Montag, 9. Juli 2018

Wassermangel als Fluchtursache

Ein wenig Input über die Wasser-Konflikte auf dieser Welt

Quelle: Kindernothilfe

Link 1: Wie Israel den Palästinensern durch Wasserentzug fast die Lebensgrundlage nimmt

Nein .. das ist nicht antisemitisch, sondern nur ein ziemlich schockierender Zufallsfund.



Wassermangel in Somaliland. Ein Grund ist der Klimawandel, dass dort das Wasser immer knapper wird.  Es regnet oft nicht mehr zu Zeiten, wo es früher noch geregnet hat. Oft verdursten die Tiere und die Menschen verhungern dann. Aus Not ziehen viele in die Städte. 

Wichtig als Hilfe sind Wassertransporte per LKW in die ländlichen Regionen, um zu helfen.

Brunnenbau ist sehr teuer, weshalb es auf dem Land keine Brunnen gibt. In den Städten gibt es welche. Die Städter sind sehr hilfsbereit und helfen den Flüchtlingen, die in der Stadt angekommen dann eine Überlebenschance haben.


 Der Text muss schon ein wenig länger im Netz sein. Es wird da gesagt, dass die internationale Gemeinschaft sich eigentlich zum Ziel gesetzt hatte, bis 2015 dafür zu sorgen, dass nur noch halb so viele Menschen nicht genug Wasser zur Verfügung haben. Ob das geklappt hat, weiß ich aber nicht. Ziel ist es, dass bis 2025 alle Menschen genug Wasser haben sollen.

Als der Text verfasst wurde, waren vor allen Dingen alle Länder südlich der Sahara extrem vom Wassermangel betroffen.

Unsauberes Wasser macht krank. Dazu kommt, dass die Menschen in rasender Schnelle immer mehr werden und deshalb auch mehr Wasser brauchen als vorher.

Die Nahrungsmittelproduktion in der Landwirtschaft und die Industrie verbrauchen zu viel Wasser. Um im internationalen Wettbewerb konkurrenzfähig zu bleiben, wird mehr Wasser verbraucht als da ist. Chemieeinsatz beim Düngen und der Schädlingsbekämpfung sorgen auch dafür, dass die Pflanzen schneller wachsen und deshalb mehr Wasser brauchen als vorher und als da ist. Für die privaten Haushalte bleibt dann nicht mehr genug übrig.

Der Grundwasserspiegel sinkt kontinuierlich in solchen Gebieten. Dadurch kann es auch passieren, dass Meerwasser ins Grundwasser gelangt und dann solche Süßwasserquellen komplett verseucht.

Es wäre wichtig, neue Wege zur Wasseraufbereitung und Wasserentsalzung zu finden, um diesen globalen Problemen zu begegnen. Außerdem ist es wichtig, den stetigen Klimawandel aufzuhalten.


Das waren jetzt nur mal einige Beispiele für Wassermangel als Fluchtursache.

Wer Fluchtursachen bekämpfen will, muss also dafür sorgen, dass es in allen diesen betroffenen Regionen mit der Wasserversorgung der Menschen .. .und zwar der Privatmenschen ... besser wird.

LG
Renate

Sonntag, 8. Juli 2018

Viele Ostdeutsche fühlen sich heute heimatlos

Ein interessanter Text, warum das so ist

Dieser Text fiel mir per Zufall beim rumblättern im Internet in die Hände.

Da befassen sich sehr lang .. sind mehrere Seiten, wenn Ihr den Link aufmachen solltet, ein Seelsorger und ein weiblicher Coach mit dem Thema, dass sich nach ihrer beruflichen Erfahrung sehr viele Ostdeutsche nach der Wende irgendwie hematlos fühlen und machen sich Gedanken über die Gründe.

Zuerst erzählen da alle beide, wie sie über zig Umwege überhaupt zu ihrem jetzigen Beruf gekommen sind.

Der weibliche Coach stammt aus dem Osten und sie hat den Mauerfall als schwierige Zeit erlebt, obwohl sie vor der Wende drüben aufgrund ihrer  sehr frommen katholischen Famiie in der Ex-DDR die üblichen Probleme hatte, man ihr die typischen Probleme mit dem gewünschten Studium gemacht hat wegen der Religionszugehörigkeit und so weiter .. wie das eben drüben so war zu typischen Stasi-Zeiten.

Der Seelsorger kommt aus dem Westen, und zwar aus dem Ruhrgebiet und arbeitet erst jetzt im Ostdeutschland, nämlich in Magdeburg.

Der Westdeutsche Seelsorger wurde über seinen Entschluss, im Osten zu arbeiten, wo anders als dort, wo er herkam, ja nur wenig Menschen überhaupt religiös sind, oft bemitleidet. Die Ossis dachten, er wäre im Westen gescheitert und deshalb rüber gekommen.

Der weibliche Coach wieder sagt, sie hat zuerst als alles mögliche im Western gearbeitet und besonders durch die Arbeit im Westen festgestellt, dass sie als Ostdeutsche oder die Ostdeutschen überhaupt eben vollkommen anders sind als die typischen Westdeutschen.

Sie sagt, sie hätte dadurch eigentlich erst ihre eigene Identität bewusster wahrgenommen, was vorher nicht so gewesen ist.

Im Osten, wird da gesagt, war der Arbeitsplatz normalerweise wie eine zweite Familie. Man hat auch seine Freizeit meistens mit den Arbeitskollegen verbracht. Konkurrenzdenken wie im Westen gab es dort nicht, es gab ja keinen Leistungsdruck wie im Westen, wo Konkurrenzdenken nötig gewesen wäre.

Die Frau sagt auch, dass sich die Gräben zwischen Ost und West nach der Wende erst richtig verbreitert haben und das auch jetzt immer noch so ist. In ihren Augen gibt es gigantische Unterschiede zwischen Westdeutschen und Ostdeutschen, die Menschen sind eben vollkommen anders in ihrem gesamten Wesen.

Sie spricht von Entfremdung und dass sie in Gesprächen dagegen anarbeiten würde und auf Empathie setzt.

Aber ein Zitat aus diesem Text lässt mich daran zweifeln, ob sie trotz ihres Jobs wirklich die eigene Entfremdung wahrnimmt, weil ich dieses Thema als typischer Wessi eben genau kenne, was sie da anspricht:

Ich zitiere das mal:

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Heute ist ein zentrales Anliegen meiner Arbeit, die Ost-West-Dialoge so zu verändern, damit solche Entwertungen nicht mehr vorkommen. Oder anders gesagt: zu fragen, wie sich Ostdeutsche schützen können, wenn ihnen jemand nicht respektvoll und auf Augenhöhe begegnet. Ich persönlich steige heute viel leichter aus diesen Gesprächen aus, wenn es auf der anderen Seite keine Empathie gibt. Wenn ich gefragt werde, wie das Leben in der DDR war, ich von Unfreiheit zu sprechen beginne und man mir antwortet: Aber wir konnten in den siebziger Jahren auch nicht jedes Jahr nach Italien fahren! Solche Gespräche breche ich heute ab. Nett und freundlich, aber da gibt es keine Basis. 
...
 Sie will es offensichtlich auch nicht wahrhaben, dass viele Wessis den Ossis schon vor der Wende erklärt haben oder es zumindest versucht, dass man sich bei uns genauso wenig alles kaufen kann, was es zu kaufen gibt.

Hätte sie das begriffen, würde sie solche Gespräche zulassen statt sie abzubrechen, weil sie darin keine Basis sieht.

Sie sieht da den eigenen Graben nicht, der von ihr ausgeht.

Nun zu dem Seelsorger, der Gespräche nicht abwürgt, sondern versucht, jeden wo es möglich ist zu erreichen.

Und hier auch mal ein Zitat aus dem Text über das, was er besonders häufig erlebt, anhand auch eines Beispiels:
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Viele erzählen von den unglaublich tiefen Kränkungen der Nachwendezeit. Ich habe das Gefühl, eigentlich alle sind davon betroffen gewesen. Um nur mal von einer Begegnung zu erzählen, die ich wegen des Seelsorgegeheimnisses etwas verfremde: Gerade heute Morgen habe ich mit einem Mann gesprochen, der viele Jahre als Vermessungsingenieur gearbeitet hat und dem nach dem Mauerfall die westdeutschen Kollegen erzählt haben, er hätte doch eh keine Ahnung. Der Mann hat mir davon ganz liebevoll erzählt, aber ich habe trotzdem gemerkt, dass er schon seit vielen Jahren eine Mauer um sich hochgezogen hatte. Damals ist ihm sein ganzes Leben binnen weniger Monate zusammengeschmolzen. Ich selbst kann mir das ja nur sehr abstrakt vorstellen und versuche in solchen Momenten, einfach zuzuhören. 
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 Nun nochmal ein Text von den Gesprächen, die der weibliche Coach mit den Ossis führt:
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Und vor allem Kränkungen in Bewerbungsprozessen. Wenn Bewerbungsmappen gesichtet werden und sich darin häufige Wechsel finden, hören die Leute oft abwertende Kommentare. Anstatt zu fragen: Was bedeutet es, wenn jemand immer wieder aufsteht? Wenn ich heute als Coach oder Supervisorin in der Altenpflege arbeite und die Beschäftigten dort über 50 Jahre alt sind, kann ich wetten, dass diese Menschen nicht als Pfleger zu arbeiten begonnen haben. Die waren Rinder- oder Schweinezüchter, Facharbeiter für Mikroelektronik und anderes. Darüber müssen die Leute sprechen können, weil es unglaubliche Anpassungsleistungen sind, die sie erbracht haben und die kaum gesehen werden. Die sie im Gepäck haben. Viele wollen darüber nicht sprechen, sagen: Ach, das bringt doch nichts, ist doch eh vorbei. Diese Schmerzen sitzen tief und brauchen lange, ehe sie an die Oberfläche kommen.
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Und noch mehr, wo auch diese Heimatlosigkeit der typischen Ossis angesprochen wird, die den Stress seit der Wende kaum noch aushalten können, den sie vorher nicht gewohnt gewesen sind:
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  Es ist irre, was dort abläuft, was die Menschen in den vergangenen 30 Jahren alles erlebt haben. Das halte ich für einen der wesentlichsten Ost-West-Unterschiede: Die meisten Biografien laufen parallel zur Zeitgeschichte. Das sind eben keine nur persönlichen Erlebnisse, familiären Schicksale, üblichen Altersprozesse. Die Historie hat ganz konkret und sehr intensiv in eigentlich alle Familien und deren Umfeld eingegriffen. Deshalb hadern viele mit ihrer eigenen Identität, viele fühlen sich heimatlos und entwurzelt. Die Phänomene sind so vielfältig, der Einzelne kann sie häufig gar nicht deuten und sie sich nicht bewusst machen. Eher tragen die Leute diese negativen Gefühle und Energien mit sich herum. Sie fressen es in sich hinein, machen zu, und dann kommt es an irgendeiner Stelle undosiert raus. Mitunter als Frust, sogar Hass. 
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Nun nochmal ein Zitat aus dem Bericht des Seelsorgers:
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 Was ich auch oft erlebe: Die Erschütterungen des Lebens brechen sich einfach Bahn, und jemand beginnt von einer Sekunde auf die andere zu weinen. Es stimmt: In den ostdeutschen Biografien findet sich neben all den Freuden und Katastrophen eines ganz normalen Lebens eben noch dieser erheblich stärkere Zugriff der großen Geschichte. Ich will das ehrlich zugeben, das macht es für mich als politisch interessierten Menschen natürlich extrem reizvoll, hier arbeiten zu können. Und ich denke über mein eigenes Westdeutschsein inzwischen anders nach.
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 Nun noch mehr von dem Seelsorger .. wie zerrissen er sich wohl auch zuweilen fühlt zwischen Verstehen, aber auch mal Wut, wenn es ihm zu viel wird:
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Ich habe verstanden, dass ich, obwohl in der westdeutschen Friedensbewegung groß geworden, letztlich ein kalter Krieger bin. Unser Atlas endete in Helmstedt. Von Sachsen-Anhalt bis Mittelsibirien, das war für viele eine Zone. Das Gegenteil unserer Komfortzone, die ging von Mallorca bis nach Schweden. 
...
 Vor allem nach den hohen Wahlergebnissen der AfD stellte man mir solche Fragen. Aber in Duisburg, wo ich groß geworden bin, hat die Partei in absoluten Zahlen noch mehr Stimmen bekommen als in Magdeburg. Gott sei Dank, will ich fast sagen, obwohl das natürlich furchtbar ist. Aber das wird oft ausgeblendet. Die AfD gilt als ein Ostproblem, was mich gewaltig ärgert. Ich spüre dann den großen Impuls, die Ostdeutschen gegen diese Zuschreibungen zu verteidigen, obwohl ich mich in meinen Gesprächen freilich auch mit solchen Äußerungen herumschlagen muss. Manche kommen mit den brutalsten Thesen über Fake-News, zionistische Verschwörungen, die sexistischsten Äußerungen über Angela Merkel. All das bekomme ich ungeschminkt ins Gesicht gesagt, rotzig bis zum Anschlag. Ich bin auch schon türenknallend gegangen, weil mal jemand versucht hat, mich an die Wand zu stellen. Ich bin so laut geworden, danach haben mich die Schwestern ins Schwesternzimmer gesetzt und mir einen Kaffee hingestellt. Eigentlich darf ich das nicht, ich habe auch eine Fehlermeldung an die Geschäftsführung geschrieben, aber die Schwestern waren so glücklich, dass auch der Pfarrer einmal ausgeflippt ist. 
...
 Er:
...
Da bin ich Frau Stieler ganz ähnlich, ich beende Gespräche, in denen ich merke: Es bringt nichts. Ich glaube nicht, dass ich alle Situationen deeskalieren kann. 
...
Sie:
...
Ich muss das präzisieren: Ich beende Gespräche mit Westdeutschen, die keine Empathie zeigen können. Aber bei Ostdeutschen mit zum Beispiel rechtsextremistischen Einstellungen versuche ich, so lange wie möglich dabeizubleiben. Ich beginne, mit ihnen über ihre Biografien zu sprechen. Fast ausnahmslos stößt man auf einen tiefen Schmerz, eine große Verletzung.  
...
Wieder Er:
...
Diese Erfahrung habe ich auch gemacht. Neulich sprach ich mit einem, der gleich richtig losgelegt hat: Alle Flüchtlinge wollten sich nur durchfressen, keiner passe auf die Grenzen auf, uns hat man auch nichts geschenkt, Schimpfworte über Merkel, das übelste Zeug, und plötzlich sagt er: Ich wandere nach Holland aus. Da frage ich nach: Wieso Holland? Holland war die glücklichste Zeit meines Lebens, erzählt er mir dann. Wie er dort als Bauarbeiter gearbeitet hat und mit vielen Leuten aus der ganzen Welt zusammengekommen ist. Die fand er alle super. Das ist für mich ein Beispiel für Ungleichzeitigkeiten. Ich vermute, der Mann ist im Mainstream seiner Clique gefangen und passt sich dort an. 
...
Und nochmal Er:
...
 Ich glaube, es braucht Ventile für diese Menschen. Der Schmerz braucht eine Form, rausgelassen zu werden. Dann hätte eine Partei wie die AfD nicht mehr einen solchen Zulauf, entstünde gar kein Sog. 
...
Wieder eine Frage an ihn und dann die Antwort von ihm .. auch interessant:
...
 Reden ostdeutsche Zeitzeugen anders über den Krieg als westdeutsche?
...
Es wird im Osten viel schneller artikuliert, dass der Krieg von deutschem Boden ausgegangen ist. Dass die Bomben, die auf Magdeburg gefallen sind, nicht die ersten waren, das vorher welche auf Rotterdam und Warschau gefallen sind, die teilweise sogar in Magdeburg produziert worden sind. Das ist für mich ein sehr positives Ergebnis der antifaschistischen Erziehung. Die auch problematisch ist, aber das ist hängen geblieben. Die Deutschen waren schuld am Zweiten Weltkrieg. Aus dem Westen kenne ich stärker das Gefühl, sich als Opfer zu empfinden. Hier dagegen sagt man: Wir hatten es nicht anders verdient. Über diese Genauigkeit bin ich oft beschämt, weil ich selbst nicht wüsste, ob ich diese Größe gehabt hätte.
...
Nun eine Frage an Sie und dann die Antwort von ihr:
...
 Müsste es darüber nicht viel mehr Austausch geben, zwischen Ost und West? 
...
 Ja! Wir brauchen insgesamt endlich einen guten Ost-West-Dialog, unsere Gesellschaft kann nur heilen, wenn auch Ostdeutsche sich mehr artikulieren, einbringen und von Westdeutschen gehört werden. Die Wessis müssten sagen: Wir wollen verstehen, warum ihr so verletzt seid. Was ist denn eigentlich passiert? Es tut so gut, mit offenen und reifen Westdeutschen zu sprechen, die wirklich etwas verstehen wollen, ich erlebe das in meiner Arbeit oft und spüre dann, wie befreiend und wohltuend das sein kann. 
...
So .. das war's.

Alles könnt Ihr im Link unten selbst nachlesen .. sind 4 Seiten .. also bitte blättern.


LG
Renate

Sozial darf nicht verfassungsfeindlich werden

Warum der Verfassungsschutz die Linke beobachtet ...

... sowie meine alten Erlebnisse als Parteimitglied und ein neues gestern bei Facebook

Als wir Hartz-IV-Empfänger wurden, bin ich mal mit viel Schwung Parteimitglied bei den Linken geworden und habe diese Partei damals auch vorher gewählt. Wollte sie finanziell unterstützen, weil sich das alles gut las und so weiter.

Ich wurde sehr schnell sogar in unserem Kreistag in ein Amt reingewählt, obwohl ich das gar nicht wollte. Es waren einfach zu wenig Leute da und dieses Amt .. gottlob nur eine Vertretung und ich war nie gezwungen bei einem Gesetz auch selbst abzustimmen, was ich mir echt nicht zugetraut hätte mit so wenig Erfahrung .. war nur eins in Vertretung.

Ob die anderen überhaupt mehr Ahnung von Politik hatten als ich sei dahingestellt.

Aktiv war nur einer wirklich bei uns aus dem Kreistag .. der Rest  .. man konnte jede Form der Zusammenarbeit . ich hab das versucht, Ideen einzubringen .. voll in die Tonne treten.

Das gleiche erlebte ich mehr oder weniger in der virtuellen Programmdebatte, wo es um die Ausarbeitung eines Parteiprogramms für die Linke ging und wo ich viel versucht habe mitzuhelfen wie auch einige andere, aber von der Parteispitze haben wir da nie einen gesehen, der mal was dazu gesagt hätte.

Irgendwann war es fertig und ich habe das Parteiprogramm so nicht mit gutem Gewissen unterschreiben können .. das hatte mehrere Gründe ... ich fand es Mist, dass das BGE nicht drin war, sondern die Idee von Vollbeschäftigung dann doch ... ich fand es Mist, den Grünen den Schwarzen Peter am Afghanistan-Einsatz der Bundeswehr in die Schule zu schieben, denn die waren nur damals mit der SPD in der Koalition und in einer ganz schwierigen Situation, sich dann gegen Schröder zu stellen ... und ich fand es Mist, dass in diesem Parteiprogramm auch drin steht, dass man alle Rechten strafrechtlich verfolgen soll .. weil mir schwante .. wenn die eine Mehrheit kriegen, dann haben wir eine neue Ex-DDR mit allem, was die Stasi so gemacht hat und keine Meinungsfreiheit mehr.

Weil ich durch meine Parteizugehörigkeit nämlich begriffen habe, was bei den Linken alles rechts ist .. echt alles, was nicht genauso ist, wie sie sich das vorstellen.

Wir wurden laufend aufgefordert, bei Blockaden rechter Veranstaltungen mitzumachen, obwohl das eine strafbare Handlung ist .. also zu echter Gewalt aufgefordert .. die Antifa ist sofort da, wenn man wirklich in diese Partei eintritt und kommt ständig an, man soll hier und da dabei sein.

Wir haben in Deutschland Versammlungsfreiheit . auch für nicht Linke.

Das wird aber ignoriert und jede Versammlung, die ihnen nicht passt und wenn es nur der Parteitag der AfD ist und so weiter .. durch Trillerpfeifenkonzerte gestört .. durch Blockaden ganze Straßen gesperrt, dass die Polizei kommen muss.

Und was in der Hamburger Schanze passiert ist, weiß ja wohl fast jeder heute .. das waren typisch linke Aktionen, die ich nicht gut finde.

Das ist nicht Politik machen, das ist Mist.

Bei Facebook wurde ich als rechts beschimpft von Linken, als ich erzählt habe, ich habe statt ihnen die Piraten gewählt .. denn die sind in den Augen vieler Linken auch rechts .. die sind doch nicht rechts, so ein Unsinn.

Die Grünen sind in den Augen der Linken auch rechts oder zumindest vieler Linken .. die sind ganz bestimmt nicht rechts, die haben viele soziale Aspekte dabei.

Ich kenne Leute, die links wählen und trotzdem fordern, Ausländer raus ... das muss kein Mensch verstehen.

Und gestern passierte mir bei Facebook folgendes:

Jemand, die bei den Linken ist, schrieb, sie ist aus einer Gruppe wieder raus, weil die da nur über was diskutieren möchten, was nichts mit Kampf gegen rechts zu tun hätte und sagen, es gibt auch andere Sachen, die verfassungswidrig sind.

Ich habe da angesprochen, dass ich nicht gegen linke Gedanken an sich, aber gegen die Gewaltaktionen der Antifa bin.

Dann auch das Thema, dass die NPD doch nur deswegen nicht verboten worden ist vom Bundesverfassungsgericht anders als die KPD, weil die gesagt haben, die wählt doch sowieso keiner in Deutschland oder kaum einer, die sind deswegen keine Gefahr und man würde nur einschreiten, wenn wirklich unsere Demokratie in Gefahr wäre, weil eine Partei so viel Gewicht kriegt, dass sie in der Lage wäre, durch genug Wähler unsere Demokratie aus den Angeln zu heben.

Auch da wurde ich sofort angegriffen.

Angeblich war ja schon der ganze Westen rechts unterminiert nach dem Krieg ... die Rechten würden noch heute bei uns in der Regierung sitzen und die Bundesrepublik unterminieren und so.

Und als ich gesagt habe, das ist mir zu blöd und auch selbst überlegt, ob ich so eine Facebook-Freundin eigentlich brauche .. zack war ich weg .. ich wäre ja gegen die Linken.

Solange die Linken sich nicht klar von der Antifa distanzieren .. ja bin ich auch gegen sie, egal ob sie gute soziale Sachen im Programm haben oder nicht.

Mehr Regelsatz oder ein Grundeinkommen wären es mir nämlich nicht wert, wieder in einem totalitären Staat zu leben wie es die DDR einer war.

Und nun ein paar Links zum Thema, denn ich denke nicht alleine so .. also warum die Linke vom Verfassungsschutz beobachtet wird in Deutschland .. genauso wie die NDP.


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LG
Renate


Donnerstag, 5. Juli 2018

Mittwoch, 4. Juli 2018

Die Info eben wegen des Trinkwassers war alt .. habe es gelöscht

Die Privatisierung des Trinkwassers ist doch noch nicht wirklich vom Tisch


Quelle: Tagesschau  
                     
Also ... ich war eben nachsehen, was die Sache mit der Privatisierung des Trinkwasser macht und fand eine alte Meldung aus der Tagesschau von 2013, wo es hieß, die Privatisierung des Trinkwassers sei aufgrund der vielen Proteste der Bevölkerung vom Tisch.

Also diese Meldung ist 5 Jahre alt und nicht  mehr aktuell.

Momentan sieht es wieder so aus, als ob die Trinkwasserversorgung privatisiert werden könnte.

Schaut mal in diesen Link, der ist aktuell, also aus Juni 2018:


Also daraus der Anfang:

Angst um Wasserversorgung Gewerkschaftsboss will Handelsabkommen mit Japan blockieren

Ver.di-Chef Frank Bsirske will nach SPIEGEL-Informationen das EU-Freihandelsabkommen mit Japan aufhalten. Seine Sorge: Es könnte zur Privatisierung der Wasserversorgung führen.
...

Mehr bitte im Link nachlesen.

LG
Renate

Interessantes Urteil bezüglich der Mietobergrenzen

Ein neuer lesenswerter Beitrag bei Sozialberatung Kiel


Es geht da um die Mietobergrenzen von Alleinstehenden mit Kindern, wo die Kinder aufgrund von eigenem Einkommen zwar zur Bedarfsgemeinschaft gezählt werden, aber keine Leistungen erhalten.

Das Bundessozialgericht hat diesbezüglich entschieden, wenn das so ist, dürfen nicht die Mietobergrenzen für die Wohngemeinschaft als Grundlage genommen werden, sondern der Alleinerziehende hat Anspruch auf die volle Mietobergrenze für einen Ein-Personen-Haushalt.

Genaueres könnt Ihr unter dem folgenden Link zu Sozialberatung Kiel nachlesen:


Das könnte in meinen Augen auch für andere Bedarfsgemeinschaften interessant sein wie Partner, auch beispielsweise Jürgen und mich, wenn ich in Rente gehe, ihn ja dann von meiner Rente voll unterstützen muss, aber aufgrund des Überschreitens der Altersgrenze ganz sicher nie mehr einen Anspruch auf ALG II oder auch nur ergänzendes ALG II haben werde.

Es gibt da aber sicherlich auch viele weitere Wohn-Konstellationen, wo Menschen eine Bedarfsgemeinschaft bilden, aber manche der Mitglieder dieser Bedarfsgemeinschaft gar keine Leistungen bekommen.

LG
Renate

Dienstag, 3. Juli 2018