Dienstag, 9. Juli 2019

Wie sich die Arbeitsbelastung auch nach Eintritt des Rentenalters auf die Lebenserwartung auswirkt

Ein Bericht im Spiegel über eine neue Studie zum Thema

Tja ... eine eher düstere Studie, die nicht unbedingt dazu beiträgt, hoffnungsvoll in die Zukunft zu blicken.

Gestern trafen wir einen neuen Häusle-Besitzer hier auf der Ecke .. die alte Tante, die ihm und seiner Frau das Häuschen vererbt hat, ist 97 geworden, ein stolzes Alter.

Es gibt hier viele ältere beziehungsweise uralte Leute, nicht in den Wohnblocks, sondern in den Ecken, wo hier Einfamilien-, Halb- oder Reihenhäuser stehen.

Meine Mama ist auch 91 geworden, aber sie hat auch nie unter der Doppelbelastung gestanden wie ich selbst, Vollzeitjob und dazu noch Kinder und Familie und alle Sorgen rumherum, die damit zusammenhingen, unter einen Hut zu bringen ... sie musste sich nur um so viel Haushalt und Kinder kümmern, wie sie schaffte und was zu viel war, hat sie halt liegenlassen und ich habe es nach Feierabend und am Wochenende erledigt.

Ich glaube nicht, dass ich mal 91 werde ... ich bin nichtmal sicher, ob ich 71 werde. Ich habe schon heute mit nur 66 und gerade mal in Rente gegangen dazu viel zu viele gesundheitliche Probleme.

Und das, obwohl ich in meinem ganzen Leben nie geraucht oder gesoffen habe, mich gern bewege und sehr auf gesunde Ernährung achte.

Unten im Text geht es nun um die Studie ... man kann über diesen Text, wenn man mag, noch viel lesen, sich durchklicken .. das nimmt aber viel Zeit in Anspruch. Ich habe mich teilweise durchgeklickt, aber werde das jetzt hier nicht nochmal tun .. ein paar kleine Zitate müssen reichen .. Rest müsst Ihr Euch bei Interesse dann selbst erarbeiten.

https://www.spiegel.de/karriere/arbeitsbelastung-wer-viel-arbeitet-stirbt-frueher-a-1275618.html
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Studie zur Belastung im Beruf Wer viel arbeitet, stirbt früher

Bildung, Einkommen und Arbeitsbelastung haben einer Studie zufolge großen Einfluss auf die Lebenserwartung. Laut Gewerkschaftsbund profitieren alle, die ohnehin "auf der Sonnenseite des Lebens stehen".
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Mittwoch, 03.07.2019   17:36 Uhr

 Wer während seines Arbeitslebens höheren Belastungen ausgesetzt ist, hat nach dem Eintritt ins Rentenalter eine geringere Lebenserwartung. Das ist das Ergebnis einer Studie des Instituts Arbeit und Qualifikation (IAQ) der Universität Duisburg Essen.
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Nach Angaben der Studie können psychische und körperliche Belastungen während des Arbeitslebens und die Anzahl der Berufsjahre langfristig die Lebenserwartung ab 65 Jahren beeinflussen. Menschen mit höherer Bildung würden häufig besser verdienen und hätten deshalb vermutlich auch verträglichere Arbeitsbedingungen, so die Autoren. "Wer dagegen sehr hohen Arbeitsbelastungen ausgesetzt war, stirbt früher", schreibt die Universität in einer Pressemitteilung.  
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Wer ein höheres Rentenalter fordere, nehme damit neue Ungerechtigkeiten in Kauf. "Denn wer früher stirbt, bekommt auch eine kürzere Zeit Rente."
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 Höhere Altersgrenzen seien nicht für alle zumutbar, weil die Lebenserwartung ungleich steige, fügte Buntenbach hinzu. Da gebe es große Unterschiede: "Menschen mit niedrigem Einkommen und starken Belastungen gewinnen kaum an Lebenszeit." Hingegen steige die Lebenserwartung derer, "die auf der Sonnenseite des Lebens stehen".
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Mehr findet Ihr im Link .. da dann bitte nachlesen.

LG
Renate
 

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