur ich bisher in Rente bin, Jürgen ja noch nicht, Rentner bei Paare ohne Kinder eingebe, dann sind noch 92 % reicher als wir.



 Man kann da noch alles mögliche sonst eingeben ... also wenn Euch das mal interessiert, wo Ihr mit Eurem Einkommen liegt, dann rechnet mal los .. der Link ist unten.


 https://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/einkommen-so-stehen-sie-im-vergleich-zu-ihrer-bevoelkerungsgruppe-a-1280747.html


LG
Renate
 

Donnerstag, 15. August 2019

Erste Ansätze von Verbesserungen bei der Jobbörse

Ein Text von altonabloggt, was inzwischen besser geworden ist ...


.... aber auch die Anmerkung, was alles nach wie vor nicht gut ist.

Hier ist der Link:


LG
Renate
 

Mittwoch, 14. August 2019

Hier schreibt jemand, die Apokalypse sei schon im Gange

Das möchte ich Euch nicht vorenthalten, fand es zufällig im Internet

Mal was sehr Negatives ... ohne Kommentar von mir .. nur Textauszüge ... Rest bei Interesse bitte selbst lesen.


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Von alten Mythen bis zu aktuellen Blockbustern: Die Menschheit hat sich zu allen Zeiten gern mit ihrem Ende befasst. Deshalb bemerkt sie nicht, dass es jetzt so weit ist.
Was das für die Gegenwart bedeutet, erleben wir gerade in der Konfrontation von Klimawissenschaft (im weitesten Sinn) und den Diskursformationen der sozialen Medien, in denen jeder Autorität auf gleicher Ebene eine Scheinautorität entgegentreten kann und jedem Faktum ein wissenschaftlich klingendes Pseudofaktum. Je dringlicher Wissenschaftlerinnen vor baldigen gravierenden Konsequenzen des weltweiten CO2-Ausstoßs warnen, je surrealer die von ihnen genannten points of no return in zeitliche Nähe rücken (zuletzt war in einem BBC-News-Artikel von 18 Monaten die Rede, in denen sich die Zukunft der Menschheit entscheidet), desto umstrittener wird ihre Position. Angesichts einer immer noch lebenswerten Umwelt, angesichts gefüllter Supermarktregale in Mitteleuropa und dem bisherigen Ausbleiben transnationaler Hungerkatastrophen in ärmeren Regionen, scheint es vielen glaubwürdiger, dass die Klimaforscher eine geheime Agenda oder gar Persönlichkeitsstörungen haben, als dass ihre Alarmstufe auf ihrem Wissen basiert.
Dass am Mittwoch, 24. Juli, dem bis dato heißesten Tag seit Beginn der Wetteraufzeichnungen in Deutschland, im deutschen Twitter das Hashtag Klimahysterie trendete, ist in diesem Kontext eine bittere Pointe. Dass sich der momentane Unwille der Mehrheit, etwas Entscheidendes zu verändern, auch daraus speist, dass die vermeintlich exakten Wissenschaften nun eine unerwartet schnelle Verschlechterung der Zustände registrieren, mit Feuern in der Arktis und tauendem Permafrostboden in Sibirien, ist zum Verzweifeln. Letztlich stärkt jede Ungenauigkeit nur den Fatalismus. Solange wir nicht wissen, wie wir gestorben sind, glauben wir erst einmal nicht, dass wir überhaupt sterben können.
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Es entsteht der Eindruck einer bleiernen Fantasielosigkeit in der Mitte der Gesellschaft, die sich daran gewöhnt hat, ihre demokratische Aufgeklärtheit in der Geste des Maßvollen und Panikfreien manifestiert zu sehen. Aus einem abgeklärten "Es wird nichts so heiß gegessen, wie es gekocht wird" resultiert die Unfähigkeit zu erkennen, dass die Menschheit schon längst begonnen hat, die Dinge ziemlich heiß in sich hineinzufressen; oder dass sie, um ein anderes Bild zu bemühen, das als solches natürlich immer zweifelhaft ist, schon ein erstaunlich halbgarer Frosch im sich langsam erhitzenden Wasser ist.
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Die spezifische Unglaubwürdigkeit der zu oft erzählten Apokalypse wird dabei nicht nur von solchen empfunden, die aus Dummheit oder Bequemlichkeit (oder beidem) den Klimawandel plump leugnen, sondern auch von jener diskursiven Intelligenz, die Daseinszweck und Distinktionsgewinn aus der Tätigkeit des Zweifelns zieht, auch und besonders an Erzählungen von Zukunft. Vielleicht kann sie gar nicht anders, als jedem Vorbehalt gegen eine spezifische Version viel Raum zu geben. Vielleicht ist die Talkshowlogik, wonach es zu jedem Thema immer mindestens zwei Meinungen gibt (und die Wahrheit irgendwo in der Mitte liegt), demokratisch unvermeidlich. Damit verrät der gegenwärtige Diskurs aber in diesem konkreten Fall sein intellektuelles Erbe der letzten Jahrhunderte. Im Versuch, den "cooleren" Denkern der Vergangenheit (die natürlich unter ganz anderen Bedingungen gelebt haben) ähnlich zu werden, setzen die Analytiker der Gegenwart sich inzwischen weitab naturwissenschaftlicher Evidenz und suchen – in gewisser Weise – einen Kompromiss, wonach die Welt weder Scheibe noch Kugel, sondern wahrscheinlich zur Hälfte gekrümmt ist.
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Wenn nun das nächste Mal #Klimahysterie bei Twitter trendet, ließe sich sagen: Nein, nein, die Anerkenntnis des Klimawandels und seiner absehbaren negativen Folgen ist mitnichten hysterisch. Sie bedeutet nur, nicht Teil eines kollektiven Verdrängungsprozesses zu sein. Man muss auch nicht panisch sein wie Greta Thunberg. Wenn die Gewissheit des eigenen Todes und die Wahrscheinlichkeit unschöner Todesumstände Panik erzeugen würden, wäre Panik ja – paradoxerweise – ein menschlicher Normalzustand, zumindest ab Mitte 30 oder so. Man muss auch, um das einmal semantisch präzise zu fassen, weder an das Ende der Welt noch zwingend an das Ende der Menschheit glauben. Salopp gesprochen: Irgendein Prepper-Kollektiv wird schon überleben und sich durch postapokalyptische Fiktionen perfekt vorbereitet wissen auf die Umstände, unter welchen es dann, zu seinem Unglück, existieren muss. 
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Leider oder zum Glück stellen sich diese Fragen auf absehbare Sicht auch gar nicht in einer Welt der Trumps und deutschen Autofahrerinnen. Daher reicht vorerst die Erkenntnis: Wer für sich und künftige Generationen das große Ganze retten will, wäre schneller desillusioniert, als eine kommende grün-schwarze Bundesregierung "Am Kohleausstieg bis 2038 halten wir fest" in ihren Koalitionsvertrag schreiben kann.

Ein Aufschub für das Wunder

Die Folge ist so klar wie traurig und befreiend zugleich: Jedes Mitglied dieser Gesellschaft kann – zumindest, wenn es den Ausgleich zwischen seinen und anderen Interessen als notwendig akzeptiert – Klimaschützerin zunächst nur für sich selbst sein. Denn Klimaschutz kann nur aus einer grundlegenden Motivation heraus geschehen wie etwa dem Respekt vor der Schöpfung, den eigenen Kindern oder schlicht der Idee, kein gewissenloses Arschloch zu sein. 
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Vielleicht aber können mit der hier hergeleiteten relativen Coolness Menschen mobilisiert werden, die – auch aus Gründen der Erzählgeschichte – immun sind gegen die appellative Beschwörung von Weltuntergangsbildern. Vielleicht gelingt genau auf diese Weise ein Aufschub für das Wunder, das – auch davon künden die großen Erzählungen – immer noch kommen kann.
Dem momentan verbreiteten Argument, "Was soll es denn bringen, wenn wir hier in Deutschland etwas ändern", lässt sich in jedem Fall umso besser begegnen, je weniger die eigene Urmotivation die Rettung des großen Ganzen ist, sondern das Handeln nach einer Maxime, von der man eben wollen würde, dass sie im großen Ganzen zur Rettung beiträgt. Kants solchermaßen abgewandelter kategorischer Imperativ stand am Anfang der säkularen Denkgeschichte, als eine Art Auftakt zur kritischen Selbstbeobachtung des vernunftbegabten Wesens. Nun könnte er seine Ultima Ratio sein: als letzter Anker der im kantischen Sinn Vernünftigen, als Immunisierung gegen die Egoisten, Zynikerinnen und Scheinvernünftigen, die glauben, die halbgekrümmte Erde sei in irgendeiner Weise realistisch. 
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 LG
Renate