Samstag, 30. Juli 2016

Auch Kleinigkeiten gehören zum Luxus im Leben

Wer Sozi und Hartz IV nicht kennt, weiß das nur nicht


Zu Weihnachten ging ja nun unsere Waschmaschine kaputt, die wir bis heute noch nicht ersetzt haben. Jürgen und ich wollen sie dieses Mal auch nach Möglichkeit nicht wieder über die Diakonie holen, sondern uns deshalb eine mit Garantie von einem örtlichen Gebrauchtgeräteladen kaufen, weil wir da die Möglichkeit haben, dass diese Firma die beiden kaputten Waschmaschinen gleich dabei mitnehmen wird. In unserem Alter ist es nämlich immer ein Problem, extrem schwere Dinge zu transportieren, und Waschmaschinen gehören zu diesem Dingen.

Nicht viel später, ich glaube es war irgendwann im Januar, gab dann auch unsere Kaffeemaschine den Geist auf.

Die da oben ist nun neu und hat heute bei uns ihren Dienst angetreten, hat 25 Euro nochwas bei Sky gekostet.

Für uns ist das ein Luxusgegenstand, den wir uns halt von Januar bis August nicht haben leisten können, obwohl die die Kaffeemaschine eigentlich oft brauche, denn ich koche normalerweise 2 x am Tag Kaffee und auch mindestens 2 x am Tag Tee für uns darin.

Das musste ich nun so lange immer mit einem Kochtopf auf unserem Herd machen.

Gott sei Dank ist das nun erstmal vorbei, denn ich bin da auch etwas in Sorge, dass die Kaffee- und Tee-Kocherei auf dem Herd mehr Strom verbraucht haben könnte und habe bissel Schiss vor einer Strom-Nachzahlung, denn sowas fällt in einem Hartz-IV-Haushalt immer besonders schwer.

Na ja .. die Menschen, die genauso wie wir laufend rechnen müssen, die wissen, was es heißt, in einem Monat 25 Euro mehr als sonst aufzubringen, die eigentlich nicht übrig sind.

Viele andere Menschen, die noch weit oder zumindest relativ weit überm Existenzminimum wursteln, können sich nicht reindenken. Das hätte ich früher auch nicht gekonnt.

Hartz IV muss man persönlich erlebt haben, um verstehen zu können, was es bedeutet.

Nun werden ja in der Zukunft wohl in Bälde die meisten Rentner das Vergnügen haben, spätestens im Rentenalter über die Grundsicherung, mit der sie dann ihre kleine Rente aufstocken müssen, auch das Gleiche zu erleben.

Aber viele davon haben halt noch 10 oder 20 Jahre vor sich, bevor es dann soweit ist.

Vielleicht unternimmt unsere Regierung bis dahin ja auch noch was, um das zu verhindern.

Schließlich wollen sie ja auch gewählt werden, und Rentner und auch die, die sich irgendwann reindenken können, was ihnen im Alter bevorsteht in diesem Land, sind schließlich auch Wähler.

Ich zumindest freu mich jetzt am Luxus, wieder eine Kaffeemaschine zu haben und darauf, dass es sicher auch bald was mit einer Waschmaschine werden wird.

LG
Renate

Hab ein Stellenangebot in unserem Beruf gesehen !!!

- Ich fall da echt vom Glauben ab !!! -

Ich kriege ja nun immer die Stellenangebote von Indeed Job in unserer Region zugeschickt.

Es ist nicht so, dass da nun nie echte Arbeitsplätze angeboten würden. Ab und zu sind auch richtige Stellenanzeigen dabei, was keine Leiharbeit und dergleichen ist.

Und neben noch nem anderen Freelancer-Job, wo man freiberuflich irgendwas testen soll, also vermutlich technisch mehr als fit sein muss .. aber das sind ja manche Leute ... sehen meine entzündeten Augen doch heute auch nen Freelancer-Job für kreatives Schreiben.

Ja echt !!!!

Das ist wirklich das erste Mal, dass diese Job-Portal mir sowas zuschickt.

Nein, es lohnt sich nicht, sich da zu bewerben und den Job gegen unseren bei Textbroker umzutauschen !!!

Falls Ihr das gedacht hättet.

Also es geht darum, professionell Bewerbungen und Lebensläufe zu schreiben, nur das, nie was anderes.

Es steht nicht dabei, wie die Firma gedenkt, das zu bezahlen, kein Centpreis pro Wort oder was Vergleichbares.

Man kann es klar von zu Hause aus machen. Man muss nichtmal nen Probetext verfassen, sondern sich nur per mail an jemand aus der Firma wenden.

Man arbeitet freiberuflich wie wir.

Mein Bauch sagt, wenn die Firma die Arbeitsbedingungen nicht bereits beim Job-Angebot vorstellt, dass man da sehr schlecht bezahlt wird oder andere Haken und Ösen dabei sind.

Also Finger weg .. aber wie gesagt:

Seit Monaten oder eher Jahren, in denen ich nun Jobangebote über Indeed Job zugeschickt bekomme, wäre es im Prinzip mal einer, wo ich sagen würde, rein theoretisch könnte man sich da bewerben .. wenn man nicht wie ich schon einen ähnlichen Job hätte, wo es erheblich transparenter für die Autoren zugeht.

LG
Renate

Donnerstag, 28. Juli 2016

Wie es mit meiner Zwangsverrentung weiter geht

Die nächste Möglichkeit verschafft mir noch mehr Zeit zum Hinauszögern

Was mir so denke ich Zeit verschaffen helfen wird, ist die Tatsache, dass das Jobcenter Plön meine Klage beim Sozialgericht Kiel auch als Widerspruch aufgefasst hat.

Ob da jemand nett ist und mir sogar indirekt hilft, keine Ahnung. Vielleicht muss dieser Sachbearbeiter nach meiner Klage auch diesen Weg gehen oder hat vom Sozialgericht Bescheid bekommen, dass ich wiederum einen Bescheid hätte bekommen müssen, gegen den ich hätte Widerspruch einlagen können.

Ich weiß es nicht.

Mein Bescheid sah ja ursprünglich so aus, dass gar nicht dabei stand, ich könnte Widerspruch einlegen. Deshalb hatte ich ja dann sofort Klage eingereicht.

Nun liegt mir also, weil man meine Klage als Widerspruch gewertet hat beim Jobcenter Plön, ein Widerspruchsbescheid vor, und zwar mit Datum vom 25. Juli 2016.

Natürlich wird da dann wieder gesagt, nur weil die Kürzung meiner Altersrente dazu führen könnte, dass Jürgen und ich deshalb später unter den Grundsicherungssatz fallen könnten, das sei ja kein Argument, jetzt nicht diese Frührente einzureichen usw. War ja klar, sie werden so sicher auch argumentieren müssen, haben ja ihre Anweisungen von oben.

Gegen diesen Widerspruchsbescheid wiederum kann ich mich nun erneut wehren und wieder erst einmal eine ganz normale Klage beim Sozialgericht Kiel einreichen.

Um diese Klage einzureichen, habe ich nun wiederum einen Monat Zeit. Diese Zeit werde ich auch nutzen und die Klage dann nicht sofort, sondern so spät wie möglich einzureichen .. jeder Monat später Rente zählt ja. Habe mir deshalb zum 15. August auf meinen Kalender geschrieben, dass ich dann die Klage fertig mache.

Danach kann ich sicherlich auch auf die dann folgende Entscheidung des Gerichts weiter klagen, falls sie meine Klage ablehnen sollten.

Ich hoffe dann erstmal, sie brauchen schön lange für die Bearbeitung.

Also schaun wir mal.

Ich werde weiter berichten, wie es mit meiner Zwangsrente läuft.

Wir haben ja bald August. Wenn ich mich nicht gewehrt hätte, wäre ich ab August schon Frührentnerin. So bin ich das nun noch nicht. Und jeder Monat, den man so raus schlägt, mindert das, was sie einem dann von der späteren dauerhaften Altersrente abziehen dürfen.

LG
Renate

Montag, 25. Juli 2016

Bei O² werden Sie doch nicht geholfen ...

... da werden Sie sogar total verarscht !!!


Bin ärgerlich über so einen Kundenservice.

Habe es in den Geschichten-Blog geschrieben. Verlinke mal.

http://unserelebensgeschichte.blogspot.de/2016/07/argere-mich-uber-den-o-service.html

LG
Renate


Freitag, 22. Juli 2016

Verlinkung zum Blog Sozialberatung Kiel

Wegen der Hartz-IV-Reform


Für mich alles immer noch ein Buch mit sieben Siegeln, aber lest mal selbst, was Herr Hildebrandt da gepostet hat.


LG
Renate

Beschwerde gegen Zwangsrente beim Landessozialgericht

Text meiner Beschwerde


Also ... einfach meine Beschwerde lesen, dann wisst Ihr eigentlich, worum es geht.

Ich werde die Beschwerde, habe ja einen Monat Zeit, erst am Wochenende abschicken, damit sie unter dem neuen Gesetz der Hartz-IV-Reform bearbeitet wird, die ja erst ab 1.8.16 in Kraft tritt.

Ob es was nützt, weiß ich nicht, aber noch ist die ja nicht in Kraft, wie haben ja noch Juli.

Siehe Text unten:

LG Renate 

Abs.: Renate Hafemann
Breslauer Str. 1 – 3, 24211 Preetz

22.07.16

Schleswig-Holsteinisches Landessozialgericht
Gottorfstr. 2

24837 Schleswig

Beschwerde gegen den Beschluss des Sozialgerichts Kiel zum Aktenzeichen S 39 AS 189/16 ER mit Datum vom 20.07.2016
Es geht dabei um meine vom Jobcenter Plön geforderte Zwangsverrentung mit 63 und die neuesten Pressemeldungen zur Hartz-IV-Reform, die ja nun am 8.7.16 durch den Bundesrat gegangen ist

Sehr geehrte Damen und Herren,

wenn ich das richtig verfolgt habe, kann ich nicht mehr sanktioniert werden, wenn ich mich weigere, weitere Unterlagen zu meiner durch das Jobcenter Plön geforderten Zwangsverrentung einzureichen, weil zumindest das über die neue Hartz-IV-Reform so beschlossen worden ist.

Es wird diesbezüglich immer wieder gesagt, man hätte ja früher unzählige Rentner trotz hoher Abschläge in die Zwangsrente gezwungen, was durch diese Formulierung, dass Hartz-IV-Empfänger in diesem Alter nicht mehr gezwungen werden können, unter Androhung von Sanktionen Unterlagen zu verweigern nun vom Tisch sei.

Da das alles sehr neu ist, habe ich dem Jobcenter einige Tage vorher !!!! nun schon die Informationen darüber zugeschickt, ob mir überhaupt diese Frührente zustehen würde. Das ist der Fall weil ich die 35 Jahre voll habe, die dazu nötig sind. Ich habe mich aber danach geweigert, auch Rente einzureichen und darum gebeten, auch das Jobcenter daran zu hindern, es seinerseits zu tun.

Warum ich denke, dass eine Zwangs-Frühverrentung für mich und meinen Mann eine soziale Härte darstellt, das finden Sie alles in der o. a. Akte. Es ist da auch jetzt nichts hinzuzufügen.

Das Sozialgericht Kiel ist meiner Argumentation aber nicht gefolgt und hat meinen Antrag auf aufschiebende Wirkung, bis sich die neue Hartz-IV-Reform nun auch in der Realität auswirkt, leider abgelehnt.

Das Sozialgericht Kiel hat mir allerdings die Möglichkeit eingeräumt, gegen diesen Beschluss Beschwerde einzulegen.

Ich nutze deshalb diese Möglichkeit, mich doch noch gegen diese Zwangsverrentung zu wehren und lege diese Beschwerde hiermit ein.

Ich bitte hiermit darum, meinen Antrag erneut unter dem Aspekt der ja nun neuen Rechtslage zu prüfen, die ab 1.8.16 in Kraft tritt. Danke.

Mit freundlichen Grüßen

Hartz IV-Reform ... viele Fragezeichen, was nun wirklich beschlosen wurde

Am 8.7.16 hat der Bundesrat zugestimmt: 


Das ist der Link, wo Ihr das findet:

 Wer Lust hat, hat hier viel zu lesen. Ich blick ehrlich gesagt da noch nicht durch.

Ich weiß nur, dass die Linken sehr darüber schimpfen und früchte deshalb auch Schlimmes.




LG
Renate
 

Montag, 18. Juli 2016

Super-hilfsbereiter Live-Chat beim O2-Service

War nur schwierig, diese Ecke erstmal zu finden


Vorhin .. oh Schreck in der Nachmittagsstunde !!!

Mein Mann hat heute früh, als endlich genug Geld dafür gebucht war, aus Versehen die Telefonrechnung an gmx überwiesen.

Ich war klar danach schon einkaufen und hab so viel ausgegeben, dass die Summe gar nicht nochmal da gewesen wäre.

Erstmal die Bank angerufen, aber das war leider schon zu spät, die Überweisung schon durch die Buchung durch.

Gmx erreicht man so nicht .. also die Rechnungsstelle angeschrieben, die die Zahlung ja sicher nicht verbuchen können. Mag sein, sie stornieren es von alleine, aber so wissen sie jedenfalls Bescheid.

Telefonrechnung klar schon angemahnt gewesen, denn dieser Monat war doch sowieso so eng.

Telefonisch oder per mail erwischt man bei 02 aber keinen.

Haben dann noch die Einlogdaten für den Kundenservice gefunden, Telefon und so gab es da aber auch nicht, aber nen Live-Chat.

Ich habe es vollbracht, da rein zu kommen und dann nach einer gefühlten Endlos-Weile auch wen in die Leitung bekommen.

Hab zwischendurch nen ganzen Auftrag über Kochen mit Dill bearbeiten können .. aber das ist ja nicht weiter wild .. man ist ja flexibel.

Und siehe da, nachdem ich noch außer den Einlogdaten, um da rein zu kommen, ein anderes Passwort gefunden habe, konnte der Gute mir helfen .. hat die Rechnung bis zum 27.07.16 mit nem Mahnstopp versehen.

Was war ich happy. Das klappt dann auf jeden Fall, egal wie lange gmx brauchen sollte, um die Kohle zurückzuüberweisen, denn bis dahin ist ja schon die nächste Gage-Zahlung von textbroker auf dem Konto.

Da ist mir .. und Jürgen klar auch .. doch ein Riesenstein vom Herzen gefallen.

Jürgen hat gesagt, ich soll dem guten Mann sagen, er hätte grad zwei arme Crowdworker vorm Hungertod gerettet.

Also für mich heißt das .. nie wieder Jürgen was in die Hand drücken zum Bearbeiten, bevor ich ihm den ersten Kaffee serviert habe .. denn der war noch nicht durchgelaufen, als ich ihn bat, dringend die Rechnung zu überweisen.

Und falls einer mal auch ein Problem haben sollte .. für Euch der Tipp, dieser Live-Chat ist wirklich eine große Hilfe, also bei Schwierigkeiten nicht zögern und da mal um Hilfe bitten.

LG
Renate

Samstag, 16. Juli 2016

Nächste Info, wie es mit meiner Zwangsverrentung läuft

Reaktion vom Jobcenter/Vorgehensweise des Sozialgerichts


Also .. heute kam vom Sozialgericht das erste Schreiben mit einer Anlage. Das heißt, sie bearbeiten meinen Fall ordnungsgemäß und nehmen sich die Zeit, auf meine Argumente und natürlich auch die des Jobcenters näher einzugehen.

Deshalb mein Tipp, falls jemand auch gerade in der gleichen Lage sein sollte. Klage einreichen kann sicher nicht schaden.

Die Anlage ist ein Schreiben des Jobcenters.

Sie beantragen wie vorherzusehen, meinen Antrag beim Sozialgericht abzulehnen.

Dann argumentieren sie schonmal so, dass sie davon ausgehen, ich möchte Widerspruch einlegen.

Damit liegen sie auch richtig, denn sie hatten mir ja keinen Bescheid zugeschickt, auf den ich hätte Widerspruch einlegen können, obwohl ich im Internet schon sehr oft gelesen habe, dass man gegen diese Bescheide zumindest früher hat Widerspruch einlegen können und so ein Widerspruch auch früher aufschiebende Wirkung gehabt hat.

Hier sagen sie klar, ein Widerspruch hätte angeblich keine aufschiebende Wirkung.

Ob das wahr ist oder nicht, sei dahin gestellt. Ich werde sehen, was das Sozialgericht dazu meint.

Sie schreiben dann klar, ich wäre dazu verpflichtet, sogenannte vorrangige Leistungen zu beantragen, wenn mir die zustehen würden und so weiter. Damit habe ich natürlich gerechnet, denn so wurde das ja bisher auch immer vom Jobcenter her argumentiert.

Dann schreiben sie am Ende, es sei ja egal, ob meine vorzeitige Zwangsverrentung später dazu führen würde, dass wir dann wegen der Kürzung Leistungen nach dem SGB XII im Alter in Anspruch nehmen müssten, wenn wir beide im Rentenalter sind, das sei kein Argument, womit ich nun erreichen könnte, dass wir ein Härtefall wären usw. und außerdem würde man die genauen Zahlen in der Zukunft ja nicht kennen.

...

Ist okay, ist klar, sie müssen ja nun auch ihrerseits argumentieren und versuchen, mich zur Frührente zu zwingen, ist ja ihr Job.
...

Auf jeden Fall schreibt mir nun das Sozialgericht Kiel, dass sie mir diesen Schriftsatz zur Kenntnisnahme zuschicken und wenn ich möchte, könnte ich ja dazu nochmal Stellung nehmen.

Nun ich denke, ich werde das Sozialgericht unter diesem Aspekt einmal fragen, ob sie eventuell, um das besser entscheiden zu können, die letzten beiden Schreiben der Rentenversicherung an Jürgen und mich mit der zur Zeit errechneten späteren Rentenhöhe brauchen.

Und dann warte ich mal weiter ab, was weiterhin passiert.

LG
Renate

Donnerstag, 14. Juli 2016

Schritt eins gegen meine Zwangsverrentung war erfolgreich

Bitte um einstweiligen Rechtsschutz hat geklappt


Hei! Ich habe Euch ja versprochen, Euch genau darüber zu informieren, was ich erlebe, indem ich versuche, mich gegen meine Zwangsverrentung mit 63 durch das Jobcenter zu wehren.

Ich habe gerade Post vom Sozialgericht bekommen und das Aktenzeichen, worunter meine Klage geführt wird.

Da steht erstmal drin, dass meine Bitte wegen Gewährung von einstweiligem Rechtsschutz eingegangen ist .. ich habe ein Aktenzeichen mit S vorn, was bedeutet, ich habe auf jeden Fall erstmal ein Aktenzeichen aus der Ecke für Fälle, die unter einstweiligem Rechtsschutz laufen, bekommen.

Mehr steht da erstmal nicht drin.

Ich halte Euch auf dem Laufenden, wie es nun weiter gehen wird.

LG
Renate

Montag, 11. Juli 2016

Flexi-Rente - Pläne .. aber Nägel mit Köpfen sind das noch nicht

Die Meldung in den Nachrichten betraf wohl die Flexi-Rente


Aber es ist alles wohl noch nicht wirklich fertig.



Auch da mal abwarten, was denn nun wirklich draus wird.

Für mich persönlich heißt dieses Geplane .. so lange wehren wir nur geht mit dieser Rente mit 63, denn es wäre besser, sowas nur dann in Angriff zu nehmen, wenn das für mich nicht mehr heißt, ich kriegen lebenslang weniger .. was nach solchen Gesetzesentwürfen ja so sein könnte .. aber nicht jetzt, sondern wenn, dann sicher erst frühestens in einigen Monaten.

LG
Renate

Solidarische Lebensleistungsrente

Bin eben zufällig drüber gestolpert


Ich suchte eigentlich was anderes, da ich heute morgen in den Nachrichten hörte, die Regierung hat auch Ideen, Rentnern bessere Möglichkeiten zu schaffen, trotz Rente weiter zu arbeiten und nicht mehr so viel vom Zusatzverdient mit der Rente zu verrechnen.

Dabei bin ich dann per Zufall auf den Begriff Solidarische Lebensleistungsrente gekommen, was wenn ich das richtig verstehe, schon ab 2017 in Planung sein soll.

Ich verlinke mal, was ich dazu finde.





Also sie planen da was, aber nichts Genaues weiß man nicht wie immer.

Man kann es aber ja mal im Auge behalten, ob sich da was tun wird.

LG
Renate

Mittwoch, 6. Juli 2016

Text meiner Klage gegen die Zwangsverrentung

Mal schauen, was draus wird


Ich kopiere Euch den Text, den ich bezüglich der mir drohenden Zwangsverrentung ans Sozialgericht Kiel geschickt habe, mal hier rein.

LG
Renate
...
Abs.: Renate Hafemann
Breslauer Straße 1 – 3, 24211 Preetz

Sozialgericht Kiel
Kronshagener Weg 107a

24116 Kiel

06.07.16


Bitte, dieser Klage per einstweiliger Anordnung eine aufschiebende Wirkung zu geben, bis alles geklärt ist, damit das Jobcenter nicht anstatt mir für mich Zwangsrente beantragt, die ich als Härtefall betrachten würde

Klage gegen das Jobcenter Kreis Plön, Behler Weg 23, 24306 Plön, weil man mich trotz erheblicher Nachteile zur Beantragung von Frührente mit 63 zwingen will, was unserer Bedarfsgemeinschaft nicht zuzumuten ist - Begründung warum - BG-Nummer 13106//0004064

Sehr geehrte Damen und Herren,

ich habe vor einer Weile vom Jobcenter Kreis Plön die Aufforderung erhalten, meine Rentenunterlagen einzureichen, sonst würde man mir wegen mangelnder Mitwirkung die Leistungen streichen. Also habe ich diese Unterlagen zunächst ordnungsgemäß eingereicht.

In der Zwischenzeit fand ich zunächst im Internet einen Hinweis, es hätte keinen Sinn, sich dagegen zu wehren, obwohl das für meinen Mann und mich eine große soziale Härte darstellen würde, was ich gleich näher erklären werde.

Dann fand ich, als diese Unterlagen schon unterwegs wagen, im Internet folgende dpa-Meldung, die darauf hindeutet, dass unsere Regierung diese Vorgehensweise der Jobcenter inzwischen gekippt haben könnte. Diesen Text möchte ich zitieren und das Sozialgericht zunächst fragen, was darunter zu verstehen ist und ob das bedeutet, dass ich mich jetzt weigern kann, weitere Unterlagen nachzureichen und auch, überhaupt selbst Rente zu beantragen.

  • 16. Juni 2016 18.50 Soziales -
Frühere Rente bei Hartz-IV-Beziehern: Koalition stoppt Verschärfung

Direkt aus dem dpa-Newskanal
Berlin (dpa) - Die Koalition hat Gesetzespläne für mehr vorzeitige Verrentungen von Hartz-IV-Empfängern gekippt. Es werde gesetzlich klargestellt, dass Betroffene nicht dafür bestraft werden, wenn sie dem Jobcenter dafür nötige Unterlagen verweigern, teilte der CDU-Sozialexperte Karl Schiewerling mit. «Daher wird es auch nicht vermehrt zu Renten mit Abschlägen kommen.» Nach Schätzungen werden jährlich tausende Hartz-IV-Empfänger aufgefordert, vorzeitig mit 63 in Rente zu gehen, obwohl sie dabei Abschläge hinnehmen müssen.


Nun dazu, warum ich denke, dass es für meinen Mann und mich nicht zumutbar ist, wenn man mich oder später vielleicht sogar uns beide dazu zwingen will, schon mit 63 unter Abschlägen, die unsere sowieso viel zu niedrige normale Altersrente noch mehr kürzen werden, vorzeitig in Rente zu gehen, nur weil wir mit unserer jetzigen Tätigkeit nicht so viel verdienen, um pro Person auf mehr als 400 Euro im Monat zu kommen.
Ich gehe davon aus, dass ich mit dieser Rente unter den mir jetzt zustehenden ALG-II-Satz rutschen werde, denn es gehen ja noch ein paar Abzüge vom Brutto runter. Selbst wenn das nicht ganz der Fall sein sollte, muss ich diese Rente zu 100 % abgeben, denn sie wird ja wiederum in unserer Bedarfsgemeinschaft als Einkommen angerechnet und ich weiß nicht einmal sicher, ob ich dann, weil ich selbst ja keine ALG-II-Ansprüche mehr habe, von meinem Verdienst noch dort Freibeträge behalten darf oder nicht, was jetzt, weil ich ja arbeite und Geld verdiene, noch der Fall ist.
Mein Mann hat später einen noch geringeren Rentenanspruch als ich selbst und liegt definitiv auf jeden Fall später unter dem Sozialhilfesatz.
Mit etwas Glück könnten wir beide zusammen, wenn man uns später im normalen Rentenalter in Rente gehen lässt, also mich mit ca. 65 ½ und meinen Mann dann später mit ca. 66 ½ so eben und eben über der Grundsicherung im Alter liegen und alleine zurecht kommen.
Hinzu kommt, dass man auf das Einkommen unserer Kinder zurückgreifen würde, wenn man uns in Frührente zwingt beziehungsweise jetzt mich. Schon als ich bei der Beerdigung meiner Mutter dafür Sozialhilfe beantragen musste, bin ich in dieser Familie von meinen Schwiegerkindern aufs Übelste angegriffen worden und die Beziehung zu einigen meiner Kinder ist seitdem komplett abgebrochen. Ich möchte das nicht wieder erleben oder gar Schlimmeres, nämlich dass die anderen mich auch nicht mehr besuchen kommen, was schon jetzt nur noch selten der Fall ist.

Außerdem bin ich nicht arbeitslos und mein Mann ist es auch nicht. Wir sind nur alt und aus dem Beruf raus und verdienen nicht viel mit der Tätigkeit, die wir momentan ausüben.
Ich persönlich bin nicht mehr gesund und wäre kaum in der Lage, überhaupt noch etwas anderes zu machen als die zur Zeit ausgeübte Tätigkeit.
Ich bin aber wiederum auch nicht vollkommen arbeitsunfähig.
Es liegt bei mir über den Amtsarzt Plön ein Gutachten vor, das aussagt, dass ich aufgrund eines angeborenen Herzklappenfehlers und dem Lipödem heute eine Rechtsherzinsuffizienz habe, die nicht mehr besser werden wird, sondern mit zunehmendem Alter schlimmer.
Bei meinem Mann ist es ähnlich, der hat die Scheuermannsche Krankheit, ein Rückenleiden, dass auch mit zunehmendem Alter schlimmer wird.
Ich persönlich kann nur noch maximal 3 bis 4 Stunden am Tag leichte Büroarbeiten machen, die mir erlauben, im Wechsel zwischen stehen, laufen und sitzen zu arbeiten. Ich darf keine Treppen mehr steigen, nicht schwer heben usw.
Ich arbeite zu Hause freiberuflich als Werbetexterin in einem Content-Portal. Ich mache das durchaus so lange, wie ich arbeiten darf und komme sehr wohl auf meine 15 bis 20 Wochenstunden. Ein sogenannter Crowdworker verdient aber nunmal nicht allzu viel. Ich übe diese Tätigkeit gemeinsam mit meinem Mann im Team aus, der seit Jahren eine Tätigkeit als CTA sucht oder auch etwas Vergleichbares, aber auch aus Alters- und Krankheitsgründen nicht mehr finden kann und deshalb einfach mit in mein Texter-Team eingestiegen ist, um nicht gar nichts zu tun.
Wir finden es nicht richtig, uns dafür zu bestrafen, dass wir alt und aus dem Beruf raus sind und auch beide nicht mehr kerngesund, was im Alter nun einmal oft so ist.
Wir möchten weder unseren Kindern auf der Tasche liegen und so den letzten Kontakt zu ihnen verlieren noch möchten wir im Alter noch ärmer sein als wir es aufgrund der sowieso schon sehr niedrigen Rente, die wir beide zu erwarten haben, schon jetzt sein werden.

Abschließend beziehe ich mich zusätzlich zu diesen Ausführungen dazu, dass ich uns als Härtefall betrachte, weil bei uns beiden die Rente sowieso schon so niedrig ist, dass uns eine Frührente mit Abschlägen später unter den Sozialhilfesatz brächte, was sonst mit etwas Glück nicht der Fall wäre, auf folgendes:


Ich möchte nämlich noch einmal auf die dpa-Meldung hinweisen und fragen, ob das keine Zeitungsente ist, sondern der Realität entspricht.
Sollte das so sein, dann möchte ich darum bitten, dem Jobcenter Plön gerichtlich zu untersagen, mich zum Einreichen der Rente zu zwingen oder selbst an meiner Stelle Rente für mich zu beantragen, bevor das Sozialgericht abschließend geklärt hat, ob ich aufgrund des Härtefalls überhaupt Frührente beantragen muss.
Danke im voraus für eine umfassende Bearbeitung.
PS: Meine letzten vollständigen Rentenunterlagen liegen im Original dem Jobcenter vor und zur Zeit nicht mir. Ich kann Ihnen deshalb momentan keine genauen Zahlen nennen. Das müsste das Jobcenter tun.


Mit freundlichen Grüßen

Trotz Kippens der Grundlage der Regierung verlangt das Jobcenter Plön Zwangsrente

Ich denke, dagegen kann ich mich wehren


Ich habe ja kürzlich hier gepostet, dass laut einer dpa-Meldung vom 16.06.16 die Regierung den Gesetzesentwurf, dass die Jobcenter Hartz-IV-Empfänger zwischen können, mit 63 in Frührente zu gehen, diese Vorgehensweise gekippt haben soll.

Ich habe nun heute aber ein Schreiben bekommen, ich soll Frührente beantragen, weil ich einen Anspruch darauf hätte und müsste das auch tun, obwohl ich dann lebenslang weniger Rente kriege, weil ich durchschnittlich weniger als 400 Euro im Monat verdiene.

Es steht noch nichtmal dabei, dass ich gegen diesen Bescheid Widerspruch einlegen könnte,sondern ich soll da ankreuzen, was ich zu tun gedenke und gegebenfalls könnte das Jobcenter auch selbst für mich Frührente beantragen.

Nun ich denke, dann werde ich ohne Widerspruch sofort Klage beim Sozialgericht Kiel einreichen und darum bitten, dass das Sozialgericht solange verhindert, dass das Jobcenter Plön statt meiner diese Frührente selbst beantragen darf.

Mal schauen, was dann passiert.

Das Schreiben ans Sozialgericht kopiere ich, wenn es fertig ist, hier auch rein und teile das wieder.

Ich halte Euch dann auch natürlich auf dem Laufenden, wie das mit der von mir verlangten Zwangsrente weitergeht.

LG
Renate

Neue Mietobergrenzen im Kreis Plön

Im Internet ist bisher aber nichts darüber zu finden


Ich habe eben für unsere Bedarfsgemeinschaft in einem Zwei-Personen-Haushalt einen Änderungsbescheid vom Jobcenter Plön bekommen, in dem gesagt wird, dass wir rückwirkend ab 01.06.16 einen Anspruch auf 13,80 Euro Bruttokaltmiete im Monat hätten und das Geld für die zurück liegenden beiden Monate nachgezählt würde.

Danach beträgt die Bruttokaltmiete in unserem Bereich (Preetz usw.) nun 417,60 Euro statt vorher 403,80 Euro zuüglich angemessener Heizkosten.

Ich war mal beim Jobcenter nachsehen, ob die Angaben auf deren Seite bereits aktualisiert sind, was aber bisher nicht der Fall ist.

Das ist der Link:

PS: Mag sein, dass sich das irgendwann ändert und man dann über diesen Link die angepassten Werte findet:


Ich vermute, dass dann mit Glück alle Haushalte im Kreisgebiet Plön, die Sozialhilfe oder Hartz IV oder ergänzende Leistungen bekommen, jetzt einen Anspruch auf einen etwas höheren Mietanteil haben.

Die Ämter scheinen das von allein zu bearbeiten, aber falls nicht, stelle ich das sicherheitshalber mal ins Internet, damit es auch andere Hilfe-Empfänger finden und eventuell nachfragen können.

LG
Renate

Freitag, 1. Juli 2016

Wegen Mahngebühren der Stadtwerke die Schiedsstelle anschreiben

Ich glaube, das lohnt sich


Ich habe hier ja schon öfter erzählt, dass wir doch etwas geschockt über die vielen Mahngebühren waren, die einem die Stadtwerke Kiel so ans Bein bindet.

Die berechnen für jede Mahnung 2,50 Euro und zwar sogar dann, wenn das Geld am gleichen Tag eingeht wie so eine Mahnung raus .. und sie kennen keine Zahlungserinnerung, sondern mahnen ja sofort, wenn man den Abschlag auch nur mal ganz knapp zu spät überweist.

Ich habe mich ja nun monatelang umsonst mit denen gezankt wegen genau den Mahngebühren, die uns entstanden sind wegen dieser Mini-Zeitüberschreitungen oder sogar Eingang am gleichen Tag. Mahngebühren, wo wir wirklich mal nen ganzen Monat zu spät bezahlt haben, die habe ich gar nicht moniert.

Sie wollten es aber nicht stornieren.

Nun kriegten wir vor ner Weile, weil wir da auch eine Mini-Überschreitung vom Abschlag von 2 Tagen plus dieser Mahngebühren hatten, sogar eine Sperrankündigung, da die Summe über 100 Euro ging.

Da bin ich dann sauer geworden und habe die Schiedsstelle angeschrieben.

Das ist nun schon an die 2 Monate her.

Ich habe zwar bisher von der Schiedsstelle nichts gehört, aber !!!!!

Wir haben bisher für besagte Mahngebühren auch noch nicht wieder eine weitere Mahnung mit noch deshalb ja auch weiterer Mahngebühren erhalten.

Ob sie das ausgebucht haben, weiß ich nicht.

Aber zumindst ruht der ganze Kram auf jeden Fall.

Falls es so bleibt, werde ich das hier irgendwann posten .. falls nicht, ebenfalls.

Aber einen Versuch, die Schiedsstelle wegen sowas in Anspruch zu nehmen, ist es auf jeden Fall schonmal wert, würde ich sagen.

Die sind für alle Stadtwerke-Rechnungen in ganz Deutschland zuständig, ob für weitere Stromanbieter, weiß ich nicht genau.

LG
Renate

Sind 687,01 Euro eigentlich viel Geld?

Und das ist aktuell noch viel, sonst kriegen wir oft weniger


Im laufenden Halbjahr überweist und das Jobcenter immer an Rest-Regelsatz am 30. 687,01 Euro. Das sind für jeden von uns in der Bedarfsgemeinschaft dann 343,50 Euro.

Das sind auch durchaus schon zuweilen 100 Euro weniger gewesen, wenn sie uns noch wegen Überzahlung oder nem Darlehen oder guten Umsätzen im Halbjahr davor noch mehr abziehen, also manchmal auch schon unter 300 Euro pro Person.

Viel Geld? Immerhin ist die Miete dann ja schon überwiesen .. wovon wir auch fast 60 Euro ja selbst bezahlen, es allerdings dann als Bürokosten später wieder absetzen können .. was nicht jeder kann, aber ich bin ja schlau, dieweil selbständig.

Wie wenig das ist, zeige ich Euch mal an diesem eigentlich durchaus nicht ungewöhnlichen Monat (wo wir aufgrund der Pferdehaltung nun in Eigenregie ja nicht mehr noch sonstwas an einen Pensionsstall bezahlen müssen, was bis vor Kurzem ja noch immer der Fall war).

Die ersten 83 Euro gingen an die Stadtwerke für den monatlichen Abschlag (1/4 davon kann ich später als Betriebskosten Ende des Halbjahres wieder von unseren Einnahmen absetzen).

18,40 Euro ist weg für die Haftpflicht für unsere beiden Pferde.

15,00 Euro hat die Kreisverwaltung fürs Anmelden der eigenen Pferdehaltung bekommen.

Den Tierseuchenfonds habe ich noch nicht bezahlt, der wird aber diesen Monat auch noch fällig.

Genauso das nächste Vierteljahr Hundesteuer für Boomer und die Telefonrechnung, was wir auch erst überweisen können, wenn wir wieder was verdient haben.

74,43 Euro ging für die erste Rechnung der Kfz-Versicherung weg, was nur für die ersten Wochen ist .. ein volles Quartal wird später dann klar mehr als doppelt so teuer.

102,82 Euro habe ich für die Sinnlos-Rechnung der Anwältin für Pferderecht überwiesen, die uns dabei geholfen hat, dass wir ohne noch mehr Probleme halbwegs heil aus dem letzten Stall raus gekommen sind.

32,26 Euro habe ich für die genauso sinnlose Tierarztrechnung erstmal angezahlt, die uns durch diese fiesen Anzeigen von "anonym" entstanden ist .. weitere 140 Euro müssen wir da noch bezahlen und ich hoffe, die mahnen vorm nächsten Ersten nicht allzu böse. Vorher werde ich den Rest nämlich nicht bezahlen können.

76,03 Euro habe ich uns dann für 40 weitere Steckpfähle für die Pferde gegönnt, damit wir die Fläche mal wieder erweitern können ... das ist längst nicht alles, was da später noch gebraucht werden wird und ohne diese fiesen Sinnlos-Rechnungen wären wir sonst mit dem Zaunmaterial eigentlich diesen Monat schonmal durch gewesen und könnten an weitere Sachen ran gehen, so aber nicht.

8,95 Euro bei mir und bei Jürgen 7,50 Euro sind an Bankgebühren für unsere beiden P-Konten angefallen. Warum die unterschiedlich teuer sind, ich habe keine Ahnung.

Es sind nämlich beides Sparkassen, aber nicht die gleiche.

Für 53,42 Euro habe ich bei Aldi eingekauft .. dafür gibt es nicht allzu viel, aber regelrecht hungern müssen wir die Tage halt so mal ausnahmsweise nicht.

27,94 Euro habe ich bei Kik ausgegeben, um zumindest ein paar der durchlöcherten Socken und Schlüpfer von Jürgen und mir mal endlich wegschmeißen und gegen heile austauschen zu können.

30,01 Euro hat das Auto an Benzin zu trinken gekriegt .. was über den Monat nicht ansatzweise reichen wird .. also arbeiten, damit er mehr zu Saufen kriegen kann, und das fleißig.

25,50 Euro hat die Raisdorfer Mühle bekommen für ne Tüte Müsli und 2 Tüten Leckerlis für die Pferde.

Saldo erstmal:

139,46 Euro

Nun ruft natürlich das Finanzamt am 6.7. noch die Kfz-Steuern ab. Das sind 135 Euro.

Es sind also sogar noch 4,46 Euro übrig geblieben .. also eigentlich, denn wie gesagt muss noch die Hundesteuer, der Tierseuchenfonds, die Telefonrechnung auf jeden Fall diesen Monat noch raus, wenn ich mal so dickfellig bin mir zu sagen, die eigentlich schon wieder fällige nächste Kfz-Versicherung überweise ich Ende Juli, denn sie werden bis dahin nicht gemahnt haben und den Rest der Tierarztrechnung kann ich vorher auch nicht bezahlen, egal ob sie mahnen oder auch nicht.

Und immerhin ... letzte Woche haben wir beim Texten 63,72 Euro verdient, die am Montag dann auch wieder dazu kommen werden.

In einer normalen Woche kommen je nach Glück oder Pech ca. 50 bis 100 Euro an Texterlohn dazu, genau weiß man das halt nie.

Aber so überlebt halt jeder in Deutschland, der aufstockt .. und die nicht aufstocken können, die überleben noch viel schwieriger als wir, denn im Prinzip geht es uns, da wir noch diesen kleinen Job haben, ja noch richtig gut.

LG
Renate


PS: Ich vermute ja, dass ich mich gegen eine Zwangsverrentung erstmal eine Weile erfolgreich wehren kann .. dieweil ... Rente kommt immer Ende des Monats, also am gleichen Tag, wenn auch die Kohle vom Jobcenter (sowas im voraus) kommt.

Sie rechnen die aber schon im Monat davor voll an .. das muss man dann irgendwie überbrücken, vielleicht mit nem Darlehen, falls sie überhaupt eins rausrücken, aber falls ja, ziehen sie dann anschließend jeden Monat weitere 70 Euro vom Regelsatz wieder ab.

Spätestens wenn ich wirklich Rente kriege .. die ja voll auf Jürgens Ansprüche angerechnet werden wird, also zu 100 % ... dann habe ich das Problem mit dem Anrechnen am Ersten, obwohl das Geld erst am Letzten kommt, sowieso am Hals.