Montag, 7. Oktober 2019

Ugleichheitheit zwischen Arm und Reich in Deutschland auf dem Höchststand

Was nützt es denn, Arbeit zu haben, von der man nicht leben kann?


Auch wenn man immer wieder liest, wir haben immer weniger Arbeitslose und alles so toll .. irgendwie ist da was faul.

Und es gibt eine ganz neue Studie, die das auch belegt. Trotz immer weniger Arbeitslosen hat die Ungleichkeit immer weiter zugenommen und ist in Deutschland aktuell auf einem Höchststand angekommen.

Das heißt, immer mehr Leute arbeiten zwar, sind aber dennoch arm und können von der Arbeit gar nicht leben.

Ich stelle hier mal den Link drunter und kopiere die wichtigsten Passagen wieder raus. Rest bitte dann selbst lesen.

https://www.gmx.net/magazine/wirtschaft/deutschland-einkommensungleichheit-studie-hoechststand-34076720

  07. Oktober 2019, 07:33 Uhr
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Deutschland: Einkommensungleichheit laut Studie auf neuem Höchststand


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 Deutschland steht wirtschaftlich gut da. Es herrscht nahezu Vollbeschäftigung. Doch ausgerechnet jene Menschen, die es am nötigsten hätten, profitieren nicht. Im Gegenteil: Die Kluft zwischen den Wohlhabenden und den unteren Einkommensgruppen klafft immer weiter auseinander. 
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 Die Ungleichheit bei den Einkommen in Deutschland hat nach einer aktuellen Studie des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts (WSI) der gewerkschaftsnahen Hans-Böckler-Stiftung einen neuen Höchststand erreicht. Trotz der guten Konjunktur und der günstigen Lage auf dem Arbeitsmarkt habe sich die Schere zwischen den Wohlhabenden und den unteren Einkommensgruppen in den vergangenen Jahren noch weiter geöffnet, heißt es in dem am Montag veröffentlichten Verteilungsbericht des WSI. Dies sei ein "Armutszeugnis für Deutschland".
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"Immer mehr Einkommen konzentriert sich bei den sehr Reichen", heißt es in der Studie. Denn die hohen Einkommensgruppen profitierten von den sprudelnden Kapital- und Unternehmenseinkommen. Dagegen seien die 40 Prozent der Haushalte mit den geringsten Einkommen weiter zurückgefallen - auch im Vergleich zur gesellschaftlichen Mitte, die von der guten Arbeitsmarktlage und spürbaren Lohnsteigerungen profitiert habe.
"Immer mehr Menschen sind von Armut betroffen", heißt es in der Studie. Die Zahl der Haushalte, die weniger als 60 Prozent des mittleren Einkommen zur Verfügung haben und deshalb nach gängiger wissenschaftlicher Definition als arm gelten, sei zwischen 2010 und 2016 von 14,2 auf 16,7 Prozent gewachsen.
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Und den Haushalten unterhalb der Armutsgrenze gehe es immer schlechter. Die Armutslücke - der Betrag, der dem durchschnittlichen armen Haushalt fehlt, um über die 60-Prozent-Hürde zu kommen - sei beträchtlich größer geworden. Lag der Fehlbetrag 2005 noch bei 2.873 Euro im Jahr, so erreichte er 2016 inflationsbereinigt schon 3.452 Euro - eine Steigerung um fast 30 Prozent.
Einer der stärksten Treiber der Entwicklung sei die zunehmende Spreizung der Löhne in Deutschland. Eine wachsende Bevölkerungsgruppe am unteren Rand habe den Anschluss an die Lohnsteigerungen in der Mitte der Gesellschaft verloren. Die untersten zehn Prozent der Haushalte im Einkommensranking hätten 2016 nach Anzug der Inflation sogar weniger Einkommen gehabt als 2010, berichteten die Forscher.
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Und so weiter .. bitte im Link weiterlesen.

LG
Renate
 

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