Sonntag, 29. Oktober 2017

Wie viele alte Menschen arbeiten bis zur Rente Vollzeit?

 Habe es gefunden, was ich meinte



Daraus mal zitiert

Gegner der Rente mit 67 weisen daraufhin, dass es kaum Jobs für ältere Menschen gibt. Aktuelle Zahlen bestätigen das. Das Bundesarbeitsministerium räumt ein, dass noch viel zu tun bleibt.
Gut ein Jahr vor Einführung der Rente mit 67 sind die Beschäftigungsquoten für 63- und 64-Jährige noch äußerst niedrig. Das ergibt sich aus der Antwort des Bundesarbeitsministeriums auf eine Anfrage der Linken und aus eigenen Berechnungen der Partei, die der „Süddeutschen Zeitung“ vom Donnerstag vorliegen. Danach hatten im März 2010 nur 8,3 Prozent der Männer und 3,4 Prozent der Frauen mit 64 Jahren einen sozialversicherungspflichtigen Vollzeitjob.
 Die Linke hatte da mal eine Anfrage an den Bundestag gestellt und die Auskunft bekommen, dass zum Beispiel ein Jahr nach Einführung der Rente mit 67 bei den 64 Jahre alten Leuten nur

8 % der Männer sowie

3,4 % der Frauen

noch einen sozialversicherungspflichtigen Vollzeitjob hatten.

Das ist jetzt der Artikel aus der Süddeutschen, worauf sich der oben bezieht:


Daraus mal zitiert:

 
Dieser 142 Seiten starke Bericht, den Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen (CDU) Mitte November präsentierte, enthält zwar jede Menge Statistiken, auch über die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten nach ihrem Einzelalter. Es fehlen aber detaillierte Angaben über die Beschäftigungsquoten für die Gruppe der 63- und 64-Jährigen, die kurz vor Eintritt in den Ruhestand stehen.
Der rentenpolitische Sprecher der Linken, Matthias Birkwald, hakte deshalb nach. Aus der Antwort des Ministeriums und seinen Berechnungen ergibt sich, dass im März 2010 nur 8,3 Prozent der Männer und 3,4 Prozent der Frauen mit 64 Jahren noch einen sozialversicherungspflichtigen Vollzeitjob hatten.
...

Das heißt definitiv, dass die meisten alten Leute es gar nicht schaffen, ihren gut bezahlten Vollzeit- oder auch nur Teilzeitjob, der noch sozialversicherungspflichtig ist und sie überlebensfähig macht, bis ins Rentenalter zu behalten.

Jürgen und ich sind deshal auch gar kein Einzelfall beziehungsweise nichtmal die Ausnahme, sondern eher die Regel.

LG
Renate
 
Gegner der Rente mit 67 weisen daraufhin, dass es kaum Jobs für ältere Menschen gibt. Aktuelle Zahlen bestätigen das. Das Bundesarbeitsministerium räumt ein, dass noch viel zu tun bleibt.
Gut ein Jahr vor Einführung der Rente mit 67 sind die Beschäftigungsquoten für 63- und 64-Jährige noch äußerst niedrig. Das ergibt sich aus der Antwort des Bundesarbeitsministeriums auf eine Anfrage der Linken und aus eigenen Berechnungen der Partei, die der „Süddeutschen Zeitung“ vom Donnerstag vorliegen. Danach hatten im März 2010 nur 8,3 Prozent der Männer und 3,4 Prozent der Frauen mit 64 Jahren einen sozialversicherungspflichtigen Vollzeitjob.

Jürgens und meine Regelsatztorte

- Wie es bei uns derzeit in echt ausschaut -


Ich beziehe mich dazu auf die Berechnungsgrundlage aus diesem Link hier, den ich extra zum Rechnen rausgesucht habe.


Zur Zeit stehen einem Einzelhaushalt bei 100 % 409 Euro Regelsatz zu.

Bei einem Paar sind es pro Person nur 90 %.

Das sind bei uns beiden dann eigentlich 409 minus 40,10 Euro = 368,90 Euro

Weil wir beide aber mal früher mehr verdient haben als in der vorläufigen EKS vermutet, gehen davon bei jedem von uns nochmal 10 % für die nächsten 1 1/2 Jahre runter.

Verbleiben dann erstmal noch pro Person 368,90 Euro minus 36,89 Euro = 332,01 Euro

Zusammen kommen wir dann zunächst mal auf noch einen Regelsatz von 664,02 Euro.

Das bleibt aber auch nicht so, denn unsere Miete liegt ja über der Mietobergrenze, so dass uns dann dieser Regelsatz nochmal um 43,93 Euro gekürzt wird.

Das ergibt dann für uns beide einen Restregelsatz von 620,09 Euro
..

Das sind pro Person also gut 100 Euro weniger im Monat als bei einer Einzelperson, der nichts gekürzt wird.

Nun gut, die verdienen wir beide als Texter normalerweise auch wieder pro Person im Monat wieder dazu.
...
Nun mal nur grob, weil das auch in jedem Halbjahr anders ist, zu der letzten EKS, die wir für die Zeit von Okt. 16 - März 17 gemacht haben.

Grob überschlagen (also nicht auf den Cent ausgerechnet) konnten wir da 630 Euro an Ausgaben absetzen, wozu auch unter anderem Raumkosten gehörten, womit wir nur mit etwas Glück den selbst bezahlten Mietanteil wieder reinholen können. Andere Dinge, die man absetzen kann, sind ein Teil vom Strom, ein Teil vom DSL/Telefon, Büromaterial wie Druckpatronen und so weiter, wobei man ja auch manches davon wirklich für die Arbeit braucht und ausgibt. Wir müssen ja ständig alles fürs Jobcenter ausdrucken, wir brauchen unseren Büroraum zum Arbeiten, die PCs laufen nicht ohne Strom und wir könnten ohne DSL auch nicht arbeiten.

Netto hatten wir dann in diesem Halbjahr übrig 888,58 Euro für die vollen 6 Monate, Einnahmen wären das nur wieder grob gerechnet gewesen 888,58 + 630 Euro = 1.517,58 Euro.

 Laut EKS lagen Jürgen und ich mit unserem Gewinn nach Abzug der zulässigen Ausgaben nur jeder bei 74,05 Euro im Monat und damit sogar noch unter der Freigrenze von 100 Euro pro Person, die wir haben dürften, ohne dass man uns was abzieht.

Aber selbst, wenn wir nichts hätten absetzen können, wären wir beide auf nicht mehr als 126,55 Euro pro Person gekommen.

Das heißt .. ob wir die Raumkosten .. also die Miete, die über der Mietobergrenze liegt oder peng nun absetzen oder nicht, das ist vollkommen egal ..wir könnten die auch weglassen und würden trotzdem bezüglich der sonstigen Ausgaben, die wir haben, um arbeiten zu können, noch immer unter die Freigrenze kommen.

Und viel mehr verdienen wir beide normalerweise eben nicht mit der Texterei.

Das heißt also de facto, wenn ich jetzt von wieder auf die Zahl oben komme:

Jürgen und ich haben im Monat zur Verfügung:

620,09 Euro plus 2 x 74,05 Euro = 148,10 Euro = gemeinsam 768,19 Euro
....

Rechne ich also mal weiter, und zwar erstmal von den 620,09 Euro ausgehend, denn unser Freibetrag reicht ja nicht aus, um alles für unsere Pferde zu bezahlen, was dafür gebraucht wird.

37 % davon dürfen wir laut Jobcenter für Nahrung, Getränke und Tabak ausgeben.

Das wären dann für beide zusammen: = 229,43 Euro

Das wären in einer Woche für uns alle beide dann geteilt durch 4 ca. 57,35 Euro.

Davon braucht Jürgen mindestens 9,20 Euro für Tabak, denn der ist Raucher und kann nicht ohne seine Glimmstängel sein.

Also verbleiben mir keine 50 Euro, um für zwei Personen in der Woche was zu Essen und zu Trinken zu kaufen. Dass ich da oft ins Schleudern komme, ist kein Wunder.

10 % dürften wir beide im Monat für Bekleidung und Schuhe ausgeben. Das wären 62 Euro für beide zusammen. So viel geben wir dafür nicht aus, obwohl es schön wäre, wenn man das könnte, denn dieser Posten gehört wie viele zu denen, die man als alter Mensch, der nur noch einen Nebenjob ausüben kann, weil nicht mehr gesund und damit nicht viel verdient, wo man was einsparen muss, wenn man nicht riskieren will, dass einem der Strom abgestellt wird oder man verhungern muss.

8 % wären dann für alle sogenannten Wohnungskosten außer Heizung und Miete wie Strom, Tapeten, Teppiche, Gardinen, Farbe zum Streichen und dergleichen.
 
Wir beide bezahlen alleine für die Stromrechnung jeden Monat 96 Euro, und das ist bisher jedes Jahr mehr und nie weniger geworden.
 
8 % wären für uns beide zusammen 49,61 Euro .. zieht man die von 96 Euro ab, dann buttern wir beim Strom alleine schonmal 46,39 Euro pro Monat zu. Tapeten, Teppiche, Gardinen usw. mal zu ersetzen sei mal vollkommen dahin gestellt .. sowas kauft man in unserer Situation eben dann gar nicht mehr.
 
43,41 Euro dürften wir zwei im Monat für Haushaltsgeräte und neue Möbel ausgeben. Können wir unter solchen Umständen natürlich auch nicht. Es ist deshalb kein Wunder, dass wir seit nunmehr fast 2 Jahren keine Waschmaschine mehr haben und bisher auch keine haben kaufen können, auch nicht gebraucht.

9 % ... das wären 55,81 Euro für beide zusammen, dürften wir für den Posten Telefon, Fax und Internet ausgeben.

Da sparen wir was ein, denn wir bezahlen da im Schnitt nicht mehr als ca. 30 Euro im Monat. Also mal ein Plus-Posten, sicher aber auch nur deshalb, weil wir beide das Handy so gut wie nie benutzen und das allenfalls alle paar Monate mal mit 15 Euro aufladen und es dann, da wir da sehr vernünftig mit umgehen, auch endlos lange hält.

2 % = 12,40 Euro dürften wir beide zusammen für sogenannte Beherrbergungs- und Gaststättenkosten ausgeben. Da wir nie ausgehen, sparen wir das auch ein.

8 % = 49,60 Euro wären dann noch für sonstige Waren und Dienstleistungen gedacht.

Also vielleicht .. aber nur ganz vielleicht könnten wir davon z. B. das Futter und die Hundesteuer für Boomer und die Blumen für das Grab meiner Mutter bestreiten ... ist aber sehr knapp.

Jeweils 24,80 = 4 % wären dann noch gedacht für die beiden Posten Gesundheitspflege sowie für Verkehr.

Bei Gesundheitspflege mag das hinkommen, dass wir mit  ca. 25 Euro im Monat für zwei Leute für Dinge wie Seife, Schampoo, Duschbad, Klopapier, auch mal ein Rezept oder ne neue Lesebrille vielleicht auskommen.

Verkehr kommt aber ncht ansatzweise hin und käme auch dann nicht hin, wenn wir kein Auto,sondern jeder eine Monatskarte für beispielsweise den Stadtbus hätten und noch zusätzlich manchmal vielleicht die eine oder andere Fahrkarte kaufen müssten.

Das Auto kostet alleine schonmal ca. 55 EuroVersicherung im Monat, obwohl ich eine niedrige Versicherungsstufe habe, weil ich schon sehr lange einen Führerschein habe, wir brauchen mindestens 60 - 70 Euro für Benzin,obwohl wir ganz sparsam mit der Fahrerei sind .. und das Auto an sich hält auch nicht ewig und es muss was für das nächste angespart werden.

Gut, es bleibt noch ein recht großer Posten übrig, wo wir da was transferieren können.

Und zwar der Posten Freizeit und Kultur, ja .. den gesteht man auch Sozialhilfeempfängern und ALG-II-Empfängern nämlich zu.

Das sind sogar 11 %.

Jürgen und ich dürften also gemeinsam .. alle diese Zahlen beziehen sich immer auf uns gemeinsam, also 2 !!!! Personen immerhin 68,21 Euro für Freizeitfreuden ausgeben.

Das sind bei uns beiden nunmal unsere Pferde.

Wir haben dazu ja noch besagte 148,10 Euro extra an Freibeträgen .. wohlgemerkt für uns beide zusammen.

Unsere Pferde brauchen eine jährlich bezahlte Pachtweide, heile Zäune, ihren Unterstand, der instandgehalten werden muss .. im Winter Heu dazu, monatlich ihr Müsli und die Leckerlis und ein bisschen Saftfutter in Form von Obst und Gemüse und auch ein bisschen gesundes Öl .. ab und zu eine Wurmkur oder Impfung und mal eine Hufpflege und mit Pech auch sonst mal einen Tierarzt, sie müssen versichert sein und ab und zu hält auch der Tierseuchenfonds die Hand auf.

Es wäre aber leichter mit unseren Freibeträgen und diesen Posten für Freizeit und Kultur, wenn denn nicht an anderen Stellen die Posten im Regelsatz nicht so unrealistisch wären.

Und das sind sie vor allen Dingen bei den wichtigen Posten Strom und Essen sowie bei den sogenanten Verkehrskosten.

Wenn Parteien wie die Linken oder Grünen oder der paritätische Wohlfahrtsverband sagen, die Regelsätze sind um mindestens 100 Euro im Monat zu niedrig, dann haben die recht.

Und wenn die Menschen Mord schreien, weil die Mietobergrenzen außerdem zu niedrig sind, dann haben die auch recht.

So .. war lang.

Das war mal meine private Berechnung anhand konkreter Zahlen, an der man ablesen kann, wie sehr Jürgen und ich jeden Monat planen und rechnen müssen und warum ich oft so am Jammern bin.

Und wir beide sind nur zwei Leute von vielen Millionen, denen es ganz ähnlich geht.

In unserem Alter haben die meisten Menschen keinen gut bezahlten Job mehr .. auch darüber gibt es Statistiken, dass es soweit ich das im Kopf habe unter 10 % sind, die überhaupt noch Arbeit haben kurz vorm Rentenalter .. sind auch genauso wie wir oft gar nicht mehr Vollzeit arbeitsfähig, weil man die unterschiedlichsten Wehwehchen hat, die sich nunmal mit zunehmendem Alter einstellen.

Und wenn wir Rentner sind, wird es nicht besser sein.

LG
Renate

Freitag, 27. Oktober 2017

Aktuelles der Bundesregierung, wie sie auf die Regelsatzhöhe gekommen sind

Nur mal so für jeden, der sich für Statistiken und Berechnungsgrundlagen interessiert.



Ein paar Erklärungen, warum sie was wie berechnet haben.


LG
Renate


Prozentuale Grundlage zur Aufteilung der sogenannten Regelsatztorte

Habe jetzt das Dokument gefunden, wonach man das ausrechnen kann


Und zwar bei der Bundesagentur für Arbeit die  Prozentzahlen, wie viel für wen in der Regelsatztorte je nach Anteil in der Bedarfsgemeinschaft überhaupt enthalten ist.

Weil man die schönen bunten  Regelsatztorten ja immer nur für einen Einzelhaushalt findet.

So kann man sich das selbst ausrechnen, und zwar auch außer für Einzelhaushalte für jede nur erdenkliche Konstallation einer Bedarfsgemeinschaft.


Das ist von 2008 ... die Zahlen müssen dann immer an die jeweilige Regelsatzerhöhung Jahr für Jahr angepasst werden .. aber hier sind die Grundlagen der prozentualen Aufteilung genannt.

Alleinstehende kriegen danach 100 %, Partner in Paar-Bedarfsgemeinschaften jeder 90 %, bei Kindern ist das je nach Alter unterschiedlich .. man kann sich das dann aber anhand der Beträge, die die Kinder dann aktuell an Regelsatz bekommen, in Prozenten auchausrechnen.

Ich will mich hier nur erstmal grundsätzlich informieren.

Aufgeteilt wird die Regelsatztorte dann nämlich je nach Regelsatzhöhe folgendermaßen:

37 % für Nahrung, Getränke und Tabakwaren

10 % für Bekleidung und Schuhe

8 % für alle sogenannten Wohnungskosten außer Heizung und Miete wie Strom, Tapeten, Teppiche, Gardinen, Farbe zum Streichen und dergleichen

7 % für Möbel, Apparate und Haushaltsgeräte

4 % für Gesundheitspflege

4 % für Verkehr

9 % für Telefon und Fax (heute dann auch Internet, ohne das es nicht mehr geht)

11 % für Freizeit und Kultur

2 % für Beherbergungs- und Gaststättenkosten 

8 % für sonstige Waren und Dienstleistungen

Angeblich soll immer im Juli eines Jahres die Regelsatzleistung an die Änderungen bei der gesetzlichen Rentenversicherung angepasst werden .. ob das noch so gemacht wird, weiß ich nicht, aber was Neueres ist bei der Bundesagentur für Arbeit darüber nicht zu finden.

Dann gibt es für bestimmte Menschen noch einiges an Mehrbedarfen. Das übernehme ich jetzt aber mal nicht .. wie Zuschläge für Schwangere, Behinderte oder Alleinerziehende mit kleinen Kindern, Menschen mit  bestimmten Ernährungsproblemen und so weiter .. 

Durchrechnen auf die aktuellen Zahlen tu ich das später mal.

Erstmal wollte ich nur gern die prozentualen Grundlagen rausfinden.

LG
Renate
 


Donnerstag, 26. Oktober 2017

So schlimm ist das Drogenproblem in den USA

- Viel schlimmer als in Deutschland und besonders schlimm dort, wo die Menschen ihre Existenz verlieren -

 In der USA sterben ungefähr 40 x so viele Menschen an Drogen wie in Deutschland .. und zwar bezogen auf die verschiedenen Bevölkerungszahlen hier und dort.

Das fand ich gerade per Zufall im Nachrichten teil von gmx .. siehe Link ganz unten zum Nachlesen.

 Daraus mal ein erstes Zitat:
...
In den USA hat eine beispiellose Drogenepidemie ganze Landstriche fest im Griff. Präsident Trump will deswegen den nationalen Gesundheitsnotstand ausrufen. 
...
Die Gründe dafür sind sehr interessant, denn ich habe mich ja gerade erst kürzlich mit den Drogenproblemen in Deutschland auseinandergesetzt.

Ich möchte auch hier mal ein Stück aus dem Text unten zitieren:
...
 Besonders schlimm ist es in strukturschwachen Regionen im Rust Belt oder den Apalachen. Arme Gegenden, die für den Abstieg der Mittelschicht stehen. Gegenden, in denen Donald Trump viele Anhänger fand.
...
Vorhin habe ich einen Kommentar auf meinen Ursprungstext zum Thema Anstieg der Drogenabhängigkeit in Deutschland bekommen. Unter diesem Aspekt klingen Teile davon wie eine Parodie, denn die Frau, die diesen Kommentar schrieb, meinte, sie wäre froh in Deutschland zu leben, denn bei uns sei es doch besser als in manchen anderen Ländern und eine Grundversorgung der Bevölkerung müsste doch reichen, damit alle zufrieden sind .. sie nannte als Beispiele Spanien und die USA .. sie hat das Thema ohne es zu wollen, wirklich gut getroffen.

Hier also der Beweis dafür, dass ich recht habe .. wenn es bei uns noch schlimmer wird, dann landen wir auch da, wo die Menschen in den USA jetzt schon sind .. fragt sich nur .. wollen wir denn das oder muss das sein in einem reichen Land wie Deutschland ???

Ich verlinke Euch mal, wo das her ist .. bitte unter dem Text den ersten Kommentar lesen .. und zitiere dann die entsprechende Stelle auch noch hier:

http://unserelebensgeschichte.blogspot.de/2017/10/nachdenkliches-bedingt-durch-miterlebtes.html

Nun besagtes Zitat von dieser "Bina", deren Profil man nichtmal anschauen kann .. sie traut sich also nicht, diese Meinung unter ihrem richtigen Namen zu posten, würde ich sagen.
...
Schauen wir doch einmal in andere Länder. Wie sieht dort die Versorgung der sozial Schwachen aus ? In Spanien z.B. bekommt man 1 Jahr Arbeitslosengeld, danach 1 Jahr Sozialhilfe, dauerhaft gibt es nichts. In anderen EU-Ländern sieht es ähnlich aus. In den USA gibt es zum Beispiel als Sozialhilfe nur 130 € + Gutscheine für weitere 150 €. Das ganze aber maximal für 5 Jahre im Leben. Arbeitslosengeld wird für maximal 2 Jahre gezahlt. Je nach Bundesland gibt es hier unterschiedliche Regelungen. Das sind einfach nur Beispiele um zu zeigen, dass die Grundversorgung hier in unserem Land höher ist als in vielen anderen Ländern.

Ist der Staat per se verpflichtet, seine Bürger zu "versorgen" ?

...

Wenn man das als so tolles Beispiel liest und auch rausliest, dass es Menschen gibt, die sich auch wünschen, Deutschland würde die Sozialschwachen irgendwann komplett fallenlassen (drüben gibt es übrigens sehr viele Suppenküchen, Hilfsorganisationen und dergleichen .. was es bei uns nicht gibt .. und außerdem eine hohe Kriminalitätsrate, was nicht verwundert .. und in Spanien ist gerade die Hölle los .. brauchen wir das auch in Deutschland ???) ... ist das nicht wirklich zum Lachen, gerade jetzt diese Meldung aus den USA in den Nachrichten zu finden???

Da passiert genau das, was ich sage ... die haben inzwischen einen Rechtspopulisten gewählt, von dem sich wirklich allmählich die halbe Welt bedroht fühlen kann und der auch seine eigenen Leute in Angst und Schrecken versetzt mit immer wieder neuen unüberlegten Aktionen .. und die versinken aufgrund des rasanten sozialen Abstiegs der Menschen dort .. weil auch schon vorher die Demokraten eben nicht begriffen haben, dass es so nicht weitergehen kann mit dem Kapitalismus ... gerade in einem Drogensumpf.

Ist doch toll ... und nochmal .. brauchen wir denn das auch in Deutschland für unsere Kinder und Enkelkinder aus Zukunftsaussicht .. oder ginge es vielleicht auch anders ???

Mittwoch, 25. Oktober 2017

Warum nehmen in Deutschland immer mehr Menschen Drogen?

Ich schau mal, was mir das Internet dazu sagt


Ich persönlich sehe im vermehrten Drogenkonsum schon lange eine wachsende Perspektivlosigkeit in Deutschland, aber ich bin nun ja auch nicht Doktor Allwissend. Deshalb werde ich jetzt mal recherchieren, was mir das Netz dazu alles erzählt:


Daraus zitiert:
...

Gründe für den Drogenkonsum

Jeder dritte Jugendliche aus suchtbelasteten Familien gerät in eine Abhängigkeit. Grundsätzlich besteht allerdings für jeden das Risiko, in eine Drogenabhängigkeit zu geraten. Umfragen und Studien mit Betroffenen nennen vor allem die folgenden Gründe für den Drogenkonsum von Jugendlichen:
  • Neugierde bzw. neue Erfahrungen sammeln
  • positive Schilderungen von Freunden
  • Vererbung
  • Pubertät
  • Gruppenzwang bzw. Anpassung an die Gruppe/Außenseiter – Angst vor dem Alleinsein
  • Flucht vor Alltagsproblemen
  • Überforderungen (z.B.: Schulprobleme/Lernschwierigkeiten)
  • Passive Freizeitgestaltung (viel Fernsehen, Computerspiele etc.) „Ersatzkick“ nötig
  • Nachahmung von Älteren (Eltern oder ältere Jugendliche, die beispielsweise Alkohol konsumieren)
  • Unsicherheit, fehlende Konfliktfähigkeit
  • Beziehungsstörung
  • Persönliche Schicksale

Autor: äin-red
...

Ein sehr guter Text .. sehr logisch .. unbedingt lesen !!!!

Daraus mal nur ein kleines Stück:
...
Wenn Sie immer noch überzeugt sind, dass Sucht durch Chemikalien ausgelöst wird, ergibt diese Beobachtung keinen Sinn. Wenn Sie jedoch an Bruce Alexanders Theorie glauben, lässt sich alles erklären. Der Drogensüchtige auf der Straße lässt sich mit den Ratten im ersten Käfig vergleichen: isoliert, alleine und mit nur einer Quelle des Trostes. Der Patient im Krankenhaus ist wie die Ratten im zweiten Käfig: Er geht nach Hause - zurück zu einem Leben, wo er von geliebten Menschen umgeben ist. Die Droge ist die gleiche, aber das Umfeld ist ein anderes.
Dies ermöglicht uns viel tiefergehende Erkenntnisse als das Bedürfnis, Drogensüchtige zu verstehen. Professor Peter Cohen argumentiert, dass Menschen ein tiefverwurzeltes Bedürfnis haben Beziehungen aufzubauen. So erreichen wir Zufriedenheit.
Wenn wir keine Verbindung zu anderen aufbauen können, bauen wir Beziehungen zu allem auf, das wir finden können - sei es das Wirbeln des Roulettes oder der Stich einer Nadel. Cohen findet, wir könnten aufhören von „Sucht" zu reden und es stattdessen „Verbindung" nennen. Eine Heroinsüchtige ist eine Verbindung mit Heroin eingegangen, weil sie keine Verbindung mit einem Menschen eingehen konnte.
Das Gegenteil von Sucht ist also nicht Nüchternheit, sondern menschliche Beziehungen und soziale Kontakte. 
...
Es gibt eine Alternative. Es kann ein System aufgebaut werden, dass Drogenabhängigen hilft, wieder eine Verbindung zur Welt aufzubauen und so ihre Sucht hinter sich zu lassen.
Das ist nicht bloß graue Theorie. Dieser Ansatz wird umgesetzt und ich habe es mit eigenen Augen gesehen. Vor fast fünfzehn Jahren hatte Portugal eines der schwersten Drogenprobleme in Europa - ein Prozent der Bevölkerung war heroinsüchtig. Sie hatten es mit einem Krieg gegen die Drogen versucht, doch das Problem verschlimmerte sich nur weiter.
Daher wurde beschlossen, einen radikal anderen Ansatz zu testen. Es wurde beschlossen, alle Drogen zu entkriminalisieren und die Gelder, die bisher für die Verhaftung und die Haft von Drogensüchtigen verwendet wurden, darein zu investieren, sie wieder mit ihren eigenen Gefühlen und der Gesellschaft in Kontakt zu bringen.
Der wichtigste Schritt hierbei war, ihnen eine sichere Unterkunft und subventionierte Jobs zu verschaffen - um ihrem Leben einen Sinn und ihnen einen Grund zu geben, morgens aufzustehen. Ich beobachtete, wie ihnen in warmen und freundlichen Kliniken geholfen wurde, wieder einen Zugang zu ihren Gefühlen zu bekommen, nach jahrelangen Traumata und dem Versuch, diese mit Drogen zum Schweigen zu bringen.
Ein Beispiel, das ich sah, waren ein paar Süchtige, denen ein Kredit gewährt wurde, um eine Spedition zu gründen. Sie waren plötzlich eine Gruppe und gehörten zusammen, sie wurden ein Teil der Gesellschaft und waren füreinander verantwortlich. 
...
Das betrifft nicht nur die Süchtigen, die mir persönlich etwas bedeuten. Es betrifft uns alle, da es uns zwingt, anders über uns selbst zu denken. Menschen sind Tiere, die Beziehungen zu anderen haben. Wir brauchen den Kontakt und die Liebe.
Der weiseste Satz des zwanzigsten Jahrhunderts stammt von E. M. Forster - only connect. Er wollte damit ausdrücken, dass wir durch den Kontakt zu anderen Menschen alle Unterschiede überbrücken können. Wir aber haben ein Umfeld und eine Kultur geschaffen, die uns von diesem Kontakt abschneidet oder uns über das Internet nur eine Parodie dessen bietet. 
...
D er Autor George Monbiot nennt dies „das Zeitalter der Einsamkeit". Wir haben Gesellschaften geschaffen, in denen es für Menschen einfacher denn je zuvor ist, sich von allen menschlichen Kontakten abzukapseln.
Bruce Alexander - der Erfinder des Rattenparks - sagte mir, dass wir uns allzu lange mit individueller Genesung von der Sucht beschäftigt hätten. Wir müssen uns stattdessen mit der Genesung der Gesellschaft beschäftigen - damit, wie wir alle uns zusammen von der Krankheit der Isolation erholen können, die auf uns lastet wie ein dicker Vorhang.
Diese neuen Erkenntnisse sind nicht nur eine politische Herausforderung für uns. Sie zwingen uns nicht nur zum Umdenken. Sie zwingen uns auch, unsere emotionale Einstellung zu ändern. 
...
Ein schöner Text und sehr wahr.

Trotzdem hört er mit einem Vorschlag auf, der meiner eigenen Erfahrung mit meinem spiel- und sex-süchtigen Ex-Mann widerspricht.

Nämlich man sollte Süchtige nur genug lieben, dann wird alles gut.

Ich habe fast 40 Jahre lang versucht, meinem Ex zu helfen, denn ich habe diesen Mann geliebt, und zwar sehr. Irgendwann war ich selbst soweit, kaum noch Lust zum Leben zu haben, ich war nie süchtig, ich war eher selbstmordgefährdet.

Meine Kinder geben mir heute die Schuld daran, viel zu lange in dieser Ehe ausgehalten zu haben und auch ihnen damit das Leben zur Hölle gemacht zu haben und ich habe kaum Kontakt zu ihnen .. und die liebe ich noch viel mehr als ich meinen Ex geliebt habe.

Dennoch denke ich, der Ansatz dieses Textes da oben ist genau richtig.

Es ist nicht die Substanz, die süchtig macht .. es ist die Gesellschaft, die den Menschen einen Grund geben muss, ohne Drogen oder andere Suchtmittel wieder glücklich zu werden.

Das nennt sich Lebensperspektive .. genau wie ich am Anfang gesagt habe.

Ach ja ... ich denke, mein Ex ist einfach daran kaputt gegangen, dass unsere heutige Gesellschaft schlechten Schülern schon in der Kindheit das Gefühl gibt, nichts wert zu sein ... noch so viel Liebe konnte das später nicht mehr gut machen .. denn er war ja gar nicht dumm .. und er wurde geliebt ... aber er konnte das wegen dieser Kindheitserlebnisse einfach nicht glauben und für sich annehmen.

Und da unsere Gesellschaft immer härter wird und der Leistungsdruck immer größer, ist es deshalb kein Wunder, dass immer mehr junge Menschen in die Drogensucht verfallen und so vor diesem Druck flüchten.

LG
Renate
 

Die Flucht in die Drogensucht - in meiner Generation noch eher selten

... aber umso jünger die Menschen, umso mehr Drogensüchtige gibt es


Auf die Idee, mich zum Thema Drogen- und Alkoholsucht und dergleichen einmal mit aktuellen Statistiken zu beschäftigen, bin ich gekommen, als ich diesen eher privaten Text vorhin in unseren Geschichten-Blog gestellt habe ... wo ich einige Erlebnisse in unserem Wohnblock und auch von früher anschneide.


Für alle, die gerne gründlich sind und viel lesen mögen .. der 100 Seiten lange Bericht der Bundesregierung über das Jahr 2016:


Interessant in diese pdf ist die Aussage, dass Krankheit und Tod statistisch betrachtet nach Tabak, dann Bluthochdruck an dritter Stelle beim Alkohol liegt ... an erster Stelle also beim Tabak !!!!!


In dem Link oben findet Ihr jede Menge Zahlen, wer in welchem Alter was an Drogen und anderen Suchtmitteln konsumiert.

Dabei fällt auf, meine Generation nimmt noch relativ wenig Drogen .. umso jünger die Menschen werden, umso mehr Drogen konsumieren sie. Und Frauen nehmen auch etwas weniger Drogen als Männer.

Grundsätzlich kann man an den Zahlen aus dem Link oben erkennen, dass junge Leute im Alter zwischen 18 und 24 ca. 20 x so oft drogenabhängig sind wie Menschen in meinem Alter zwischen 55 und 64 .. und dazwischen mit zunehmender Jugend die Drogenabhängigkeit krass ansteigt.

Was ich oben so aus dem Bauch raus in meinem privaten Text erzählt habe, ist so falsch also nicht, denn diese Zahlen belegen das.


Was eher Allgemeines darüber, wie sehr Drogen und andere Suchtmittel die Menschen selbst und auch ihre Umgebung schädigen.

Mal ein Stück daraus kopiert:
...
Sucht ist kein Randproblem in der Gesellschaft, sondern betrifft viele Menschen in Deutschland. Mit dem Begriff Sucht sind nicht nur die Abhängigkeitserkrankungen gemeint, sondern die Gesamtheit von riskanten, missbräuchlichen und abhängigen Verhaltensweisen in Bezug auf Suchtmittel (legale wie illegale) sowie nichtstoffgebundene Verhaltensweisen (wie Glücksspiel und pathologischer Internetgebrauch). Sucht ist häufig mit dramatischen persönlichen Schicksalen verbunden. Sie betrifft beteiligte Familienangehörige ebenso wie Freundinnen und Freunde oder Kolleginnen und Kollegen. Abhängigkeitserkrankungen sind schwere chronische Krankheiten, die zu erheblichen gesundheitlichen Beeinträchtigungen und vorzeitiger Sterblichkeit führen können. 

Problematik in Deutschland

 Drogen und Suchtmittel verursachen in Deutschland erhebliche gesundheitliche, soziale und volkswirtschatfliche Probleme: Nach repräsentativen Studien (insbesondere Epidemiologischer Suchtsurvey 2015) rauchen 14,7 Millionen Menschen, 1,8 Millionen Menschen sind alkoholabhängig und Schätzungen legen nahe, dass 2,3 Millionen Menschen von Medikamenten abhängig sind. Rund 600.000 Menschen weisen einen problematischen Konsum von Cannabis und anderen illegalen Drogen auf und gut 500.000 Menschen zeigen ein problematisches oder sogar pathologisches Glücksspielverhalten. Auch eine exzessive Internetnutzung kann zu abhängigem Verhalten führen: Es ist davon auszugehen, dass in Deutschland etwa 560.000 Menschen onlineabhängig sind. 
...

Das oben ist ein kritischer Bericht zur Drogenpolitik der Bundesrepublik Deutschland.


Wieder was mit Zahlen zum Thema aus dem Stern:

Einleitung als Zitat:
...

So konsumiert Deutschland Drogen

Welches Bundesland schnupft das meiste Koks? In welchem Alter werden die meisten Drogen konsumiert und was hat Crystal Meth mit dem Einkommen zu tun? Der deutsche Drogenkonsum in Zahlen.
... 
Die soziale Komponente kommt da recht klar raus.
...

Noch mehr Zahlen.
...

Ein kurzer, prägnanter Text, den ich mal ganz zitieren möchte:
...

Immer mehr Deutsche drogenabhängig
Drogensucht in Deutschland

In Deutschland ist Drogensucht ein großes Problem, das jedoch oft verschwiegen wird. Es wird davon ausgegangen, dass 26,5 Prozent aller Erwachsenen und 7,2 Prozent aller deutschen Kinder Drogen nehmen. Die Gesamtzahl aller Drogensüchtigen liegt in Deutschland bei 200.000, das ist ungefähr so viel, wie die Stadt Mainz Einwohner hat. Von Henrik Greuel, 8a, Max-Planck-Gymnasium, Koetschaustr. Düsseldorf
Die Gründe sind meist verschieden, ein Grund sind familiäre Probleme, wie zum Beispiel eine Scheidung oder Gewalt zuhause. Des Weiteren nehmen sehr viele Erwachsene Drogen, weil es Probleme in ihrem Beruf gibt. Das kann Mobbing durch Vorgesetzte oder Kollegen sein, aber auch Müdigkeit und zu viel Stress. Außerdem sind viele Arbeitnehmer nicht mehr mit ihrem Beruf zufrieden, weil er zum Beispiel zu schlecht bezahlt ist oder der Job keinen Spaß mehr macht. Bei den Kindern und Jugendlichen sind die Probleme oft mit anderen Personen verbunden. 41 Prozent der Jugendlichen sind über Bekannte oder Freunde zum ersten Mal in Drogenkontakt gekommen. Außerdem herrscht bei vielen Heranwachsenden ein gewisser Gruppenzwang, sie werden also dazu gedrängt, die Drogen zu konsumieren.
Die beliebteste Droge Deutschlands ist nach wie vor Cannabis. Danach kommt mit Abstand Kokain, gefolgt
Heroin. Allerdings sind auch synthetische Drogen wie zum Beispiel Ectasy und Crystal Meth auf dem Vormarsch. Diese Drogen sind weitaus gefährlicher, als es die klassischen Drogen ohnehin schon sind. Die synthetischen Drogen kommen oftmals aus Osteuropa, wo sie billig hergestellt werden. Sie werden außerdem oft von Privatpersonen hergestellt, welche sie oft mit giftigen Stoffen strecken. Konsum der synthetischen Drogen macht oftmals bereits nach dem ersten Konsum abhängig.
Der Drogenkonsum hat für die Gesundheit schwerwiegende Folgen. Diese fallen je nach Art und Anzahl unterschiedlich aus. Allerdings beeinflusst jede Droge die Psyche des Anwenders. Dies kann sowohl positiv als auch negativ ausfallen. Zum Beispiel hat der Anwender im Moment Glücksgefühle, die dann allerdings auch sofort in Panikattacken oder Verfolgungswahn umschwenken können. Eine weitere Erscheinung ist, dass sich der Konsument fit fühlt und so manche Menschen ohne Probleme 48 Stunden wach bleiben können. Die Nebenfolgen davon sind innere Leere und depressive Zustände. Dies verursachen Drogen wie Crystal Meth oder Kokain.
Viel schlimmer als die Erscheinungen, die während oder kurz nach dem Konsum auftreten, sind die Langzeitfolgen und Entzugserscheinungen. Bei Crystal Meth werden zum Beispiel nach wenigen Monaten die Zähne gelb oder fallen komplett aus. Ähnliches lässt sich auch bei Heroin beobachten. Bei Cannabis werden nach einiger Zeit die Augen rot. Wie schon erwähnt, führt die Sucht nach gefährlichen Drogen und Drogen allgemein in den Tod.

...

Daraus mal:

...
Noch nie haben so wenige Jugendliche in Deutschland geraucht wie im vergangenen Jahr. Auch ihr Alkoholkonsum ist weiter zurückgegangen. Zugenommen hat dagegen das Kiffen. Und noch etwas beunruhigt die Experten: Immer mehr Menschen greifen zu neuen psychoaktiven Substanzen – mit teilweise verheerenden Wirkungen. In den USA überschwemmt außerdem eine neue „Superdroge“ den Markt. Sie gilt als 50 Mal so stark wie Heroin.
 ...
Da oben mal reinzulesen .. liest sich leicht .. lohnt sich ... weil es nicht postitiv zu sehen ist, dass die Jugendlichen zwar oft weniger rauchen oder Alkohol trinken, aber zunehmend mehr andere Drogen nehmen, und dabei handelt es sich leider nicht nur um Hasch, sondern auch sehr gefährliche Sachen, die lebensgefährlich werden können.


Auch die Süddeutsche schreibt darüber, dass es nicht nur immer mehr Drogentote gibt, sondern auch immer mehr neue sehr gefährliche Substanzen, die sich vor allen Dingen Jugendliche reinziehen.

Für das warum mache ich mal einen neuen Beitrag auf und schaue, was mir das Netz dazu erzählt.

LG
Renate
 

Dienstag, 24. Oktober 2017

Nicht nur die Strompreise, auch die hohen Mieten überlasten Millionen von Menschen

Inzwischen haben fast 4 von 10 Haushalten in Deutschland Probleme wegen zu hoher Mieten


Das fand ich gerade bei gmx im Nachrichten-Teil und möchte es hier mit dazu stellen.

Auch zum Nachdenken für unsere Politiker, die ja gerade Koalitionsverhandlungen führen und besonders da gerichtet an die CDU/CSU oder auch die FDP.


Daraus nur auszugsweise:

Fast vier von zehn Mieter-Haushalten in Deutschland müssen mehr als 30 Prozent ihres Einkommens für die Miete ausgeben. Etwa jeder sechste Haushalt zahlt sogar mehr als 40 Prozent des Nettoeinkommens für die Bruttokaltmiete.

Das geht aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Grünen hervor, die der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. Die 30-Prozent-Marke gilt als kritisch, da insbesondere Familien mit kleinerem Einkommen sonst nicht genug Geld für den Alltag bleibt.
Das Bundesbauministerium beruft sich auf Zahlen aus dem Jahr 2014. Demnach müssen 37,4 Prozent der Hauptmieter-Haushalte mehr als 30 Prozent für Miete ausgeben, 17 Prozent der Haushalte mehr als 40 Prozent.
...
 
Grünen-Fraktionschefin Katrin Göring-Eckardt warf der großen Koalition aus der vergangenen Legislaturperiode vor, in der Wohnungspolitik "nur heiße Luft" produziert zu haben. "Wir fordern ein Sofortprogramm für faire und stabile Mieten", sagte sie. Ohne eine "echte Mietpreisbremse" und einen gemeinnützigen Wohnungsmarkt werde es nicht gehen.
Die Mietpreisbremse gilt in vielen Gegenden als gescheitert, da die Mieten wegen Ausnahmeregelungen und juristischer Schlupflöcher weiter steigen. Eine Nachschärfung etwa mit strengeren Transparenzregeln hatte die SPD nicht gegen die Union durchsetzen können.
...

Tja ... viele Worte zusätzlich brauche ich da nicht mehr zu machen.

LG
Renate
 

Sonntag, 22. Oktober 2017

Die Strompauschale bei sozialer Unterstützung

Wer hätte das erwartet?




Das muss man sich einmal auf der Zunge zergehen lassen. Im Satz bei sozialer Unterstützung, also Harz IV, Sozialhilfe, Grundsicherung im Alter, Aufstockern und gerade so eben nicht mehr Unterstützungsberechtigten, wird eine Pauschale von 35 Euro für Strom und alle anderen Wohnkosten exklusive Miete angerechnet. Vergleicht man dann über die diversen Stromrechner die günstigsten Anbieter, mag man damit ja auskommen. Aber, das ist eine eigene Erfahrung, gerade die Gruppen, die es nötig hätten, davo zu profitieren, werden grundsätzlich abgelehnt. Die Zahlungserinnerungen und so weiter würde den Strompreis ja wieder steigen lassen. Außerdem sei man auf PÜNKTLICHE Zahlungen der Abschläge angewiesen. So unwirklich da auch klingen mag, das ist bei "Billigstrom" Gang und Gäbe.

Stromlose Küche


Also bleiben nur die anderen Anbieter übrig, und die lassen sich jeden Tastendruck am PC teuer bezahlen.

Wie das glaubt Ihr jetzt nicht? Dann schaut Euch das hier einmal an:

Neuste Statistik zu Stromsperrungen

Die Zahl der Stromsperrungen lag für 2017 bei ca. 330 000 Haushlten. Am meisten hat das alte Leute und Kinder getroffen. Die Zahl bei den Androhungen lag bei mehr als 6,2 Millionen Haushalten, nicht Personen. Bei ungefähr 41 Millionen Haushalten ist diese Zahl beeidruckend. So Pi mal Daumen sind das fast 16 %

Kochen ohne Strom














Die Folgen ohne Strom

Wer Harz IV bezieht, hat dann schon mal ein großes Problem. Er kann ja ohne Strom nicht nach freien Stellen suchen. Dank der Technisierung ist man aufs Internet angewiesen. Nix Strom heißt nix I-Net. Keine Bewerbungen bedeuten aber Sanktionen, ergo noch weniger Geld. Es gibt noch viel mehr Beispiele der Folgen, wenn der Strom abgestellt wurde. Auch die Anpassungen der Sozialsätze fangen nicht einmal ansatzweise die realen Kostenstegerungen auf.

Dank der Digitalisierung ist es in absehbarer Zeit nicht einmal möglich, ohne Internet seine Bankgeschäfte zu erledigen. Einige Sparkassen fangen schon damit an. Es soll alles nur noch digital ablaufen. Das ist dann ne ganz tolle Wurst. Kein Strom ===> kein Nichts

Das Leben ohne Strom:


















Strom ist heute genau so wichtig wie Essen und Trinken.

LG Jürgen

PS: Trotz Einsparungen im Stromverbrauch ist der monatliche Abschlag bei uns um 12 € gestiegen. Die Unterstützung stieg aber nur um 6 €, und zwar für alles, nicht nur für Strom. Das nur mal als Denkanstoß nebenbei.

Freitag, 20. Oktober 2017

Freigrenzen beim P-Konto 2017

Damit wir hier wieder auf den neuesten Stand sind


Verlinke mal den ganzen Beitrag, den ich über das Thema gefunden habe.


Daraus mal, was besonders wichtig ist:

 

Höhe der Freibeträge

Das auf einem Pfändungsschutzkonto befindliche Guthaben ist im Rahmen der Pfändungsgrenzen für Arbeitseinkommen geschützt (§ 850c ZPO). Einem alleinstehenden Schuldner steht ein persönlicher Freibetrag von 1.133,80 € zu. Gewährt der Schuldner Unterhalt, kann er den Freibetrag für die erste Person um weitere 426,71 € erhöhen. Für die dritte bis höchstens fünfte unterhaltsberechtigte Person erhöht sich sein Freibetrag um jeweils weitere 237,73 €. Damit kann der Schuldner im Idealfall insgesamt ein Freibetrag von 2.511,43 € für sich in Anspruch nehmen.

Erhöhung ab 01.07.2017

Die Pfändnungsfreigrenzen haben sich zum 01.07.2017:
  • 1.073,88 € in 1.133,80 
  • 404,16 € in 426,71 €
  • 225,17 € in 237,73 €
  • Höchstfreibetrag von 2.378,72 € in 2.511,43 €
Die Unterhaltsverpflichtung kann der Schuldner durch eine Bescheinigung seines Arbeitgebers, der kindergeldzahlenden Familienkasse, des Sozialleistungsträgers oder einer geeigneten Person oder Institution (Rechtsanwalt, Schuldnerberatung) nachweisen.
...
§ 850k Abs. VI S.3 ZPO enthält noch eine weitere Schutzvorrichtung für den Schuldner. Sie schränkt die Kontokorrentabrede ein. Zu Gunsten des Schuldners gilt, dass im Rahmen des Kontokorrents die Verrechnung solcher Forderungen für die Dauer von 14 Tagen nach der Gutschrift ausgeschlossen ist, die durch die Gutschrift einer Geldleistung nach dem Sozialgesetzbuch oder von Kindergeld auf dem Konto entstehen.
Die Bank darf allenfalls Kontoführungsgebühren verrechnen und muss im Übrigen Belastungen durch den Schuldner erlauben. Ohne diese Vorschrift könnte die Bank versucht sein, einen bestehenden Saldo auf dem Pfändungsschutzkonto mit dem eingehenden Guthaben zu verrechnen und ihr Ausfallrisiko zu verringern.
...
Hier kann man das ohne die neuen Zahlen auch nochmal im Gesetz auf der Seite der Bundesregierung nachlesen:


LG
Renate

So viel haben die Koalitionspartner zu beschnacken ...

... und sollen dann da wohl in etwa auf einen Nenner kommen


Das habe ich gerade über meinen gmx-Nachrichtendienst gefunden.

Wird sicher nicht einfach werden.


Die Themen kopiere ich mal raus, über die sie alle gemeinsam reden müssen. Den Rest bitte sonst selbst über den Link lesen, wenn es jemand interessiert.

...

So sieht die Auflistung der Themenbereiche aus:

  • 1. Finanzen, Haushalt und Steuern
  • 2. Europa
  • 3. Klima, Energie, Umwelt
  • 4. Flucht, Asyl, Migration, Integration
  • 5. Bildung, Forschung, Innovation, Digitales, Medien
  • 6. Arbeit, Rente, Gesundheit, Pflege, Soziales
  • 7. Familie, Frauen, Senioren, Jugend
  • 8. Kommunen, Wohnen, Ehrenamt, Kultur, Gleichwertigkeit der Lebensbedingungen
  • 9. Landwirtschaft, Verbraucherschutz
  • 10. Wirtschaft, Verkehr
  • 11. Außen, Verteidigung, Entwicklungszusammenarbeit, Handel
  • 12. Innen, Sicherheit, Rechtsstaat
LG
Renate
 

Donnerstag, 19. Oktober 2017

Paragraph, wo steht, dass man vorher selbst bezahlte Rückzahlungen von Betriebskosten behalten darf

- Steht in § 22 SGB II unter (3) -


Ich setze mal einen Link zu dem ganzen Paragraphen, weil das nie schaden kann, sowas am Stück nachlesen zu können und kopiere die Passage mal raus .. markiere den Satz, woraus das hervorgeht, mal in rot.


(3) Rückzahlungen und Guthaben, die dem Bedarf für Unterkunft und Heizung zuzuordnen sind, mindern die Aufwendungen für Unterkunft und Heizung nach dem Monat der Rückzahlung oder der Gutschrift; Rückzahlungen, die sich auf die Kosten für Haushaltsenergie oder nicht anerkannte Aufwendungen für Unterkunft und Heizung beziehen, bleiben außer Betracht.

....


Für uns ist das momentan interessant, weil wir anders als früher, wo wir meistens Nebenkosten nachzahlen mussten, durch die drastische Erhöhung der Vorauszahlungen in letzter Zeit nun schon zum 2. Mal was wiederkriegen.

LG
Renate

Mittwoch, 18. Oktober 2017

Nun ist die Jamaika-Diskussion in vollem Gange

- Ich lass mich überraschen -


Es wird sicher noch dauern, bis das vielleicht was wird und ganz bestimmt nicht leicht werden .. habe hier aber einen Link gefunden, der mich darin bestärkt, Jürgen und ich haben die richtige Partei gewählt .. denn auch wenn sie nur klein sind .. sie tun Ihr Bestes, um die Welt mit ihrer Vielleicht Beteiligung an so einer Koalition ein bisschen gerechter, sozialer und auch umweltfreundlicher zu machen.

Bei Interesse schaut mal hier rein:


LG
Renate

Es ist viel zu hell hier - ich sehe nichts - so kann ich nicht arbeiten

- Warten gerade auf die Hausverwaltung -


 Gestern hatte ich im Geschichten-Blog ja schon erzählt, was für einen stressigen Tag wir beide gestern hatten, weil sich die Hausverwaltung angesagt hat, um die Rauchmelder und Fensterabläufe zu überprüfen ... also wegen der Fensterabläufe, Rauchmelder wäre ja nicht das Ding gewesen.
Falls es jemand nicht gelesen hat, steht im Geschichten-Blog unter diesem Link hier:

Ein ziemlich anstrengender Tag Nun sind wir beide aber sowas von groggi

 Na ja ... da sind sie, haben zumindest Autos aus Hamburg hier anreisen sehen ... einer unserer Nachbarn wartet auch schon und erzählte, ein anderer wusste von nichts .. vermutlich hat er seine Post noch nicht überprüft .. grins.

Und unsere Hausmeister sind auch volle hektisch im Garten zugange .. machen alles ordentlich.

 Jürgen und ich sind für unsere Verhältnisse extrem früh aufgestanden, damit Boomer noch sein Morgengassi kriegt, bevor wir hier ja nicht mehr weg können .. denn vormittags ist ein dehnbarer Begriff. Das kann sehr früh sein .. aber natürlich auch erst fast nachmittags.

Diese Fotos hier sind vom Morgengassi. Ich kann sie kaum erkennen, hoffe, sie sind gut geworden .. sollen halt unsere herbstliche Siedlung mal wieder zeigen am vorletzten der noch angesagten richtig schönen Herbsttage, bevor der nächste Regen kommen soll.

 Weder der Wildwuchs in unseren Blumenkästen auf den Fensterbänken noch Gardinen noch meine Jalousie, die Jürgen gestern ja auch abgebaut hat, schützen hier was vor der total grellen Sonne, die bei uns beiden auf den Bildschirm knallt, so dass man ganz schlecht sieht. Ich hoffe, es wird besser, wenn die Sonne hinter der Eiche im Garten unseres Nachbarn angekommen ist .. werde dann mal probieren, beruflich statt privat wie hier zu texten .. aber da ist es wichtig, dass ich meine Tippfehler auch erkenne, wenn ich welche mache .. hier hoffe ich, dass Ihr mir eventuelle verzeiht.

 Na ja .. der Hund ist versorgt ...ab 13.00 Uhr wäre in meinen Augen vormittags vorbei, falls sie bis dahin noch nicht da gewesen sein sollten ... Karenzzeit haben sie dann noch, denn normalerweise mache ich immer gegen 13.30 Uhr für uns das zweite Frühstück, das wir ja auch noch in Ruhe aufessen, bevor ich das Pferdemüsli fertig mache und wir in den Stall fahren. Sollten sie bis dahin nicht gekommen sein .. that's dann Pech, wie man so schön sagt. Danach hätten wir dann keine Zeit mehr, um auf sie zu warten.

 Na ja .. ich hoffe, Euch gefallen die herbstlichen Gärten unserer Nachbarn hier.

 Auf den Fotos hier sind Jürgen und ich schon mit Boomer auf dem Rückweg zum Haus hier.

 Die letzten Bilder habe ich dann mal aus den Fenstern raus gemacht, wo man ja momentan einen total weiten Ausblick hat, weil nirgends Gardinen oder Pflanzen davor stehen.

 Unten geht es los mit dem Blick aus dem Wohnzimmerfenster, durch das gerade so sehr die Sonne reinblendet auf besagte Eiche, von der ich hoffe, wenn die Sonne dahinter angekommen ist, dass die etwas von dem grellen Licht schlucken wird.

 Blick aus Omas früherem Zimmer auf die Birke in unserem Gemeinschaftsgarten.

Und unten zwei kleine Blumentöpfchen .. ich habe ja ein paar Minipflanzen von Jürgens heißgeliebtem Hausglück gerettet .. das wird schnell wieder loswuchern .. das Zeug wächst wie Unkraut, da mache ich mir keine Sorgen drum .. und Jürgen liebt diese Pflanzen ja nunmal so.

 Hier der Blick aus dem Schlafzmmerfenster auf den Parkplatz vorm Haus.

Autos werden das hier momentan immer mehr. Die Nachbarn mit den Einfamilienhäusern in der Breslauer Straße jammern .. ist verständlich. Dort ist nun ein Haus an junge Leute mit gleich zwei Autos und noch nem Anhänger verkauft worden .. und bei uns in den Wohnblocks ziehen immer mehr der alten Sozialmieter ohne Auto aus (oder werden besser gesagt wohl das, was man entmietet nennt) und dann neue, wo oft dann, wenn es Paare sind, beide Job und Auto haben, wieder ein.

Links dann ein Foto aus meinem Küchenfenster.

Das Problem beim Entmieten ist halt ... sie haben dann zwar Leute hier, die etwas etablierter sind als die vorher .. darum geht es ja beim immer wieder Weiterverkauf von alten Sozialwohnblocks, die dann durch diesen regen Handel ihre ursprüngliche Funktion als Sozialwohnungen verlieren ... aber es sind hier ja nichtmal ansatzweise genug Parkplätze für die Mieter da,soweit ich das im Kopf habe, sind das 21 Parkplätze hier für zwei Wohnblocks mit je 33 Mieteinheiten .. dann nochmal drüben für die anderen 33 Mieteinheiten geschätzt vielleicht 5 - 6 Parkplätze im blauen Wohnblock .. dann noch einige Garagen .. lass es maximal 10 Stück sein.

In der Straße sind aber auch kaum Parkmöglichkeiten vorhanden.

Es gibt keine Besucherparkplätze mehr, was aber eigentlich Vorschrift wäre .. keine Ecke zum Be- und Entladen von Waren .. was eigentlich auch ein Recht ist, das jeder Mieter hat, egal ob er ne Garage oder einen der festen Parkplätze mitgemietet haben sollte oder nicht.

Und es werden immer mehr Mieter mit mindestens einem Auto hier in unseren Wohnblocks, teils haben die sogar 3 Stück, weil beide arbeiten und noch ein Firmenwagen mit vor der Tür steht.

Als wir heute Nacht mit Boomer raus waren, stand einer dieser Riesenfirmenwagen von einem der Mieter im grünen Wohnblock mitten auf dem Rasen vor dem Haus ... ein anderes Auto parkte die Feuerwehrzufahrt zu .. wir hatten Glück und haben, als wir von den Pferden zurück kamen, noch eine Lücke in der Nähe unserer Wohnung gefunden.

Tja .. die Anwohner hier schimpfen . und soweit wir das mitkriegen, viele der neuen Mieter hier auch, wenn ihnen klar wird, was für eine Parkplatznot hier herrscht.

So unproblematisch ist das mit dem Entmieten der Sozialschwachen in Vororten wie diesem hier nämlich nun doch wieder nicht.

LG
Renate

Sonntag, 15. Oktober 2017

Ergebnisse der Landtagswahl in Niedersachsen heute

Auch in unserem Nachbar-Bundesland war die Wahlbeteiligung dieses Mal höher als sonst


Vermutlich wird es nun nach der Niedersachsenwahl ja losgehen, dass sich die Parteien bezüglich der Bundestagswahl überlegen, wie es nun weitergehen soll.

Ich habe, weil ich die Grünen auch dieses Mal gewählt habe und Jürgen auch, deren Newsletter abonniert und weiß daher, dass sie nur dann in eine Jamaika-Koalition reingehen werden, wenn sie damit erreichen können, erhebliche soziale Verbesserungen für die Menschen, denen es jetzt nicht so gut geht wie Alten, Familien mit Kindern, Behinderten oder Familien mit Behinderten und dergleichen auf den Plan zu bringen. Auch noch wichtig ist für die Grünen natürlich eine gute Umweltpolitik, aber wenn ich das richtig sehe und aus den Newslettern rauslese, kommt die in diesem Fall wirklich erst an zweiter Stelle ... ganz vorn auf der Liste, was sein muss und wo sich was ändern muss, ist das Thema Soziales bei den Grünen.

In Niedersachsen haben sie heute Wähler verloren genauso wie die FDP und die CDU, statt dessen hat die SPD einiges an Stimmen dazu gewonnen.

Die AfD ist drin, aber mit was bei 6 % halt nur knapp .. die Linken haben die 5 %, so wie es jetzt aktuell ausschaut, nicht geschafft.

Rot-Grün fehlen aktuell heute Abend zwei Sitze, um als Koalition regieren zu können ... es ginge wohl nur in einer Ampel-Koalition mit auch noch der FDP. Das liegt nicht an der SPD, die ja Wähler dazu gewonnen hat, sondern an den Grünen, die einiges verloren haben gegenüber der letzten Wahl.

Morgen früh wird sich vermutlich nicht mehr sehr viel geändert haben, vermute ich. Es ist ja schon recht spät und der Link, wo ich das herhabe, ist von 22.47 Uhr dem Spiegel nach einer Hochrechnung vom ARD.

Ich stelle den Link nachher mal hier noch dazu.

Bei den Grünen könnte ich mir vorstellen, dass die doch recht hohen Verluste was damit zu tun haben, dass eine von ihnen zur CDU rüber ist und so ja Neuwahlen heraufbeschworen hat. Sowas kommt bei den Wählern sicher nie gut an.

Hier nun der Link .. ich muss uns jetzt mal was zu Essen kochen.


LG
Renate

Samstag, 14. Oktober 2017

Mit 23,82 Euro 7 Tage überlebt

... aber Montag kauf ich Vitamine ein und freu mich schon drauf


Ich verlinke Euch hier gleich mal meinen Mittagessen-Plan für die 7 Tage von diesem Montag bis Sonntag durch.

Also .. wir hatten 23,82 Euro zur Verfügung (4,99 auf dem Konto, wo immer ALG II eingeht,als Rest .. und 18,83 Euro die Woche wirklich extrem magerer Texter-Lohn, was aber nicht grundsätzlich ist, aber vorkommen kann) .. davon habe ich natürlich nicht nur was zum Mittag kaufen müssen, sondern auch Brot und dergleichen für die anderen Mahlzeiten am Tag, Futter für unseren Hund, bissel Porto bei der Post ausgeben müssen .. wie das eben so ist .. auch Kleinigkeiten an Non-Food waren dabei, ohne die es nunmal nicht geht.

Ein Freund von uns war so lieb, Jürgen ein bisschen Geld zum Tanken zu leihen, damit wir doch noch übers Wochenende mit dem Auto zu den Pferden können, weil wir zwei .. klar wie sollte es anders sein ... uns dann auch noch beide den Ischiasnerv eingeklemmt haben und momentan dabei sind, so ganz langsam wieder etwas mehr auf die Beine zu kommen, aber wirklich fit sind wir halt immer noch nicht.

Na ja ... meine Mittagsideen .. denn wir sind nicht verhungert .. es geht vieles, wenn man sehr plant .. und trotzdem gab es auch noch Brote, Kaffee, Tee usw. und das Fresschen für unseren Boomer.

Nun die Links, falls jemand, der auch grad extrem sparen muss, was davon nachkochen möchte.




















LG
Renate