Mittwoch, 4. September 2019

Eine Kita-Gegnerin argumentiert

Ich finde, die Frau hat vollkommen recht

Ich weiß, dieses Thema ist eins, wo Menschen geteilter Meinung sind und vor allen Dingen typische Ossis dann auch schwer gekränkt reagieren, wenn man sagt, kleine Kinder gehören zur Mutter oder zumindest in die Familie, also zu einer engen Bezugsperson, was eventuell auch noch der Vater, die Großeltern oder andere Verwandte sein können, aber nicht in die Kinderkrippe, weil das Bindungsverhalten und die Entwicklung der gesamten Psyche davon abhängen, dass Kinder sich in jungen Jahren, am besten bis zu 5 Jahren, an einer Bezugsperson orientieren und sich nur so gut entwickeln können.
 Die Krippengeneration aus der Ex-DDR wird dann stinkesauer und oft kommt das Argument, sie müssten ja alle schwer psychisch gestört sein, wären das aber nicht.

Nun gut -- nicht jeder Mensch reagiert auf Stress in der Frühkindheit gleich schlimm ... und es spielen sicher für die frühe Bindung von Kindern viele Faktoren mit rein, die man in Einzelfall beurteilen müsste um zu sehen, warum sich manche Menschen gut oder schlecht entwickeln.
Dennoch zeigt mir heute das typische Wahlverhalten, das Gejaule, die Unselbständigkeit und Unzufriedenheit zumindest eines Großteils der Ossis doch sehr deutlich, wie richtig die Auffassung ist, dass ihnen die frühe Unterbringung in der Kinderkrippe und die Krippenerziehung eben doch einen gehörigen Psycho-Knacks verpasst hat .. sonst würden sie ja anders denken, handeln und wählen.

Ich wil damit auch nicht sagen, dass jede Mutter bei ihren Kindern immer alles richtig macht, die nun zu Hause für die Familie da ist.

Ich selbst wählte aufgrund eines nicht wirklich ehrlichen Ehemannes, der sich darauf verlassen hat, dass ich genug Geld verdiene, um seines ständig für sich selbst ausgeben zu können und meines sogar oft noch teilweise mit, die Oma als Aufsichtsperson.
 Auch das war ein Fehler.

Ich glaube zwar, dass sich unsere 4 Kinder halbwegs normal haben entwickeln können, aber die frühkindliche Bindung haben sie zu meiner Mutter und nicht zu mir aufgebaut. Den Kindern hat das wohl nicht geschadet, aber mir selbst. Sie kümmern sich heute im Alter so gut wie gar nicht um mich, ich bin ihnen relativ egal, obwohl ich gut mit ihnen umgegangen bin, sie mein ganzer Lebensinhalt waren, ich die Nachmittage, Abende, Wochenenden und Urlaubstage ausschließlich und immer gern mit den Kindern verbracht und mich eben in der Freizeit richtig viel um sie gekümmert habe. Trotzdem war das zu wenig, weil ich zu viel hab arbeiten müssen, um sie versorgen zu können.
Oben meine Mama, die Vanessa schon mit 8 Wochen übernehmen musste, weil bei meinen beiden Großen der Mutterschutz ja nicht länger dauerte.

Bei meinen beiden Kleinen war das ein halbes Jahr.

Aber schon das war vermutlich nicht wirklich gut, obwohl meine Mutter ja gemeinsam mit mir und meinem Mann und den Kindern in einem Haus lebte, also 24 Stunden da war und nicht nur stundenweise.

Dennoch ist es die Mama, die ein Baby stillt und in den ersten Wochen eben erste Bezugsperson ist und dann plötzlich nur noch nach der Arbeit nach Hause kommt und an den Wochenenden mehr Zeit hat, sonst eben arbeiten muss und nicht vorhanden ist. Schon das halte ich für nicht so gut.
Es ist die Mama, die das Kind auf die Welt bringt.

Die Natur hat es so vorgesehen, dass eigentlich auch sie in den ersten Jahren Hauptbezugsperson sein soll und der Papa für die Ernährung der Familie sorgt. Erst mit ungefähr 4 suchen normal erzogene Kinder viel Kontakt zum Papa und auch zu Nachbarkindern und Spielkameraden und so weiter.

Das ist von Natur aus so festgelegt und wer seine Kinder nicht zu früh in den Kindergarten gebracht hat, sondern normal erzogen, der wird auch festgestellt haben, dass das ein für ein Kleinkind ganz normales Verhalten ist.
 Ungefähr mit 4 laufen sie auch schon mal weiter weg, beschäftigen sich mit anderen Menschen, sind in der Lage, auch ohne Mama mal länger mit den Nachbarkindern in aller Ruhe zu spielen und schauen nicht laufend nach, ob Mama auch in der Nähe ist.

Nur wissen das heute viele Menschen ja gar nicht mehr, weil sie es nicht miterleben.
Ich bin froh, dass meine Kinder zumindest halbwegs ähnlich ihren Kindern gegenüber gehandelt haben.

Vanessa, meine Große, arbeitet noch heute Teilzeit, obwohl meine beiden Enkel von ihr schon groß sind und hat sie ganz klein immer mit in die Tierarztpraxis genommen, wo sie nach ihrer Geburt nur noch stundenweise gejobbt hat bis heute und dann die Frau ihres Chefs nebenan auf die Kleinen aufgepasst hat.
Die Beziehung meiner Kleinen zum Papa meines Enkels von den beiden hat nicht gehalten. Und diese Papa ist ein typisches Ossi-Krippenkind aus Leipzig, ich kenne seine Eltern. Ich habe ihn als zwar netten Kerl, aber alkohol- und drogensüchtig kennengelernt und damit auch beziehungsunfähig, leider. Obwohl er es gedürft hätte, hat er sich nach den Aussagen meiner Esther auch nie wirklich regelmäßig um meinen Enkel gekümmert, obwohl er den im Prinzip gern hatte. Immer nur phasenweise.
 Da meine Kleine so gar nicht Hausfrau und Mama sein konnte, die noch in der Ausbildung war, war dann ich für diesen Enkel da, wenn sie in der Erzieherschule war. Ging nicht anders. Optimal war das nicht, aber immer noch besser als Kinderkrippe mit wechselndem Personal .. wie soll denn da ein Baby eine Bindung aufbauen. Es arbeiten doch nichtmal immer die gleichen Leute in so einer Krippe.

Links mein Enkel von meinem Großen. Ich habe nicht viel Kontakt, weiß aber, dass auch er es wichtig fand, dass jemand für seinen Sohn da ist. Er hat sich deshalb extra mit einer eigenen Oldtimer-Werkstatt selbständig gemacht, um das zu ermöglichen und hoffe, dass diese Entscheidung gut für meinen Enkel von ihm war.

Mein Jüngster hat noch keine Kinder.


So .. das war meine Meinung. Ich habe sowohl eine Weile Psychologie an einer Uni als auch später eine Weile Sozialpädagogik an einer Fachhochschule studiert, und das an westdeutschen Schulen, nicht ostdeutschen, und da beide Male im Fach Entwicklungspsychologie genau das gelernt, was ich Euch eben als eben für westdeutsche Verhältnisse erklärt habe, Kinder gehören, wenn es optimal läuft, bis zum Alter von 5 Jahren nach Hause zur Mutter, sollten da später die Möglichkeit haben, mit anderen Kindern zu spielen, aber nur solange sie wollen und anfänglich mit Mama im Hintergrund, weil das nunmal genau das ist, was Kinder natürgemäßg auch so wollen.

Schon der Kindergarten mit 3 Jahren ist eigentlich zu früh, aber wenn Teilzeit, nie Vollzeit, eventuell noch zu akzeptieren, ohne Kindern einen zu großen Schaden zuzufügen, auch die Aufsicht durch die Großeltern oder aber, dass der Papa den Erziehungsurlaub nimmt.

Am besten aber bleibt es, wenn die Kleinen bei der Mama bleiben können, die auch Zeit für sie hat, und zwar bis 5 Jahre, dann in die Vorschule und später Schule kommen und nach Vorschule und Schule Mama da ist und sich weiterhin um sie kümmern kann .. also sich nicht Vollzeit totschuften muss.

Heute oft kaum realisierbar und das ist nicht gut für unsere Gesellschaft.

Und nun die junge Mutter, die das so ähnlich sieht .. nur auszugsweise wie immer .. Rest bitte selbst lesen.


https://www.zeit.de/gesellschaft/familie/2019-08/kinderbetreuung-kita-kindergarten-einrichtung-erziehung-kleinkinder?utm_source=pocket-newtab

 Immer jünger kommen Kinder in die Kita und sie bleiben immer mehr Stunden. Unsere Autorin hat sich gegen den Trend entschieden. Dafür wird sie hart kritisiert. 
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"Na, wann kommt sie denn in die Kita?", fragten mich meine Nachbarn schon, als meine Tochter nicht mal ein Jahr alt war und mir der Gedanke, sie abzugeben, völlig abwegig vorkam. "Ich genieße die Zeit mit ihr", antwortete ich. Meine Nachbarn überzeugte es nicht. Sie und viele andere in meinem Umfeld meinten ungefragt: "Bald geht's ja los mit dem Kindergarten, bald hast du wieder Zeit für dich." Eine befreundete Psychologin fand es wichtig, dass meine Tochter, wenn sie schon von einer Single Mom aufgezogen wird, so schnell wie möglich neue Kontakte in der Kita knüpft. Mit kaum einem Jahr? Von allen Seiten wurde mir suggeriert, dass ich wieder unabhängig sein und tolle Erwachsenensachen machen solle. Dabei wollte ich so viel Zeit mit meinem Kind verbringen, wie es geht.



Ohne groß darüber nachzudenken, hatte ich mich einige Monate nach der Geburt meiner Tochter um einen Kitaplatz bemüht. Schließlich machen das alle so. Ich hatte mit vielen Monaten Wartezeit gerechnet, aber bekam fast auf Anhieb einen in einer großen Kette gleich um die Ecke. Wir konnten kurz nach ihrem ersten Geburtstag anfangen.

Im ersten Moment habe ich gejubelt. Ein Kitaplatz gilt als der neue Sechser im Lotto und ich dachte, es ist Luxus, gleich einen vor der Haustür zu bekommen, und das, ohne hundert Klinken zu putzen. Doch mein zuversichtliches Gefühl schlug schlagartig um. Schon am zweiten Tag der Eingewöhnung sollte ich für kurze Zeit den Raum verlassen. Mein sonst sehr zufriedenes Baby fing lauthals an zu schreien. Ich wollte nicht gehen, aber die Erzieherinnen drängten mich. Vertrauen zu ihnen würden die Kleinen am ehesten aufbauen, wenn sie die Chance bekämen, sie zu trösten. Und das funktioniere nur, wenn ich sie heulend zurücklasse. Ich weigerte mich. 

Die Erzieherinnen sagten, es sei meine Schuld. Ich wäre zu spät dran, meine Einjährige wäre zu alt und würde die Mama-Abgewöhnung so leicht nicht mehr mitmachen. Was soll das heißen? Dass ich mein Baby so früh abgebe, dass es sich nicht wehren kann?
Es kam zum Streit. Erst mit den Erzieherinnen, dann mit der Leitung. Nach wenigen Tagen gab ich den Platz wieder auf.
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Kinder werden nicht nur immer jünger eingewöhnt, sie verbringen auch immer mehr Stunden pro Tag in Krippe, Hort, Kindertagesstätte oder Kindergarten. Laut Statistischem Bundesamt ist die Zahl der Kinder unter drei Jahren in Kindertagesbetreuung zum 1. März 2018 gegenüber dem Vorjahr um rund 27.200 auf insgesamt 789.600 Kinder gestiegen. Damit lag die Betreuungsquote am Stichtag bundesweit bei 33,6 Prozent. Unsere Nachbarin Lulu ist kaum eins und bleibt bis fünf Uhr im Kindergarten, Johann ist ein gutes Jahr und bleibt bis vier.

Eltern fordern mehr Randzeitbetreuungen und flexible Öffnungszeiten. BMW, so heißt es, stellt Babysitter, wenn die Kinder krank werden, auch andere Arbeitgeber bieten Nannys, wenn die Eltern nicht ausfallen dürfen. Was wirkt wie Luxus, bedeutet gleichzeitig, dass man sich seinem Kind, ob krank oder gesund, nicht selbst zuwenden soll. In einem Kindergarten hier in meinem Berliner Kiez liegt ein Kind mit über 40 Grad Fieber neben der Erzieherin auf einer Matratze, und statt dass es zu Hause bleibt, landet es am nächsten Morgen wieder krank mit Medikamenten auf der Matratze. 
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Es ist fast unmöglich, sich dem gesellschaftlichen Konsens, sein Kind fremdversorgen zu lassen, zu entziehen. Eine Freundin traut sich nicht, zuzugeben, dass sie ein Jobangebot ablehnt, um ihr einjähriges Kind nicht der Babysitterin in die Hände zu geben. Eine andere Freundin aus Hamburg wird angefeindet, weil sie ihr Baby nicht mit eins in die Krippe gibt. Einer Bekannten wird beim Jobtraining gesagt, "So eine bist du also", als sie sich damit outet, dass sie ihren Sohn freiwillig um zwölf Uhr abholt. Meine Cousine aus Köln pendelt aufwendig für eine unbefriedigende Stelle in eine andere Stadt, um dem Image von der arbeitenden Mutter zu entsprechen. Dabei hätte sie das Geld, erst später in den Job zurückzugehen.

Ein paar Tage spielte ich das Spiel mit. Wir machten die erzwungene Trennung im Kindergarten. Meine Tochter gewöhnte sich nicht daran. Nach einigen schlaflosen Nächten habe ich die Eingewöhnung abgebrochen und den Vertrag gekündigt, ohne zu wissen, ob ich je wieder einen Kitaplatz für sie bekomme.
In diesen Eingewöhnungsnächten habe ich Texte über DDR-Kinder gelesen, die ganz früh von ihren Familien abgespalten wurden und noch heute mit den daraus resultierenden Traumata kämpfen. Das ist nicht dasselbe wie heute, wo die Übergänge sanfter gestaltet werden. Aber der gesellschaftliche Druck, sich möglichst früh zu trennen, ist wieder aktuell
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 Warum und wann sind Theorien, dass Kinder sich besser entwickeln, je mehr Berührung und Nähe sie erfahren, so aus der Mode gekommen? Neurowissenschaftler und Psychologen wie Joachim Bauer sagen, dass es nur die Eins-zu-eins-Beziehung ist, die intensive Spiegelung, die eine optimale Verschaltung im Gehirn in dieser frühen Phase unterstützt. Vor dem dritten Lebensjahr sei das kindliche Gehirn nicht so weit entwickelt, dass Kompromissfähigkeit und Empathie funktionieren. 
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Der Kinderarzt Herbert Renz-Polster formuliert es so: "In den ersten beiden Jahren steht für alle Kinder das Du im Vordergrund, die Kinder brauchen das, um sich selbst gut kennenzulernen, wir Großen brauchen es, um unsere Kinder kennenzulernen. Im dritten Jahr geht es für die Kinder auf die Reise zum Wir. Manche brechen zögerlich auf, man darf sie dann nicht zwingen, andere schneller, die darf man nicht stoppen. Und beide brauchen weiterhin das vertraute Du mit Menschen, denen sie bedeutsam sind und die gut mit Kindern umgehen können. Das können auch vertraut gewordene Fremde sein und natürlich auch pädagogisches Fachpersonal. Jede Familie muss den besten Weg in diesem skizzierten Gelände finden." Erst wenn sich ein Kind wirklich wohlfühle, könne es lernen.



Er sagt: "Gestresste Kinder lernen nicht – das sollte in großen Buchstaben über jeder Einrichtung stehen, von Krippe bis Schule." Bildung von Kindern sei erst dann möglich, wenn – genau wie bei einem Haus – ein gutes Fundament vorhanden sei. Und das entstehe nach seiner Theorie dann, wenn das Kind eine aufnahmefähige, unbeschädigte Persönlichkeit habe. Warum investieren wir nicht mehr Zeit in das Fundament und ermöglichen eine stressfreiere, geborgenere Kindheit? 
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 Der allgemeine Fremdbetreuungswahn wird nicht infrage gestellt. Vielleicht auch, weil niemand hinter die Kulissen schaut? Meine Freundin in Luxemburg berichtet von einem jungen Mädchen, das unbedingt Erzieherin werden wollte. Sie hat ein Praktikum in einer Krippe für Null- bis Dreijährige gemacht und berichtet von schreienden Babys, die einfach in einen Nebenraum gelegt wurden, damit man das Schreien nicht aushalten musste. Sie betont, dass die Betreuer liebevolle Menschen waren, für eine liebevolle Zuwendung aber schlicht keine Zeit war. Am Ende hat sie ihren Berufswunsch aufgegeben.  
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 Mir drängt sich der Gedanke auf, dass unfreiwillig outgesourcte Kinder ihre Eltern am Ende ähnlich outsourcen, in Heime stecken und andere machen lassen. Sie haben ja selbst kaum über die Superkükenzeit hinaus persönliche Betreuung durch Herzensmenschen erlebt, wurden an Personal weitergereicht, weil nicht der Raum und die Zeit geschaffen wurden zu einem entspannten Heranwachsen in geschützter Umgebung. 
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 Mit fast drei Jahren hat meine Tochter einen Platz im Kindergarten unserer Kirchengemeinde bekommen. Die Eingewöhnung hat über vier Wochen gedauert, ich habe diesmal keine Anweisungen wie "Sie dürfen nicht mit den anderen Kindern interagieren" bekommen und es funktionierte ohne Tränen. Es war, als würde meine Tochter mitbestimmen, was jetzt passiert. 
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Im Moment stößt sich meine Umwelt daran, dass ich es mir erlaube, ein "Mittagskind" zu haben. Meine Tochter wartet täglich um zwölf Uhr auf der Bank an der Kindergartentür auf mich und fällt mir um den Hals, sobald sie mich sieht.

Zuerst hieß es: "Gib sie ab, dann bist du frei!" Jetzt heißt es: "Es ist doch egal, ob sie in der Kita schläft oder zu Hause." Nein, das ist es nicht. Ich wünsche mir, dass meine Tochter mittags zu Hause schläft, weil ich es liebe, sie beim Schlafen zu sehen, und weil ich es wunderschön finde, wenn sie hier bei uns in der Wohnung aufwacht und verschlafen meine Nähe sucht. Ich finde diese Zeit kostbar und kann auch noch mal zwei Stunden konzentriert arbeiten, wenn sie eingeschlafen ist.

Wir müssen alle zurück in den Job, finanzielle Zwänge sind vorhanden und der Vereinbarkeitskonflikt zwischen Familie und Beruf ist Alltag. Arbeitgeber machen selten attraktive Angebote für eine familiengerechte Teilzeit. Im öffentlichen Dienst wurde einer Mitarbeiterin gesagt: "Wir halten deinen Job zwölf Monate für dich frei. Wenn du länger wegbleiben willst, geben wir dir die Stelle, die frei ist." Und diese Stellen sind selten attraktiv. "Wer weiß, was ich dann kriege, wo ich dann hinmuss, ob ich den Standort wechseln muss." 
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Konzerne mögen keine Mütter beziehungsweise keine Väter, die nicht hundertprozentig verfügbar sind.
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Tja ...ich finde, die Frau hat recht .. genau genommen hätte sie sogar noch mehr Zeit mit dem Kind verbringen müssen .. sie ist aber alleinerziehend, und da ist das schwieriger.

Am besten wäre es eben, wieder das zu fördern, was auch in unserem Grundgesetz steht, Ehe und Familie.

Das würde auch, da wir in einer Gesellschaft leben, die auf Angebot und Nachfrage basiert, das Lohnniveau sehr positiv zugunsten der Gehälter und Löhne aller beeinflussen.

So war das nämlich früher in Westdeutschland und eine tolle Zeit, die ich mir für unsere Gesellschaft zurückwünschen würde.

Die Zusammenlegung mit der DDR hat es leider alles zerstört .. bis heute.

LG
Renate

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