Mittwoch, 21. November 2018

Immer weniger Kinder in Deutschland - mich wundert das gar nicht

Für Familienplanung braucht man Sicherheit und außerdem die Chance auf Familienleben

 Die Zahl der Leute, die sich in Deutschland noch trauen, Kinder in die Welt zu setzen, nimmt rasant ab.

Ich kopiere Euch nachhier hier noch ein paar Passagen aus einem Text dazu, den ich vor einigen Tagen über dieses Thema fand.

Dabei bräuchte dieses Land dringend Kinder, die dafür sorgen, dass das gesamte System, so wie es aufgebaut ist, überhaupt weiterlaufen kann.

Und auch das Thema, warum es immer weniger Kinder gibt, kann ich auf Hartz IV in Deutschland und den Druck, der auf den jungen Familien lastet und der wahnwitzigen Idee, dass schon Babys in die Kinderkrippe müssen, ohne Probleme reduzieren.

Die Fotos hier zeigen mich und meine vier Kinder, Jürgen und seine beiden Kinder und unsere Enkelkinder.

Bis auf zwei unserer Kinder haben unsere Kinder auch schon selbst wieder Kinder und damit auch mit dafür gesorgt, dass es weitergehen kann, also noch genug Vertrauen in diesen Staat gehabt, sich das überhaupt zu trauen, noch Nachkommen in die Welt zu setzen und auch die Hoffnung, diesen Kindern ein halbwegs erträgliches Leben ermöglichen zu können.
 Aber offensichtlich wird es immer weniger in Deutschland mit Kindern.

Das fällt einem auch auf, wenn man auf die Straße geht. Anders als früher sieht man ja kaum noch Kinder draußen spielen und das kommt nicht von ungefähr.

Ich musste früher viel arbeiten, hatte aber noch meine Mutter, die mir half, damit zu Hause trotzdem im Haushalt alles lief und habe auch genug verdient, trotz eines Ehemannes, der alles, aber nicht dafür geeignet war, für eine Familie zu sorgen, noch dessen Marotten auszubügeln und mich selbst, Mama und vier Kinder zumindest halbwegs gut zu ernähren und zu versorgen.
Auch Jürgen kennt noch Zeiten im Leben, in denen er richtig gut verdient hat und wo das Geld auch gereicht hat, seinen beiden Kindern in der Zeit, als seine Ehe noch funktionierte, ein schönes Leben zu gestalten mit Wochenendhaus und allem, was dazu gehört.

Wir haben beide auch kennengelernt, wie in Deutschland dann irgendwann alles den Bach runterging .. und der Auftakt dazu waren zwei Dinge: Die Aufnahme der DDR in die Bundesrepublik Deutschland als erster falscher Schritt und dann, um die dann folgende hohe Arbeitslosigkeit aufzufangen, die bekloppte Idee, Hartz IV einzuführen.
Es wurde durch Hartz IV zu viel Druck auf die Menschen ausgeübt.

Man war gezwungen, anders als früher, jeden noch so beschissenen Job anzunehmen, Dinge zu tun, die man gar nicht gelernt hatte, kilometerweit zu fahren, um zur Arbeit zu kommen und sich so in finanzielle Schwierigkeiten zu bringen, für viel zu wenig Geld zu arbeiten, obwohl man mal gut ausgebildet war und es in vergangenen Zeiten mal sowas wie Tariflöhne gegeben hat, von denen man auch leben konnte .. und und und.

Denn das ist Hartz IV.

Wer nicht spurte, wurde sanktioniert.
Es wurde plötzlich keine Rücksicht mehr darauf genommen, ob man sich zu Hause um Familie und Kinder kümmern muss, ob es da einen Pflegefall gibt, der einen braucht .. nur Druck ausgeübt, nicht nur auf die Männer, für wenig Geld so Drecksarbeit wie Leiharbeit, billigste Hilfsarbeiten oder befristete Jobs sonstwo zu machen statt nach anständiger Arbeit suchen zu dürfen ... sondern sogar auf die Frauen, die eigentlich anderes zu tun gehabt hätten, weil es zu Hause Kinder oder Pflegefälle gab.
Das Recht, sich ganz um die die Familie zu kümmern oder aber später speziell als Frau den Arbeitsplatz auch nach der Vereinbarkeit mit dem Versorgen der Familie auszusuchen, also passende Teilzeit und dergleichen anzustreben .. alles egal .. nur Druck ohne Rücksicht auf Verluste.
Und dass auch Männer gern Zeit für ihre Familie hätten und auch wichtig für die Entwicklung von Kindern sind ... das war doch auch egal .. auch da nur Druck, Druck, Druck.

Und dann wundert sich dieser Staat, dass die Menschen immer weniger Kinder kriegen?

Also mich wundert das nicht.
http://www.spiegel.de/lebenundlernen/schule/deutschland-zahl-der-kinder-gesunken-a-1238364.html

Das ist nun der Text, den ich fand .. daraus nun mal ein paar wichtige Zitate über die Fakten, dass eine neue Statistik genau aussagt .. die Zahl der Geburten hat in den letzten 20 Jahren sowas von drastisch abgenommen, das ist nicht mehr normal und da muss sich was ändern.
...

Demografische Entwicklung seit 1997 Minus 2,3 Millionen Kinder

Die deutsche Gesellschaft altert: Seit Ende der Neunzigerjahre ist die Zahl der Minderjährigen stark zurückgegangen. Das zeigt eine neue Studie.

 Mittwoch, 14.11.2018

 In Deutschland leben immer weniger Kinder: Ihre Zahl ist in den vergangenen 20 Jahren um 14 Prozent gesunken. Zählten die Statistiker im Jahr 1997 noch rund 15,7 Millionen Minderjährige in Privathaushalten, waren es 2017 nur noch gut 13,4 Millionen - ein Minus von 2,3 Millionen. Das zeigt der aktuelle Datenreport zur sozialen Lage, der am Mittwoch in Berlin vorgestellt wurde.

Der Report wird von der Bundeszentrale für politische Bildung zusammen mit dem Statistischen Bundesamt und verschiedenen Forschungseinrichtungen herausgegeben. Demnach ist der Anteil der unter 18-Jährigen an der Gesamtbevölkerung im untersuchten Zeitraum von 19 auf 16 Prozent gesunken.
Der von den Sozialwissenschaftlern ermittelte Negativtrend war in den vergangenen Jahren teilweise abgeschwächt worden.


Tja .. allmählich fängt es in den Köpfen ja an zu arbeiten, was man tun könnte, damit die Menschen in Deutschland insgesamt wieder zufriedener werden und den Altparteien nicht immer mehr Wähler weglaufen.

Dafür zu sorgen, dass sich Arbeit für Mann und Frau auch wieder mit der Familie vereinbaren lässt .. dass eine Familie zu gründen überhaupt wieder in Betracht kommt, weil man sich halbwegs sicher fühlen kann, die auch großzukriegen .. ja auch das wäre eine Überlegung wert.

LG
Renate

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